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Neue Veröffentlichung enthüllt

EU-Kommission gab 2,75 Millionen für Fotografen aus

In einer am Donnerstag erschienenen Veröffentlichung gibt die EU-Kommission Auskunft über die Kosten, die in den vergangenen vier Jahren für Fotografen und Visagisten ausgeben wurden.

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In der seit Mitte 2019 laufenden Legislaturperiode hat die EU-Kommission etwa 2,75 Millionen Euro für Fotografen und Visagisten ausgegeben. Veröffentlicht würden die Zahlen auf Anfrage von AfD-Abgeordneten. Fast 95 Prozent der Ausgaben entfallen dabei auf foto- und videografische Dienstleistungen. Die restlichen fünf Prozent wurden für Visagisten ausgegeben. Für Friseure gab es demnach keine Ausgaben.

Laut EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn trage die Bildberichterstattung entscheidend dazu bei, die „Bürgerinnen und Bürger über die Arbeit der Kommission zu unterrichten und Transparenz zu gewährleisten“. Ähnlich argumentierte kürzlich der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, als er im ARD-Sommerinterview auf seine horrenden Fotografenkosten angesprochen wurde. (Apollo News berichtete).

Deutsche Politiker geben noch mehr aus

Söder gibt jährlich 180.000 Euro für seine professionelle Ablichtung aus. Damit liegt er immer noch weit unter Robert Habeck, der im letzten November einen Fotografen für 350.000 Euro pro Jahr suchte. Die persönliche Visagistin von Außenministerin Annalena Baerbock erhielt im letzten Jahr ein Jahresgehalt von mehr als 130.000 Euro. 

Hochgerechnet auf vier Jahre wären das bei gleichbleibenden Kosten bei Söder 720.000 Euro, bei Habeck 1,4 Millionen Euro und bei Baerbock 520.000 Euro. Diese drei exemplarisch gewählten deutschen Politiker haben also hochgerechnet im selben Zeitraum 2,64 Millionen Euro ausgeben, was den 2,75 Millionen Euro der EU-Kommission sehr nahe kommt. Der entscheidende Unterschied: In der EU-Kommission werden 27 Mitglieder abgelichtet.

Bedenkt man, wie viele andere Minister und Regierungschef in Deutschland vermutlich ähnliche Kosten verursachen, kann man von einem Betrag ausgehen, der die Ausgaben der EU um einiges übersteigen. Für den deutschen Steuerzahler bedeutet das doppelte Belastung, er muss sowohl die schicken Fotos der EU-Politiker als auch seiner landeseigenen Vertreter bezahlen. 

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