Wegen gestiegenen Preisen
Erst Bauern, dann Trucker: Treten die Bauarbeiter als Nächstes in den Streik?
Nach den Bauern und Truckern meldet sich nun die nächste Berufsgruppe zu Wort: Die Bauarbeiter fordern fairere Löhne und mehr Respekt. Auch sie können sich die Ampelpolitik nicht mehr leisten. Droht der nächste Großstreik?

Erst waren es die Landwirte und Bauern, darauf folgten – auch wenn sie weniger öffentliche Aufmerksamkeit bekamen – die LKW-Fahrer. Jetzt fordern die Bauarbeiter wegen der in allen Bereichen gestiegenen Kosten faire Löhne – und ganz besonders mehr Respekt für ihren Beruf. Droht nun der nächste Berufsstand in einen Großstreik zu treten?
Die Forderung der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) lautet: eine monatliche Lohnerhöhung von 500 Euro für die 930.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe. Die IG BAU begründet die Forderung mit gestiegenen Preisen und der Inflation, die das Leben in den letzten zwei Jahren erheblich verteuerten. Besonders betroffen seien die unteren Lohngruppen, von denen zwei Drittel weniger als 3250 Euro pro Monat verdienen.
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Die Gewerkschaft sieht die Lohnerhöhung als notwendig, um die durch die Inflation entstandenen finanziellen Lücken zu schließen und die Branche zusammenzuhalten. Es zeigt sich also, dass eine weitere Berufsgruppe die finanziellen Hürden, die durch die Politik der Ampel entstehen und schon entstanden sind, nicht mehr ohne weiteres tragen können und wollen.
Carsten Burckhardt, im Vorstand der IG BAU zuständig für das Bauhauptgewerbe, betonte gegenüber der Berliner Zeitung, dass die Branche bereits jetzt eine „sichtbare Abwanderungsbewegung“ von Mitarbeitern erlebe, bedingt durch bessere Arbeitsbedingungen und Perspektiven anderswo.
Aktuell seien zwar noch keine Streiks geplant, ausgeschlossen werden sie aber nicht. Bei der großen Bauern-Demo am 15. Januar waren bereits viele Handwerker, Dachdecker und andere Berufe aus der Baubranche vertreten. Sie machten gemeinsam mit den Landwirten ihren Unmut über die Politik der Ampel – vor allem darüber, dass sich harte Arbeit nicht mehr lohnt – deutlich. Es ist also nicht abwegig, dass sich die Bauarbeiter – oder die Bau- und Handwerksbranche – zur nächsten großen Protest-Gruppe des Mittelstandes entwickeln könnten.
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Der Bauern.. HandwerkerProtest der letzten Woche richtete sich gegen die Ampelpolitik. CO2 Preiserhöhung, LKW-Maut, Streichen der KfW-Fördermittel und der steigende Zins haben den Neubau im privaten und gewerblichen Bau komplett zum Erliegen gebracht. Betriebe und Privatpersonen können Sich das Bauen schlicht nicht mehr leisten. Im Herbst werden viele Baufirmen den bisherigen Auftragsbestand abgearbeitet haben. Die Folge Kurzarbeit und Entlassungen. Die Gewerkschaft Bau-Steine Erde wollte sich nicht an einem Prodest beteiligen um die oben genannten Faktoren anzumahnen. (Persönliche Nachfrage und mehrere Telefonate)Diese SPD verseuchten Gewerkschaften sind eine Schande. Wo waren die letzte Woche?
Ich würde meinen Arbeitern gerne 500€ mehr geben. Nur wenn nicht mehr gebaut wird, können auch keine Löhne gezahlt werden.
Ich wette dass diesen Streik die Mainstream-Medien ganz toll finden, es geht ja gegen die bösen Arbeitgeber und nicht gegen die Regierung
Ich denke, dass jeder, der für seine berufliche oder private Entfaltung auf ein Kraftfahrzeug angewiesen ist, die Proteste der Bauern unterstützen sollte. Die autofeindliche autoritäre Politik der Ökofaschisten zwingt uns in eine Existenz, die ich nicht akzeptiere. Ich möchte nicht auf die Freiheit und die Lebensqualität verzichten, die durch die Nutzung eines Autos ermöglicht wird und die weit über die bloße „Mobilität“ hinausgeht.
Es betrifft im Grunde alle jene, die nicht auf der Empfängerseite des überbordenden Steuerstaates zu finden sind. Allerdings gibt es noch viel zu viele, die ein naives Grundvertrauen in obrigkeitliches Handeln haben und beispielsweise das Tierwohl fördern möchten, indem sie dem Fiskus einen Teil des Kaufpreises tierischer Produkte abliefern, und sich so buchstäblich die Scheibe Wurst von der Stulle klauen lassen. Für den guten Zweck ist man bereit, viel zu opfern. Selbst seine Grundrechte, gar seine Gesundheit, wie viele bei der Pandemieveranstaltung gezeigt haben. Der Staat muß viel schlanker werden. Er sollte nicht mehr, sondern deutlich weniger Geld zur Verfügung haben, dann wären wir nicht so verdammt abhängig davon, daß er klug geführt wird, denn offensichtlich kann man das nicht garantieren.
Die IG-Bau ist ein zahnloser Esel, die kündigen höchstens mal etwas an.
Was haben die denn all die Jahre anderes gemacht als dem Verfall der Rahmenbedingungen des Handwerks zuzuschauen?
Tarifbindung greift eh nur bei den wenigsten Handwerkern. Und die, die ich auf den Protesten getroffen habe, waren aus Eigeninitiative dabei und nicht auf Ansinnen einer Gewerkschaft.
Wäre schön wenn da mal etwas mehr kommt, liebe IG-Bau
Es wird Zeit das die gesamte Handwerk-Innung auftritt und alle Handwerker mitbringt! Steht die Wirtschaft still ist die Politik Müll.
Eigentlich sollten alle in den Streik treten. Während aus Milliardären Billionäre werden kann der überwiegende Teil der Bevölkerung kaum noch die monatlichen Belastungen stemmen. Die Preisspirale aus Inflation und Steuererhöhungen der Ampel überfordert vor allem die „kleinen Leute“ – es ist an der Zeit die von US Oligarchen finanzierten und gesteuerten Politiker auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.
Schwachsinn! Wann sollen die denn demonstrieren und wie lange? Und wen in Berlin würde das interessieren, wenn da draußen welche in der Kälte rumstehen?
Die einzige echte Chance wurde verspielt, da sich nicht sofort alle den Bauern angeschlossen und die Proteste bis zum bitteren Ende durchgezogen haben.
Jetzt schließt sich das Zeitfenster langsam wieder, in dem die Bauern ihre Höfe und Äcker „vernachlässigen“ konnten, und die Speditionen verlieren mit jedem LKW der nicht auf der Straße ist tausende Euro täglich… Der Drops ist gelutscht, und die Lemminge sind inzwischen lieber für die Ampel und gegen rechts auf der Straße, selbständiges Denken ist nach wie vor Fehlanzeige!
Habeck: „Ich kann mir vorstellen, dass bestimmte Branchen einfach erstmal aufhören, zu produzieren.. Dann sind die nicht insolvent automatisch, aber sie hören vielleicht auf zu verkaufen.“
Wenn die Lastwagenfahrer Habecks Worte in die Tat umsetzen, sind nach 3 Tagen die Supermarktregale leer und Habeck braucht Asyl. Lastwagenfahrer haben noch viel mehr politische Reformkraft als Bauern.
Noch besser, wenn viele weitere Bürger sich anschließen oder zumindest für Reformstreiks zur Gesundung von Wirtschaft und Wiederherstellung von Volksherrschaft Verständnis haben.
Ja, liebe Leute, dann wählt halt die AfD. Anstatt euch in die Position von Bittstellern zu begeben. Glaubt den einer die IG BAU ist nicht selber komplett linksversifft?
Heute der und morgen der – nur um Gottes willen nicht alle zusammen… So wird das genau gar nix…