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England

Er hat „Who the fuck is Allah?“ gesagt – 61-jähriger Mann zu 18 Monaten Haft verurteilt

In England wurde ein 61-jähriger Mann zu einer 18-monatigen Haftstrafe verurteilt, nach dem er „Who the fuck is Allah“ skandierte. Der Mann hatte gestikuliert und Polizisten beleidigt.

Von

David Springs

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Ein 61-jähriger Mann aus dem englischen Sutton wurde zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt, nachdem er während Unruhen in Whitehall, London „Who the fuck is Allah“ („Wer zum Teufel ist Allah“) skandierte. David Spring war Teil einer Gruppe von Demonstranten, die am 31. Juli bei einer Versammlung von etwa 700 Menschen in der Nähe der Downing Street mit Polizisten aneinandergerieten, so berichtet der Local Guardian, eine Wochenzeitung für die Londoner Stadtbezirke Croydon und Sutton.

Die Demonstranten brachen aus einem abgesperrten Bereich der Richmond Terrace in Richtung Whitehall aus und entluden ihre Wut auf die anwesenden Polizisten. Springs Beteiligung an den Protesten wurde durch Aufnahmen einer Bodycam vor Gericht gezeigt. Diese Aufnahmen zeigen ihn an der Spitze der Menge, wie er die Beamten mit drohenden Gesten konfrontiert, sie als „Wichser“ beschimpft und in Sprechchöre wie „Ihr seid keine Engländer mehr“ und „Wer zur Hölle ist Allah“ einstimmt.

Bei seiner Verhaftung am 8. August erklärte Spring, dass er nicht nach London gekommen sei, um zu randalieren, sondern um sich über die Unterbringung von Menschen in Hotels zu beschweren. Sein Verteidiger, Piers Kiss-Wilson, betonte vor Gericht, dass Spring 42 Jahre lang als Lokführer gearbeitet habe und vor kurzem in den Ruhestand gegangen sei. Nun verbringe er viel Zeit mit seiner Frau, deren Gesundheit angeschlagen sei.

Sein Anwalt übermittelte dem Gericht die Entschuldigung seines Mandanten und betonte, dass Spring sein Verhalten bereue. „Der Angeklagte hat mich gebeten, dem Gericht seine Entschuldigung vorzulegen, und er sagt, sein Verhalten sei ihm peinlich und er schäme sich dafür,“ erklärte Kiss-Wilson. Er fügte hinzu, dass Spring in die Unruhen mit viel jüngeren Männern verwickelt gewesen sei und sich auch bei seiner Familie, seinen Freunden und seiner Frau entschuldigen möchte, die sein Verhalten nicht verdient hätten.

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Richter Benedict Kelleher verurteilte Spring zu 18 Monaten Gefängnis und erklärte, dass Springs Handlungen andere zu Unruhen hätten ermutigen können und dies anscheinend auch getan hätten. „Was Sie getan haben, könnte andere zu Unruhen ermutigen und hat es anscheinend auch getan,“ sagte der Richter. Eine Freiheitsstrafe sei notwendig, um andere von ähnlichem Verhalten abzuhalten.

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93 Kommentare

  • „Eine Freiheitsstrafe sei notwendig, um andere von ähnlichem Verhalten abzuhalten.“
    Mehr muss man nicht mehr lesen.

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    • Man hat den Eindruck, die Engländer werden von Sozialpädagogen regiert, welche glauben erwachsene Menschen wie im Kindergarten erziehen zu können.

    • Die Strategie „bestrafe einen, erziehe hundert“ war schon immer sehr beliebt im Krieg gegen das Volk.

    • Das finde ich auch sehr entlarvend und skandalös.

    • Nun, man muss aber auch das Positive sehen in der Verurteilung: Er konnte noch verurteilt werden… Ich meine, ruf das mal abends in Berlin-Neukölln auf der Sonnenalle in der Nähe der High-Deck-Siedlung… oder tu’s besser nicht, wenn du verstehst…
      Das ist dann die neue Variante von suicide-by-cop: suicide-by-mob 🙂

    • Üblicherweise ist die Formulierung: Bestrafe einen, erziehe hundert.

    • Bestrafe einen……..

  • Lästerung darf nur gegen Christentum sein!!
    Hat Orwell die Zukunft gesehen?!

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    • Orwell hat vor allen Dingen den menschlichen Charakter beschrieben und skiziert was passiert, wenn bestimmte menschliche Charaktere Macht bekommen. Besonder genial und einfach ist ihm das in animal farm gelungen.

    • Der Witz ist, das es eigentlich noch nicht mal eine Lästerung ist.

      Der Zweifel an Gott („Wer bist Du?, wo bist Du?, gibt es Dich?, warum lässt Du das zu?“) gehört doch zur gesamten Geschichte der monotheistischen Religionen dazu. Der Bibel nach hat Jesus selbst am Kreuz an Gott gezweifelt („Warum hast Du mich verlassen?“).

    • Ich sehe da gar keine Lästerung.
      In Arabien wäre es eine, aber nicht bei uns in Europa.
      Für „Who the fuck is Jesus Christ ?“ geht bei uns keiner in den Bau.

      • Sehe ich auch so, so etwas muss in einer offenen Gesellschaft gesagt werden dürfen, auch in der Schärfe.

        Man denke doch nur mal an Klaus Kinskis berühmte „Vortragsreihe“ über Jesus. Extrem provokant, keine Frage, und religiös denkende Menschen dürfen sich auch darüber aufregen. Aber strafbar sein darf so etwas in einer freien Gesellschaft nicht. Und die Religionen müssen in diesem Punkt auch gleich behandelt werden.

        Es kann auch nicht sein, dass der Islam hier sozusagen „schützenswerter“ ist, weil die Gefahr von Krawallen in dieser Community größer ist. Dem muss anders begegnet werden.

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        • Wir haben ja sogar Communitys – man könnte sie auch Geisteswissenschaftler nennen – die ganz seriös darüber nachdenken, ob Gott nicht der Teufel selbst oder beides in einer Wesenheit ist. Basierend auf dem Fakt einer derart schrecklichen Welt, in der sich Menschen, Tiere und Pflanzen gegenseitig fressen und die Erde selbst unglaublich zerstörende Kräfte zu bieten hat. Auch das Weltall strotzt nur so vor Zerstörungswut. Das alles ist ja Gottes Werk – sofern man an ihn glaubt, was mehr Menschen tun als nicht tun. Insofern sind wir kritische Standpunkte, vor allem auch religiös-wissenschaftl. gewohnt. „Wer zum Teufel ist Allah“ in Anlehnung an „Wer zum Teufel ist Gott“ wäre für uns jetzt keine Gotteslästerung. Entwickelte Kulturen wollen eben wissen, statt glauben zu müssen. Es kann nicht sein, dass wir uns zugunsten stagnierender Kulturen zurückentwickeln müssen.

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      • Ich auch nicht, und ich würde keine Empörung erwarten, aber warum soll jemand ins Gefängnis geschmissen werden müssen, wenn es denn um eine andere Religion geht?

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    • Christen sind anscheinend nicht so viel wert?

    • Ja, das hat er.

  • Wenn sie die Menschen wegen solcher Aussagen einsperren, da frage ich mich schon wie sie dann ihre Gefängniskrise in den Griff bekommen wollen.
    https://www.n-tv.de/politik/Gefaengnis-Krise-schockiert-britischen-Premier-article25081241.html
    Oder wollen sie dann die Schwerverbrecher wieder rauslassen, um dafür Menschen mit geringfügigeren Taten einzusperren?

    • Genau das !

    • Ein kommunistisches System erkennt man daran, dass es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert. (Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 1918-2008)

    • Man könnte die Gefangenen ja zu Arbeitseinsätzen bringen, die die Gefängnisse ausbauen und oder die Infrastruktur wieder instand bringen. Mit Zwangsarbeit von Gefangenen in unzähligen Strafkolonien kennen sich die Briten ja seid Jahrhunderten bestens aus. Aber dieses alte Wissen scheint wohl verloren zu sein. Stattdessen werden jetzt wahrscheinlich Schwerverbrecher freigelassen um die Kritiker einzusperren zu können.

  • „Er hat Jehova gesagt…..“

    • auch die „nennt mich Loretta“ Szene des Films … damals völlige Satire, heute real gewordener Irrsinn 🙈🥴

      • Wer sowas heutzutage in ein Drehbuch schreibt, würde sofort gesteinigt werden… womit sich der Kreis zu Brian schließt 🙂

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    • Ja, das trifft es auf den Punkt. Während man im Film aber darüber lacht, fässt man sich hier nur noch an den Kopf.

  • Warum gehen jetzt nicht alle Briten auf die Straße? Das europäische Mutterland der Demokratie!

    • Weil sie wahrscheinlich wichtigeres und sinnvolleres zu tun haben, als sich mit Polizisten zu prügeln bzw. sich verprügeln zu lassen. Die grundsätzliche politische Richtung wird bei der Wahl bestimmt und dort haben sich die Briten für eine linke Regierung entschieden … selbst schuld kann man da nur sagen.

      • Nicht die Engländer allein haben sich für die Sozialisten entschieden, vor allem wurden diese von den Migrantenmassen gewählt.

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        • ….und ein Großteil der Migranten kommt aus ehemaligen Kolonien. Kann man dann als späte Rache der Unterdrückten sehen.

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    • .

  • Das Merkwürdige ist, dass allen Angeklagten in diesen Fällen empfohlen wurde sich schuldig (public disorder oder violent disorder) zu bekennen. Und das obwohl inzwischen bekannt ist, dass die Richter in Schnellverfahren jedesmal die maximale Strafe verhängen. Sie werden also von ihren eigenen Anwälten wie Lämmer zur Schlachtbank geführt.

  • Wurden Linke und Moslems, wenn sie sich in den letzten Jahrzehnten mal daneben benommen haben, denn genau so hart bestraft?

    • Nein, natürlich nicht, siehe Rotherham. Warum fragen Sie?

  • „Eine Freiheitsstrafe sei notwendig, um andere von ähnlichem Verhalten abzuhalten.“

    Kommisch – das scheint nur für Europäer zu gelten.

    Der Richter gibt also unumwunden zu, dass er eine reine Abschreckungsstrafe verhängt.

    „Who the fuck is Allah“ ist nicht mehr und nicht weniger als eine in einfacher Sprache gestellte Frage. Völlig legitim !

  • Schnell sind sie ja mit der der Aburteilung unbotmäßiger Meinungen, diese Engländer. Modell für Deutschland, Frau Fäser?

  • England. Das erste islamische Land mit Atomwaffen. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

    • Das war Pakistan – aber anderseits leben mittlerweile derart reichlich Pakistanis in England….

  • Nun, geben wir uns keinen Illusionen hin und Empörung ist ebenfalls nicht zielführend:

    Wie unter dem Brennglas sehen wir hier unsere Zukunft bereits in der Gegenwart.

    Da wird das Strafrecht „erweitert“ um Gedanken- und Potentialverbrechen.

    Und maßgeblich dafür ist nicht die objektive Verletzung einer Rechtsnorm, sondern das subjektive Gefühl der Verletzung bei irgendwem.

    Die Juristen haben es geschafft, eine funktionierende Zeitmaschine zu erfinden. Eine Zeitmaschine, die uns zielgenau zum Morgen des 10. November 1938 bringt, als Reichsminister Dr. Goebbels die Ereignisse der vorangegangenen „Kristallnacht“ als „berechtigten Ausbruch des Volkszorns“ rechtfertigte. Damit hat er eine neue juristische Dimension eröffnet:

    Gefühltes Recht. Es kommt nicht mehr darauf an, ob ich eine objektive Rechtsnorm verletze, sondern nur noch darauf, daß sich jemand verletzt fühlt.

    Willkommen in der juristischen Zukunft.

  • Bei derlei Richtern seh ich vor dem inneren Auge immer noch deren geifernde Ansprache an den Angeklagten mit „Sie sind ein schäbiger Lump, Sie !“

    Weiss grad auch nicht wieso….

  • Willkommen im Kalifat!

  • So ein Mist!
    Wenn das so weitergeht, schaft es England noch vor uns, der erste islamische Gottesstaat zu werden!

    • Nicht, wenn wir uns besser beeilen!

    • ein islamisches shithole ist es ja schon länger

  • Das UK hat sich offensichtlich in einen totalitären Staat verwandelt. Schon in Schottland gab es unter der Regierung Sturgeon verstörende Maßnahmen gegen die Meinungsfreiheit. Der Brexit hat also nicht wie geplant zu mehr Freiheit geführt. Konsequenterweise sollte man um Aufnahme in die EU nachsuchen.

    • Genau das wird die neue Linke auch tun.
      Das verlorene Schaf soll heimgeführt werden. Daran arbeiten die seit dem Brexit Tag und Nacht.

    • Ja, das ist sehr seltsam. Es hat also offenbar nichts mit der EU zu tun.

      Was die political correctness anlangt, ist mein Gefühl: abgesehen von Deutschland, das sowieso etwas irre ist und in seiner eigenen Liga spielt, sind besonders schlimm die Länder betroffen, die eine puritanisch-radikal-christliche Tradition haben. Da fallen sowohl England als auch Schottland mit drunter.

  • Ich würde mich niemals für so etwas entschuldigen. Das ist Meinungsfreiheit, die aber in den westlichen, sogenannten demokratischen Ländern bekämpft wird, bis auf’s Blut. Das Blut der ermordeten Unschuldigen, die im Namen des Islams zu Tode gebracht oder vergewaltigt und verletzt wurden. Von Sozialisierten der Friedensreligion des Islams.

  • Bei Englands regierenden Sozialisten knallen meiner Meinung nach derzeit alle Sicherungen durch. Frei nach Julian Reichelt: Wir werden in den nächsten Wochen in England den Übergang vom autoritären zum totalitären Stil erleben. Wir werden sehen, wie diese Leute alles, was sie noch haben, gegen die Meinungsfreiheit entfesseln, wie sie ihre skrupellosen Vorfeldorganisationen mit Schmähgeschichten, Verleum-dungen und Strafanzeigen auf politische Gegner loslassen. Sie werden die Demonstrationen, die ein Ende der ausufernden Migrantenkriminalität fordern, nicht kampflos hinnehmen, sie werden zu Methoden greifen, die man in westlichen Ländern für unvorstellbar und überwunden gehalten hätte. Wenn diese Leute ,Verhetzung‘ sagen, meinen sie damit, die geballte Staatsmacht gegen politische Gegner einzusetzen. Mag düster klingen, aber wird in den nächsten Wochen so kommen. Auf drohenden Machtverlust reagieren alle ideologisch gefestigten Sozialisten immer und automatisch mit Repression.

    • Da kann einem der Angstschweiß ausbrechen. Aber wir werden ihn uns vom Körper lecken und sein Salz zur Stärkung einnehmen. Unser Glas ist stets halb voll, nicht halb leer !

  • United Islamic Kingdom, eine lupenreine Diktatur.

    Ach ja, auch hier hatte man massiv fabuliert, dies wäre jetzt die Wende, der Wiederstand gegen die Umvolkung und so. Ich warte weiterhin, wie bei so vielen anderen Dingen, die von ganz „schlauen“ Mitkommentatoren ständig angekündigt werden (und dann nie eintreten).

    • Es wird keiner kommen. Westlichen Gesellschaften wurde in den letzten Jahrzehnten jeglicher Selbsterhaltungstrieb aberzogen.

  • Hat er ja Glück gehabt.
    Noch haben sie keine Scharia.

  • Die vage Möglichkeit eines Aufruhrs („Inciting an inserection“) reicht also schon für 18 Monate Gefängnis. Na, das wird aber dem „Donnie“ gar nicht gefallen, wenn seine englischen Freunde schon wegen solchen Lappalien jmd. einsperren.
    Das hier ist schon ein überhartes Urteil – Bewährungsstrafe hätte es auch getan.

    • Es hätte gar keine Anklage und somit auch kein Urteil geben dürfen!

      • Nee, auch wenn man sie nicht mag – aber die „Bullen“ beleidigen geht nicht.

        -11
        • Stimmt ja – Schläger darf man nicht beleidigen.

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  • Ist das in Deutschland anders? Vergewaltiger kommen mit Bewährungsstrafen davon, oder sie sind meistens psychische krank.

    • Sind sie ja auch, aber früher landeten Vergewaltiger trotzdem im Knast. Auf abnorme Verhaltensweisen wurde da keine Rücksicht genommen, die wurden bestraft und nicht gepampert.

  • Kalifat England. Schrecklich, wie sich dieses Land verändert hat. Von einem Vorreiter des Liberalismus zu einem der unfreiesten westlichen Länder weltweit.

    • Liberalismus führt immer zu solchen Zuständen. Liegt in der Natur der Sache.

  • Wer nach den Untaten der britischen Regierung noch einen Beweis brauchte, Great Britain ist MUSLIMISCH.

  • Dahin kommt man, wenn es keine Verfassung gibt, keinen ersten und zweiten Verfassungszusatz. –
    “Congress shall make no law respecting an establishment of religion, or prohibiting the free exercise thereof; or abridging the freedom of speech, or of the press; or the right of the people peaceably to assemble, and to petition the Government for a redress of grievances.”

    „Der Kongress soll kein Gesetz erlassen, das eine Einrichtung einer Religion zum Gegenstand hat oder deren freie Ausübung beschränkt, oder eines, das Rede- und Pressefreiheit oder das Recht des Volkes, sich friedlich zu versammeln und an die Regierung eine Petition zur Abstellung von Missständen zu richten, einschränkt.“

    Und der zweite ist genau dazu da, den ersten durchzusetzen.

    Die Gründer der USA wussten warum, Die Engländer werden es irgendwann bereuen das die Kolonien schlauer waren. Eigentlich wollte ich die Insel nochmal besuchen, bis auf weiteres jedoch nicht.

  • George Orwell war ja Engländer.Also mehr als verständlich das die Engländer
    genauso austicken,wie er es vorher gesehen hat.
    Man kennt ja seine Pappenheimer.

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