Berlin
„Das Volk will den Dschihad“ – anti-israelische Demonstration eskaliert
Bei einer pro-palästinensischen Demonstration wird am Montagabend in Berlin die Zerstörung Israels gefordert. Trotz verfassungsfeindlicher Parolen wurde die Veranstaltung von der Polizei nicht aufgelöst.

Bei einer pro-palästinensischen Demonstration vor der israelischen Botschaft in Berlin wurde öffentlich der Dschihad gefordert. „Das Volk will den Dschihad“, riefen Teilnehmer auf Arabisch, wie ein Video des Bild-Reporters Iman Sefati auf X zeigt. Laut einer Pressemitteilung der Polizei gab es 220 Teilnehmer bei der Demonstration „Freiheit für Palästina! Stoppt den Genozid in Gaza!“. Die Teilnehmer wurden von 130 Polizisten begleitet.
Der Islamist Ahmad Tamim von der „Generation Islam“ trat als Redner auf. Er forderte die Zerstörung Israels, wie Sefatis Video zeigt: „Es ist unsere Aufgabe, Palästina wieder zu befreien.“ Und weiter: „Ganz Palästina ist seit 1948 offiziell besetzt, und es ist unsere Aufgabe, unsere Pflicht, alles in unserer Macht Stehende zu tun, dieses Land zu befreien.“
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Laut dem Verfassungsschutz gehört die „Generation Islam“ zum Umfeld der „Hizb ut-Tahrir“-Partei, die 2003 verboten wurde. „Hizb ut-Tahrir“ wurde verboten, weil sie ein weltweites Kalifat anstrebe und die Demokratie ablehne sowie die Vernichtung Israels fordere. Aus der Menge der Demonstrationsteilnehmer ist bei Tamims Rede der Ruf „hayya ‘ala al-Jihad“ zu hören, was „Auf zum Dschihad“ bedeutet.
Auch Rufe wie „Fuck you Germany“ sind zu hören. Kurz darauf ist die Veranstaltungsleiterin zu hören, wie sie per Mikrofon durchsagt, dass die Polizei sie darauf aufmerksam gemacht habe, dass keine verbotenen Parolen auf Deutsch, Englisch und Arabisch gerufen werden dürfen. Laut dem Islamkritiker Ahmed Mansour ist auf der Demonstration auch der Ruf „Wer das Land zurückhaben möchte, muss ein Gewehr haben“ gefallen.
In der Polizeimeldung heißt es, dass die Veranstaltung um 19:30 Uhr begann und gegen 21:35 Uhr beendet wurde. Bereits um 20:40 Uhr machte ein Zeuge die Polizei darauf aufmerksam, dass verfassungsfeindliche Parolen gerufen wurden, woraufhin die Polizei die Veranstaltungsleiterin aufforderte, dass solche Parolen unterlassen werden müssen. Dennoch ging die Veranstaltung noch knapp eine Stunde weiter. Gegen einen 31-Jährigen wurde wegen Verwendung von Kennzeichen terroristischer Organisationen eine Anzeige aufgenommen. Weitere Straftaten habe es nicht gegeben.
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Unter linksgrün wird das bisher Undenkbare möglich. Eine Schande für unser Land!
„Wir sind ein Einwanderungsland, und das ist gut so.“ – Reinhard Marx (Erzbischof von München) am 08.04.2025
Fragt sich nur für wen.
Man muss sich die historische Ironie vor Augen führen: In einem Land, das sich – aus gutem Grund – zur besonderen Verantwortung gegenüber dem jüdischen Staat bekennt, wird öffentlich zur Vernichtung eben jenes Staates aufgerufen. Der Rechtsstaat darf sich in solchen Situationen nicht in eine vermeintlich tolerante Neutralität zurückziehen. Er muss klar unterscheiden zwischen Kritik an israelischer Politik – die erlaubt, nötig und richtig sein kann – und dem Ruf nach Gewalt, Vernichtung und Kalifat. Diese Passivität hat Folgen. Denn sie vermittelt – auch jenen Kräften, die bewusst auf die Aushöhlung unserer freiheitlichen Grundordnung hinarbeiten – dass der Rechtsstaat in bestimmten Fällen lieber schweigt, als seine eigenen Regeln durchzusetzen.
Ah ha Demo in Ramallah, Teheran, oder Damaskus?
Ach ne in Berlin! 😂
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nichts von dem habe ich geschrieben. Auch hier Zensur vom Feinsten.
Über Faeser Witze machen 7 Monate auf Bewährung. In Deutschland zum heiligen Krieg aufrufen ist nicht schlimm und gehört bei Faeser zur Normalität und bunten Gesellschaft.
Was meinen Faeser und AB dazu?
Aha, das Volk will den Dschihad, soweit sind wir schon… Welches Volk genau wenn man fragen darf? Deutschland sollte am besten umbenannt werden in Absurdistan.
Volksverhetzung gilt halt nur für eine Seite, nicht vergessen~ ;D
Alles nur Folklore für „unsere Demokratie“.