Linkenvorsitzender
„Das darf so nicht stehen bleiben“: Van Aken fordert Ersatzfeiertage für 2026
Weil 2026 mehrere Feiertage auf ein Wochenende fallen, fordert Linken-Chef Jan van Aken Ersatzruhetage unter der Woche. Die Union weist den Vorschlag mit Verweis auf die schwache Wirtschaft scharf zurück.
Im Jahr 2026 fallen gleich mehrere Feiertage auf ein Wochenende – und das ruft Kritik hervor. Der Bundesvorsitzende der Linkspartei, Jan van Aken, verlangt daher Ausgleichstage unter der Woche. „Die Menschen in diesem Land werden um ihre verdiente Freizeit betrogen. Und das darf so nicht stehen bleiben“, erklärte er gegenüber dem Berliner Tagesspiegel.
Betroffen sind unter anderem der Tag der Deutschen Einheit, der zweite Weihnachtsfeiertag, der Reformationstag sowie Allerheiligen – sie alle fallen im kommenden Jahr auf ein Wochenende. Van Aken sieht darin eine Benachteiligung für Arbeitnehmer: „Fällt ein gesetzlicher Feiertag auf ein Wochenende, dann muss ein Ersatztermin her – unter der Woche, für alle.“ Das sei keine außergewöhnliche Forderung, meint er, sondern in Ländern wie Australien, Belgien oder Spanien längst üblich.
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Die Regierungskoalition ist aber erwartungsgemäß mit van Aken nicht auf einer Linie. Aus Reihen der Union stieß der Vorschlag auf deutliche Ablehnung. Für Gitta Connemann, Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), ist die Idee wirtschaftlich unsinnig: „Jetzt über das Nachholen von Feiertagen zu sinnieren, ist abstrus. Die Zeche würden der Mittelstand und der Standort Deutschland zahlen.“
Ein zusätzlicher Feiertag bedeute laut Connemann einen Produktionsausfall von rund 8,6 Milliarden Euro. „Wird weniger produziert, sinkt das ohnehin zu niedrige Wirtschaftswachstum. Deutschland kann sich keine Feiertags-Mentalität leisten“, so Connemann. Um den Wohlstand langfristig zu sichern, müsse die Arbeitsleistung im Land eher erhöht als reduziert werden.
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Wenn die Wirtschaft weiter in diesem Tempo den Bach runter geht, haben wir bald viel mehr „Feiertage“ als uns lieb ist.
Was nicht erwähnt wird: wer fährt denn die Wirtschaft mit Vollgas gegen die Wand? Sie wracken die Wirtschaft ab und betrügen die Leute dann um die Feiertage mit der Begründung, dass die Wirtschaft in der Krise steckt.
Jemand aus Nigeria sagte mit, dass wenn dort ein Feiertag aufs Wochenende fällt, ist dann der folgende Montag frei.
die rentner sollen ja nun bis 70 arbeiten und rente erst ab 45 arbeitsjahren. da ist es doch bei dieser logik klar, dass die freie wirtschaft keine ersatztage fuer verpasste feiertage akzeptiert.
der mitarbeiter muss halt in den sauren apfel beissen. echte soziale marktwirtschaft ist das nicht gerade.
Ich habe 47 Jahre gearbeitet, ordentlich Steuern usw bezahlt, das mit aufgebaut was West und auch dann Ost so brauchten u jetzt das Gejammere…. Wirtschaftsfortschritt wächst nicht auf den Bäumen.
Konsequenterweise müsste die LINKe dann, wenn es ein „Arbeitgeberfreundliches“ Jahr gibt (wenn viele Arbeitstage durch Feiertage ausfallen) Ersatsarbeitstage fordern! Nur so als Ausgleich und der Gerechtigkeit wegen!
Aber besonders lustig das die Union ablehmt mit Verweis auf die miese Wirtschaftslahge! Schizophrenie at its best!
Nun ja, wenn ein Feiertag auf ein Wochenende fällt, dann ist das noch nie im Sinne der Werktätigen gewesen, es liegt aber eben auch in der Natur der Sache, dass dies immer wieder vorkommt.
In der Vergangenheit hat deshalb niemand den Aufstand geprobt, denn man wusste: Mal gewinnt der EINE, mal gewinnt der ANDERE,
Dem SED-AKEN geht es mit seinem „Kampf um Feiertage“ allerdings NICHT um die Werktätigen, sondern um Wahlkampf.
Linke Rosstäuscher eben, wie sie im Buche stehen.
Kam nicht vor kurzem so eine linke…. daher und wollte einen Osterfeiertag streichen, um angeblich die Wirtschaft zu stärken?
Was hat vabn Aken mit der SED zu tun? Übrigens gibt es das mit dem „nachträglichen Feiertag“ in vielen anderen Ländern, auch in den USA.
„Van Aken sieht darin eine Benachteiligung für Arbeitnehmer“.
Es soll doch tatsächlich Menschen geben, die in Berufen arbeiten, in denen es nicht einen einzigen Feiertag gibt! Die fühlen sich von Januar bis Dezember benachteiligt.
In linken Gehirnen ist das ganze Jahr Feiertag.
Ferien bekommen nur die, welche zur Schule gehen
Evtl. gibt es dann auch an den Schulen und an den Unis freie Ersatz-Tage?
Wenn drei nicht relevante Feiertage die Wirtschaft retten sollen, weiß man wie es um selbe steht.
Die Relevanz von beispielsweise Allerheiligen für gläubige Christen sollten Sie nicht einfach so in Frage stellen. Aber grundsätzlich haben Sie recht, denn auf ein paar Tage mehr oder weniger sollte es in einem funktionierenden Wirtschaftssystem nicht ankommen.
Richtig! In einem Funktionierenden.
Sie entscheiden also über die Relevanz von Feiertagen?
@ Waldschrat – Es wird wohl eher ein gut funktionierendes Gehirn sein das diese „Entscheidung“ trifft btw. die Situation zutreffend beurteilen kann.
Das gut funktionierende Gehirn trifft die Entscheidung allein für sich selbst und nicht derart pauschal wie oben, Sie Wortverdreher. Und ich bin ja offensichtlich nicht der einzige, der sich an diesem Kommentar stößt. Selbst das Gehirn einschalten, bevor man sich an den Gehirnen anderer stößt, @smålänning.
Moin, die Antifa und Freunde wissen gar nicht was Arbeit ist.
Ob Feiertage hin oder her. Außer Randale nichts gewesen.
Naja, an Feiertagen haben die Jobcenter auch geschlossen 😉
Jeden Freitag frei, klingt noch besser. 😉Wird bestimmt in Berlin per Volksabstimmung durchgesetzt.
;-))) Auch ’ne gute Idee 😉😉😉 und mit der 4-Tagewoche klappt das dann
35 Jahre habe ich im Wechselschichtdienst gearbeitet. Das hieß 6 Tage arbeiten, 3 Tage frei. Alle 8 Wochen wurde ein freier Tag gestrichen. Dann hieß es 2 Tage frei 7 Tage arbeiten. Das Ganze unabhängig ob Feiertag oder Sonntag. Immer der gleiche Marsch. Dabei ergaben sich einmal mehr zusätzliche freie Tage und manchmal musste zusätzlich gearbeitet werden. Grundlage hierfür waren die gesetzlichen Feiertage. Unter dem Strich über die Jahre gerechnet glich sich alles immer wieder aus.
Herr van Aken sollte vielleicht auch bedenken, dass ein Teil des ohnehin sehr schwachen Wirtschaftwachstums im nächsten Jahr diesem Kalendereffekt nämlich weniger Feiertage zu verdanken ist. Und, Hand aufs Herz, Sozialleistungen müssen auch in der freien Wirtschaft verdient werden. Die Kohle fällt nicht vom Himmel.
Da lob ich mir Großbritannien. Feiertage sind i.d.R. immer Montags – damit man ein langes Wochenende hat. Und fällt ein variabler Feiertag auf’s Wochenende, wird der am darauffolgenden Montag nachgeholt.
Kritik am Kalender, köstlich.
Ich habe noch bis mindestens Ende 2026 Kurzarbeit mit erheblichen Nettolohneinbußen, dürfte nicht nur mir so gehen. Das gleicht die Feiertage am Wochenende locker aus…
Schlechte Wirtschaftslage? Dann frage man J.v.A. nach dem Kurswert der Rheinmetall-Aktie. Dass er EINE hat, äusserte er lachend dieses Jahr in der Talkshow eines deutschen TV-Senders. Vielleicht hat er sie inzwischen verkauft.
wer waehlt nur solche leute ?
2026 werden sehr viele Arbeitnehmer unfreiwillig sehr viele freie Tage haben!
Mit der deutschen Wirtschaft geht’s nämlich weiterhin rasant abwärts!
Herr v. Aken’s Forderung ist reinster Wahlkampf und nichts anderes!
Jetzt kritisieren die Linken sogar schon den Kalender…
Feiertage sind doch nicht dafür gedacht, dass die Leute mehr frei haben, sondern das sie den Feiertag feiern können. Wenn der Feiertag am WE ist, steht dem Feiern ja nichts im Wege.
Erstaunlich, dass bisher niemand auf die CDU eingeht.
Die CDU ist hier nämlich mal wieder absurder unterwegs als die Linken. Man tut sonst ALLES dafür, um die Wirtschaft zu zerstören, ist für grüne Deindustrialisierung, toleriert Enteignung und vieles mehr, aber in einer Debatte um die Verlegung von ein paar Feiertagen spielt man sich als Retter der Wirtschaft auf, da man in einer solchen Lappalie eben mal ausnahmsweise gefahrlos „Nein“ sagen kann. Lächerlich.
Das ist Symbolpolitik und Täuschung, wie sie im Buche steht.
„Um den Wohlstand langfristig zu sichern, müsse die Arbeitsleistung im Land eher erhöht als reduziert werden.“
Also bei uns wird die Arbeitsleistung ständig erhöht und ich warte nur darauf, das Massen im Burnout landen. Wer soll dann den Wohlstand sichern?🤔
Daß Feiertage, an denen nicht gearbeitet wird, Auswirkungen auf die Wirtschaft haben, ist klar. Dennoch ist der gesamte Ansatz von Herrn van Aken falsch. Ich schätze, daß er Atheist ist oder sich zumindest mit der christlichen Religion nicht auskennt. Kirchliche Feiertage feiern Ereignisse des Kirchenjahres. In einer säkularisierten Gesellschaft geht diese Erkenntnis verloren, so daß für viele Mitbürger diese Feiertage nur noch Freietage sind. Für die dem Christentum entfremdeten Menschen gehören die Feiertage aber immerhin zur Tradition. Dann gibt es bundesweit noch drei staatliche Feiertage.
Über all das kann man diskutieren. Ob man Feiertage, kirchliche oder staatliche, wegfallen läßt, andere einführt. Aber diese Diskussion sollte grundsätzlich geführt werden, nicht nur, weil es im Kalender mal für die Arbeitnehmerschaft nicht gut aufgeht.
Feiertage können ganz leicht digitalisiert werden und das Wirtshaus-Wachstum ankurbeln! Einfach eine Trading-App downloaden und Tafeln gehen! Inzwischen gibt es so viele Trading-Apps, es müsste längst Trading-Feiertage geben!
Unsere beweglichen Feiertage sind eigentlich ein Anachronismus. Was spricht dagegen die kirchlichen Feiertage jeweils auf Montag oder Freitag zu legen.
Das hilft beiden Seiten: mehr lange Wochenden besser kalkulierbare Produktionsauslastung in den Unternehmen. Brückentage sind dann allerdings passé.
Noch eine Idee. Alle können sich bis zu 10 Tage pro Jahr individuelle Feiertage einrichten – allerdings ohne Lohnfortzahlung. Dafür könnten einige gesetzliche Feiertage gestrichen werden. Macht die Wirtschaft flexibler. Oder?
Ich dachte ja erst, das sei Satire. Aber, na ja, die Linke kümmert sich eben ums Volk.
Ich fordere jetzt als Rentner Ausgleichszeit für früher ausgefallene Arbeitstage einschließlich Nachzahlung!
Da trauen sich aber Kalender und Feiertage was.
Das kommt halt alle paar Jahre vor. Ist zugegebenermaßen ärgerlich. Aber seit wann ist van Aken denn so auf religiöse, namentlich christliche, Feiertage erpicht? Kann mir schon denken, welche zusätzlichen Daten ihm da vorschweben.
Ausserdem: Wer hat denn den „Subbotnik“ erfunden?