Automobilkrise
ECONELO insolvent: Fahrzeugbauer scheitert am Standort Deutschland
Die Krise in der deutschen Automobilindustrie spitzt sich weiter zu. Auch kleinere und mittlere Unternehmen wie ECONELO bleiben nicht verschont – es droht der Ausverkauf der deutschen Industrie.

Am 6. Mai meldete die ECONELO GmbH mit Sitz in Heilbronn offiziell Insolvenz an. Das Unternehmen mit Produktionsstandort in Leingarten stellt unter anderem elektrisch angetriebene Zwei-, Drei- und Vierradroller sowie geschlossene Kabinenroller mit drei oder vier Rädern her. Der Vertrieb erfolgt inzwischen in rund 30 Ländern weltweit. Neben dem Fahrzeugverkauf bietet ECONELO am Standort Heilbronn auch umfassende Serviceleistungen wie Wartung und Reparatur an.
Trotz der finanziellen Schieflage bleibt der Geschäftsbetrieb vorerst erhalten. Wie aus einer Pressemitteilung der zuständigen Kanzlei vom 23. Mai hervorgeht, ist es Unternehmensgründer Andreas Ewig gemeinsam mit Insolvenzverwalter Lutz Lohmann gelungen, den Betrieb zu stabilisieren. „Unseren Kundinnen und Kunden stehen wir wie bewährt über die bekannten Kanäle zur Verfügung“, erklärte Ewig im Gespräch mit Merkur. Der stationäre Handel sowie der Onlinevertrieb laufen regulär weiter, und auch die 28 Beschäftigten des Unternehmens bleiben zumindest vorerst an Bord. Ihre Löhne sind über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.
Werbung
In einem nächsten Schritt plant Insolvenzverwalter Lohmann, einen passenden Investor für den angeschlagenen Fahrzeughersteller zu gewinnen. Die Chancen dafür schätzt er als durchaus positiv ein. Das Unternehmen bringe laut seiner Einschätzung alle Voraussetzungen mit, die für eine erfolgreiche Übernahme nötig seien.
Doch angesichts der anhaltenden Krise rund um die Elektromobilität in Deutschland erscheint diese Hoffnung zunehmend fraglich. Die Nachfrage nach E-Fahrzeugen ist in der Bundesrepublik zuletzt spürbar eingebrochen. Für viele Verbraucher bleiben die ungelösten Probleme rund um Reichweite, Ladeinfrastruktur und technische Zuverlässigkeit ausschlaggebend – und führen dazu, dass konventionelle Antriebe weiterhin bevorzugt werden.
Werbung
Hinzu kommt die schwindende Wettbewerbsfähigkeit deutscher Anbieter auf dem globalen Markt. Während die deutsche Automobilindustrie unter hohen Strompreisen, überbordender Bürokratie, hohen Lohnkosten und steuerlichen Belastungen leidet, profitieren asiatische Hersteller – insbesondere aus China – von deutlich günstigeren Produktionsbedingungen. Preislich gesehen können deutsche Modelle nicht mithalten.
Lesen Sie auch:
Homburg
Autozulieferer Schaeffler schließt Werk im Saarland: Großteil der Beschäftigten muss gehen
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler steckt tief in der wirtschaftlichen Krise. Nun zieht der Traditionskonzern die Reißleine und schließt sein Werk für Lineartechnik im saarländischen Homburg. Ein beachtlicher Stellenabbau steht an.US-Berichte
Unbekannte Kommunikationselemente in Stromkomponenten aufgetaucht – China könnte Blackout erzeugen
US-Behörden haben in chinesischen Stromkomponenten, die auch bei Solarpanels zum Einsatz kommen, unbekannte Kommunikationselemente gefunden. China könnte diese gezielt ausschalten, um einen Blackout zu erzeugen.Während große Konzerne wie Mercedes, VW oder BMW noch über ausreichend Rücklagen verfügen, um Absatzflauten und Krisen vorübergehend aufzufangen, geraten kleine und mittlere Betriebe wie ECONELO unter massiven Druck. Die Rückkehr in den Markt stellt eine erhebliche Herausforderung dar. In diesem Umfeld einen risikobereiten Investor zu finden, der bereit ist, in das gebeutelte KMU einzusteigen, erscheint zunehmend unrealistisch.
Unmöglich ist die Rettung des Rollerbauers jedoch nicht. Besonders aus dem Ausland gibt es immer wieder Interessenten, die in angeschlagene deutsche Mittelständler investieren, gerade weil sie in ihrer aktuellen Lage zu äußerst günstigen Konditionen zu haben sind. Das Rendite-Risiko-Verhältnis solcher Übernahmen gilt in Investorenkreisen als attraktiv.
Werbung
Ein aktuelles Beispiel für eine derartige Investitionsstrategie bietet die Übernahme des Nürnberger Traditionsunternehmens Leoni durch den chinesischen Technologiekonzern Luxshare. Im September 2024 wurde bekannt, dass Luxshare 50,1 Prozent der Leoni-Anteile übernimmt. Der Autozulieferer war in den vergangenen Jahren zunehmend unter Druck geraten – eine Folge der strukturellen Probleme in der Automobilbranche, die sich durch die politisch forcierte Fokussierung auf Elektromobilität verschärften.
Ein weiteres Beispiel: Erst in diesem Monat wurde die Übernahme der SMS Maschinenbau GmbH aus Baden-Württemberg durch die chinesische Hengerda New Materials öffentlich. Das auf Präzisionsmaschinenbau spezialisierte Unternehmen war vornehmlich infolge der unvorteilhaften Rahmenbedingungen des deutschen Wirtschaftsstandorts in die Krise gerutscht (Apollo News berichtete).
Während kleinere und mittlere Unternehmen wie ECONELO für eine solche Übernahme dankbar sind, stellt dieser Trend zugleich eine Bankrotterklärung für den Wirtschaftsstandort Deutschland dar. Dass immer mehr heimische Firmen in die Hände ausländischer Investoren fallen, ist eine höchst alarmierende Entwicklung. Sollte sich dieser Kurs fortsetzen, ist die wirtschaftliche Souveränität Deutschlands ernsthaft in Gefahr.
Werbung
Am Ende trägt Berlin selbst die Verantwortung für diesen Zustand. Die wirtschaftsfeindliche Politik der vergangenen Jahre hat zahlreiche Betriebe in die Krise getrieben und damit den Boden für den schleichenden Ausverkauf der deutschen Wirtschaft bereitet.
Es ist einfach nur eine Kathastrophe, was hier passiert und über Jahrzehnte nicht mehr zu reparieren. Die Hauptsache, unser Herr Merz ist international unterwegs und Klingbeil schmeißt das Geld mit beiden Händen raus. So ist das, wenn man sich für das eigene Land und die Wirtschaft nicht interessiert und absolut kein Konzept hat. Aber Kanzler !
BYD hat den Preis für das Modell Seal in China auf umgerechnet 7500 US Dollar gesenkt, etwas mehr als 6600 Euro, neu wohlgemerkt.
Für das Geld kann man in Deutschland nicht produzieren.
Es ist NICHT der Standort, sondern die POLITIK(ER)!
Wirtschaftsfeindlich, familienfeindlich, Steuerraub, Energieverfügbarkeit etc. sind NUR dem Wirken aus Berlin und Brüssel zu verdanken, würden manche anmerken.
Hinzu kommt eine rechtskräftig verurteilte Finanzkriminelle die aus Frankfurt die Vermögen systematisch enteignet dank Inflationspolitik/Zinspolitik, würden manche hinweisen.
Wer sagt denn, daß wir nicht geplündert werden ? Diesmal ohne Krieg !
Immer weg damit, braucht in diesem einst so schönen Land sowieso keiner mehr.
Es gab mal Zeiten, da war man als Bürger mal froh und stolz darauf einen Beitrag für dieses Land zu leisten.
Aber was solls, Hauptsache es gibt genügend Verbote und China freut sich über einen Konkurrenten weniger, falls es denn einer war.
Es ist offensichtlich wichtiger die Welt zu retten als unser Land und deren Bürger.
Man darf nicht vergessen, dass der Spielraum unternehmerischer Initiative grundgesetzlich garantiert ist. Eine Politik, die ein dadurch freies Unternehmertum relativiert, könnte insofern in der Tat wirtschaftsfeindlicher nicht sein. Wenn aber sogar Landtage wie allen voran in Baden-Württemberg angesichts dessen der jeweiligen Regierung keine Grenzen aufzeigen, bleibt einem allein, sich mit Abscheu davon abzuwenden.
Auswerkauf – Resterampe – Beste Ware spottbillig…
Weitgehend unbemerkt ist, dass die Chinesen auch im Low Level Bereich der E Mobilität extrem stark wachsen.
Kabinenroller und fahrbahre Rollstühle bis 40 km/h – was die Polizei dann einkassiert….
E Scooter, die mit 25 km/h über Gehwege rasen – rette sich wer kann…
E Motorräder Vespa Klasse – italian Lifestyle ohne Geknatter und Mief….
Das ist in vielen Ländern stark am wachsen, gerade für die, die sich kein Auto leisten können.
Der Deutsche hingegen schiebt Panik wegen Corona und denunziert den Nachbarn, der um Mitternacht joggt, gefährlicher Rechtsbrecher. Dann lässt er sich für eine Bratwurst das ohnehin nur geringe Denken gentechnisch vollends austreiben. Bei Sonderangebot 9 Euro Ticket quetscht er sich dann bei laufender Pandemie, das Schnäppchen darf man nicht verpassen, in proppevolle Nahverkehrszüge…..
Wird nur davon übertroffen, dass einem im Wald ein einsames Auto entgegenkommt und der Fahrer trägt Maske.
Noch ein grünes Projekt scheitert am Wohlstandsverlust, der durch grüne Politik verursacht wurde. Ouroboros.
Man möge sich die Bewertungen der ECONELO GmbH ansehen. Sagt wohl alles! Wer defekte Ware liefert oder die gemachten Zusagen nicht einhält und dann noch einen wohl unterirdischen Service bietet verschwindet halt vom Markt.
Die endgültige Zerstörung der deutschen Automobilindustrie ist mittlerweile unausweichlich. Menschen, die das befürworten und sich freuen, weil man damit das „Klima rettet“, sollten sich behandeln lassen.
Und wieder kommen wir den Klimazielen näher…. :-/
Wenn irgendwann nur noch nachhaltige Forst- und Landwirtschaft übrig ist, wie toll wird dann die Klimabilanz sein? Naürlich ohne Tierhaltung, wir sind doch alle vegan.
Santionen, Grünlinke, linke CDU, explodierende Kosten bei der Kamelzucht, etc.!
MSM zu diesem Thema:
NZZ heute:
„Elektroautos gewinnen derweil Marktanteile in Europa. VW und BYD legen deutlich zu.“
FAZ gestern:
„Das E-Auto holt auf – vor allem wegen VW“
Soviel von den MSM
Noch Fragen – für die gesettelten Semester > „Kienzle“?
Zum Glück brauchen wir hier keine Wirtschaft mehr und damit auch keinen Strom. Zum einen kommt der aus der Steckdose, die Daten sind in der Cloud und mit Arbeit macht man eh nur das Klima kaputt. Es genügt, wenn die Überweisung von der Agentur für Arbeit kommt, deren Name dringend geändert gehört, sowas von Dinosaurier!
Der Spielzeug-Verlag HCM Kinzel GmbH kämpft um seine Existenz:
Wie unter anderem die Branchenseite „dasspielzeug.de“ meldet, hat das schwäbische Unternehmen bereits am 12. Mai Insolvenz beantragt
Die ersten Jahre war das Unternehmen dabei nur Importeur schon bestehender Spiele und hat etwa Spiele wie Fat Brain Toys, ThinkFun oder Marbushka in Deutschland vertrieben – auch für die ursprünglichen Verlage der Spiele dürfte die Insolvenz Folgen haben.
Seit 2015 vertreibt HCM Kinzel auch selbst entwickelte Spiele – etwa Krimipuzzles mit Sherlock-Holmes-Thematik.(tonline)
Wir danken dem Wahrheitsministerium für die Vernichtung der deutschen Wirtschaft .
Der Great Reset ist im vollen Gange.
Jetzt sind die Bürger dran: Bargeldabschaffung,EPA usw.
Meine Güte, was für hässliche Fahrzeuge für Mondpreise! Unabhängig von den real existierenden Standortproblemen: Wer soll sowas kaufen?
Die meisten lernen es erst wenn sie wieder in Hölen leben.
Schade. Wo die Teile doch so hübsch sind und den deutschen Geschmack treffen sollten.
Wer braucht so ein Vehikel und dann noch den Preis, ne kann weg.