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„Landesweite Streiks“

Exil-Kronprinz Reza Pahlavi ruft zum Sturz des iranischen Regimes auf

Der verbannte Kronprinz Reza Pahlavi hat zum Sturz der islamistischen Diktatur im Iran aufgerufen. Das Militär solle sich von der Regierung abwenden und der Bevölkerung anschließen.

Der verbannte Kronprinz Reza Pahlavi lebt seit 1984 in den USA.

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Reza Pahlavi, der verbannte Sohn des letzten iranischen Königs, hat die iranischen Streitkräfte und Sicherheitskräfte dazu aufgefordert, das Ayatollah-Regime zu stürzen und sich der Bevölkerung anzuschließen, um den Iran zu befreien. Auf X schreibt er am Freitag, dass die „korrupten und inkompetenten Führer“ des Iran das Leben der Soldaten nicht achten würden. 

„Der Kampf der iranischen Nation gegen das zerstörerische Regime der Islamischen Republik besteht darin, den Iran zurückzuerobern und wiederaufzubauen.“ Weiter schreibt er: „Die Lösung besteht darin, die Islamische Republik durch Straßenproteste und landesweite Streiks zu stürzen.“ 

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Die internationale Gemeinschaft forderte Pahlavi auf, der islamistischen Regierung „nicht noch einen Rettungsanker“ zuzuwerfen. In einem zweiten Post vom Donnerstag, wenige Stunden vor dem israelischen Angriff, forderte er ebenfalls, die Regierung zu stürzen. Das Regime würde „den Iran und die Welt als Geiseln halten“. Der Wohlstand des Landes sei geplündert worden, um den Bau einer Atomwaffe zu verfolgen. 

Dieser Post erfolgte als Reaktion auf einen Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde vom Donnerstag, dass der Iran seine Verpflichtungen nicht einhält. Es ist das erste Mal innerhalb von zwanzig Jahren, dass die Behörde das feststellt. Israel geht derweil davon aus, dass der Iran genug angereichertes Uran für fünfzehn Atombomben besitzt, deren Sprengkraft mit denen aus dem Zweiten Weltkrieg vergleichbar wäre. 

Die Atombehörde geht davon aus, dass der Iran genug Uran angereichert hat, um neun Atombomben zu bauen. Die Resolution der Internationalen Atomenergiebehörde wurde von 19 der 35 Staaten angenommen, darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die USA. Der Iran hat sich wiederholt geweigert, vollständige Antworten über nicht gemeldete nukleare Aktivitäten zu geben.

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50 Kommentare

  • Hört euch nochmals die Rede von J.D. bei der Münchner Sicherheitskonferenz an. Vielleicht geht so langsam den ein oder anderen ein Lichtchen auf. J.D hat nicht nur die Meinungsfreiheit angesprochen.

    • Früher Fans von Egon Krenz, heute ist es JD Vance.

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      • Nicht alles, was sich reimt, ist ein Gedicht.

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      • Reimen kannst du fein, doch du bist ein linker und allein

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  • Das waren noch Zeiten als meine Mutter jede Woche ungeduldig auf neue Fotos von Soraya,Farah Diba und ihrer Schah-Familie in der Hausfrauenjournaille gewartet hat.
    Persien bis 1979 modern und westlich orientiert.
    Danach der Rückfall ins Mittelalter.

    • Der Schah hat die Oppositionellen verfolgt. Wer zu seinem erlesenen Kreis gehörte, dem ging es gut. Meine Oma hat auch immer die Blättchen gelesen. Ich empfand das schon als Kind ziemlich doof, ohne zu wissen warum. Heute weiß ich wenigstens warum, denn ich habe mich mit dieser Aera genauer beschäftigt.
      Das einfache Volk im Iran hatte weder unter dem Schah noch unter Khomeini viel zu lachen.

      • Der Schah tat gut daran Sozialisten und Islamisten zu verfolgen. Sollte man hier auch einführen, nebst Verfolgung von Migrationsbefürwortern und Femischisten, dann wäre auch in diesen Foren endlich Ruhe.

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    • Lol, ja und ich hatte in unserer Schule als Erste die Farah Diba-Frisur mit dem schwarzen Samtband und rechts und links eine Locke rübergezogen ! 😉

    • Ja Hildergund, auch meine Mutter hatte diese „Blättchen „.

      Persien bis 1979. Wem es zu mühsam und umständlich ist über die Geschichte des Iran zu recherchieren, der lese den Roman „Eskandar „. Ein Roman der sich durch die Geschichte des Iran ab Beginn des 19. Jahrhunderts „hangelt „. Sehr empfehlenswert.
      Wie „der Westen “ allen voran die Briten den Schah wieder eingesetzt haben, nachdem sie verhindert haben dass der Iran endlich mal zur Blüte kommen kann (Stichwort Mossadegh). Wie der Schah den Iran regelrecht verkauft hat und deswegen letztlich Kohmeini aus dem Exil zurück kam, wie die Iraner gehofft haben dass dann alles besser wird. Es ist zum Heulen. Ein Hoch auf die Hochglanzblättchen (Ironie)

      • Stichwort Mossadegh

        Mossadegh wollte mitten im Kalten Krieg die Ölquellen verstaatlichen, damit westliche Unternehmen enteignen mit derem Knowhow das Öl gefördert wurde. Gleichzeitig strebte er sozialistische Landreform an. Es war aus westlicher Sicht richtig den zu stürzen und nur Linke sowie Antiwestler sehen das anders.

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      • Danke! Ja, der installierte Schah, der jeden Oppositionellen verfolgte, das berüchtigte Evin-Gefängnis, die ‚Jubelperser‘, die Korruption, etc.
        Dann mit Khomeini vom Regen in die Traufe…
        Aber Kontinuität hat in der persischen Kultur von Zarathustra bis heute: Bildungseifer. Und Bildung ist dort kein männliches Privileg. Der durchschnittliche IQ im Iran gehört heute zu den top ten international (nach China, Südkorea, Japan, Singapur – übrigens Russland dann an 6. Stelle), Weit vor USA, UK, EU Ländern, Israel, sehr sehr weit vor arabischen Ländern und Afghanistan.
        Möge der Iran eine bessere Zukunft haben als nur den Wechsel zwischen korrupten Kaisern und fanatischen Priestern.

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    • guck dir mal die Party an die der Schah zuletzt gegeben hat. Modern und westlich? Nimm Deine Tabletten.

  • Ich kann mir schon vorstellen, dass die Frauen dort gut auf die Sitten-Polizei samt Kopftuchkontrollen verzichten könnten.
    Ach ja, die Käfige für die religiösen Ereiferer und Ausbeuter zu Münster können noch immer oben an der Lambertikirche besichtigt werden…

  • Israel und das Iranische Volk haben mehr gemein als sie trennt. Sie sollten jetzt die Chance die Israel ihnen eröffnet nutzen und das Mullah Regime stürzen.

    • stimmt, auf beiden Seiten regieren Religiöse Fanatiker.

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  • „Reza Pahlavi, der verbannte Sohn des letzten iranischen Königs,….“ Es muß heißen „des letzten iranischen Kaisers“

  • Ach du liebe Zeit! Der Schah von Persien meldet sich zurück.
    Das möchte man den Iranern wirklich nicht wünschen, daß sich der alte Adel dort wieder einnistet. Das war doch eine Operetten-Autokratie mit schönen Bildern für BUNTE und Frau im Spiegel. Ich habe das noch in guter Erinnerung, Hausfrauenkitsch für Omas und Tanten im Lesezirkel.
    Nach all den schlimmen Zeiten haben die Menschen Demokratie verdient.
    Das wäre mal eine gute Recherche, die Geschichte Persiens im 20. Jahrhundert und die Revolution, die damals schief lief.

    • Nicht zu jeder Kultur passt die westliche Vorstellung von Demokratie. Interessante Aspekte liefert Herr Seitz dazu auf achgut. Auch wenn es um Afrika geht, so gilt doch der gleiche Grundsatz auch für den Nahen Osten.

  • Recht hat er. Zeit wird’s.

  • der Titel des letzten persischen Herrschers lautete Schah und das ist ein wenig mehr wie König. Reza Pahlewi war Großkönig, das entspricht mehr unserem Titel Kaiser.
    Wenn man die Zeit des letzten Schahs noch miterlebt hat, bekommt man ein Gefühl für diese Feinheiten. Sorry.

  • Wenn man den Aufruf vom Kronprinzen liest, könnte man direkt ins Schwärmen verfallen. Die Sicherheitskräfte auf der Seite des Volkes.

  • Ich habe diese Aufforderung heute auch gelesen und einerseits würde ich sehr gerne das stolze Volk der Perser in Freiheit leben sehen! Ob der Prinz des Shahs hier jedoch ohne eigene Ambitionen und selbstlos auftritt, da kommen bei mir Zweifel auf, denn bereits einmal wurde dieses Volk betrogen.
    Die Welt wird ohne die Islamische „Republik“ und ihre Mullahs jedenfalls eine bessere sein!

  • Er im Bild will endlich Schah spielen. Um das zu erreichen verspricht er schon mal Lizenzen für diverse Energieträger.

  • Reza Pahlevi hat recht. Netanjahu ist in Teheran bei der Zivilbevölkerung beliebter als in Israel selbst. Das Volk dort ist gesund. Das Regime gehört auf den Müllhaufen der Geschichte!

  • Iraner kann man nicht mit den Steinzeit Islamisten vergleichen. Die sind froh wenn die den Islam und die Mullahs los sind.

  • Der Schah hatte es sich damals bei den Iranern verka**t. Dann kam das Land vom Regen in die Traufe.

  • Das ist wie Pest und Cholera.
    Beides braucht der Iran nicht!

    -23
    • D’accord. Es war sein verbrecherischen Vater, der das Mullah Regime erst ermöglichte.

      • Es war nicht der Schah. Es waren die Briten die den Schah wieder installiert hatten.
        Worum ging es? Öl, Geld

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        • Sorry, my bad. Verbrecher UND nützlicher Idiot.

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    • Bitte, dass sollen die Iraner entscheiden! Fakt ist, dass das aktuelle Regime menschenverachtend agiert und keinen Rückhalt hat. Da regiert nur Gewalt und Unterdrückung. Diese Religion hat nichts mit dem Frieden zu tun!

    • Das werden zum Glück die Iraner entscheiden.

      • Die Iraner hatten noch nie etwas zu sagen. Weder beim Schah noch bei den Mullahs.

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      • Eben, deshalb sollten WIR uns da raushalten !

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  • Sieht dünn aus hier. Na dann versuch ichs erst gar nicht gegen genehme Meinungen anzustinken.

  • Die Mullahs fliehen dann nach Europa, wo sie täglich von den Medien gefeiert werden.

  • Mit dem Sturz des Schahs wurde aus einem modernen Staat mit Wohlstand für die Bevölkerung eine religiöse Steinzeitdiktatur. Die Repressionen des islamistischen Regiems waren um ein vielfaches größer als die unter dem Schah. Man hat gesehen, dass eine kleine zu allem entschlossene gewalttätige Gruppe ( damals ca. 5% der Bevölkerung) in der Lage ist, ein Land zu übernehmen und ins Unglück zu stürzen. Die Menschen im Iran haben sich auch damals nicht dagegen gewehrt, weil sie nicht wussten WAS auf sie zukommt.
    Und nun sollten wir mal darüber nachdenken, was passiert wenn die 5 Millionen muslimischen, wehrfähigen und illegalen Männer hier anstellen wenn sie im Namen ihrer Religion beginnen, diesen Staat zu übernehmen. Und wir WISSEN heute was das bedeutet.
    Deutschland steht am Scheidepunkt zu Libanonisierung. Auch der Libanon war einst ein blühendes Land, welches Stück für Stück unterwandert und übernommen wurde.

  • Aus der Ferne reinrufen ist nicht wodurch Napoleon Schlachten gewann. Ich befürchte weder wird sich dieser Herr aus seinem warmgefurzten Komfortzone heraustrauen noch werden im welche folgen, die bereit sind, zum Beispiel für einen Alexander den Großen alles zu wagen.

  • Der Mann hat Arsch in der Hose

  • Der Jubelperser beschwert sich über die Mullahs. Sehr amüsant.

  • Unter Wasser Arafat hätte es keine Angriffe von Persien auf Palästina und Jerusalem ,der christlichen Ursprungs-Stadt gegeben !!!

  • In Syrien regieren jetzt die Islamisten und der Wesen war begeistert.

    Im Iran soll es nach dem Angriff Israels,die nebenbei auch noch Syrien bombadieren dagegen zur Demokratie kommen??

    Kann mir jemand die Logik der Massenmedien=westliche Machthaber erklären?

  • Er will Schah spielen und die USA wollen öl und gas stehlen.

    • Wenn ich das schon immer höre …
      Öl und Gas werden nicht gestohlen, sondern ver- u. gekauft. Und wissen Sie auch warum ? Weil man sie nicht essen kann. Was nutzen Ressourcen wenn man keinen Handel damit treibt ? Nix !

    • vielleicht denkt man auch einmal an die vergangenen Opfer dieses Regimes. Die Kräne in aller Öffentlichkeit, mit den ermordeten jungen Menschen , sind doch nicht verborgen geblieben. Aber natürlich sind das alles nur Kollateralschäden…
      Hans Scheibner: „das macht doch nichts, das merkt doch keiner“.

  • Entweder Mullah-Regime oder Monarchie? Wie wäre es mit Demokratie?
    Huch, habe glatt vergessen, dass mit solchen Menschen kein demokratischer Staat zu machen ist.

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