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Wagner-Festspiele

Claudia Roth in Bayreuth ausgebuht, weil sie die Festspiele „jünger und diverser“ machen möchte

„Vielfältiger, bunter und jünger“ und weniger Wagner - so stellt sich die Kultusstaatsministerin Claudia Roth die Bayreuther Festspiele vor. Für ihren Woke-Wahn wird sie zur Eröffnung der Festspiele ausgebuht.

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Claudia Roth auf dem Empfang vor der Eröffnung der 112. Bayreuther Festspiele. Bevor die Grünen-Politikerin die Musik genießen konnte, musste sie sich erst einige Buh-Rufe gefallen lassen.

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Claudia Roth möchte die traditionsreichen Bayreuther Festspiele diversifizieren – und erhält dafür Buh-Rufe. Auf der Eröffnung der Wagner-Festspiele musste sich die Staatsministerin für Kultur und Medien vor der Oper „Tristan und Isolde“ am Donnerstag erst einmal ein Pfeif-Konzert anhören. Denn: Die Grünen-Politiker hatte zuletzt nicht nur Kritik an der Veranstaltung, sondern auch am Publikum geübt.

„Bayreuth sollte insgesamt vielfältiger, bunter und jünger werden“, hatte Roth etwa gefordert. Neben den aufgeführten Werken, für die sie eine Erweiterung um Opern forderte, die nicht aus der Feder von Richard Wagner stammen, sollte eben auch das Publikum diversifiziert werden – dabei werden auch dieses Jahr wieder rund 60.000 Besucher erwartet. Um das „Publikum der Zukunft“ zu gewinnen, könnte neben Wagner beispielsweise auch Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ aufgeführt werden, meint Roth.

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Mit dieser Forderung kurz vor der Eröffnung der 112. Festspiele greift die 69-Jährige die Tradition der Veranstaltung an. Wagner steht hier seit jeher im Fokus – ist es doch dem 1813 geborenen Komponisten zu verdanken, dass Bayreuth überhaupt mit einem Festspielhaus glänzen kann. Wagner hatte den Bau zwischen 1872 und 1875 angeordnet. Im Volksmund nennt man die Veranstaltung auch Wagner-Festspiele.

Obwohl die Staatsministerin nicht Kuratorin der Veranstaltung ist – diese Verantwortung trägt die Festspielleiterin Katharina Wagner – hat der Bund in den letzten Monaten an Einfluss in Bayreuth gewonnen. Nachdem es im Vorlauf der letztjährigen Festspiele zu ungeklärten Fragen um die Finanzierung des Wagner-Festivals gekommen war, hatte der Bund die finanzielle Unterstützung für die Bayreuther Festspiele gemeinsam mit der bayerischen Regierung erhöht.

Weil die Fördergesellschaft „Gesellschaft der Freunde von Bayreuth“ ihre Mitfinanzierung von 29 Prozent auf 13 Prozent und damit von 3,4 Millionen auf etwa 2,4 Millionen Euro schmälerte, hatte der Bund seine Subventionen von 29 Prozent auf 37 Prozent erhöht.

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Damit einhergehend: eine Schwächung der Positionen des Fördervereins und eine Stärkung der Regierungsmitsprache. Denn an die Finanzierung war auch eine Bedingung gebunden: Roth hatte gefordert, dass Katharina Wagner als Festspielleiterin nicht mehr gleichzeitig als Geschäftsführerin der Festspiele agieren soll. Diesen Posten sollte stattdessen eine andere Person übernehmen. Auch Wagners Position wurde folglich geschwächt.

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91 Kommentare

  • Roth will weniger Wagner bei den Wagner-Festspielen
    Und ich will weniger Grüne bei den Diäten-Festspielen im Bundestag

    246
  • Ach, dummes Mädchen. Man könnte ja auch Mozart-Festspiele auf Beethoven erweitern. Wie peinlich. Frau Roth: Wer gerade Rotwein trinkt, diskriminiert nicht damit automatisch Weißwein. Ob sie das wohl versteht?

    147
  • Claudia Roth.
    Der Klassiker des Niederganges all dessen was Deutschland ausmachte.

    120
  • Vielleicht könnten die Wagner-Festspiele Frau Roth etwas entgegen kommen, indem man die Rolle des Siegfried zukünftig von einer muslimischen Transperson of color spielen lässt? Weitere Vorschläge?

    97
  • Nun, was soll die Aufregung?

    Claudia Roth ist doch nur ein „Doppelzentner fleischgewordene Dummheit“, wie Henryk Modest Broder schon vor geraumer Zeit feststellte.

    58
  • Letzte „Managerin“ der ehemals erfolgreichen Musiktruppe „Ton, Steine, Scherben“. Damit ist eigentlich alles gesagt!

    55
  • Roth und Kultur ist wie blind und Fahrlehrer, wie Nichtschwimmer als Rettungsschwimmer.

    45
  • Typisch für Frau Roth wäre es, wenn sie noch antisemitische „Künstler“ als Gastredner engagiert.

  • Wenn ich vielfältiger, bunter , jünger höre, denke ich gleich an die Küchenhilfe und die ungebremste Zuwanderung. Wir leisten uns eine Kulturstaatsministerin, die keine entsprechende Ausbildung hat und auch noch nichts ordentlich auf die Reihe gekriegt hat. Sollen die Leute da in Begeisterung ausbrechen? Man muss doch nicht jede Veranstaltung und jede Oper zum Drag Queen Ball umfunktionieren.

    36
  • Für Frau Roth: „Wagner Festspiele in einfacher Sprache“.

  • Schräger Vogel oder auf Latein: Claudius Rothus Infernalis.

  • Hach wäre das schön, wenn die Musiker ihren Protest gegen Frau Roth zur Schau stellen würden, indem sie einfach mal zwischen zwei Stücken spontan L‘Amour Toujour spielen würden. Döp dödö döp! 🤭

  • Das gleiche passiert in kleinen Kulturbetrieben auch, bei uns in der Stadt ganz genauso und die politischen versuchen anschließend ihre grün rote Agenda in jeden Kulturbetrieb hinein zu drücken. Um dann die Künstler zu bitten, am besten umsonst zu liefern für die Aktionen gegen Rechts, nichts anderes als Erpressung ist das.

  • Die Ampel will Medien und Kultur kontrollieren. Das ist eigentlich nichts Neues und gab es schon in der Vergangenheit. Nur darf man ja keine Vergleiche ziehen…

    18
  • Gab es schonmal was wo die nicht ausgebuht wurde?!
    Mir fällt gerade nichts ein…

  • Die Nazis haben Bayreuth für sich vereinnahmt, die totalitären Links-Grünen versuchen es auch. War doch zu erwarten.

  • Wagner-Festspiele mit weniger Wagner. 😂 Man macht am besten Regenbogenfestspiele daraus, außerdem fordere ich die Einstellung der staatlichen Finanzierung der Festspiele.

  • „Bayreuth sollte insgesamt vielfältiger, bunter und jünger werden“
    Ich hoffe, die Bevölkerung Bayreuths hat entschieden etwas dagegen, vielfältiger, bunter und jünger zu werden. Bayreuth ist nämlich erstaunlich konservativ mit fast 70% bei der Landtagswahl 2023: CDU 36,7%, Freie Wähler 17,6%, AfD 15%. Insofern kann man noch vage hoffen, dass die Bürger auf die Barrikaden gehen werden und Claudia Roth dorthin befördern, wo sie hingehört. Wohin das ist, kann sich jeder selbst wünschen.

  • Diese Bande von Verbrechern sollte man zum Teufel jagen. Wo ist das Volk ? 1989 in der DDR hat es doch auch funktioniert. Es gibt immer Unterschiede Ost und West. Der Wessi lässt alles mit sich machen. 🤮

  • Mehr Wagner und null Roth!
    Moege die grüne Teppichauslegware demnächst in der Versenkung verschwinden…
    Roth ist nicht nur eine Beleidigung fürs Auge, sondern auch für das Ohr!!!!!

  • Hat die Frau erwartet das die Menschen sie auf Händen tragen?
    😡😡😡😡😡🥴🥴🥴🥴🥴

  • So ist das wenn man staatliche Zuschüsse möchte.
    Bei linken sind solche Zahlungen nie möglich ohne entsprechende Einflussnahme.
    Warum geben die 60.000 Zuschauer nicht einfach je 50 Euro p.a. an die Fördergesellschaft und der Veranstalter verzichtet auf Zuschüsse vom Bund.

  • Eine der allergrößten Vollversagerinnen, beruflich wie politisch, will also wieder mal die Kühe über das Milch geben belehren ….
    Leute, man hält es im Kopf nicht aus.
    Das ist doch bald alles nur noch ein einziger Alptraum.

    10
  • Wenn berufslose den Mund aufmachen. Von absolut nichts eine Ahnung und alles ……….

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