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Niveauloses Video mit Falschbehauptung über Boris Rhein

Faeser-SPD in Hessen nach Lügen-Video in der Kritik

In Hessen hat die SPD ein Wahlkampfvideo veröffentlicht, in dem minutenlang mit Dreck geworfen wird - Boris Rhein sei offen für Rechtsextreme, soll vermittelt werden. Die Faeser-Kampagne ist sich sogar nicht zu schade, Lügen mit Fälschungen zu verbreiten.

Die SPD Hessen steht nach einem Wahlkampf-Video gegen Boris Rhein in der Kritik. Der Clip, der durch die Partei im sozialen Netzwerk Instagram geteilt wurde, ruft zur Wahl von Nancy Faeser auf und bringt die CDU über falsche Behauptungen und unredliche Zuspitzungen mit „Rechtsextremen“ in Verbindung.

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Aus der jüngsten CDU / AfD-Kooperation in Thüringen will die SPD der CDU in Hessen einen Strick drehen. „Droht eine solche Kooperation bald auch in Hessen? Wird sich Boris Rhein von Rechtsextremen Stimmen besorgen?“ – fragt eine Stimme in dem Video-Clip. Dazu stellt man Boris Rhein bildlich direkt neben AfD-Politiker Björn Höcke.

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Hessen-SPD verbreitet Fake-Foto der Jusos

Das Video ist ein „Hitpiece“ ohne faktische Grundlage – das Szenario einer schwarz-blauen Kooperation in Hessen ist unrealistisch – und baut auf an den Haaren herbeigezogenen Punkten auf. Dass beispielsweise ein hessischer CDU-Politiker zusammen mit Hans-Georg Maaßen einige AfDler traf, wird zum Beweis für Boris Rhein‘s Nähe zum „Rechtsextremismus“ aufgebauscht. Und sogar für direkte Lügen ist sich die Faeser-Kampagne nicht zu schade: An einer Stelle zeigt der Clip ein Plakat mit dem Gesicht Erika Steinbachs, welches zur Wahl von Rhein aufruft. Das Plakat ist eine Fälschung, entstand während Rheins Bürgermeisterwahlkampf in Frankfurt 2012 als Täuschung der örtlichen Jusos erstellt. So ein Plakat gab es in Wirklichkeit nie – jetzt macht die SPD von heute Stimmung mit der Fälschung von damals.

Die Kritik am Fake-Clip der Sozialdemokraten in Hessen ist groß und parteiübergreifend: „Der Clip ist eine bösartige Zuspitzung“ sagt der Grünen-Politiker Konstantin von Notz. So ein Video sei „unanständig“, schreibt er in den sozialen Netzwerken. Der NDR-Journalist Sebastian Eberle nennt das Filmchen „Infam“. Für den gescheiterten CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet ist das Video „enttäuschend und unverzeihlich“. 

Mittlerweile hat die SPD Hessen den Clip nicht mehr in den sozialen Netzen online. Apollo News hat am Samstagmittag bei der Pressestelle der Landespartei angefragt und um Stellungnahme gebeten. 

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