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Wahlkampf

„Fake News!“: CDU und Fridays for Future geraten wegen gefälschter Plakate aneinander

Eine Aktion von Fridays for Future sorgt für Aufruhr im Wahlkampf. CDU-Politiker Philipp Amthor und Paul Ziemiak werfen der Klimaaktivisten-Gruppe 'Fake News' und unfaire Methoden vor.

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Die CDU-Abgeordneten Philipp Amthor und Paul Ziemiak geraten auf offener Straße mit der Klimaaktivistin Luisa Neubauer aneinander. Der Anlass: Fridays for Future hat gefälschte Wahlplakate der CDU in Umlauf gebracht.

Ein von der CDU-Politikerin Julia Klöckner geteiltes Video zeigt Amthor und Ziemiak im Gespräch über die „Fake-Plakate“. Man sei sich sicher gewesen, dass es ein schmutziger Wahlkampf durch die Gegner der Union „mit vielen, vielen Fake News“ werde, so Amthor. Das sehe man nun. Er fügte hinzu: „Ich finde, das ist kein fairer Wahlkampf.“

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Ziemiak erwischt die Aktivisten auf frischer Tat und stellt sie zur Rede: „Deine Mitstreiter sind jetzt abgehauen mit den Fake-Plakaten, oder? Kommt doch mal her! […] Und guck mal, da hängen sie die Fake-Plakate auf mit CDU-Logo, damit die Leute denken, es wäre von der CDU, aber es stimmt nicht.“

Amthor ergänzt: „Politische Argumente gehen halt nicht mehr so bei den Linken und Grünen, und deswegen muss man halt zu schmutzigem Wahlkampf greifen. Schlechte Methode.“

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Ein weiteres Video des Journalisten Christoph Ziedler (Tagesspiegel) zeigt, wie die Hauptorganisatorin von Fridays for Future, Luisa Neubauer, ein gefälschtes CDU-Plakat präsentiert. Es zeigt Friedrich Merz mit dem provokanten Slogan „Ja zu Klimazielen, Nein zum Einhalten“. Ziemiak reagiert empört: „Also, ich finde, ihr könnt alles auf Plakate schreiben, aber nicht so tun, als ob es von der CDU wäre, mit CDU-Logo, mit Friedrich Merz. Entschuldige, das ist Fake News. Also macht eure Argumente, aber nicht mit CDU-Logo.“ Neubauer entgegnet: „Hier steht drunter eine Warnung von Fridays for Future.“

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Die Aktion beschränkte sich nicht auf die CDU: Auch gegen die SPD und die Grünen gab es ähnliche gefälschte Plakate. Eines zeigt den Grünen-Kanzlerkandidaten Robert Habeck mit dem Slogan „Gasausstieg. Eine Aufgabe. Kein Plan.“ Ein weiteres Plakat nimmt Bundeskanzler Olaf Scholz aufs Korn: „Wir kämpfen für vieles, für was habe ich vergessen.“

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