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Torten-Wurf

Correctiv-Autor attackierte AfD-Politikerin Beatrix von Storch

Jean Peter erregte 2016 große Aufmerksamkeit, als er der AfD-Politikerin Beatrix von Storch eine Torte ins Gesicht warf. Nach der Aktion ging seine Karriere steil nach oben. Er wurde von Jan Böhmermann eingestellt. Inzwischen ist er für correctiv tätig.

Foto vom Facebook-Profil von Beatrix von Storch
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Correctiv steht wegen ihrer Berichterstattung rund um das „Geheimtreffen“ in Potsdam immer mehr unter Druck. Erst am Montag behauptetet die stellvertretende Chefredakteurin Anette Dowideit, dass correctiv das Wort „Deportation“ nie gebraucht hätte. Kurz danach löschten die selbsternannten „Faktenchecker“, deren Unabhängigkeit durch fast 600.000 Euro an Einnahmen durch Staatsgelder bezweifelt werden muss, heimlich das Wort von ihrer Homepage. Dazu kommt nun: correctiv beschäftigt einen Autor, der in der Vergangenheit AfD-Politikerin Beatrix von Storch attackierte.

Wie die Junge Freiheit zuerst berichtete, handelt es sich dabei um Jean Peters, der seit 2022 Autor bei correctiv ist. Peters war zuvor Teil der Organisation „Peng!“., die sich selbst „die Aufhebung des Kapitalverhältnisses, und zwar mit alldem, was es an Ausbeutung, Armut, Ungleichheit und Entfremdung mit sich bringt“, auf die Fahnen geschrieben hat. „Peng!“ ist immer wieder mit fragwürdigen Aktionen in Erscheinung getreten, die man „subversive Aktionskunst“ nennt. Zu Beginn des Jahres 2016 attackierte Peters in einer solchen Aktion Beatrix von Storch auf einer parteiinternen Veranstaltung der AfD. Er warf ihr mit voller Wucht eine Sahnetorte ins Gesicht, während die Tat von einer zweiten Person auf Video festgehalten wurde.

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„Tortaler Krieg“

Die AfD erstattete kurz danach Anzeige gegen Peters. Für den Tortenwurf wurde er schließlich wegen tätlicher Beleidigung zu 50 Tagessätzen verurteilt. Zu der Aktion, die später als „Tortaler Krieg“ bezeichnet wurde, erklärte er: „Kein Aktivist will einen Politiker torten. Ich will das auch nicht. Aber zur Ultima Ratio gehört der Einsatz von Sahnetorten. Und derzeit ist der Gebrauch von Torten das moralische Gebot der Stunde. Der Tortenwurf ist letztes Mittel am Grenzbaum zur Unmenschlichkeit und dringlichster Ausdruck direkter Demokratie.“ In einem Interview mit dem Spiegel bezeichnete er seine Aktion als „Angebot“, mit dem „man mit menschenverachtenden Positionen vielleicht auch in Dialog treten könnte“.

Peters Karriere ging erst nach dem Tortenwurf plötzlich steil nach oben. Neben dem Spiegel und der Süddeutschen Zeitung hatte er 2018 als dritter Journalist Kontakt zum Produzenten des Ibiza-Videos, Julias Hessenthaler. Das Video ließ schließlich die schwarz-blaue Koalition platzen und Hans-Christian Strache in Ungnade fallen. Im April 2019 stellte er den Kontakt zwischen Jan Böhmermann und Hessenthaler her. Ab 2019 war er dann Autor der Sendung Neo Magazin Royale, das seit 2020 ZDF Magazin Royale heißt. Seit 2022 arbeitet Peters bei correctiv. Er war auch an der szenischen Aufführung des angeblichen „Geheimplans“ im Berliner Ensemble beteiligt.

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