Porrentruy
„Es ist ruhiger so“: Schweizer Freibad lässt nur noch Einheimische rein – Lob von Besuchern
„Es ist ruhiger so“, sagt ein Badegast in Porrentruy. Seit Freitag dürfen nur noch Schweizer und Menschen mit Aufenthalts- oder Arbeitsbewilligung ins Freibad. Zuvor hatten überwiegend junge Männer mit nordafrikanischem Hintergrund aus Frankreich für Probleme gesorgt.
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In der Gemeinde Porrentruy im Schweizer Kanton Jura dürfen seit Freitag nur noch Schweizer Staatsangehörige sowie Personen mit Wohnsitz oder Arbeitsbewilligung in der Schweiz das örtliche Freibad besuchen. Die neue Regelung gilt bis Ende August und soll nach Angaben der Gemeinde „die Sicherheit der Nutzer des Freibads […] gewährleisten und ein friedliches, respektvolles und sicheres Klima [zu] bewahren“.
Zuvor waren seit Beginn der Badesaison rund 20 Hausverbote, hauptsächlich gegen französische Besucher, ausgesprochen worden. Dabei handelt es sich überwiegend um junge Männer mit nordafrikanischem Migrationshintergrund. Sie sollen junge Frauen belästigt und nach Ermahnungen gewalttätiges Verhalten gezeigt haben.
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Die Situation hatte sich auch verschärft, weil das Freibad im benachbarten französischen Delle derzeit bis zum 7. Juli geschlossen ist. Die Zugangsbeschränkung soll daher auch dazu dienen, die Besucherzahlen zu regulieren. Das Bad ist für maximal 1000 Personen ausgelegt.
Das Portal 20 Minuten zitiert einen Besucher, der regelmäßig im Bad ist, mit den Worten: „Es ist ruhiger so.“ Er sagte zudem, es sei zwar eine diskriminierende Regel, aber es werde sich zeigen, ob sie etwas nütze.
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Ein anderer Badegast sagte, vor allem an Wochenenden, wenn es voll gewesen sei, habe es Probleme gegeben. Die neue Regel bezeichnete er demnach als „hart und auch diskriminierend“, sei aber froh über mehr Sicherheit und Ruhe. „Man hätte das Problem auch anders lösen können. Zum Beispiel mit einer Ausweiskontrolle am Eingang. Wer sich nicht benimmt, darf nicht mehr kommen, egal welche Hautfarbe. Dann wäre es wie im Fußballstadion“, wird er weiter zitiert.
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Bereits während der Corona-Pandemie 2020 hatte Porrentruy den Zutritt auf Schweizer Staatsbürger beschränkt. Damals begründete die Gemeinde dies mit einer erhöhten Ansteckungsgefahr bei hoher Auslastung des Bads durch Gäste aus dem benachbarten Frankreich.
Schweiz:
Einfache Probleme können einfach gelöst werden.
Deutschland:
Es ist nicht so einfach.
Die Schweitzer haben völlig Recht!
Und die „Franzosen“ haben sich zuvor auffällig oft diskriminierend gegenüber den Einheimischen verhalten. Dann ist die Folge eben, pauschal als Gruppe ausgeschlossen zu werden. Diese Art der Diskriminierung ist die Konsequenz.
Richtig, um Himmels Willen keine „einfachen Antworten“ oder gar Lösungen – denn das ist rääääächts!
Es ist so einfach Ruhe und Ordnung zu schaffen, die Schweiz zeigt es. Wer sich nicht benimmt, bleibt draussen. Ich empfinde das nicht als diskriminierend, denn andere Badegäste zu belästigen ist kein Kavaliersdelikt. Geht natürlich in Deutschland nicht, wie suchen komplizierte, teure Lösungen. Und bis wir alles durch diskutiert haben, ja dann ist es Winter und das Freibad sowieso geschlossen.
Genauso ist es! Und Gegenmaßnahmen zu den bevorstehenden Sylvesterkrawallen werden auch erst plötzlich 3 Wochen vor Jahreswechsel debattiert. Wird mittlerweile leider Tradition…
Das muss ja wie schöner Urlaub sein, mal einen ganzen Tag keinen von denen sehen zu müssen 😉
Wenn Sie daran Freude haben, empfehle ich Ihnen, ohne jede Ironie, einen schönen Urlaub z.B. in Polen, Tschechien, Ungarn usw.
Wir genießen es sehr.
Ja, ein Tag ohne deren Anwesenheit ist ein guter Tag!
Sehe ich genauso. Deswegen bleibe ich zuhause,oder gehe ganz füh raus ,denn da legen die nocj auf dem Sack.
Die Regel halte ich für konsequent und keineswegs diskriminierend. Wenn die Benimmregel nicht greift dann eben so.
Wer sich nicht benehmen kann fliegt raus, das ist ganz normal.
Selbstschutz vs. vermeintlicher Diskriminierung
Natürlich Selbstschutz, im Gegenzug können ja die hart arbeitenden Diskriminierten auch selbst ein Freibad mit all den dazugehörigen Spaß ins Leben rufen.
Freier Markt eben,
Männer haben auch Rechte, nicht nur Frauen
Von daher haben Männer das Recht Kinder anzutatschen?
Es wäre mit diesem schönen System Überall ruhiger
Nicht nur in Freibädern.
Vieles im Leben ist „unfair“, somit ist für Ruhe gesorgt.
Ob das 1:1 auf D übertragbar ist bezweifle ich nicht. Aber hier ist der multikulturelle zivilgesellschaftliche Widerstand dann doch größer.
Man sollte in die Schweiz auswandern.Hat aber andere Nachteile und die überwiegen.
Wäre spannend zu erfahren, ob das juristisch tragbar ist.
In Deutschland mit Sicherheit nicht. Siehe Artikel 3 GG.
So ein Quark. Der Betreiber hat das Hausrecht. Schon mal versucht, sich in eine Disco reinzuklagen?
Verstehe, dann braucht sicher auch kein Deutscher Supermarkt mehr Chinesen bedienen, oder im Kino nur Einlass für Blonde, Zutritt in Restaurants nur noch für Männer?
Übrigens, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Offensichtlich haben Sie das Hausrecht nicht verstanden, genau so wenig wie den Unterschied zwischen öffentlichen Freizeiteinrichtungen und Diskotheken.
Mir ging es auch nur um die juristische Einschätzung. Darf man beispielsweise Mütter mit Kindern den Zutritt zu Freizeiteinrichtungen verwehren, nur weil sie keinen deutschen Pass haben? Ich bin mir realtiv sicher, dass da noch was kommt.
„Und das ist unfair“ – ja, so wie das ganze Leben. Das Jüngelchen wird irgendwann auch noch begreifen, daß Regeln „nicht fair“ sein dürfen, um etwas zu regeln.
Schade, die Schweiz ist von uns so weit weg, sonst würde ich auch wieder ins Freibad gehen. Manche Probleme kann man ganz einfach lösen. Aber der Michel hat so anscheinend masochistische Züge.
Auch Deutsche haben dort keinen Zutritt.
Kann natürlich sein, du hast nen schweizer Pass.
Es wird schon wieder relativiert, rumgeeiert! … Entweder – oder! Irgendwo muss man anfangen.
Dass Einige ungerechtigter Weise betroffen sind, bleibt nicht aus. Wenn man sich bemüht, sollte auch hier eine Lösung gefunden werden, dass Diese weiter Zugang zu den Einrichtungen haben.
Grüezi…ich lebe an der Grenze zu Deutschland wie auch ländlich,die Probleme kennen wir nicht.Ja es gibt Flüchtlinge auch bei uns und in der Badi sind Betreuer dabei damit der Kulturschock nicht uns betrifft..😉
Wir betreuen uns demnächst nur noch
Die Regierung hier lässt manches zu…nur die Gemeinden bzw Kantone sprechen ein Wort mit…ohne Aufsicht keine Badi…dafür wird kein Meidli belästigt…👍
Die Antworten zeigen aber auch, wie gehirngewaschen die Jugendlichen sind. Bloß niemanden diskriminieren… Die Mädels, die angegrapscht wurden. Die Badegäste, die belästigt werden. Ganz egal. Die darf man behandeln wie man will. Da gibt’s keine Diskriminierung.
Die Regierungen Europas müssen endlich realisieren, dass mit dieser „Menschenflut“ auch Menschen einreisen, die nicht mit der hier üblichen freiheitlich orientierten Kultur zurecht kommen.
Darunter leiden nicht nur die angestammten Bevölkerungen, sondern auch die Zuwanderer, die sich hier integrieren wollen.
Wollen die sich wirklich integrieren, oder wollen die nur alimentiert werden und unter sich bleiben?
Das ist aber komisch, wie kommt das denn?? Ha! Bestimmt keine rothaarigen Frauen mehr da!!
Interessant sind die immer noch sehr devoten und politisch korrekten Aussagen der Schwimmbadbesucher.
Statt sich einfach nur darüber zu freuen, dass man jetzt das Freibad wieder ganz normal nutzen kann, es zur Bewegung und Erholung dient – also wieder seinen eigentlichen Zweck erfüllt.
Dabei wäre es mir egal, ob das als „diskriminierend“ oder sonstwas empfunden wird…………
Es gibt auch hübsche türkische Mädchen
Apollo Leser springen auch über jedes Stöckchen das man ihnen hinhält
Ja gibt’s. Optisch. … Im Hirn und Verhalten nicht.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regeln.
Da geht jetzt aber die Phantasie mit Ihnen durch. Ich sehe immer nur die wandelnden Säcke…
Die sind dann schon älteren Datums, damit kann man keine Blumentopf ,mehr gewinnen.
Und jetzt?
An die Schweiz:
Mega gut.
Absolut Top!
Er sich nicht benehmen kann, bleibt halt draußen.
Schade für jene die sich benehmen, aber hey, es wurde lange genug geduldet,….
Noch besser wäre, wer jetzt draußen randaliert, wird sofort in den Flieger gesetzt, auch wen Gefahr für Leib und Leben im Herkunftslad besteht.
Leib und Leben Einheimischer darf keinesfalls durch „Schutzsuchende“, oder „Migranten“ gefährdet werden.
Zudem, wer im Schutzland Gewalt und Terror verbreitet, kann unmöglich auf der Flucht sein, wegen Angst um Leib und Leben.
Natürlich ist diese Regelung diskriminierend. Sie ist ein Notbehelf und kann nicht die Lösung sein. Auch wenn es immer wieder Probleme mit französisch-maghrebinischen Jugendgruppen gibt, bin ich weit entfernt davon, jeden Jugendlichen aus diesem Kulturkreis für einen Sittenstrolch zu halten.
Man stelle sich einmal vier sechzehnjährige Jugendliche aus Deutschland vor, die eine Radtour durch die Schweiz machen. Nennen wir sie, divers, wie es heute zugeht, Vladi, Max, Eric und Yusuf. Nach einer Tour kommen sie am späten Nachmittag in Porrentruy an, einem Ort, von dem sie zuvor noch nie gehört haben. Sie sehen das Freibad und freuen sich, den Tag nach der Anstrengung entspannt ausklingen zu lassen. Und am Eingang heißt es: Tut uns leid, Ausländer verboten!
Ich glaube, Porrentruy setzt mit diesem Vorgehen ein wichtiges Zeichen. Es sollte aber sehr schnell eine Lösung finden, die nicht nach Herkunft bestraft, sondern nach Verhalten.
Mekka ist die heiligste Stadt des Islam und Nichtmuslimen ist der Zugang strengstens untersagt. Auch Medina, die zweitheiligste Stadt, hat Einschränkungen. Während Nichtmuslime die Stadt besuchen können, ist der Zutritt zur Prophetenmoschee und dem angrenzenden Platz nicht gestattet. Bei Zuwiderhandlungen gegen diese Regelungen können Geldstrafen und sogar Deportation drohen.
Mit Ihren Worten: „Natürlich ist diese Regelung diskriminierend.“ – Ich finde das nicht, denn der „Hausherr“ bestimmt, wer zu Besuch kommen darf und wer nicht. Und würden Sie jeden Menschen in Ihr Haus lassen um dann festzustellen, ob er sich „daneben benimmt“?
Daß Sie uns jetzt das Vorgehen von Islamisten für das Abendland empfehlen, verwundert mich etwas.
Solange wie Herkunft und Verhalten so stark korreliert sind, geht das völlig in Ordnung. Es macht überhaupt keinen Sinn, auf Ausnahmen zu verweisen. Die haben dann schlicht Pech gehabt. Tel Aviv, so ist das Leben.
Ich find ihr Beispiel mit den vier „diversen“ Jugendlichen etwas obstrus, denn dieses Einlassverbot gilt ja auch für nicht „diverse“ Fahhradgruppen, Wandergruppen, was auch immer!? Ist es besonders schlimm, weil in Ihrem Beispiel ein Yussuf dabei ist oder worum gehts?
@Thomas
Vier vollkommen harmlose Mädels, Omas…, aus Deutschland, Holland, Spanien….dürfen nicht rein! Niemand mehr, der keinen schweizer Pass hat! Sie sind einfach nur konsequent und davon sollten wir uns eine Scheibe abschneiden, dann wäre es nämlich bei uns auch ruhiger!
Eben. Vier vollkommen harmlose Jungs aus Deutschland, die sich auf einer Fahrradtour durch die Schweiz befinden, dürfen nicht ins Freibad, weil sie einen deutschen Paß besitzen. Die vier Namen, die ich genannt habe, repräsentieren eine Art Durchschnitt durch einen Jahrgang.
Bei Diskriminierung stimme ich zu, auch bei der Notwendigkeit von Verbesserungen.
Nach dem Verhalten zu urteilen ist aber doch erst im Nachgang möglich? Das wäre dann Hausverbot oder Bestrafung.
Man muss diese (wenigen?) Auswüchse härter bestrafen, und zwar SOFORT. Vom Tatort direkt in den Drei-Tage-Knast, ohne rechtlichen Beistand.
Wer sich nicht an die Regeln hält, kriegt die gelbe, bei abermaligem Fehltritt die rote Karte.
Denn es handelt sich dabei nicht um Diskriminierung, sondern um „Notwehr“.
Ganz genau, es ist Notwehr!
Ihr Einwand ist korrekt. Man könnte zum Beispiel am Eingang die Ausweise kontrollieren und Gäste, die sich danebenbenehmen, sofort des Bades verweisen und ein Hausverbot für die Saison aussprechen. Und wenn 95 Prozent der Gesperrten dann Franzosen algerischer Herkunft sind, soll es so sein.
Sicherheit muss immer vor Diskrimminierung gehen, wer sich nicht benimmt bleibt draußen! Ganz einfach, auch wenn es in der Gruppe ein paar Unschuldige trifft. Die dürfen dann mal nicht ins Bad damit andere Badegäste angstfrei und unversehrt schwimmen können, das ist akzeptabel!
Erst mal Malle für Deutsche Saufnasen sperren. Die Einheimischen fühlen sich rund um die uhr belästigt.
Genau damit hat man aber die Urlauber nach Malle gelockt und gut verdient,oder wissen sie das nicht?Saufen auf der Strasse ist aber schon lange verboten. Und in Berlin fühlen sich die Linken von fleissigen,ruhigen Schwaben belästigt…
Das kann man natürlich tun.
Dazu müssten allerdings die mallorcinischen Behörden den Mut aufbringen.
Mir ist aufgefallen, dass einige Einheimische auf Mallorca zwar großmäulig rumjammern, dennoch genau wissen – und hier liegt der deutliche Unterschied zu einem Schweizer Freibad – dass sie ohne Touristen das Licht ausmachen könnten.
Aber, über das Niveau von Tourismus diskutiere ich natürlich gerne.
Party-Insel ist kein Tourismus.
Purer Aktionismus um nicht tun zu müssen was richtig wäre, nämlich Kulturfremde ausschaffen. Aber da der durchschnittliche Kommentariatsleser selber keinen Bezug zur eigenen Identität hat, klatscht der natürlich Beifall.
Irgendwie gebe ich Ihnen recht.
Es ist aber wenigstens ein Anfang, der sich ausweiten wird.
Ne, das ist gar nichts. Es ist eine Anpassung an Verhältnisse. In einem normalen Land braucht man keinen Paß um ins Freibad zu kommen, der Paß dient nur dazu ins Land zu kommen. Aber wenn Ihr alle gerne einen Überwachungsstaat wollt, nur weil Ihr es nicht schafft D für D zu fordern kann Euch keiner helfen. Beschwert Euch hinterher nur nicht.
Keine Afrikaner, keine Araber – hauptsächlich Europäer, so macht das Freibad Spaß