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Wegen Krawallen

Frankreich: Macron erwägt Sperrung sozialer Medien

Eine Maßnahme, wie man sie sonst nur aus Russland, China oder Erdogans Türkei kennt: In Reaktion auf die Unruhen will Macron diverse Soziale Medien in Frankreich sperren.

Emmanuel Macron. Foto: Europäisches Parlament

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Um der Verbreitung von Krawall-Videos einen Riegel vorzuschieben, will Macron jetzt die sozialen Medien im Land blockieren. Das berichtet der französisch-polnische Journalist Nathaniel Garstecka. Man müsse über die Nutzung sozialer Netzwerke durch die protestierenden Jugendlichen und mögliche Verbote nachdenken, sagte Macron bei einem Treffen mit Bürgermeistern am Dienstag in Paris.

 Damit will Macron Berichten zufolge auch die Kommunikation der Randalierer untereinander einschränken. Diese benutzen für die Organisation ihrer Krawalle vor allem Snapchat, Telegram und TikTok. Bereits am Freitag hatte der Präsident auch die sozialen Netzwerke für die Gewalteskalationen verantwortlich gemacht. Dort seien gewalttätige Versammlungen organisiert worden.

Nun sagte Macron, über den Umgang mit sozialen Medien müsse in Ruhe nachgedacht werden. „Denn wenn es zu einem Instrument für Versammlungen oder für den Versuch zu töten wird, ist es ein echtes Thema.“ Weiterhin sagte der Präsident: „Wenn die Dinge aus dem Ruder laufen, muss man sich vielleicht in die Lage versetzen, sie zu regulieren oder abzuschalten“.

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