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Machtkampf

Videobotschaft: Boris Pistorius schließt Kanzlerkandidatur aus

Boris Pistorius wird nicht als Kanzlerkandidat für die SPD antreten. Dies erklärte er in einer Videobotschaft an die Mitglieder. Der erneuten Spitzenkandidatur von Olaf Scholz steht damit nichts mehr im Weg.

Boris Pistorius zieht sich aus dem Rennen um die Kanzlerkandidatur zurück

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Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wird nicht Kanzlerkandidat für die SPD werden. Dies erklärte er der Bild zufolge in einer Videobotschaft an die Parteimitglieder. Damit setzt er dem SPD-internen Machtkampf um die Spitzenkandidatur für die SPD ein Ende. Dem amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz dürfte damit die erneute Kanzlerkandidatur sicher sein. Konkret erklärte Pistorius in der Videobotschaft: „Soeben habe ich unserer Parteispitze mitgeteilt, dass ich nicht zur Verfügung stehe für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers.“

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Es sei seine eigene und persönliche Entscheidung gewesen. Weiter erklärte der Bundesverteidigungsminister: „Wir haben mit Olaf Scholz einen hervorragenden Bundeskanzler.“ Der Bild zufolge habe Olaf Scholz im Vorfeld klar gemacht, vehement an seiner Kandidatur für eine zweite Amtszeit als Bundeskanzler festzuhalten. Gegenüber dem Bundesvorstand sowie führenden Mitgliedern der SPD-Bundestagsfraktion habe er diese Haltung in aller Deutlichkeit klargemacht. Den Rückhalt, den Scholz parteiintern genießt, ist dennoch dürftig. Demnach sprachen sich zahlreiche Beteiligte bei dem Krisentreffen der SPD am Dienstag für Pistorius aus.

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Da Scholz jedoch mit Nachdruck seinen Anspruch auf die Kanzlerkandidatur bekräftigte, hätte Pistorius Scholz ultimativ herausfordern müssen. Dieses Risiko wollte jedoch weder er noch die Parteiführung eingehen. An der Basis der SPD dürfte es jedoch brodeln. Bei vielen galt Pistorius als Favorit. Auch zahlreiche hochrangige SPD-Politiker positionierten sich in den vergangenen Tagen für den Bundesverteidigungsminister. Der Ex-SPD-Vorsitzende und einstige Außenminister Sigmar Gabriel warnte etwa vor einem „Weiter so“ mit Scholz. Auch Thüringens geschäftsführender Innenminister Georg Maier stellte gegenüber dem RND die Frage in den Raum, „ob aus Sicht der Partei ein Wechsel bei der Kanzlerkandidatur nicht besser wäre“.

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111 Kommentare

  • Somit werden die Umfragewerte der roten noch mehr sinken
    und die der blauen noch mehr steigen.
    Und ich freu mich drauf 🙂

    56
  • Mach et, Alice.

  • Sehr gut, das bedeutet einen weiteren Abstieg der SPD.

  • Jetzt muss die AfD nur noch für Scholz abstimmen, dann sehen wir Merz Heulend durch die Medien rennen. Ein Zirkus ohne Zelt. Traumhaft.

    38
  • Jetzt kommt die Zeit für Saskia. Die letzte Hoffnung für die SPD.

    29
  • Liebe Leser, ich verstehe Herrn Pistorius vollkommen. Ganz ehrlich: Wollten Sie als Kanzler diesen heruntergewirtschafteten Laden übernehmen?

    27
  • Gut so,dann kann endlich Ricarda ihren Hut in den Ring werfen.😁

    21
  • Was da wohl in Hinterzimmern ausgekungelt wurde ….

    19
  • Pistorius scheint tatsächlich ein bisschen Grips zu haben. Er wäre der zweite Martin Schulz geworden. Keine Chance, den Job tatsächlich zu bekommen. Da hat er vorher die Bremse gezogen. Sobald Merz dann bewiesen hat, das er es noch weniger kann als Scholz, wird Pistorius bereit stehen, wenn er dann überhaupt noch will, weil Deutschland dann endgültig am Boden liegt.

    17
  • So what? Olaf oder Boris?
    Die könnten auch ein niedliches Babykätzchen oder einen Hundewelpen an die Spitzenposition setzen, aber:

    Wer immer noch SPD wählt, hat doch die Kontrolle über seinen Verstand verloren!

    16
  • Wie wäre es denn mit Fr. Esken, oder Ralle Stegner? Das ganze Theater kannste nicht verfilmen, die Zuschauer würden alle Verrückt werden.

    16
  • Pistorius ist schlau, er weiß das diese SPD verbrannt ist, wenn die Wahl dann katastrophal ausgeht für die SPD wäre Scholz der erste der auf ihn Einprügeln würde!! Scholz geht über Laichen. Ich sag voraus bei dieser Wahl wird Scholz und seine Linke SPD vom Wähler abgestraft!!

  • Kluger Mann .
    So kann er den Haufen ab Anfang März kampflos übernehmen und das komplette Spitzenpersonal austauschen..Taktisch geschickt, denn sonst wäre er im Wahlkampf verbrannt..
    Einer der Wenigen bei den Roten mit Resthirn…

    12
  • Hätte mich auch gewundert, wenn der für Scholz den Kopf hingehalten, und sich so mir nichts, dir nichts hätte verheizen lassen.
    Nein, das scheitern der Ampel und die krachende Wahlniederlage soll man in den Geschichtsbüchern mal ganz schön dem richtigen anlasten!

  • Ist eh wurscht, wen man uns hier noch vorsetzt.

    10
  • Die sich am Anfang zieren, werden es am Ende.
    Vielleicht will er ja auch nur die Schlammschlacht erst noch vorbei lassen, die in den nächsten Wochen womöglich beginnt.

    10
  • Sehr gut, der eine Kriegsfan ist damit immerhin aus dem Rennen. Ich befürchtete schon, die beiden Stahlhelme Merz und Pistorius würden keine Wahl lassen.

  • Dear Alice, do it, save us from these morons and warmongers from the old parties, including the BSW.

    8
  • Für alle, die es noch nicht geschnallt haben, alle Altparteien sind nicht wählbar! Wozu dann noch weitere Diskussionen?

  • Olaf, mein Olaf, oh, ooh… 💙💙💙

    7
  • Er brüllt ganz laut NEIN und macht es dann doch. Übliche Leier.

  • Der will sich halt nicht blamieren.

    6
  • „Wir haben mit Olaf Scholz einen hervorragenden Bundeskanzler.“

    Jawoll, ganz genau so isses, insbesondere „HERVOR-„, wenn schon nicht HERAUSragend. Boris, ganz fein gemacht.
    So, Olaf, und jetzt voll durchziehen! Mach‘ uns den Scholz! Ihr müsst einstellig werden. Das schaffst Du!

  • Na dann kommt es zu einem Lagerwahlkampf Frieden(AFD, SPD, BSW) gegen Krieg (CDU,Grüne,FDP). Dieses Thema hat das Potenzial, den Kriegrich Merz auf unter 30% einzubrechen, da woke Gegner der Kriegstreiberei dann SPD, konservative die AFD wählen könnten.

  • Warum sollte Boris Pistorius sein gutes Ansehen, ohne Not, selber in den Dreck treten? Für dieses Desaster soll Scholz selber seine Kopf hinhalten. Oder besser seinen Hintern, denn der wird ihm wohl ordentlich versohlt werden.

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