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Lebensbedrohlich verletzt

Ein Jahr nach Anschlag in Mannheim – erneut kommt es am Ort der Tat zu einer Messerattacke

In Mannheim ist es fast genau ein Jahr nach dem Anschlag auf Michael Stürzenberger, nahezu am selben Ort erneut zu einer Messerattacke gekommen: Ein Mann stach auf einen 28-Jährigen ein und verletzte diesen lebensbedrohlich.

Von

Am Mannheimer Marktplatz ist es erneut zu einer Messerattacke gekommen

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Vergangene Woche kam es am Dienstag zu einem Messerangriff auf dem Mannheimer Marktplatz: Vor einem Supermarkt kam es zum Streit – mit unbekannter Ursache. Ein 25-jähriger Mann stach daraufhin auf einen 28-Jährigen ein und verletzte diesen schwer. Der mutmaßliche Täter floh noch, bevor die Polizei eintraf – nach mehreren Tagen der intensiven Fahndung konnte er am Freitag von der Polizei festgenommen werden. Das teilte die Staatsanwaltschaft Mannheim mit.

Dem mutmaßlichen Täter wird vorgeworfen, mit einem Klappmesser auf den Oberkörper seines Opfers eingestochen zu haben. Der 28-Jährige wurde dabei lebensbedrohlich verletzt und musste im Krankenhaus notoperiert werden. Mittlerweile ist sein Zustand jedoch stabil. Infolge der Festnahme sitzt der 25-Jährige nun in Untersuchungshaft – ihm wird versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Der blutige Vorfall ist auch deshalb brisant, weil er sich in der erst vor wenigen Monaten eingerichteten Messerverbotszone in der Innenstadt ereignete. Die Stadt begründete ihre Einrichtung im Dezember auch damit, das „Sicherheitsgefühl“ der Menschen erhöhen zu wollen. Ein Verstoß gegen die Verbotszone kann ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro nach sich ziehen – das stört gewaltbereite Täter jedoch nicht, wie man am neuerlichen Vorfall sieht.

Die Verbotszone wurde auch infolge des islamistischen Messeranschlags in Mannheim auf den Islamkritiker Michael Stürzenberger eingerichtet. Der Afghane Sulaiman A. hatte dabei fünf Menschen schwer und den Polizisten Rouven Laur tödlich verletzt. Gewisse Parallelen zum Anschlag, der sich bald zum ersten Mal jährt, tun sich bei der Tat vom vorvergangenen Dienstag auf: Auch der Anschlag auf Stürzenberger ereignete sich am Mannheimer Marktplatz.

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54 Kommentare

  • Waffenverbote wie dieses erfüllen nur einen einzigen Zweck:

    Diejenigen, die sich an diese Verbote halten, wehrlos zu machen gegen diejenigen, die sich nicht daran halten.

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    • Und wer mir erzählt das Messergewalt nichts mit Migration zu tun hat der sollte sich mal Polizeiberichte von vor 10 Jahren anschauen !!

      Ich glaube ich bin einer der wenigen die noch nicht bewaffnet vor die Tür geht !!

    • 🙏🙏🙏

  • Die Mannheimer sind ja geübt in Demonstrationen gegen Rechts.

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    • Schonmal in Mannheim gewesen? Da war es in den 90ern schon schwer sich mit deutsch verständlich zu machen. Und wen wählen die dann wohl, und gegen wen demonstrieren die?!

    • Sie sollen Anschläge auf Flüchtlinge und politisch Andersdenkende geplant haben.
      Die fünf Verdächtigen, Benjamin H., Ben-Maxim H., Jerome M (15), Lenny M.(15) und Jason R., sind deutsche Staatsangehörige. Sie gehören laut des Generalbundesanwalts zu einer spätestens Mitte April 2024 gegründeten rechtsextremistischen terroristischen Vereinigung, die sich selbst „Letzte Verteidigungswelle (L.V.W)“ nennt.
      https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/mutmassliche-rechte-terrorzelle-junge-maenner-festgenommen,UloK8dI
      – die BRD ist wieder einmal gerettet, dank des Einsatzes von 220 Polizeibeamte ist es gelungen fünf Jugendliche/Terroristen zu fangen.

  • Ich bin erschüttert, verzweifelt und ratlos. Die Messerverbotszone hat nicht funktioniert….

    • Messerverbotszonen wirken. Wer Einzelfälle mit der Regel verwechselt, leugnet auch den Klimawandel.

    • Geht mir genauso. Man weiß nicht, ob man über die angedrohte Strafe lachen soll. Die Täter tun es jedenfalls und zahlen sie vom Bürgergeld, oder?

      • Wohl eher nicht . Wegen Existenzminimum können die Strafen nicht eingetrieben werden !!

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  • Laut Statistik gibt es in Deutschland 79 Messerattacken pro Tag!

    https://www.bz-berlin.de/deutschland/messer-gewalt

    Unsere Gesellschaft verändert sich. Rasant.

    Aber: Nichts kommt von nichts.

    • Ja eben : 79 pro Tag !
      Alle sind immer so entsetzt, aber irgendwo müssen die ja stattfinden.
      Ein Journalist könnte also 24/7 in einer jeden Stunde über rund 3,5 Messerangriffe schreiben. Damit hätte er einen dreifachen Vollzeitjob.

      • Apollo KI erinnert mich an unseren Betriebspsychologen
        Fehler kannst du den Leuten nicht mehr so sagen oder Besprechen dass dein Gegenüber es auch versteht !! Es muss alles sanft und Einfühlsam sein . Am ende versteht dein gegenüber den Fehler als Lob ! Kannst du dir die Gespräche auch sparen !! Werde auch keine Lehrlinge mehr Ausbilden . Soll der Staat machen !!

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      • Das dieser Zustand einmal eine Gegenreaktion hervorruft war doch eigentlich klar !
        Ich sage nur Luchs !!! Und es kommen finstere Zeiten auf uns zu !!

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  • Kann doch gar nicht sein. Ist doch verboten. Also, ich habe noch nie etwas Verbotenes gemacht. Ist schließlich verboten. Also, wirklich…

  • ein Hoch auf Buntheit und Vielfalt noooooch mehr davon wir haben noch nicht genug

  • Schaut Euch bitte das letzte Video von „freiformation“ bei YT an!

    Unterdrückung von Informationen, die zur öffentlichen Meinungsbildung wichtig sind, steht für was, bitte?

    • Der Fall ist wirklich ein Skandal. Ein Video, das völlig ohne Hass und Hetze sowie sachlich die Realität zeigt – wie sie in dem betreffenden Land tatsächlich zu sein scheint – wird gelöscht. In kürzester Zeit fast eine halbe Million Aufrufe. Offenbar war das zu viel Info.

    • sperrung des afghanistan videos in dland?
      das ist erst der anfang.
      reichweitenbeschraenkungen fuer nicht-eu-genehme meinungen werden zukuenftig im rahmen des democracy shields wie pilze aus dem boden spriessen.
      und was wir nicht wissen, existiert auch nicht .
      zumindest in der grossen masse .

      • Ja, ich weiß. Auch, wer das bezahlt – hatte dazu geschrieben. Sie gehen jetzt mit großen Schritten voran.

        Jetzt gibt es die ersten Sanktionen für deutsche Blogger bzgl. der Berichterstattung aus R. .

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  • Mannheimer Morgen dazu (Lebensbedrohlicher Messerangriff in Mannheim–Verdächtiger in U-Haft)

    Zitat:“ Seit Dezember 2023 gilt in Teilbereichen der Mannheimer Innenstadt eine Waffen- und Messerverbotszone – allerdings nur freitags, 18.00 Uhr, bis sonntags, 6.00 Uhr, sowie an Tagen vor Feiertagen bis zum Morgen des Feiertags jeweils von 18.00 Uhr bis 6.00 Uhr. Der Angriff ereignete sich an einem Dienstag. „(mit dpa)

    • Also doch kein Fehlverhalten.

  • Nun muss das Messer 10T€ Strafe bezahlen, a es sich nicht an das Verbot gehalten hat. Der eine Mann ist bestimmt wieder auf freien Fuss, da ihn ja nichts nachgewiesen werden kann. So ist es.

  • Alle raus. Basta.

  • Evtl. durch den selben Täter, weil er schon wieder draußen ist???

  • Wie gedenkt man denn solche Konfliktlösungspraktiken in den Griff zu bekommen? So man das denn überhaupt will?

    Was würde denn die AfD tun, wenn sich diese Leute nicht ausfliegen lassen würden, bzw. man sie nicht wieder zuhause aufnehmen wollen würde?
    Diese Frage finde ich durchaus berechtigt. Und die Antwort…haben wir so viele Gefängnisse? Also, wie sähe denn das Szenario aus?

    • Was die AfD schon seit Jahren sagt, die Pullfaktoren sind das Problem. Ohne Sozialleistungen bräuchte man nicht abschieben, die würden freiwillig ausreisen.

      • Ja, das mag sein. Vielleicht würden sie sich aber auch nehmen, was ihnen ihrer Meinung nach zusteht? Wir kennen doch die Berichte von den griechischen Inseln…was da abgegangen ist…Mein lieber Herr Gesangsverein!

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  • Und trotzdem steigen die Mieten weiter und machen es schwer, den richtigen Platz zum Wohnen zu finden, am Land vermieten viele schon nicht mehr oder nicht mehr an Städter, weil sie kein Vertrauen haben, dass die nicht irgendwann Ärger machen und diese Verhältnisse in die Gegend bringen.

  • Ein Zyniker würde jetzt sagen: In Mannheim scheint eine neue Tradition im Entstehen zu sein. So wie in Berlin beim jährlich wiederkehrendem Revolutionären 1. Mai traditionell Krawalle mit schwersten Straftaten stattfinden, so hat Mannheim demnächst seinen traditionellen Messerangriff. Bin selbst aber kein Zyniker, noch keiner.

  • Omas gegen Rääääächts.

  • Messerverbotszone funktioniert nicht? Dann halt noch 1 Armlänge Abstand halten.

  • Und das in einer „Messerverbotszone“ na sowas. Warum hält sich da keiner dran? Kann man gar nicht verstehen.
    Im TV läuft doch auch JEDEN Tag Messerstechereien; Krimis; Pistolen, welche frontal in Kamera gehalten werden um ein echtes Gefühl auf der Couch zu erleben; Folterszenen; Abschlachtereien; Angriffe; Krieg; …… lauter solche Bilder werden uns massenhaft eingeimpft.

    • Da halten sich schon welche dran, auf jeden Fall die Dummdeppen!

    • Wir haben schon deutsche Krimis zur besten Sendezeit gesehen, da zählten wir am Ende 8 Tote. Irgendwann stellt sich da logischerweise ein Gewöhnungseffekt ein. Von Aufregung und Spannung ist dabei nichts mehr zu spüren – einfach nur „ups – schon wieder einer über der Wupper“. Langeweile macht sich breit und manche suchen dann eben den realen Kick auf der Strasse.

    • Sie sprechen ein sehr wichtiges Thema an.
      Man kann das sicher auch nicht nur gesondert betrachten.
      Auch hier muss man sehen, was das mit unserer Gesellschaft, vor allem unseren Kindern, macht.

      Aber: Ich denke nicht, dass der Großteil der Messerattacken auf unseren Straßen durch Menschen verübt werden, die bevorzugt das deutsche (Trash) Fernsehen schauen.

  • Versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung?? Das war ein Mordanschlag.

  • Wo kommt der Messerheld denn her?

  • Werden schon Prämien ausgezahlt!?

  • „Der mutmaßliche Täter floh noch, bevor die Polizei eintraf“ war da jetzt eine Tat oder nicht?
    Dort wurde einer abgestochen, und der Taeter floh! Werd er Taeter ist noch unbekannt. Mutmasslich passt doch nur wenn ma jemanden direkt verdaechtigt. Dann ist Person x. Mustermann der mutmassliche Taeter.
    Solange ich keinen Taeter benennen ist der Taeter nur dann mutmasslich ein Taeter wenn man noch nicht sicher ist ob es eine Tat oder Unfall war.
    In Deutschland muss sich so viel aendern.

  • „Der blutige Vorfall ist auch deshalb brisant, weil er sich in der erst vor wenigen Monaten eingerichteten Messerverbotszone in der Innenstadt ereignete.“

    Man Apollo, mehr Schwachsinn kann man nicht schreiben! Verbiete einem Räuber das Rauben … der wird sich bestimmt daran halten … man muss nur fest daran glauben.

    • Verarscht!!!

  • Der Jahrestag musste von den Messerexperten gefeiert werden

  • Die neue Normalität gewöhnt euch dran. Zumindest hoffen die Politiker das.
    Denn ihrer Pflicht das deutsche Volk zu beschützen kommen sie ja nicht nach.

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