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Marc Benioff

Einst linker Tech-Milliardär unterstützt Trump und fordert jetzt den Einsatz der Nationalgarde in San Francisco

Früher unterstützte er Hillary Clinton, heute Donald Trump: Der ehemals linke Tech-Milliardär Marc Benioff fordert den Einsatz der Nationalgarde in seiner Heimatstadt San Francisco. Trump hat das bereits etwa in Los Angeles und Washington angeordnet.

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Tech-Milliardär Marc Benioff unterstützt Trumps Nationalgarde-Einsätze (IMAGO/Anadolu Agency)

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Zuerst in Washington D.C., dann in Portland und Chicago: US-Präsident Donald Trump geht in einzelnen Großstädten massiv gegen Kriminalität und illegale Migration vor. Nun gibt es auch erste Rufe aus der Tech-Branche, die von ihm ein hartes Durchgreifen in San Francisco, nahe dem Tech-Mekka Silicon Valley, fordern. So fordert etwa der CEO des Software-Giganten Salesforce und der Besitzer des Time-Magazines, Marc Benioff, von Trump, dass dieser Truppen der Nationalgarde nach San Francisco entsendet. Das sagte der Tech-CEO in einem Interview mit der New York Times.

Über den möglichen Einsatz der Nationalgarde meinte Benioff: „Wir haben nicht genug Polizisten, also wenn sie Polizisten sein können, bin ich voll dafür.“ Er beschwert sich darüber, dass er etwa hunderte ehemalige Polizisten engagieren musste, um das Gelände seiner alljährlichen Dreamforce-Konferenz abzusichern.

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Benioff wirft der Stadt vor, die Polizei nicht genug zu finanzieren – das müsse sich ändern. „Sie werden sehen. Wenn Sie nächste Woche durch San Francisco gehen, werden Sie an jeder Ecke Polizisten sehen. So war es früher“, sagte er der New York Times.

Die Unterstützung des Tech-CEOs ist umso bemerkenswerter, weil dieser früher als Unterstützer linker Politiker auftrat: 2016 organisierte er eine Benefizveranstaltung für die Trump-Rivalin um das Präsidentschaftsamt, Hillary Clinton. Immer wieder sprach er sich etwa für „LGBT“-Rechte oder das Recht auf Abtreibung aus. Mittlerweile ist er ein ausgesprochener Trump-Unterstützer. Benioff tritt dabei als einer der wichtigsten Philanthropen San Franciscos, seiner Heimatstadt, auf.

Benioffs Unterstützung für Trump ist dabei ein weiterer Schritt in der politischen Transformation des Silicon Valley (mehr dazu hier). Meta-Chef Mark Zuckerberg präsentiert sich mittlerweile als Libertärer. Er und Amazon-Chef Jeff Bezos unterstützten Trump nach seinem Wahlsieg 2024 mit Spenden. Bezos ordnete außerdem eine ausgewogenere Redaktionslinie bei seiner, eigentlich linken, Washington Post an. Tesla-Chef Elon Musk ist mit seiner Rolle als ehemaliger DOGE-Chef in der Trump-Regierung wohl der offenste Trump-Unterstützer unter den Tech-Milliardären.

bc

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19 Kommentare

  • Die Demokraten haben sich leider von einer kleinen „Defund the Police“ Sekte kapern lassen.
    Wie kann man nur so gegen den eigenen Menschenverstand arbeiten…

    • Linke und Verstand in einem Satz?

      • Wenn man einen Gegensatz dabei ausdrücken will, geht das schon. 🙂

        1
  • welcher normale Mensch möchte keine sichere Umgebung für sich und die Seinen ? Da bleibt nur D.J. Trump als Ansprechpartner,die Demoratten dort,wie hier im Krankland die Altparteien,sind da sicher kein Ansprechpartner.Und Trump leistet dort großartiges,wenn man es aus der Perspektive der Mehrheit,die ihn gewählt hat,betrachtet.

  • Ich war vor Ort und kann es nur bestätigen. San Francisco ist ein Ort des Schreckens geworden. Als wir im September 23 dort waren, musste die highway patrol aushelfen, so schlimm war das dort, eben bei der Veranstaltung, und er ist der größte Unterstützer von SF. Er drohte bereits die Veranstaltung zu verlegen, wenn die Bürgermeisterin nicht durchgreifen würde, denn durch seine Veranstaltung fließen jährlich etliche Milliönchen in die Stadtkasse. Die Stadt ist überflutet mit Drogensüchtigen und Obdachlosen. Man ist nicht mal mehr am Tage sicher. Ich kann den Mann verstehen. SF ist das Leitbild von Fentanyl, was man dort für 8 $ bekommt, an jeder Ecke drücken sich die Leute das Zeug, und die Läden sind bewacht von 3 Sicherheitsleuten. Die Waren sind hinter Glas verschlossen, ab 18 Uhr rotten sich die Obdachlosen auf der Marketstreet zusammen, kein schöner Anblick. Die Touristenmeile Fischermanswair ist überlaufen von Obdachlosen, denn die liegen bis zum Ende der Promenade.

    • ehrlicherweise lagen schon in den Spät90ern Obdachlose und Süchtige nachts auf den Bürgersteigen, aber da mußte man nur um bestimmte Gebiete einen Umweg machen. Seit Mitte Nullerjahre ist die Stadt zunehmend total versifft. War da früher so alle 2-3 Jahre für Kongresse – jetzt kriegt man mich in Kalifornien nur noch nach San Diego….

  • und dann kommt die Army zum Einsatz. Wird ja auch weiter hin bezahlt.

  • Und wenn sie in San Francisco (und anderswo) fertig ist, kann Trump sie gleich zu uns nach Deutschland weiterschicken…

  • Gut so!
    Es ist höchste Zeit, dass sich ALLE von diesen woken Dem‘ s abwenden.
    Ich hoffe sehr, dass Trump auch in Kalifornien rasch wieder Sauberkeit, Recht und Ordnung herstellt!
    Im Moment ist es dort so schlimm wie in San Francisco oder anderen von Woken zerstörten Städten…

  • Überzeugungen sind an die Bezugsgruppe gebunden – auch bei Tech-Milliardären.

    Wenn die Bezugsgruppe beispielsweise Gartenzwerge für Erlöser oder Schlümpfe für eine Bedrohung hält (Gruppendenken), wird ein Tech-Milliardär dem folgen.

    Die aktuelle Epoche Aufklärung kann Gruppendenken nicht abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.

    -13
  • S.F. ist leider zum absoluten shithole verkommen – so langsam fühlen sich da auch die Superreichen nicht mehr wohl…

  • Solange man davon Profitiert hat, hat man sich dem Wahnsinn der DEMs angedient, diesen finanziert und gehätschelt, jetzt spürt man die folgen des eigenen Handelns und auf einmal ist man wieder für Law & Order nachdem die Lebensleistung hunderter wenn nicht gar tausender Kleinunternehmer und Lebensleistungen durch dinge wie BLM und „defund the Police“ vernichtet wurden und Schläger wie die Antifa freies Feld hatten.
    Ich meine, besser spät als nie, aber verlogen ist das ganze dann doch ganz schön.

  • Ob man den jetzt gut findet oder nicht, aber wenn Milliardäre die Politik bestimmen, dann läuft etwas grundlegend falsch . . .

    -20
    • Auch Milliardäre haben ein Recht auf eine öffentliche Meinung. Und wenn sie ihr eigenes Geld nehmen und die öffentliche Daseinsvorsorge unterstützen, ist das gut.

    • …wenigstens positiv bestimmen,nicht wie Sorotz im Hintergrund die Fäden ziehen.

    • Wer bestimmt denn in Deutschland die Politik? Die Wähler etwa? Geld regiert die Welt- das war schon immer so!

    • Da haben Sie recht. Lieber Obdachlose und Drogengeschädigte in die Parlamente?

    • Sie hätten lieber Linksextremisten und/oder Antifa?

  • Was kostet ein Polizist in San Francisco ?

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