Versorgungsloch
Die letzten 48 Stunden zeigen das dramatische Scheitern der Energiewende
In den letzten 48 Stunden herrscht wieder Dunkelflaute. Deutschland rennt von einer Strom-Versorgungslücke zur nächsten und verfeuert Kohle als gäbe es kein Morgen.

Deutschland wandert von Dunkelflaute zu Dunkelflaute. In den vergangenen 48 Stunden konnte Deutschland weder den eigenen Energiebedarf ohne Hilfe von Strom-Importen aus unseren Nachbarländern decken, noch sich mit heldenhaften Leistungen in Sachen Klimaneutralität rühmen.
Die deutsche Energiepolitik im Winter 2023 scheint auf zwei Säulen zu beruhen: Das massive Verfeuern von CO₂-intensiver Kohle und dem Import von Strom – und währenddessen wirb die Bundesregierung auf dem internationalen Klimagipfel in Dubai für den Ausstieg aus der Kohle und erneuerbare Energien. Hier sind die Zahlen der letzten 48 Stunden. Zahlen, die wir diesen Winter wohl noch oft erleben werden.
Apollo News hatte schon vergangenen Freitag über die Dunkelflaute in Deutschland berichtet. Dort hatten die Energiemix-Statistiken offenbart, dass in 24 Stunden die erneuerbaren Energien nicht mal 10 Prozent des Energiebedarfs decken konnten. Das Ergebnis: Den zweithöchsten CO₂-Ausstoß Europas und Stromimporte aus Nachbarstaaten.
Dieselbe Beobachtung machen wir diese Woche: In den vergangenen 48 Stunden dümpelten die erneuerbaren Energien erneut in einem Bereich um die 10 Prozent Anteil am realisierten Stromverbrauch des Landes. Nur am Dienstag gab es einmalig ein Zwischenhoch von etwa 30–35 Prozent Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch. Das alles heißt also konkret: Nur etwa 10 Prozent des verbrauchten Stromes der Bundesrepublik stammt aktuell aus erneuerbaren Energien.

Am Mittwoch und Donnerstag sieht man, wie fatal wenig die erneuerbaren Energien beitragen. Der absolute Tiefpunkt des ganzen am Donnerstagmorgen. 2041 MWh konnten zu diesem Zeitpunkt aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Der realisierte Stromverbrauch lag am Morgen bei 65.799 MWh. Das Ergebnis: Zwischenzeitlich stammten nur mickrige 3 Prozent aus erneuerbaren Energien. Versorgungssicherheit geht anders.

Stromimporte und Kohle
Was macht also Deutschland um die 97 Prozent, die zeitweise fehlen zu decken? Die Antwort ist einfach, klimaschädlich und teuer: Kohle verfeuern und Strom importieren.

Konstant stammen 30 bis 35 Prozent unseres Stromverbrauchs aus Braun- und Steinkohle. Gepaart mit Biomasse und Erdgas, beides auch nicht dafür bekannt klimafreundlich zu sein, deckt Deutschland zumindest den Großteil des benötigten Stroms selbst.
Am Mittwoch und Donnerstag ist die rote Linie mit der grauen Linie immer beinah deckungsgleich: Heißt, in dieser Phase spielt erneuerbare Energie eigentlich gar keine Rolle – ein Armutszeugnis der grünen Energiewende.
Doch das wirklich fatale: Selbst mit Kohleenergie und andere konventionelle Energien (Biomasse und Erdgas spielten in den vergangenen Stunden auch eine wesentliche Rolle in der Stromversorgung) reicht der produzierte Strom nicht aus, um den Stromverbrauch zu decken. Deutschland ist somit angewiesen, Strom zu importieren, wenn man nicht noch mehr Kohle verfeuern möchte.
Zu Beginn der Woche hatte Apollo News berichtet, dass Deutschland drei Tage lang nicht genug Strom produzieren konnte und entsprechend aus Polen Strom importieren musste. So sieht es auch am Ende der Woche aus.
Zwischenzeitlich importierte Deutschland über mehrere Stunden am Donnerstagmorgen 10.000 MWh aus anderen Ländern, dieses Mal vor allem aus Frankreich, das mit Atomstrom arbeitet und Norwegen. Der Höhepunkt, der das Stromversorgungsversagen offenbart: Donnerstag um 10 Uhr.

Deutschland verbraucht in dieser Stunde 69.733 MWh, produziert zu diesem Zeitpunkt allerdings nur 56.991 MWh. Ein Loch von fast 13.000 MWh. Und damit etwas über 18 Prozent. Das ist die Realität der deutschen Energiewende, während wir in Dubai für erneuerbare Energie werben und Kohle verteufeln:
Deutschland hat phasenweise ein Versorgungsloch von 18 Prozent bzw. 13.000 Megawattstunden. Fehlender Strom, den wir von den Ländern erhalten, die wir versuchen zur Energietransformation zu missionieren. Und das, obwohl diese viel weniger CO₂ in die Luft setzen als wir.
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Der Strom reicht locker, wenn die Industrie bald ausgewandert ist.
Das ist doch das Ziel der linken Ratten.
Dank Klimawandel brauchen wir bald keine Heizung, da reichen warme Gedanken.
Die Statistiken der Agora sagen schon einiges von dem Elend aus. Darüber hinaus sind sie für Laien leicht lesbar und wer Interesse hat kann jeden Tag aufs Neue nachvollziehen, wie falsch doch die Politik aus dem Hause Habeck ist.
Weniger ehrlich ist die Agora bei ihren Statistiken zu den Preisen. Da wird nur die halbe Wahrheit erzählt, wenn es um die Preisgestaltung geht. Man hat die Darstellung so verzerrt, dass es so aussieht, als würden Sonne und Solar unsere Preise retten, was schlichtweg nicht stimmt. Vollkommen außen vorgelassen, werden die Summen, welche wir für Abschaltungen bei Windkraft und Solar aufbringen müssen, weil eine Überlast entsteht. Genauso werden die Kosten für den Export dieser Überlast einfach mal unter den Tisch gekehrt. Die Tatsache, dass wir uns in eine Situation gebracht haben, wo wir zeitweise sehr teuer importieren müssen, wird ebenfalls nicht berücksichtigt.
Das Narrenschiff Utopia in voller Fahrt auf Kollisionskurs mit dem Eisberg. Der Normalsterbliche kann nur noch mit offenem Mund entsetzt daneben stehen wie die Narren das Land zugrunde richten. Wie kann es möglich sein dass es immer noch über 30 % Stimmen für diesen Wahnsinn gibt? Früher hätte man gesagt ein Leck im Atomkraftwerk, aber das ist ja heute schon gar nicht mehr möglich. Muss eine neue Art von Gehirnwurm sein.
Erstens wird CO2 nicht „verbraucht“, sondern emittiert.
Zweitens ist die Erzählung der angeblichen „Klimaschädlichkeit“ von CO2 das stumpfe Nachplappern von Propaganda zur größten Betrugsnummer seit der „Pandemie/Corona-Impfung“ – die von denselben Ganoven organisiert wurde, die auch schon seit etlichen Dekaden versuchen, mit dem „Klimakrise“-Angstvehikel ihre Agenda umzusetzen.
Und Drittens zeigt das Wiederanfahren längst „eingemotteter“ Kohlekraftwerke, dass Habeck und Konsorten offenbar der Hintern auf Grundeis geht hinsichtlich der Perspektive eines möglichen Blackouts, vor dem seit 2021 Experten als Folge der hirntoten „Energiewende“ nachdrücklich warnen.
Immerhin scheint in dieser Hinsicht im Habeck-Ministerium wohl doch noch ein kleines Stück Restverstand vorhanden zu sein.
Alle deutschen Pumpspeicherwerke haben einen Vorrat von weniger als fünf Minuten Strombedarf. Juchhei !
Das zeigt deutlich was für irre Typen wir im Planungsbereich haben. Die haben glatt vergessen Speicher für die Windenergie zu bauen. Die waren/sind nicht mal in der Lage solche Speicher seit 2 Jahren anzuschaffen. Statt dessen haben sie die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet und teilzerstört.
Die sind seit 20 Jahren nicht in der Lage Kabel für diese alternative Energie in ausreichender Menge bereitzustellen.
Nach dem ersten und zweiten Weltkrieg wären wir bei solchen Typen glatt verreckt.
Vielen Dank für die aktuellen Analysen. Das Solarmodule nach Sonnenuntergang keinen Strom erzeugen konnte jeder Depp wissen. Aber die flotten Sprüche („Wind und Sonne schicken keine Rechnung“, „Irgendwo weht immer Wind“, „Offshore weht immer eine kräftige Brise“, „Wir haben Speicher noch und nöcher“ usw.) werden nun allesamt widerlegt. Fachleute im Politik, Wissenschaft und Industrie hätten es wissen (und sagen) können – aber da gab es ein Schweigekartell.
Erschreckend ist m.E. die geringe Produktion der Offshore-WKAs.