Umfrage
Frauen gendern weniger als Männer, Grünen-Anhänger am meisten
Eine neue Umfrage ergab, dass eine Mehrheit der Deutschen in ihren Gesprächen nicht gendert. Frauen verwenden Genderausdrücke dabei seltener als Männer. Besonders Anhänger der Grünen gendern oft. Die Umfrage reiht sich dabei in einen jahrelangen Trend ein, dass in Umfragen das Gendern deutlich abgelehnt wird.
Wie eine repräsentative Umfrage der Zeit ergab, gendern die meisten Deutschen „nie” oder nur „selten”. Die Zeitung fragte: „Gendern Sie, wenn Sie sich mit anderen austauschen?” Frauen gendern dabei weniger als Männer. Insgesamt gendern 59 Prozent der Frauen „nie” und 55 Prozent der Männer „nie”. 82 Prozent der Frauen gendern „nie” oder „selten”. 77 Prozent der Männer verwenden „nie” oder „selten” die Genderausdrücke. Der Anteil derjenigen, die „immer” oder „oft” gendern, ist bei Männern und Frauen gleich hoch, nämlich elf Prozent.
Beim Alter gibt es Ähnlichkeiten bezüglich der Häufigkeit. Elf Prozent der 18- bis 24-Jährigen gendern „oft”, allerdings gab es keine Angaben zu „immer”. Bei den Über-65-Jährigen verwenden acht Prozent „oft” die Genderausdrücke und zwei Prozent „immer”. Allerdings gendern knapp zwei Drittel der Älteren nie und 13 Prozent „selten”. Bei den Jungen gendern 36 Prozent „nie” und 53 Prozent „selten”.
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Nach den Parteipräferenzen gefragt, ist der Anteil derjenigen, die nicht gendern, bei CDU/CSU und den Grünen etwa gleich groß: Bei ersteren sind 52 Prozent ablehnend, bei letzteren sogar 53 Prozent. Allerdings ist bei den Grünen der Anteil derer, die Genderausdrücke gebrauchen, zugleich höher: Insgesamt gendern 29 Prozent regelmäßig. 26 Prozent gendern „oft” und drei Prozent „immer”. Bei den Unionsparteien gendern insgesamt nur zwölf Prozent regelmäßig. Insgesamt wurden 1.048 Personen im September befragt.
Die Umfrage reiht sich ein in einen seit Jahren bestehenden Trend, dass Menschen in Umfragen ihre Ablehnung gegenüber dem Gendern zum Ausdruck bringen. Dennoch wird immer wieder behauptet, dass die vermeintlich geschlechtergerechte Sprache für mehr Gerechtigkeit sorgen würde. So ergab eine Umfrage für t-online im Dezember 2023, dass achtzig Prozent der Deutschen das Gendern ablehnen.
Eine Umfrage für WDR im September 2022 ergab, dass für eine Mehrheit von insgesamt 62 Prozent das Gendern „weniger wichtig” oder „gar nicht wichtig” sei. Im Vergleich zu 2020 war der Anteil um zwei Prozentpunkte gestiegen. Auch lehnte eine Mehrheit von 52 Prozent das Gendern beim Lesen von Nachrichten ab, im Vergleich zu 2020 stieg die Ablehnung um zwölf Prozentpunkte. Beim Hören von Nachrichten lehnten 53 Prozent das Gendern ab, ein Anstieg um ebenfalls zwölf Prozentpunkte.
Sehr beruhigend, dass 80 % das Gestammel ablehnen. Das der Blödsinn etwas mit Geschlechtergerechtigkeit zu tun haben soll kann man auch denjenigen erzählen, die die Hose mit der Kneifzange zu machen.
Leider muss ich mich gelegentlich mit Fachbüchern herumschlagen, die diese Formen verwenden. Dabei führt das Gendern regelmäßig zu inhaltlichen Fehlern. Steht da zum Beispiel dass „eine Psychologin mit ihrer Patientin…!“, so schließt dies klar aus, dass das ein Psychologe mit einem Patienten auch kann. Wohingegen die Verwendung des generischen Maskulinums korrekt beide Geschlechter einschließt. Habe ich die Wahl, kaufe ich grundsätzlich nur korrekt geschriebene Bücher.
Ich gender niemals.
aus guten Gründen.
Wenn ich schon
als Beispiel
~~~ Ärzt-innen ~~~
lese……
Wer oder was ist ÄRZT???
Schlimm sowas……
Das Gendern ist zu einem Soziolekt von Woken und Grünen verkommen. Das war abzusehen, und das ist gut so, denn es vermindert den Anpassungsdruck auf den Rest der Sorachgeneinschaft. Man muss seine normale Sprache einfach durchhalten und dazu stehen.
Interessant wäre, was genau im Sinne der Umfrage mit Gendern gemeint ist. Nur Genderstern/-doppelpunkt mit Hiatus (Lehrer:innen) oder auch Partizipialkonstruktionen (Lehrende), vermeidende Alternativformen (Lehrkräfte), Doppelnennungen (Lehrerinnen und Lehrer), usw. ?
Aktiv gebrauche ich eigentlich nur Doppelnennungen, und dann auch auch nicht durchgängig, sondern nur in Föllen, wie z. B. „Damen und Herren“ als Anrede oder „Sängerinnen und Sänger“, wenn ausdrücklich betont werden soll, dass es sich um einen gemischten Chor handelt.
Ich liebe gendern. Man weiß dann sofort, dass man einen Dummkopf vor sich hat, der nicht den Unterschied zwischen GENUS und SEXUS kennt.
„repräsentative Umfrage der Zeit“
Oxymoron im ersten Satz, muss man nicht weiterlesen, Schwachsinn vorprogrammiert… Hätte nicht gedacht, daß ihr auf solch billige woke agit-prop
dieses Fischblattes hereinfallt…
Abgesehen davon, habe ich noch NIE einen Mann gendern hören!