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Asian Streetfood Festival

„Exotisch“ in Werbung alarmiert Berliner Sprachpolizei-Behörde – Drohbrief an Streetfood-Veranstalter

Ein asiatisches Streetfood-Festival gerät ins Visier einer amtlichen Berliner Jury. Der Begriff „exotisch“ sei in Berlin unerwünscht, machen die Mitglieder in einem Brief deutlich.

Exotisch ist „diskriminierend“? Eine amtliche Berliner Jury sorgt für Aufregung im Zuge des beliebten Asian Streetfood Festival

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Ein beliebtes Streetfood-Event in Berlin gerät ins Visier eines amtlichen Gremiums. Das Asian Streetfood Festival am Kreuzberger Spreeufer lockte im April mit Spezialitäten aus Asien tausende Besucher an. Ganz harmonisch durfte es jedoch nicht bleiben. So hat sich eine dem Berliner Senat unterstellte „Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung“ mit dem Werbematerial des Festivals befasst und prompt „böse Post“ verschickt. Das berichtet der Tagesspiegel.

In einem der Zeitung vorliegenden Brief an den Betreiber des Veranstaltungsortes „Sage Beach“ beanstanden die Jury-Mitglieder gleich mehrere als „kritisch“ identifizierte Elemente der Werbung. Insbesondere der Slogan „Tauche ein in die exotische Welt der asiatischen Straßenküche“ sei „problematisch“. Der Begriff „exotisch“ würde häufig verwendet werden, um Menschen oder Kulturen als „fremd“ und „andersartig“ darzustellen. Dies könne zur „Verfestigung von Stereotypen“ beitragen. Auch auf der Liste der beanstandeten Begriffe: „Asian Food“ und „Asia on a Plate. Yum!“. Sie würden „den vielen unterschiedlichen kulinarischen Traditionen und kulturellen Spezifika nicht gerecht werden“, so die Begründung. Der Betreiber wird aufgefordert, sich mit den vermeintlich problematischen Inhalten auseinanderzusetzen. Um eine Rückmeldung wurde gebeten, man wolle in einen „Dialog“ treten – Fristsetzung im Schreiben inklusive.

Der Veranstalter des Festivals, Luan Thanh Nguyen, reagierte gelassen auf die Kritik. Das Wort „exotisch“ sei bereits nicht mehr auf der Festival-Webseite und der Begriff „Asian Food“ sei aus seiner Sicht als Asiate nicht diskriminierend. Er lud die Jury-Vorsitzende zum nächsten Festival ein, um sich selbst ein Bild von der „tollen und diversen Veranstaltung“ zu machen.

Auf der Website der Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung können Bürger mittels Formular Werbung denunzieren, die ihrer Meinung nach diskriminierend ist. Offenbar hat eine solche Meldung auch im Fall des Asian Streetfood Festivals zu dem amtlichen Einschreiten geführt. „Die Jury hat die Aufgabe, diskriminierende Werbung zu identifizieren und die Öffentlichkeit für deren Auswirkungen zu sensibilisieren“, heißt es auf der entsprechenden Webseite der Stadt. Und: „Die Interventionsmöglichkeiten der Jury bestehen vor allem in Sensibilisierungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie in der direkten Ansprache verantwortlicher Werbefirmen.“

Delivered by AMA

Die Jury wurde 2021 von der damaligen rot-rot-grünen Berliner Landesregierung ins Leben gerufen. Ihre Mitglieder werden von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung berufen.

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150 Kommentare

  • So ist das wenn man zu viel Personal hat. Das kümmert sich dann um Bullshit. Stell dir vor diese Typen der Senatsverwaltung wären nicht da und würden einer sinnvollen Arbeit nachgehen. Zum Beispiel Müll im Park aufkehren. Nur noch krank dieser Staat.

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    • Richtig und das Traurige ,wahrscheinlich auch noch sehr gut bezahlt .

      • Dürfte bei 60.000 bis 80.000 Euro/Jahr liegen und wird in jede Kommune kommen.
        Der Veranstalter reagierte jedenfalls stark. Ich wittere einen neuen potentiellen AfD-Wähler. Hoffentlich bleibt der standhaft! Frau Anna Nguyen könnte ja mal in Kontakt mit den Herren treten. 😉

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    • Das Schlimmste aber ist, dass wir diese Leute auch noch bezahlen müssen.

    • Nicht der Staat ist krank.
      Wir das Volk sind der Staat. Krank sind diejenigen die uns „führen“ sollen.
      „Das ist die Seuche dieser Zeit – Verrückte führen Blinde“ / Shakespeare „König Lear“

      • Somit sind wir die Hauptpatienten…lassen wir die doch weiterhin ihren Unfug treiben…aber ein großer Teil der Bevölkerung will es wohl so haben…

        5
        • Durch solche Lächerlichkeiten delegitimiert sich der Staat ganz von alleine. Warum nachhelfen, wenn der Gegner seinen eigenen Untergang einleitet. Ich schaue lieber genüßlich zu und grinse in mich hinein.
          Natürlich sollte man dennoch am 03.08.2024 zahlreich nach Berlin kommen. Ich werde an diesem Tag leider in Danzig sein, aber in Euren Herzen und Gedanken werde ich Euch begleiten. Irgendwann wird es ein Aufeinandertreffen geben, aber das Schicksal möchte es halt noch nicht. 😎

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      • wir, das volk, sind der staat ?????
        wo denn ?? mit einem grundgesetz -FÜR- die bundesrepuklik deutschland ??
        was kann das volk ändern ??
        egal was oder wen man wählt, es kommt immer nur blödsinn dabei raus.
        ob da eine andere partei was ändern könnte ?
        glaub nicht mehr dran.
        schade, dass ich in 100 jahren nicht mehr dabei sein kann, um zu sehen, wie sich die neubürger in der neu geschaffenen wüste wohlfühlen !!!!

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    • Ich glaube, das würde sie intellektuell überfordern.

    • zuviel Personal, aber zu wenig Hirn, eben typisch Berlin

      • Nicht nur Berlin

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  • Berlin hat also eine Sprachpolizei-Behörde. Exotisch ist rechts und ganz böse. Berlin hat wohl keine anderen Sorgen..
    Die Clans werden schon zittern vor dieser Behörde. Deutschland ist ein Irrenhaus.

    149
    • Wieder einmal so eine widersprüchliche Ungereimtheit dieser hirnlosen, woken Szene.
      Sie verachten Homogenität, ihre eigene Kultur und Tradition und nehmen alles Fremde auf dieser Welt auf, weil sich das für einen weltoffenen, progressiven Menschen nun mal gehört, aber verbieten anderen Menschen Fremdes als fremd zu bezeichnen. Hä? Ist es jetzt fremd oder nicht? Und wenn es nicht fremd ist, wieso gibt es dann so viele Menschen, die es als fremd bezeichnen? Irgendeine Partei muss hier an kognitiver Dissonanz leiden und ich habe eine sehr starke Vermutung, welche das ist.

      • Volle Zustimmung

        33
        • Ich habe in meiner Antwort vergessen explizit auf Ihren Satz „exotisch ist rechts und ganz böse“ einzugehen. Dieser Satz verdeutlicht eben diesen Widerspruch. Wenn man als normaler Mensch Exotisches als exotisch bezeichnet, ist man rechts und böse. Aber nichts anderes machen die Woken. Sie verdrängen ihre eigene Kultur und Tradition durch exotische Dinge. Und dafür müssen sie erstmal definieren können, was exotisch ist und was nicht. Finde den Fehler.

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          • Exotisch ist „gesichert rechtsextrem!“ 😉

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            • ich war auf der sonnenbank. bin jetzt leicht gebr…….
              bin ich jetzt auch exotisch ??

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    • Neben der Sprachpolizei haben die aber auch noch Leute
      eines großen Versandhauses abgeworben, die mit Klebeband
      umgehen können und die Polizeiwagen wieder flicken.

    • Empfehlenswert:
      „Wie uns die Wörter verboten werden“
      Interview mit Hans-Georg Maaßen 21.07.2024

  • „Der Begriff „exotisch“ würde häufig verwendet werden, um Menschen oder Kulturen als „fremd“ und „andersartig“ darzustellen.“ Genau das ist die Definition, Sherlock. Genau deswegen benutzt man dieses Wort.

    „Dies könne zur „Verfestigung von Stereotypen“ beitragen.“ Und weil etwas harmloses passieren KÖNNTE drangsaliert man die Menschen mit lächerlichen Sprachverboten und negiert einfach die Realität, dass etwas „fremd“ oder „andersartig“ ist.

    Respekt! Ich bin wieder mal entzückt von dieser schier ungreifbaren Intelligenz!

    • Irgendwann wird man den Begriff Berlin verbieten müssen, weil er häufig verwendet werden wird, um den Verfall (auch den geistigen) einer einstigen Bildungsnation darzustellen.

      • In weiser Voraussicht wurde schon anno 1930 der Ring um Berlin geplant!.
        So muss man wenigstens nicht durch die verblödete Stadt fahren 🙂

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        • Tat man Berlin überdachen, hätt man eine geschlossene Irrenanstalt

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          • Glocke drauf, wie bei Springfield!

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      • Sicher. Das ist die logische Konsequenz. Irgendwann verbieten sie sich selbst.

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      • Na, man wollte diese Stadt schon früher umbenennen. Doch dieser Name fällt heute flach, weils damit nix mehr zu tun hat. Heute würde ich Absurdistan vorschlagen.

        5
    • Nachdem ich den 1.Satz 3 Mal durchgelesen und sacken
      lassen habe, bin ich zu Erkenntnis gelangt, das die Politiker
      der Grünen „exotisch“ sind! Die sind nicht nur fremd- und
      andersartig, sonden sogar abartig. Gibt es einen Begriff
      mit dem man z.B. Frau Lang definieren kann?

      • Ja, früher waren Dick & Doof wenigstens noch 2 Personen!

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      • ja, ätzend

        3
  • Im durchgeknallten Berlin arbeitet man jetzt also auch an der Obst- und Gemüsegerechtigkeit. Gut zu wissen…

  • Oh Herr, gib mir diese Sorgen und das Konto von Bill Gates!

    • Ich verzichte gern auf beides. Ich schlafe lieber entspannt
      mit meiner Katze im Bett und will beim Pinkeln gehen keinen
      Bodygard umrennen.

    • Die Sorgen können sie behalten. Lieber nur das Konto von…

  • Ist das ein Zeichen einer Diktatur— dass es
    solche verfolgenden „Dienste“ gib und sie von einer Regierung erlaubt eingesetzt werden?

    • Die Sprachvorschriften der DDR waren auch im Westen bekannt.
      Aber „Erdmöbel“ statt „Sarg“ (weil im Kommunismus niemand stirbt), „Erntekapitän“ statt „Mähdrescherfahrer“ oder „Jahresendflügelpuppe“ statt „Weihnachtsengel“ hatte im Vergleich zu dem aggressiven Gewokel etwas rührend Unbeholfenes, auf seine dümmliche Art beinah Liebenswertes.
      Und die „Rumbalotte“ nicht zu vergessen… (für Insider)

      • Winkelement statt Fähnchen

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      • Die Amerikaner schrieben „Wendy“ drauf….. (für Insider)

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      • „Ruhm und Ehre der Baltischen Flotte!“ Das kenne sogar ich Wessi! 🤣
        Jagd auf Roter Oktober: „Bitte bestätigen – mit nur einem Ping!“

        0
    • Das ist „1984“

  • Freie Meinungsäußerung nach Art. 5 GG war einmal. Freie Berufsausübung nach Art. 12 GG war einmal. Eine staatliche Stelle schreitet ein, wenn dem Zeitgeist etwas nicht passt. Dieses „Gremium“ und seine Maßnahmen sind alle verfassungswidrig.

    • Na ja, man bezieht sich auf: das Diskriminierungsverbot des Grundgesetzes, das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sowie das Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG). Zitat aus dem LADG: „Kein Mensch darf im Rahmen öffentlich-rechtlichen Handelns auf Grund des Geschlechts, der ethnischen Herkunft, einer rassistischen und antisemitischen Zuschreibung, der Religion und Weltan-
      schauung, einer Behinderung, einer chronischen Erkrankung, des Lebensalters, der Sprache, der sexuellen und geschlechtlichen Identität sowie des sozialen Status diskriminiert werden.“ Gilt jetzt offenbar auch für asiatisches Essen.

      • Lese ich das richtig, dass da nichts von Dicken steht?
        Ha !!!!

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        • doch, trifft auch zu. Beim Diabetologen gehört von Mitarbeiterinnen „ddd“ heißt dick, doof, Diabetes….

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        • Doch, steht da, wenn auch nicht direkt. Lesen Sie mal nach: Behinderung (ich ergänze: in der Beweglichkeit durch Körperfülle) und chronische Erkrankung (liegt bei manchen tatsächlich vor). Wer denen das allerdings vorwirft, ist wahrlich kein netter Mensch.

          0
          • Tut mir leid, aber sich fett zu fressen, ist als Behinderung
            nicht anerkannt. Nur 2% der Übergewichtigen sind es
            krankheitsbedingt.

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      • Diskriminierung wegen Lebensalter? Siehe stark ansteigende Kfz-Haftpflichtversicherungs-Beiträge….

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        • pardon, ab 60 langsam ansteigend und ab ca. 70 dann 100% Aufschlag….

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  • Obst & Gemüse & Exoten…

    • @ Karl Exoten? Sie pöser Rechter, was fällt Ihnen ein? 😂

  • Gut, dass Berlin sonst keine Probleme hat….

    • Das beste Berlin aller Zeiten für die Sprachpolizei

  • Haben die irgendwelche rechtlichen Durchsetzungsbefugnisse z.B.
    wie ein Staatsanwalt oder Polizei ? Entsprechend darauf, würde ich reagieren!
    Diese Räte-Republik wird immer übergriffiger !!

  • Ja, durch linksgrün haben wir nun auch eine Sprachpolizei. 1984 läßt grüßen…

    • George Orwell hat es bis ins Detail beschrieben

  • Gott … was gehen die mir auf die Nerven !

    • Ja, geht vielen so. Mir auch. Aber was ist eigentlich die Lösung?
      Ignoranz ist die höchste Form der Verachtung, aber wenn wir diese Menschen ignorieren, breitet sich der Wahnsinn ungehindert aus.
      Wenn wir diese Menschen mit vernünftigen Argumenten stellen, dann radikalisieren sie sich in ihrem Wahn nur noch mehr.
      Bei mir schwindet so langsam die Hoffnung, dass sich die Vernunft am Ende durchsetzen wird. Vielleicht muss diese Gesellschaft wirklich erst komplett untergehen, bis sie wieder zu etwas Schönem reifen kann.

      • „ Vielleicht muss diese Gesellschaft wirklich erst komplett untergehen, bis sie wieder zu etwas Schönem reifen kann.“
        Da beschreiben Sie einen guten Punkt! „Deutschland“ muß sterben, damit Deutschland wiedergeboren werden kann. Wollen Sie sich ernsthaft von den Globalisten vorschreiben lassen, wie die Welt funktionieren soll?

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      • du sagst es!
        ignoranz und passivitaet sind die falschen reaktionen.
        doch die meisten menschen praktizieren genau diese gegenuber allem, was sie in den letzten jahren so nervte.
        und aus diesem grund ist es auch in fast allen bereichen soweit gekommen , wie es ist.
        wo bleiben die muetter mit dem aufschrei gegen gendervorlesungen?
        wo die eltern und lehrergruppen gegen gendern und klimakult an schulen?
        wo eltern, die gegen eine muslimische ernaehrungslehre in kindergarten und schulen vorgehen ?
        wo bleibt der aufschrei gegen digitalen impfpass und totalueberwachung?
        nix is.
        alle senken den blick nach unten, denken, *leck mich*, und lassen es weiter eskalieren.
        wenns ganz hart kommt, waehlen sie vielleicht noch CDU, damit es besser wird.
        in diesem land sind
        hopfen und malz
        verloren.
        der deutsche ist und bleibt ein duckmaeuser

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      • Ich hätte schon ein paar Lösungen, aber die sind leider nicht netztauglich.

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        • Es geht auch ohne Gewalt. Aber es will keiner rückständig sein. Ich bleibe dabei, denen das Wasser abzudrehen. Aber ihr hängt alle zu sehr an ihren „Zuckerln“…

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    • Da braucht man schon Nerven aus Kruppstahl

      • Der ist uns leider ausgegangen.

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        • Genau!!

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      • 🙄🤭😂😂

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      • Da muß man aber ein Stück Stahl aus den 30 er
        und Anfang 40 er Jahre nehmen. Danach taugte der
        nicht mehr so viel.

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        • Die einen sagen so und die anderen so!
          Uns wurde mal ein praktisches Beispiel gegeben:
          Ein K98 Baujahr 1930, Muni 7,9×57 Stahlkern,
          wurde gegen eine Kruppschiene (am Steg) eingespannt und dann Schuss!
          Beim 2x war ein Loch in dem Teil, aber nicht an jedem Stück, kam auf Herstellungsjahr an 😉

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  • Wer bezahlt den diese Jury? So was kann man sich doch gar nicht ausdenken. D wird immer verrückter

    • Ob die Senatsverwaltung Geld gibt, weiß ich nicht, könnte sein. Ansonsten kommen die Mitglieder von verschiedenen einschlägigen Stellen. ArbeiterKind.de (unterstützt Schüler bei der akademischen Berufsfindung), Verbraucherzentrale Berlin, Diversity Management der Berliner Verkehrsbetriebe, Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V., Bundeszentrale für politische Bildung, Schwulenberatung Berlin, Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin … zehn Menschen, die ein bisschen Werbung auf Korrektheit kontrollieren.

    • wird????

  • Schade, dass Herr Nguyen sofort eingeknickt ist. Schockierend, dass wir wieder ein Volk der Blockwarte sind.

  • In diesem Land wäre eine Messerpolizei sinnvoller als eine Sprachpolizei.

  • Wir haben als Kinder schon, wenn sich jemand ganz dumm angestellt hat, gesungen:
    Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Berlin,
    wo die Verrückten sind, da gehörst du hin.
    Waren wir unserer Zeit, 70 Jahre voraus?

    • Kenn ich auch noch. Heute Passender denn je.

    • ja, waren wir

    • Vielen, vielen Dank!!! Meine Mutter hat das Lied früher
      gesungen und ich hatte den kompletten Text vergessen.

  • Der Begriff „exotisch“ würde häufig verwendet werden, um Menschen oder Kulturen als „fremd“ und „andersartig“ darzustellen. Mit Verlaub. Leben wir im Irrenhaus? Bald darf man auch kein „deutsches Essen“ mehr ankündigen, weil das rechts-nationalistisch-homogen klingt, nicht vielfältig genug.
    Die Jury hat sich 2021 gegründet. „Sie ist multiprofessionell, divers, ehrenamtlich und unabhängig mit Fachleuten aus unterschiedlichen Handlungsfeldern der Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsarbeit aus Wissenschaft, Bildung, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft besetzt. Die Mitglieder werden vom Senator bzw. der Senatorin der für Antidiskriminierung zuständigen Senatsverwaltung für eine Amtszeit von drei Jahren berufen.“ Vorsitzende: I. Rajanayagam (Referentin für Diversität, Intersektionalität und Dekolonialität bei der Bundeszentrale für politische Bildung) und G. Kämper (Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung).

    • … und dann – Fachkräftemangel überall???? Hahaha

    • Worte werden von „oben“ mit einer Konnotation belegt und dem, der diese verwendet, wird dann „Wortverbrechen“ vorgeworfen.

      Gestern ging es um Elon Musk:

      „Das Bild einer ferngesteuerten Puppe, bei der angeblich ein reicher, einflussreicher Hintermann die Fäden zieht, ist ein häufig verwendetes antisemitisches Symbol, das von Verschwörungstheoretikern vorgebracht wird. Der Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler Oliver Nachtwey bezeichnete Musks Tweet als „lupenreinen Antisemitismus“. (welt)

      Dahinter verbirgt sich eine perfide Manipulationstechnik, Menschen mit anderer politischer Meinung/Einstellung die Worte im Mund umzudrehen.

      Wie wir am Fall in Berlin sehen, wird es in Zukunft auch immer mehr „Normalos“ treffen.

      • gibts irgendwo einen VHS-Kurs für Sprechverbot und was noch erlaubt ist???? Natürlich auf Staatskosten…

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  • Mal im Ernst: Ist es wirklich in irgendeiner Weise relevant, was eine solche Sprachpolizei (hier „Jury“) von sich gibt? Zumal diese ja auch keine judikative Betätigung inne hat.
    Ignorieren und weitermachen, sich seine Sprache nicht von Freitagshüpfern verhunzen lassen.

  • Exotisch hat mit Sexismus gar nichts zu tun. Genauso wie mediterran nichts mit Sexismus zu tun hat. Die Phantasie der Begriffspolizei ist wohl mehr beredtes Zeugnis von ihrem eigenen übersteigerten Sexismus-Denken, wenn sie Begriffe, die das Besondere von Regionen beschreiben als problematisch ansehen. Sie selbst sind das Problem. Einfach ignorieren.

    • Wenn in der Ampel nichs zu finden ist, was man als „sexy“
      bezeichnen könnte, muß man sich Ersatz suchen…….aber
      dann ganz schnell verbieten weil man es anderen nicht
      gönnt.

  • Um es kurz zu machen.
    Einfach nur bekloppt.

    • Nein, bedrohlich!

  • „Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung“

    Wirklich ganz beachtlich, wie man es schon allein bei der Namensgebung geschafft hat, dem Zustand der gesamtgesellschaftlichen Degeneration in so wenigen Wörtern Ausdruck zu verleihen. Ich bin begeistert! Respekt! 🤪

  • Das Wort „Jury“ bedeutet unter Anderem: Die Gesamtheit der Geschworenen eines Gerichtsverfahrens im angelsächsischen und japanischen Rechtssystem (u. a. Wikipedia).
    Als Teil der Öffentlichkeit bin ich ebenfalls sensibilisiert und bitte die „Jury“, diese Bezeichnung zu überdenken.

  • Es ist sehr Traurig, aber WAHR
    Deutschland wird von UNFÄHIGEN und UNQUALIFIZIERTEN Menschen Regiert!!! Die zu 100% das Land vor die Wand fahren!!!!!!
    Und die meisten Leute RAFFEN!!!!! Es immer noch nicht 😡

  • Es gibt doch den Begriff exotische Früchte, den man immer mal wieder liest.
    Darf man das jetzt auch nicht mehr sagen?
    Wird man dadurch übergriffig und diskriminiert man dann eine Frucht?

    • Exotisches Obst oder exotische Küche hat bei mir immer Interesse geweckt, auch wenn es mir nicht geschmeckt hat nach Verkostung, bleibt der Begriff exotisch doch für mich als etwas Positives und Interessantes im Kopf. Wenn exotisch, asiatisch oder auch karibisch, indisch und afrikanisch nicht mehr verwendet werden darf, wie nennt man denn jetzt ausländische Spezialitäten, Essen von woanders?

      • Hmm exotisch ist äähh , bähhh und somit gaaanz pöse?
        Warum nutzt die Polente dann Pfefferspray- sind die dann auch alle rassischtische Staatsangestellte

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  • Das kommt davon wenn Geisteskranke von Schwachsinnigen gewählt werden.

    Deutschland ist halt ein Irrenhaus und die Zentrale befindet sich in Berlin.

    Der einzigen Hauptstadt weltweit, welche nicht imstande ist sich selbst zu ernähren weswegen die erfolgreichen Geber-Bundesländer diese verrückte Brut dort finanzieren müssen.

    Einfach den Länder-Finanzausgleich abschaffen und schon gleich kehrt vielleicht Normalität ein.

    Wer seit 1949 gepampert wird der hat diese Nehmerqualität halt verinnerlicht.

    Das Gleiche wie mit der Ukraine wo seit dem Reaktorunglück 1986 in Tschernobyl die westlichen Gutmenschen in LKW-Konvois die dortigen Menschen mit Waren und Geldern beschenkt haben und nun diese Menschen mit deren Erwartungshaltung hier her kommen um Geschenke einzufordern..

    Da lobe ich mir meine Katzen; obwohl die ausreichend Leckeres zu fressen bekommen werden die nicht müde und träge so allerlei Mäuse zu fangen.

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