„Kreislaufwirtschaft“
EU-Umweltminister einigen sich auf Recyclingquote bei neu zugelassenen Autos
Die EU-Umweltminister haben sich auf eine Recyclingquote bei Plastik in neu zugelassenen Autos geeinigt. Sie schlagen vor, dass sechs Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung der Anteil von Recyclingplastik 15 Prozent betragen soll.

Die Umweltminister der EU-Mitgliedstaaten haben sich auf einen Vorschlag für einen verbindlichen Anteil von Recyclingplastik in Neufahrzeugen geeinigt. Aus der Pressemitteilung, die am Dienstag veröffentlicht wurde, geht hervor, dass ein dreistufiges Verfahren geplant ist. Von der Verordnung wären Millionen Fahrzeuge betroffen. 2023 und 2024 wurden beispielsweise in der EU jeweils über zehn Millionen Fahrzeuge erstmals zugelassen.
Die polnische Umweltministerin Paulina Hennig-Kloska bezeichnete die Verordnung als „Wendepunkt für Europa“. Die Verordnung „treibt unsere Autoindustrie ins Herz der Kreislaufwirtschaft“. Der Text sieht vor, dass sechs Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung der Anteil von recyceltem Kunststoff 15 Prozent betragen soll, nach acht Jahren soll die Quote bei 20 Prozent liegen. Nach zehn Jahren sollen die Plastikkomponenten in neu zugelassenen Autos zu 25 Prozent aus recyceltem Plastik bestehen.
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Als Nächstes stehen nun Verhandlungen des Umweltministerrates mit dem Europäischen Parlament an. Von beiden Gremien muss eine gemeinsame Zielsetzung gefunden werden, damit die Verordnung in Kraft treten kann. Die EU-Kommission hatte 2023 in ihrer Altfahrzeugverordnung sogar ein noch ehrgeizigeres Ziel gefordert: Demnach sollte der Anteil an wiederverwendetem Kunststoff innerhalb von sechs Jahren nach Inkrafttreten 25 Prozent bei Neuzulassungen betragen. Von diesen 25 Prozent Recyclingplastik solle wiederum ein Viertel aus Altfahrzeugen stammen.
Die EU-Kommission plant, dass durch diese und weitere Maßnahmen bis 2035 Nettoeinnahmen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro entstehen sollen. Außerdem sollen neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Das nun geplante dreistufige Verfahren soll „den Recyclingunternehmen den richtigen Anreiz bieten und die Investitionen in die neuesten Recyclingtechnologien sichern“, wie der stellvertretende Umweltminister Polens, Krzysztof Bolesta, gegenüber Euractiv sagte. Bolesta warnt davor, „eine Senkung der Ziele [zu] vermeiden“.
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Außerdem spricht sich der Rat für eine „erweiterte Herstellerverantwortung“ (EPR) aus, nach der die Autohersteller auch für die Abfallwirtschaft ihrer Produkte verantwortlich sein sollen. Dazu heißt es: „Im Rahmen der EPR müssen die Erzeuger auch die Transportkosten von einem Sammelpunkt zur Behandlungsanlage und die Kosten für Fahrzeuge, deren Hersteller unbekannt ist oder nicht existiert, im Verhältnis zu ihrem Marktanteil übernehmen.“ Wann EU-Parlament und Ministerrat sich einigen, ist noch offen. Jedoch dürfte eine Einigung neue Bürokratie und mehr Kosten für die ohnehin schon teils schwer angeschlagenen Autohersteller bedeuten.
Bald fahren wir alle wieder Trabbis aus Pappe.
Sozialismus ändert sich einfach nie 😂
Die Karosse des Trabi war aus Duroplast, quasi ein Gemisch aus Kunststofffasern verklebt mit unterschiedlichen Harzen. Und wer mal einen Trabi in fünf Minuten hat abbrennen sehen, der kauft sowas bestimmt nicht wieder. Meiner „Rennpappe“ ist das 1993 passiert 🌝
Vorwärts immer,Rückwärts nimmer…es grüßt das Politbüro…🤭😂
Es ist denkbar, dass in 6 Jahren in der EU keine Autos mehr produziert werden, auf die diese Regelung anwendbar wäre.
Dank der EU, green deal, WEF, den grünen und natürlich den an den Wünschen der Kundschaft vorbei produzierenden Autobauern.
Das sozialistische Vorzeigeauto Trabant war auch aus Kunststoff und hieß Trabant Plastebomber. Gibts vielleicht bald wieder als aufgeblasene E-Schleuder und Volksauto für alle damin auch der kleine Mann wieder fahren kann
Der Trabi hatte eine selbsttragende Stahlkarosserie die nur außen mit Duroplast beplankt wurde.
Altes Zeitungspapier mit Kleber getränkt und in Form gepresst.
Das ist auch die Zukunft des ideologisch gesteuerten Autobaus heute…
Wer es kann sollte sein altes Fahrzeug behalten und pflegen so gut es geht!!!!
Hat denen schon mal einer gesagt , das Recycling Kunststoff
meist nicht mehr für hochwertige Produkte taugt ?
Aber immer schön weiter im Öko Sozialismus !
Wer nicht nach Marktwirtschaftlichen Grundsätzen handeln will
geht eben unter !
Das ist wie „Eulen nach Athen tragen“.
Die Recyclingquote bei Verbrennern war/ist schon immer hoch! Bei E-Cars weniger, teilweise gar nicht. Sondermüll!
„Wir wissen zwar nicht, was wir machen, um was es geht, aber lass es uns tun!“
Dann werden die Fahrzeuge wohl noch schwerer,
weil man ja irgendwie die minderwertigen Plaste unterbringen muß….
Die Autobauer verbauen in ihren Fahrzeugen seit vielen Jahren Recycling-Kunststoffe.
Überall wo es keine sicherheitsrelevante Funktion hat oder nicht im sichtbaren Bereich (z.B. Armaturenbrett oder Innenverkleidung) liegt.
Mein Vorschlag,,,,, EU recyclen,bis davon nur noch Vernünftiges übrigbleibt….
Der „vernünftige Rest“ der EU?
Ich schätze da würden keine 5% bleiben…
Es bleibt nichts übrig!
Und wieder eine neue, überflüssige Verordnung. Die EU soll sich lieber um die EU-Grenzen kümmern, die Wirtschaft der Wirtschaft überlassen und nicht einer Ideologie und wenn schon Verordnungen von der EU kommen, sollen sie bitte FÜR den Bürger sein und nicht gegen ihn. Wie steht es übrigens um den EU-NGO-Skandal? Wäre da nicht eher Handlung angesagt?
Genau so ist es! Mich würde mal interessieren welche NGOs bei dieser neuen Verordnung “ helfend “ zur Seite gestanden haben.
Ich fordere für Windräder und Solar Paneele die 100% Recycling Quote! Nachweisbar vor Baugenehmigung.
Eines der wichtigsten Probleme der EU wird endlich gelöst 😂
Recycling-Plastik ist keine Lösung! Gesucht sind unbrennbare Autos aus metallischen Leichtbaustoffen! In China kann man schon sehen, wohin der Plastik-Pfad führt:
Chinas Elektroauto-Krise: Was sie der Welt vorenthalten wollen
https://www.youtube.com/watch?v=A9OMl0H0QGM
Nun, wenn Robert Schuman, Jean Monnet, Konrad Adenauer, Antonio Segni (et al.) gewußt hätten, was sie mit der Gründung der EWG [vulgo Europäische Wirtschaftsgemeinschaft] und der Montanunion anrichten …
… ich denke, sie hätten es bleiben lassen …
Und wieder Kosten, die auf den Endkunden (sprich den Bürger) umgelegt werden. Bald können wir uns gar nichts mehr leisten! Wann wird eine Recyclingquote bei den Lebensmittelherstellern gefordert? Ich sage nur Soilent Green!
Und wieder mehr Bürokratie und Kosten für die EU Autoindustrie, toll EU! Ob diese Bürokraten je etwas kapieren werden? China klopft sich auf die Schenkel, Japan und die USA auch, selbst Russland lacht!
Offensichtlich haben diese Politparasiten absolut keine Ahnung vom Autobau.
Dort werden in allen nicht sicherheitsrelevanten Bereichen und im nicht sichtbaren Bereich fast ausschließlich billige Recyclingstoffe verwendet.