DITIB
Demo gegen „Rechts“: Hand in Hand mit dem radikalen Islam
In Baden-Württemberg riefen die etablierten Parteien zu einer „Demo gegen rechts“ auf – gemeinsam mit DITIB. Einem in Teilen islamistisch und türkisch-nationalistischen Islamverband, der bereits zum Prüffall des Verfassungsschutzes wurde.
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„Kein Platz für Hass und Diskriminierung!“ – Unter diesem Motto demonstrierten am vergangenen Samstag SPD, Grüne, FDP und CDU in Ditzingen „gegen rechts“. Dabei marschierten die etablierten Parteien ausgerechnet mit DITIB – der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion – „für Demokratie“. Einem Islamverband, der in Teilen nationalistisch, islamistisch und offen verfassungsfeindlich ist.
500 Menschen kam laut Polizeiangaben zu der Demonstration, zu der der Jugendgemeinderat unter dem Titel „Ditzingen bleibt bunt“ aufgerufen hatte. Offizielle Unterstützer waren zahlreiche Kirchen- und Naturschutzverbände, die etablierten Parteien sowie die freien Wähler – und DITIB. Dabei wird der Verein vom Verfassungsschutz schon lange als Prüffall eingeschätzt. Allein in Nordrhein-Westfalen gab der Verfassungsschutz 2019 bekannt, ganze 109 Moscheen der DITIB wegen extremistischer Umtriebe zu beobachten.
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SPD verteidigt DITIB gegen Vorwurf des Antisemitismus
Dennoch teilte der Grünen-Ortsverband das Demonstrationsplakat auf Instagram, die SPD wagte am Tag der Demonstration einen Schulterschluss mit DITIB in einer Pressemitteilung. Die CDU hatte sich erst kürzlich gegen einen Grundstückverkauf an die DITIB gestellt, die in Ditzingen eine neue Moschee bauen möchte. Die Union begründete ihre Haltung mit den antisemitischen Zielen des Vereins und einer fehlenden Distanzierung zum Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober. DITIB sprach sich damals nicht gegen die Gewalt aus (Apollo News berichtete).
Neben dem Islamunterricht, den die DITIB an deutschen Schulen organisiert und in dem islamistische Inhalte gelehrt werden sollen, wurde im Januar auch der Besuch eines Taliban-Vertreters kritisiert, der in Räumlichkeiten von DITIB sprechen durfte (Apollo News berichtete). Zwar stimmte die SPD diesen Vorwürfen in Teilen zu, stellte aber fest, dass die DITIB sich „weder antisemitisch geäußert noch das Existenzrecht Israels bestritten“ habe und nimmt den Verein in Schutz, der sich angeblich um „eine deeskalierende Haltung bemüht“ hätte.
Demonstration möchte Verfassung schützen – dabei verstößt DITIB möglicherweise selbst gegen das Grundgesetz
„Deeskalierend“ ist der Islamverband, der direkt der türkischen Religionsbehörde Diyanet untergeordnet ist, aber nicht. Diyanet – die sich indirekt mit der Hamas solidarisierte – wird vom türkischen Präsidenten, also Recep Tayyip Erdoğan, kontrolliert. Sie ist die größte Religionsbehörde in der Türkei und entsendet von dort aus Religionsvertreter in zahlreiche Staaten, zum Beispiel in Form von radikalen Imamen, die in Deutschland predigen sollen.
Die islamistisch orientierte Mission der DITIB wird von den Veranstaltern nicht weiter thematisiert – oder besser gesagt: komplett ignoriert. Man spricht lieber von Toleranz und Vielfalt. Die Würde eines Menschen dürfe nicht von Geschlecht, Nationalität oder anderen Voraussetzungen abhängen, meint der Jugendgemeinderat und erklärt: „Wir müssen mehr sein als die, die unser Grundgesetz aushöhlen wollen.“ Womit sich die Redner auf „Rechte“ und die AfD bezieht, nicht etwa auf DITIB.
Dabei hatte der Verfassungsschutz 2018 eine Überprüfung der DITIB als Verdachts- oder Beobachtungsobjekt eingeleitet. Die Behörde begründete ihr Vorgehen mit damals aktuellen Geschehnissen, nämlich der türkischen Militäroperation in Nordsyrien. In diesem Zusammenhang habe „das BfV festgestellt, dass einzelne DITIB-Moscheegemeinden verfassungsfeindliche nationalistisch-religiöse Aktivitäten entwickelten und entsprechende Äußerungen tätigten.“ Der Verein, mit dem Grüne, SPD, FDP, FW und CDU zur Demonstration für den Schutz des Grundgesetzes aufriefen, hält sich laut Verfassungsschutz also selbst nicht an die freie demokratische Grundordnung in Deutschland.
Den Faschismus bei den Rechten auf Teufel komm raus zu suchen, statt ihn beim politischen Islam auch nur ansatzweise zu erkennen!
Irgendetwas bei der Verdrahtung in den Köpfen derer, die alles mit sich machen lassen, geht da gehörig schief.
„Der Verein, mit dem Grüne, SPD, FDP, FW und CDU zur Demonstration für den Schutz des Grundgesetzes aufriefen, hält sich laut Verfassungsschutz also selbst nicht an die freie demokratische Grundordnung in Deutschland. “
tuen Grüne, SPD, FDP, FW und CDU ja ebenfalls nicht!!!…
Ich kann auf dem Plakat nur antidemokratische Parteien und Organisationen entdecken, die gemeinsam für Demokratie demonstrieren wollen ?
Das kann nicht funktionieren, die müssten ja gegen sich selbst Demonstrieren !
Der Wahnsinn der Antidemokraten kennt keine Grenzen.
Die sollten sich alle zusammen schämen, und mit Ihrer Vernunft- und verfassungsfeindlichen Hetze verboten werden.
Interessant finde ich die Teilnehmerzahl. Ditzingen hat rund 25.000 Einwohner. „Angemeldet war die Demonstration mit 400 Personen. Die Polizei schätzt die Anzahl auf etwa 500, die Veranstalter kamen bei Zählungen auf dem Rathausplatz auf rund 900.“ 500 Teilnehmer bei 25.000 Einwohner sind gerade mal 2%. Eine durchaus übliche Teilnehmerzahl bei diesen Demos.
Bei uns, einer Gemeinde in Bayern, ca. 8000 Einwohner, sollen es allerdings offiziell angeblich 1000 Teilnehmer gewesen sein. Das wären 12,5 Prozent! Ausgesehen hat es aber nach maximal 250. Es wird gelogen, dass sich die Balken biegen.
Mit Antisemiten gegen den Faschismus demonstrieren. Man hat den Eindruck, die Linken warten nur auf den Tag, an dem sie das Feigenblatt des Holocaust endlich abschütteln und gnadenlos den politischen Gegner fertigmachen können.
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass es bei all diesen Demos „gegen Rechts“ nicht um den Schutz des Grundgesetzes geht, sondern einzig um die Ausgrenzung nicht-linker Politik, dann hat ihn Ditzingen damit geliefert. Wer mit Verfassungsfeinden gemeinsame Sache macht, kann selbst nur ein Verfassungsfeind sein.
Eine plakative Argumentation, Aufwiegeln der eigenen Bevölkerung. Alles wieder wie schon zu Hochzeiten der DDR.
Was fordern die als nächstes, einen antifaschistischen Schutzwall? Und selbst die (ehemals) christlichen Kirchen mischen -wie schon in früheren, gleichsam unrühmlichen Zeiten- wieder kräftig mit. Wie erbärmlich!