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Der müde BRICS-Gipfel offenbart das Ende einer Illusion

Auf ihrem Gipfeltreffen in Brasilien präsentierten sich die BRICS-Mitglieder als geopolitischer Machtfaktor. Doch sind die inneren Fliehkräfte der wachsenden Staatengruppe nicht zu übersehen. Am Ende bleibt das Bündnis vor allem Schein.

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Es wären eigentlich beeindruckende Zahlen. Die BRICS-Staatengruppe registriert derzeit neben den zehn Vollmitgliedern und dreizehn assoziierten Staaten eine Flut von Aspiranten. Etwa 30 weitere Nationen streben einen Beitritt an. In ihrer gegenwärtigen Form repräsentieren die Vollmitglieder der BRICS-Gruppe etwa 3,9 Milliarden Menschen, oder 48 Prozent der Weltbevölkerung und fast die Hälfte des globalen Bruttoinlandsprodukts. Über 35 Prozent des Welthandels entfallen auf das Handelsvolumen ihrer Staaten.

Doch wie substanziell sind die Beschlüsse und strategischen Erwägungen innerhalb des losen Staatenzusammenschlusses wirklich? Bislang sind es eher negative Impulse von außen gewesen, die zu gemeinsamen Willensbekundungen geführt haben, aber wenig Substanzielles, wie eine gemeinsame Zahlungsinfrastruktur, hervorbringen konnten. BRICS Pay hängt seit seiner Gründung 2018 in der Pilotphase fest. Die tiefe Integration der Weltökonomie in das dollarbasierte Finanzwesen stellt wohl doch eine Hürde dar, die nicht im Handumdrehen genommen werden kann.

Geostrategische Entscheidungen wie der Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-Zahlungssystem, die Enteignung der Vermögenswerte der russischen Zentralbank oder die Zoll-Offensive von US-Präsident Donald Trump, haben die Genese der BRICS sicherlich vorangeschoben. Aber ein Staatenbund mit etabliertem Regelwerk, wie wir es aus der internationalen Nachkriegsordnung von Bretton Woods kannten, bleibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine viel zu hoch hängende Frucht.

Kein Putin, kein Xi

Am 6. Juli fiel turnusmäßig Brasiliens Präsident Lula da Silva als Gastgeber die Ehre zu, das diesjährige BRICS-Treffen in Rio de Janeiro zu eröffnen. Bereits im Vorfeld heiß diskutiert wurde das Ausbleiben von Chinas Präsident Xi Jinping sowie seines russischen Kollegen Wladimir Putin. Letzterer verzichtete aufgrund eines Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) auf die Reise. Brasilien ist Vertragsstaat des IStGH und wäre verpflichtet gewesen, Putin bei einer Einreise festzunehmen. Da die brasilianische Regierung keine eindeutige Zusicherung geben konnte, dass Putin nicht festgesetzt würde, wurde Putin per Videostream zugeschaltet, während Außenminister Sergej Lawrow die russische Delegation vor Ort führte.

Prominenter Diskussionsstoff war, wie erwartet, die Handelspolitik der Vereinigten Staaten. Man rief internationale Organisationen wie den IWF oder die Welthandelsorganisation dazu auf, ihrer Schiedsrichterfunktion nachzukommen und sich gegen die amerikanische Dominanzgeste zu positionieren. Dies ist angesichts der protektionistischen Praktiken, insbesondere Chinas als wirtschaftlichem Schwergewicht der BRICS, mehr als bloß heuchlerisch. 

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Die BRICS-Staaten sind weit davon entfernt, die Regeln eines offenen und fairen internationalen Wettbewerbs zu respektieren. Man denke nur an die Subventionspraxis Pekings, das sich einen überdimensionierten Exportsektor auf Kosten seiner Handelspartner aufgebaut hat, um seine internen ökonomischen Probleme zu externalisieren. Kritik an den USA ist daher wohlfeil. Eine gute Gelegenheit, sich gemeinsam über den vermeintlichen Erzfeind zu echauffieren. Abgesehen von einem medialen Effekt verhallt die Kritik jedoch weitestgehend ungehört.

Immer wieder die USA

Und die USA blieben zunächst im Kreuzfeuer der Kritik. Ihr Rückzug aus der Weltgesundheitsorganisation WHO wurde von Präsident Lula da Silva ebenso kritisiert, wie der Angriff auf das iranische Nuklearprogramm. Auch der jüngste NATO-Beschluss zur massiven Aufrüstung traf auf deutliche Kritik: „Es ist einfacher, fünf Prozent des BIP für Militär auszugeben als die versprochenen 0,7 Prozent für Entwicklungshilfe bereitzustellen.“ 

Geld für Frieden und Entwicklung sei da, so Lula, wird aber für Krieg verschwendet. Den russischen Krieg gegen die Ukraine erwähnte er nicht, kritisierte jedoch die Konflikte in Kaschmir und die Gewalt in Israel und Gaza. Er warnte vor Gleichgültigkeit angesichts des „Genozids in Gaza“ und verurteilte den Angriff auf Iran als völkerrechtswidrig. Alles eine Frage der Perspektive.

Abseits von Klimarhetorik, Weltgesundheitsorganisation und den unterschiedlichen Kriegsschauplätzen bieten die BRICS in diesen Tagen wenig Neues. Gerade ihr Gründungsmythos, die Etablierung eines eigenen Handelssystems mit integrierten Geld- und Kapitalmärkten wird derzeit nicht mehr fortgesponnen.

Den BRICS ist es bislang nicht gelungen, dem dollarbasierten System ein ernstzunehmendes Gegengewicht entgegenzusetzen. Die massiven Goldkäufe der Notenbanken Chinas und Russlands, gedacht als Stabilisierung des Vertrauens in die interne, chinesische Leitwährung Yuan, können nicht darüber hinwegtäuschen: Der US-Dollar dominiert nach wie vor Kapital- und Rohstoffmärkte als Reservewährung mit einem Anteil von 58 Prozent an den weltweiten Reserven. Der chinesische Yuan kommt auf 2,3 Prozent, der Euro auf etwa 20 Prozent – weit entfernt davon, dem Greenback ernsthafte Probleme zu bereiten. 

Die jüngste Steuerreform in den USA, Deregulierungen unter Trump und ein stabiles Rechtssystem, das Privatvermögen schützt, genießen bei internationalen Investoren und Kapitalanlegern höchstes Vertrauen. Angesichts rechtsstaatlicher Defizite in weiten Teilen des Staatenbundes ist man weit davon entfernt, den USA hier Paroli bieten zu können.

Unspektakuläres Ende

Rio zeigte einmal mehr: Die BRICS-Staatengruppe ist ein loses Bündnis, das sich primär ex negativo definiert. Während der Westen einst aus einer gemeinsamen ethischen, historischen und philosophischen Grundlage heraus zu einer kohärenten Ordnung wuchs, fehlt den BRICS genau diese verbindende Idee. Das Bündnis ist zu heterogen, um eine machtvolle Binnen-Integrationskraft zu entfalten. Gemeinsames Handeln speist sich vor allem aus geteilten Feindbildern – wie etwa den USA –, nicht aus gemeinsamer Vision. Eine strategische Kraft aus Gegnerschaft mag rhetorisch verbinden, ersetzt aber keine substanzielle Ordnungsidee.

Dem festen Willen zur Abkehr vom US-dominierten Welthandelssystem steht die schiere Macht der Vereinigten Staaten, ihr immenser Binnenmarkt und der integrierte Kapitalmarkt mit der notwendigen Liquiditätstiefe entgegen – niemand kann sich seinem Gravitationszentrum entziehen, solange er entweder auf Exporterfolg oder auf den Bezug von Rohstoffen angewiesen ist.

Das BRICS-Treffen endete inhaltlich erwartbar ohne substanzielle Entscheidungen. Die gemeinsame Abschlusserklärung atmete den Geist von Arbeitskreisen öffentlicher Verwaltungen, bei denen es darum geht, konkrete Beschlüsse zu vermeiden, interne Kritik auszublenden und die Geschäftspraktiken der Entscheidungsträger unter keinen Umständen zu stören.

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47 Kommentare

  • Ich würde BRICS nicht unterschätzen. Mit den fortschreitenden Kontrollen des westlichen Finanzwesen, sehnen sich sehr viele Menschen nach möglichen Alternativen.

    • Bin 58 Jahre und alt BRICS wird schon seit meiner Jugend als die naechste Macht presentiert.
      Wenn BRICS mal dominiert dann sicher nicht weil BRICS so gut ist sondern weil sich der Westen vollends ruiniert hat.

      • Daumen hoch ,daran arbeitet der Westen intensiv. GSD

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    • Im Grunde geht es den BRICS-Staaten doch nur darum, dem westlichen System nachzueifern. Eigen und neu ist daran gar nichts und so werden sie immer nur die zweite Reihe bilden.

    • Brasilien ist ein aktuell sozialistisch regiertes Land, dass eine digitale Kontrolle ausübt, die sich der Deep State auf der ganzen Welt wünscht.

    • Das stimmt, aber genau da bieten die BRICS keine Verbesserung. Und die totalitären Strömungen sind ja nun nicht in den USA die Bedrohung, sondern in der EU. Das Finanzsystem kommt aber aus den USA.

    • Die Menschen mögen sich nach Neuen sehen. Neues nutzen tun sie bekanntlich nur zaghaft. Deutsche und ihre Digitalisierung sind der beste Beweis dafür.

  • Sie betrachten die BRICS mit den Augen der „etablierten Buendnisse“.
    Das will BRICS nicht.
    Man moechte keine einheitliche Waherung, weil es den Staaten mehr Unabhaengikeit bedeutet. Man moechte eher eine lose Verbindung, ohne zwingende Abhaengikeiten oder erpressbare Forderungen und Vereinheitlichungen.
    Wenn es Vorteile gibt, arbeitet man enger zusammen, aber wenn nicht, dann ist es kein „muss“. Kein zentrales „Bruessel“, das mit Lobbyisten vorschreibt und erbaermliche Nationalstaaten, die ihren Waehlern hinterher klar machen: „Wir muessen es machen wegen der EU“ …..

    • Unsinn !
      Selbstverständlich unterliegen die BRICS-Staaten denselben universellen Kräften wie andere Bündnisse auch. Dass sie sich noch rückständig auf denselben Pfaden befinden, kann man nicht als Fortschritt verkaufen.

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      • Welche universelle Kräfte sollen das sein? Gewinnmaximierung gilt auf der ganzen Welt.

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      • haha, die Statuten der BRICS enden dort, wo die Realität beginnt.
        Und Ihr wollt den Leuten erzählen, dass sie sich ein X für ein U vormachen lassen. Einfach mal in den Spiegel gucken, wäre mein Rat.

        -10
      • Würde mich an ihrer Stelle mal über die Statuten von BRICS informieren, vielleicht verstehen sie dann um was es dabei geht wenn nicht ist auch nicht weiter schlimm Mainstream halt auch hier.

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  • Schlechter als die aktuelle EU kann BRICS nicht sein – und die „Fliehkräfte“ zeugen eher davon das dort noch Entwicklungen stattfinden. Im Gegensatz zur EU, in der nur noch zum Nachteil der Bürger „abgesprochen“ wird, und die Posten entsprechend vergeben werden.

    • Oh doch.

      Wer zurecht die Zustände in der EU anprangert, der möchte erst recht keine russischen, iranischen, nordkoreanischen oder Chinesischen Zustände haben.

      Das macht ja nun wirklich gar keinen Sinn.

      • in GB, dem hort der rechtsstaatlichkeit und korruptionsfreiheit, soll das mehrfache an regierungskritikern inhaftiert sein, als derzeit in russland.
        gut, ich kann es nicht nachpruefen.
        es wurde aber auch nie dementiert, auch nicht von seiten UKs.

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      • welch Worte ,man muß die herbeigeführten Zustände der EU nur mal am eigenen Leib erfahren ,um dem angeblichen Gesabber über Russland Lügen zu strafen

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      • Bei kognitiv Bedauernswerten schon.
        Auf deren Gesabber braucht man nichts geben. Die würden für Putin ihr Leben geben, völlig egal wie es in Russland aussieht.
        Deren Gebieter hat die Taliban anerkannt, da sind die mucksmäuschenstill.

        2
  • „…. verurteilte den Angriff auf Iran als völkerrechtswidrig. Alles eine Frage der Perspektive.“

    Seit wann ist das Völkerrecht eine Frage der Perspektive?
    Seit wann wird Bruch des Völkerrechts nach `gut` oder `böse`definiert?
    Und wer hat hier die Meinungshoheit und stellt die Perspektive auf?

    Alleine diese textliche Ausführung ist erschreckend und zeigt den qualitativen Ab- gang von ApolloNews. Dieser PR/Marktingfeldzug vs. BRICS als Analyse einge-bettet hat mit Journalismus nichts zu tun.

    • Text nicht gelesen? Warum wird der eine Angriffskrieg kritisiert und der andere nicht?
      Warum wird die Drohung Chinas an Taiwan nicht kritisiert?
      Weil das Voelkerrecht eine Frage der Perspektive ist und damit ein Witz der Geschichte!

    • Das Völkerrecht sollte, wie jedes Recht, keine Auslegungssache sein.

      Ist es aber.

      Jedes Land biegt seine Taten so zurecht, das es ins Völkerrecht passt, oder im Fall des Gegners gegen dessen verstößt.

      Das Völkerrecht ist leider obsolet.

      Siehe Russland. Eine Eroberung eines großen anderen Landes und deren kulturelle Auslöschung kann m. E. nicht vom Völkerrecht gedeckt sein. Viele sehen dies aber anders und befürworten dies. Jeder, auch Völkerrechtler, drehen es wie es ihnen politisch passt. 4 Juristen – 5 Meinungen.

    • Seit wann ist vorbeugende Verteidigung Völkerrechtswidrig ?
      Sehen Sie das bei Putins „Präventivkrieg“ gegen die NATO auch so ?
      SIE können sich ja hundert mal sagen lassen, dass man Sie vernichten wird und keinen Finger rühren, aber erwarten Sie Ihr nervenkitzliges Privatvergnügen bitte nicht von anderen.

    • Danke, dem ist nichts hinzuzufügen.

  • Es sind eben keine vertrauenswürdigen Rechtsstaaten. Und die USA sind jetzt kein Lappen mehr unter der Führung von wokem Gesindel. Donald Trump führt die USA gegen alle Widerstände zur Stärke. Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie – dagegen kommt auf Dauer nichts an.

  • Lieber so als eine totalitäre EU…

  • Zu China: Exportsubventionen muss man sich erst mal leisten können. Sie entstehen durch wirtschaftlichen Erfolg einer klugen Politik-das was uns fehlt. Geschrotet haben die internationalen Handelsverträge doch wohl die USA. Die Regelbasierte Ordnung ist die nach Belieben von den USA verkündete Gesetzgebung. Das die niemand will, außer so devote Länder wie Deutschland, ist doch klar. By the way, wo sind denn unsere Billionen an Devisenreserven aus den Handelsüberschüsse seit ca 1950???

    • Wir „besitzen“ dieses beeindruckende Target II-Saldo im Haben.

  • Legen sie doch mal die Projekte und Ergebnisse neben das letzte G7 Treffen, die Bilanz fällt nicht positiver aus, im Gegenteil.
    Auch das letzte Treffen der NATO Staaten war an Peinlichkeit nicht zu überbieten!
    Versuchen wir es Kleinteiliger, die Koalition der Willigen, Starmer, Macron und Merz – eine Clownsshow.

  • Ein Artikel voller Phrasen … Wunschdenken.

  • ,,Am Ende bleibt das Bündnis vor allem Schein.“

    Stimmt. Bei der EU sieht das ganz anders aus🤣🤣🤣

  • Kluger Artikel, der einmal mehr unterstreicht, daß die halluzinierte Angst vor einem Schulterschluß zwischen Putlin, Xi-Kaiser und sozialistischen Kleptokratenstaaten wie Brasilien überflüssig ist.

  • Nur Donald Trump kann die deutsche Wirtschaft retten. J.D. Vance die deutsche Meinungsfreiheit und Musk das Internet. 🥳

    Für den Deutschen Osten übernimmt das selbstverständlich Herr Putin.

  • Nachdem man in Brics festgestellt hat das dort wesentlich mehr Geld erwirtschaftet wird als der Wertewesten müssen sie nur noch klug dieses Anwenden um der sterbenden EU den Finger zu zeigen (1/3 Land ,die Hälfte der Erdbevölkerung ,den größten Teil der wichtigsten Rohstoffe )

  • Gut geschrieben.

    Die BRICS sind seit Gründung bisher eine Luftnummer. Eine Sammlung autoritär oder gar diktatorisch menschenverachtend geführter Staaten. Brasilien mit seiner linksradikalen Regierung gehört da noch zu den „freiheitlicheren“ Vertretern. Das soll schon was heißen.

    In Währungen von Kriegstreibern wie Russland und China zu Vertrauen wäre naiv. Die Staaten haben außer ihrer Despotie kaum bis keine Gemeinsamkeiten.

    Ich unterstelle, das wir nie was.

    Ich hoffe wenigstens Brasilien wird sich wieder lösen und den argentinischen Weg einschlagen.

    • Umso mehr US-Brasilianer gen Heimat verabschiedet werden, desto größer die Chance auf Wandel.
      Die Sozialisten aller Länder glauben, sie hätten ein Patent auf indoktrinierte Zivilisten-Unterwanderung westlicher Nationen. Trump zeigt ihnen, dass das keine Einbahnstrasse ist.

  • Das Gute an BRICS ist, dass sich dort Gauner, die sich gegenseitig nicht trauen, zusammengeschlossen haben, am ganz grossen Rad zu drehen,und abzusahnen.
    Planwirtchaft und Korruption , sind keine Erfolgsgaranten.
    Bislang ist China der grosse Macker,aber Indien wird nicht nach Xis Pfeife tanzen, nicht wie Russland,das BRICS braucht, um nicht weltpolitisch unterzugehen.
    Es kann nicht nur Gewinner geben, und die sind dann schnell weg.

  • Wer außer mir ist dafür, daß man BRICS Fans Remigrationsangebote anbieten sollte?

  • 6 Setzen!
    Xi war bereits vor kurzem in Brasilien und hat mit Lula ziemlich viele Abkommen unterschrieben. Es gab also keinen Grund noch einmal hinzufliegen.
    Putin fliegt natürlich nicht, weil man nicht unbegründet um seine Sicherheit besorgt ist, was nicht vornehmlich am IStGH liegt – jener bei dem ja auch Nethanyahu wegen Völkermordes gesucht wird -, sondern an den ethisch moralischen Westlern, die wohl nicht davor zurückschrecken würden sein Flugzeug abzuschießen.
    Wenn Brics wollte, könnte es den Dollar mmit einem Fingerschnipp zerstören, hat aber Angst davor, dass USA dann Nuklear reagiert (im wahrsten Sinne des Wortes). Da zieht man den siechenden Tod vor. Aber eine BRICS Währung wird früher oder später kommen, da Biden den Dollar gegen RU als Waffe eingesetzt hat und Trump offenbar keine Anstalten macht, dies rückgängig zu machen.

  • Der Kommentar berücksichtigt nicht die Schuldenorgien der USA. Die Währung Dorf ist im Arsch.

    • Ich würde jetzt mal sagen das die kommende Schuldenorgie und weitere linksrotgrünschwarze Abwirtschung in Deutschland für uns prekärer ist .

    • Na und ?
      Man sieht doch dass Papiergeld geduldig ist.

  • Warten Sie mal ab. Ich hoffe sehr, dass ich in diesem Leben noch erleben darf, wie der brics Verband dem „Wertewesten“ den Hals umdreht und die Musik macht.

    • Welche Musik erwarten Sie denn von Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika?
      Und warum leben Sie eigentlich nicht längst in einem dieser Paradiese?

      • Von welcher Vernunft sprechen Sie ?

        -1
      • Sind sie nicht froh, noch ein paar vernunftbegabte Menschen im Land zu haben ,die auf Mißstände aufmerksam machen?

        0
  • BRICS Fans sollten sich vielleicht mal ansehen wie in Brasilien die Meinungsfreiheit unterdrückt wird. Der Vorschlag ist natürlich nur rhetorischer Natur, BRICS Fans sind ja auch Rußland und China Fans. Hauptsache gegen den eigenen Lebensraum und solche Leute haben es ja nicht so mit selbstständigem Denken.
    Sonst könnte man einen BRICS Fan mal fragen, was so toll wäre an einem wirtschaftlichen Sieg von BRICS über den eigenen Wirtschaftsraum.

  • BRICS-Looser-Treffen. Kriegen in den eigenen Ländern nichts auf die Reihe aber nach aussen hin auf dicke Hose machen.

    • Sagt ein EU-Bürger. LOL

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