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Staatsbesuch

Genozidvorwürfe: Plötzlich überrascht Trump den südafrikanischen Präsidenten mit Aufnahmen aus Afrika

Donald Trump hat den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa mit den Genozidvorwürfen gegen dessen Land konfrontiert: Im Oval Office setzte der US-Präsident seinen Besucher mit vorbereiteten Bildern und Videos unter Druck.

US-Präsident Donald Trump hält einen Artikel über ein Verbrechen an Buren in die Kamera.

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Als der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa am Mittwoch im Weißen Haus zu Besuch bei US-Präsident Donald Trump vorstellig wurde, hatte er wohl nicht damit gerechnet, wie intensiv dieser sich auf das Treffen vorbereitet hatte. Trump führte Ramaphosa während der Pressekonferenz im Oval Office nämlich geradezu vor.

Seit Monaten kritisiert die US-Regierung den Umgang der südafrikanischen Regierung mit weißen Farmern – Dutzende von der ethnischen Minderheit der Buren werden jährlich ermordet, oftmals bei Überfällen auf ihre Farmen. Politiker, insbesondere die Partei des Oppositionsführers Julius Malema, rufen immer wieder dazu auf, Buren zu töten – der Regierung selbst wirft Trump vor, zu wenig zu tun, um die weißen Bauern zu schützen. Wenig überraschend streitet Ramaphosa die Vorwürfe seit Wochen ab – im Weißen Haus setzte er diese Linie fort. „Wenn es einen Völkermord an afrikanischen Farmern gäbe, wären diese drei Herren sicher nicht hier?“, fragte der Staatspräsident und zeigte auf drei mit ihm mitgereiste Weiße, die sich im Oval Office unter die Presse gemischt hatten.

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Doch Trump ließ nicht locker: Er ließ das Licht im Oval Office dimmen und Videos abspielen, die verschiedene Politiker, auch aus der südafrikanischen Regierungspartei African National Congress (ANC), zeigten, wie sie zur Ermordung von Buren aufriefen. Anschließend holte der US-Präsident einen ganzen Stapel von ausgedruckten Presseartikeln heraus und hielt sie vor die Kameras.Ihr Thema: einzelne Fälle von ermordeten weißen Bauern. „Tod, Tod, schrecklicher Tod“, konstatierte Trump, als er vor der Presse die Artikel einzeln durchblätterte.

Ramaphosa reagierte auf die in aller Deutlichkeit vorgebrachten Vorwürfe fast schon lethargisch: Während der Vorstellung lächelte er immer wieder nur vor sich hin – versuchte lediglich einige Male zu widersprechen, etwa einer gezeigten Aufnahme, die tausende aneinandergereihte Kreuze, die für ermordete Buren stehen, zeigen soll.

Dann bat Ramaphosa darum, dass man alles besprechen könne, wenn keine Reporter da seien. Ein Sprecher des südafrikanischen Präsidenten versuchte nach dem Treffen das Verhalten des Staatschefs zu erklären: „Irgendwann wird diese Erzählung über die Verfolgung der Weißen in Südafrika ermüdend.“

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89 Kommentare

  • Allein dafür muss man Trump mögen. Er ist halt anders als Andere.

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  • Sie lernen nichts, einfach nach Simbawe schauen, was dort passierte als Mugabe die weissen Farmer entfernte…

    125
  • Wer die Fakten aufzeigt und das Offensichliche anspricht wird schlimmer verteufelt als die, die es zu verantworten haben.

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  • Trump wird mir immer symphatischer.

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  • God bless the (American) president.

  • Ich mag den Mann immer mehr.
    Er is irre. Aber irgendwie…

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  • gut so, weiter so.

  • Schwer erträglich, den Spiegel vorgehalten zu bekommen. Sieht man bei unseren Politikern der „demokratischen Mitte“ auch immer wieder.

  • BRICS… Einfach mal drüber nachdenken.

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  • Linke Medien tun es wieder als Verschwörungstheorie ab. Mittlerweile kann man jedesmal und in jedem Thema gesichtet von Gegenteil davon ausgehen, was der Mainstream behauptet, um dem wahren Sachbestand am nächsten zu kommen.

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  • Ein Wort zu Trump’s Art: ich bin 2016 erstmals auf Mister Trump aufmerksam geworden. Damals war er noch nicht Präsident, schickte sich gerade an, es zu werden. Was mich faszinierte, und das tut es bis heute, ist seine Art, mit der Wahrheit umzugehen. Der Mann hat keine Angst davor, die Wahrheit zu äussern. Wie man am Beispiel obiger Pressekonferenz erkennt.

  • Hut ab! kann ich da nur sagen. Der Mann redet nicht nur. Er ist eine wahre mentale Erholung bei all den Schwätzern in der Politik (die hier in Deutschland und Europa weitaus die Mehrheit stellen).

  • Diese Welt wird nie zu Frieden miteinander kommen. Gleiches wird mit Gleichem vergolten, Rachegelüste werden von denen und an denen ausgetobt, die mit dem vergangenen Unrecht nichts, wenn überhaupt wenig, zu tun hatten.
    Das war nie im Sinne von Mandela, oder auch Ghandi. Man muß nicht zu besten Freunden werden und vergeben und vergessen. Aber man muß aufhören, das gleiche Unrecht abermals zu begehen. Irgendwie können das Menschen nicht. Zumindest die meisten.
    Trump’s Aktion war plakativ. Ob es eine Veränderung im Denken und Handeln bewirkt, zumindest mittelfristig, bleibt zu hoffen.

  • Man muss seine Art nicht mögen, er ist einfach ein Unangepasster. Aber er ist authentisch und eine starke Persönlichkeit. Jemand der nicht nur quatscht und dann mit wenig bis null Kompetenz in Spitzenpositionen gespült wird.

  • Geschäfte mit Südafrika lohnen sich wohl nicht?

  • Albtraum Südafrika – Hohe Kriminalität zwingt weisse Farmer zum Auswandern (SRF Dokumentation 2020).

  • Das Denkmal, mit den weißen Kreuzen, existiert tatsächlich.
    Es nennt sich Witkruis Monument (Weißkreuz Monument), im Norden Süd-Afrikas.

    Google-Maps-Link: https://maps.app.goo.gl/X2iHthnmSEjD4aY97

    Man findet es sogar bei „Wikipedia“. Dort steht natürlich auch, dass selbst Elon Musk – fälschlicherweise – behauptet hat, dass das sich bei den Kreuzen um Gräber handelt, was wohl nicht stimmt. Es handelt sich um Symbole für einzelne, getötete Menschen, offenbar fast ausschließlich weiße Farmer und deren Familien.

    In dem X-Videoschnipsel sieht man eine Auto-Schlange, aber weiße Kreuze, an beiden Seiten der Straße, von denen Trump spricht, sind nicht erkennbar (schlechte Qualität).

    Fragt man „den Bot“, ob es eine Witkruis-Monument ähnliche Stätte in der Republik Kongo gibt, fällt die Antwort negativ aus. Die Nachrichtenagentur AFP sollte beantworten können wo das sein soll.

    Es ist wieder mal trump-mäßig mutig, dass er das anspricht. Es wurde sicherlich auch über anderes gesprochen.

  • Der Mainstream hat überwiegend die Kommentarfunktion abgeschaltet, dann weiß man eigentlich schon Bescheid.

  • Wollte Trump nicht Guantanamo schließen?

    -5
  • „I’m sorry, I don’t have a plane to give you“ (C. Ramaphosa)
    Nailed it.🤣🤣

    -25
  • Wie steht es derzeit mit den Menschenrechten in Katar, insbesondere für Christen?

    9
  • Entspricht nicht nur in Südafrika der Wahrheit und mit „ethnischen“ Entscheidungen auf anderer Ebene / Gebiet geht auch Deindustrialisierung. Mal schauen, ob das D auch noch hinbekommt.

  • In welchem Sender lief das eigentlich ?

  • Die sog. Mainstrteammedien schreiben dazu natürlich nur von „angeblich aus Südafrika stammenden Aufnahmen“ die „angeblich stattgefundene Verbechen“ darstellen. Die Bullerbünummer von der tollen Regenbogennation, in der mögliche Spaßverderber natürlich weiß sind, darf selbstverständlich nicht bröckeln.

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  • In den Mainstream-Medien wird Trump vorgeworfen dass eines der Bilder die er zeigte wohl aus einem anderen afrikanischen Land stammt, wie die Fakten-Checker herausgefunden haben. Das mag sicher stimmen aber entwertet die anderen gezeigten Dokumente wie Videos und Bilder nicht. Was geht in den Hirnen dieser Journalisten vor die das alles zu relativieren versuchen. Es ist Fakt dass seit Jahren immer wieder Farmer und ihre Familien ermordet werden und versucht wird sie zu enteignen. Nicht umsonst verkaufen viele Farmer ihren Besitz und wandern aus. Viele nach Ausstralien, wo sie willkommen sind und Platz genug ist.

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