„Faktenfuchs“ scheitert
Es „kann sich auch um Urlauber“ handeln – BR versucht, Messerkriminalität kleinzureden
Der Bayerische Rundfunk versucht, einen Zusammenhang zwischen Messerkriminalität und Migration kleinzureden. Der „Faktenfuchs“ argumentiert dabei unwissenschaftlich - und muss Statistiken zitieren, die den eigenen Versuch der Vernebelung total konterkarieren.

Messerkriminalität und ihr Täterfeld stehen schon lange im Fokus der öffentlichen Debatte. Der „Faktenfuchs“ des Bayerischen Rundfunks bemüht sich nun um öffentlich-rechtliche „Einordnung“ der Debatte – er will das Offensichtliche verschleiern. „Messerangriffe werden oft mit Migranten in Verbindung gebracht. Doch weder Kriminalstatistiken der Polizei noch Studien können dies untermauern“, behauptet der Sender in einem Tweet. Es folgt eine lange Kette an Posts, die genau das erklären sollen.
„Die offiziellen Polizeilichen Kriminalstatistiken zählen seit 2020 die Straftaten im Phänomenbereich Messerangriffe. Allerdings werden diese nicht oder nur bedingt nach der Staatsangehörigkeit der Tatverdächtigen ausgewertet“, schreibt der BR. „Rechte politische Gruppen, Aktivisten und Politiker behaupten immer wieder, dass es bei Messerattacken einen Zusammenhang gibt zwischen der Herkunft, dem Migrationshintergrund oder der Staatsangehörigkeit der Täter. Doch dafür gibt es keine Datengrundlage.“
Skurrile Erklärung des Senders: „Bei nicht-deutschen Tatverdächtigen kann es sich um Urlauber oder Touristen handeln“
Der „Faktenfuchs“ zählt dann selbst eine Statistik der Bundespolizei auf. „Demnach kam es im vergangenen Jahr bundesweit zu 591 Messerangriffen. Im vergangenen Jahr sind 209 deutsche, 166 unbekannte und 218 nicht-deutsche Tatverdächtige erfasst worden.“ Laut dieser Statistik sind Ausländer also klar überrepräsentiert, was Messerangriffe angeht. Da aber Migranten, wie der Sender in seinem Eingangsstatement klarstellt, nichts mit solchen Attacken zu tun haben, konstruiert sich der BR eine andere Erklärung: „Bei ,nicht-deutschen Tatverdächtigen‘ kann es sich auch um Urlauber oder Touristen handeln, die dementsprechend nicht in Deutschland leben.“
Damit das Ganze auch „wissenschaftlich“ eingeordnet wird, zitiert der BR noch „Gewalt-Experte“ Dirk Baier von der Hochschule Zürich. Der sagt: Aus kriminologischer Perspektive müsse man „ganz klar sagen, Staatsangehörigkeit oder Geburtsland haben nichts mit Kriminalität zu tun. Also sind sie nie Ursachen von Kriminalität“. Das ist ein Strohmann – niemand behauptet, Staatsangehörigkeit wäre „Ursache“ von Kriminalität. Dass Kriminalität aber unter verschiedenen Gruppen unterschiedlich auftritt, ist eigentlich unstrittig – und es ist unwissenschaftlich, das so pauschal abzustreiten.
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12 Kommentare
Wie tief soll Deutschland denn noch sinken. Mittlerweile sprechen ja schon führende Politiker jenseits der AfD vom Kontrollverlust.
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Nun, man kann ihre Gründe verstehen, es mit aller Gewalt verschleiern zu wollen. Aber es ist vollkommen der falsche Weg. Damit befeuern sie die Kritik doch erst recht! Und Probleme schön zu reden hilft auch nicht. Auch ist längst klar, um welche Gruppe der Ausländer es sich handelt. Es gibt auch Statistiken die das belegen, die werden aber nicht genannt. Abgesehen davon ist das mit Statistiken ja immer so eine Sache… Die vergessen halt, wie viele Menschen das mittlerweile vor der Haustür erleben, da braucht es keine Statistiken mehr!
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Sagt es dem BR direkt!
Am 24.09.23 Sonntag um 11Uhr im Bräustüberl in Aldersbach (hoffe es wird nach den Anmeldungen sind voll, dass die Organisatoren eine Halle anmieten müssen) findet der erste RUNDE TISCH statt. Öffentlich. Anwesend Journalistenverband, BR, Landtagsmitglieder und Leuchtturm ARD Initiator Jimmy Gerum. Anmeldung unter: mdl@hans-ritt.de
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Manchmal frage ich mich, ob man diesen Blödsinn der ÖR-Medien kommentieren sollte. Sollte denn die Verblödung der Medien-Konsumenten tatsächlich ein solches Niveau erreicht haben, dass dieses Gelaber geglaubt wird?
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Man sollte diesem Fuchs mal einen Wolf vorbeischicken. Einen Wolf der touristisch sich in Deutschland bewegt und völlig artfremd auch noch ein Messer „beißichträgt“. Dann kann der Fuchs ja wählen ob er gebissen oder mit dem Messer geschlitzt werden will.
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Immer diese messerschwingenden Shintoisten…
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Gehört natürlich hier hin !!!!
Ich muss doch bitten!
Wir Schlitzaugen benutzen keine Messer, wir benutzen Katana!
🙂
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Berichten Sie weiter Ihren „weichgespülten“ Blödsinn. Der Deutsche Bürger hat längst verstanden, was hier in „Buntland“ los ist. Die Tage der ÖR laufen bereits unaufhaltsam ab 😉
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Ich muss doch bitten!
Wir Schlitzaugen benutzen keine Messer, wir benutzen Katana!
🙂
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Vielleicht habe ich eine ganz einfache Erklärung zu diesen Messerangriffen, die eigentlich keine sind.Diese Menschen haben ein Messer dabei um Käse,Wurst oder Brot zu schneiden,“Mann“kann ja nie wissen!Geraten dann in eine gefährliche Situation und verteidigen sich nur selbst!Erwähnt seien auch die vielen Messertouristen aus dem Ausland die zu Hunderten ein Visum erhalten,da wundern wir uns noch?Ich habe als Bürger ein Anrecht auf eine objektive Berichterstattung!Wir werden nur noch für dumm verkauft!Wenn eine Horde Hooligans ein Stadion verwüstet,dann möchte ich das die Täter genannt werden.Wenn eine Frau auf das übelste Vergewaltigt wird,geht mich das was an!Wenn es Massenschlägerreien in den Innenstädten gibt auch-egal von wem!Der Beispiele viele die mich als Bürger was angehen!Nur weil sich durch eine wahrheitsgemäße Berichterstattung Negativbilder ergeben bleibt die Warheit die Wahrheit auch wenn es den grün linken nicht gefällt!
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Natürlich kommen Australier, Finnen und Briten nach Deutschland, um hier ihre Messeraffinität auszuleben. Hört euch den Scheiss nicht an. SCHLIMM GENUG, DASS DAFÜR EINE ZWANGSSTEUER ERHOBEN WIRD
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Das ist das Traurige, man muss zahlen. Man kann nur hoffen, nachdem der Merkel Presse Mann Ulrich Wilhelm nicht mehr Intendant ist, dass sich der BR darauf besinnt, Fakten zu zeigen und keine Meinung bilden zu wollen.
Außer Servus TV gibt es eigentlich keinen Sender mehr, der Probleme z.B. bei der Migration zeigt.
Daneben auch der Punkt: die Aussage des Kanzlers zum Vorenthalten einer Inflationsprämie für Rentner (in der Politik ging das problemlos) wird vermutlich auch wenig im ÖRR veröffentlicht werden. Für alles und jeden überall in der Welt ist Geld da, nur nicht für die Leute, die hier gearbeitet haben.
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