Caren Miosga
Gegen die USA: Baerbock will, dass Europa Bündnisse mit arabischen Staaten schließt
Bei Caren Miosga waren Außenministerin Baerbock und Sicherheitsexpertin Claudia Major sich offenbar einig, dass die USA kein Bündnispartner mehr sind. Baerbock will stattdessen Bündnisse mit arabischen Staaten schließen.

Nachdem es am Freitag bei einem Treffen zwischen Präsident Selenskyj und Präsident Trump zum Eklat gekommen war, ist für Außenministerin Baerbock und Sicherheitsexpertin Claudia Major der Ton gesetzt. In der ARD-Sendung Miosga machen beide deutlich, dass die USA als Bündnispartner für sie an Bedeutung verloren haben. Major behauptete sogar mehrfach, dass die USA zum Sicherheitsrisiko geworden seien. Baerbock schwieg dazu.
Claudia Major sagte bereits zu Beginn der Sendung, dass die USA „keine Schutzmacht mehr, sondern ein Risiko für Europa“ seien. Nach etwa zwanzig Minuten wiederholte sie, dass der „wichtigste Schutzpartner, der Allianzpartner, zum Risiko“ werde. Denn die USA würden Russland ermutigen und Europa „im Regen stehen lassen“. In beiden Fällen schweigt Baerbock und hält nicht dagegen. Stattdessen sagt die Außenministerin, dass sie die Pressekonferenz von Trump und Selenskyj „zwischendurch ausschalten“ musste, „weil ich es nicht ertragen konnte“.
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Annalena Baerbock sprach davon, dass sich eine „Welt der Ruchlosigkeit“ gebildet habe. „Wir stehen an einer Wegscheide, an einer Wegscheide, wie sich die Welt in Zukunft sortieren wird“, sagte sie. Autokratien würden liberalen Demokratien gegenüberstehen, „das haben wir vor fünf Jahren gesagt. Das ist jetzt an uns vorbeigegangen, dieses Thema“, so Baerbock.
„Wir sind jetzt an einem Schlüsselmoment, wo sich die Welt komplett neu sortiert“, sagte sie. Man müsse neue Bündnisse schaffen, zum Beispiel mit arabischen Staaten, auch wenn das keine Demokratien seien. Baerbock zufolge werde sich die Welt in zwei Lager sortieren: Länder wie die USA unter Trump, die „auf Ruchlosigkeit setzen“ und „mit Erpressung, mit Deals, die nur dem eigenen Interesse dienen“ arbeiten, und Länder, „das sind dann wie gesagt keine westlichen Demokratien alleine, sondern die an die regelbasierte internationale Ordnung glauben.“
Miosga fragt die Außenministerin in Bezug auf die USA: „Sind sie kein Partner mehr in dem Sinne?“ Die Außenministerin antwortet: „Nein. Wir müssen alles dafür tun, dass sie weiterhin Partner sind. Aber wir können nicht einfach darauf hoffen, hoffentlich bleiben sie Partner.“ Europa müsse in einer Position der Stärke sein. Jeden Tag müsse gezeigt werden, dass Europa das bessere Angebot habe.
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Claudia Major unterstützte den Vorschlag von Keir Starmer und Emmanuel Macron, Truppen zur Friedenssicherung in die Ukraine zu senden. Es brauche eine „Koalition der Willigen“ in Europa. Dabei gehe es nicht nur um die Masse an Soldaten, sondern auch um Fähigkeiten. Allerdings haben die Armeen in Europa die benötigten Fähigkeiten wie bei der Flugabwehr nicht, so Major. „Wir verlegen de facto die Grenze, wo Russland abgeschreckt wird, von der Ostflanke der Nato in die Ukraine“, sagte sie.
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„Man müsse neue Bündnisse schaffen, zum Beispiel mit arabischen Staaten, auch wenn das keine Demokratien seien.“
Ach, schau an!
Aber gegen eine demokratisch gewählte Partei wie die AFD, muss die Brandmauer stehen?
Ich habe gar keine Spucke mehr, die mir wegbleiben könnte!
Ich habe das gestern gesehen und bin immer noch verwundert, dass unsere Ministerin noch keinen Krieg ausgelöst hat. Es war so hanebüchen was diese Frau von sich gegeben hat, dass man den Eindruck hatte, ein schlecht informierter Teenager äußert sich über die großen Fragen der Zeit.
Allein schon um weitere Schäden zu verhindern, hoffe ich darauf, dass die Nachfolge ganz schnell geregelt wird.
ÖRR stoppen
Man kann sich nur noch entsetzt an den Kopf fassen.
Ein interessantes Eingeständnis: Scholz-/Merzland 2025 steht also nicht mehr auf der Seite der USA und ihres demokratisch gewählten Präsidenten, sondern auf Seiten islamischer Autokraten. Das Freiheit, Demokratie und Menschenwürde für unsere „Eliten“ nur hohle Phasen sind, haben sie ja bereits während der Corona-Schikanen eindrücklich bewiesen, aber das ist dann doch eine neue Erkenntnis.
Ich bete, daß diese Damen von ihrem (Frau Baerbocks) Trampolin aus nicht an einer Saaldecke sondern im Orbit der Politikgeschichte enden… – …ganz weit oben, ganz weit weg! Zumindest im übertragenen Sinne bestünde genau jetzt die Chance dazu…
Es hat keine Bedeutung mehr, was die abgewählte Praktikantin erzählt.
Bündnisse mit arabischen Staaten…. Warum nicht, deren Bevölkerung ist doch schon hier. Was haben die deutschen Politikweiber eigentlich dauernd mit dem Islam? Zwangsneurose?
Es ist einfach nur noch lächerlich was uns der öffentlich rechtliche Rundfunk mit seinen Sendungen präsentiert.
Entmachtet jetzt endlich dieser Weiber! Wenn die kein Bock auf Männer haben sollen sie selber an die Front aber keine deutschen Jungs verheitzen.