Pressekonferenz
CDU-Generalsekretär Linnemann will eine „Einfach-mal-machen-Koalition“
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat bei einer Pressekonferenz den Namen „Einfach-mal-machen-Koalition“ für die voraussichtlich neue Koalition aus Union und SPD vorgeschlagen. Dabei zog er einen Vergleich mit der deutschen Fußballnationalmannschaft von 2014.

Auf einer Pressekonferenz der CDU Deutschland hat sich der CDU-Generalsekretär zu den laufenden Koalitionsgesprächen mit der SPD geäußert und einen Vorschlag für einen neuen Koalitionsnamen gemacht. CDU-Vorsitzender Friedrich Merz hatte am Montag gefordert, einen alternativen Namen für die „GroKo“ zu finden. Dabei schlug er die Begriffe „schwarz-rote Arbeitskoalition“ oder „Koalition von Aufbruch und Erneuerung“ vor (Apollo News berichtete).
Linnemann griff dieses Thema auf der Pressekonferenz auf und brachte den Namen „Einfach-mal-machen-Koalition“ ins Spiel. Ihm sei es zwar egal, wie die Koalition hieße, aber wenn man ihn frage, dann würde er „keck“ formulieren „Einfach-mal-machen-Koalition“, so der CDU-Generalsekretär. Es ginge ihm aber vor allem darum, dass endlich „gearbeitet“ würde.
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Keine Festsetzung auf strengen Zeitplan
Die Koalitionsgespräche kommen derzeit nur schleppend voran. Wie in politischen Kreisen Berlins kursiert, konnten sich die Arbeitsgruppen noch nicht final auf zentrale Richtungsfragen einigen, insbesondere weil sich die SPD in Kernpunkten querstellt (Apollo News berichtete). Linnemann nahm dazu auf der Pressekonferenz Stellung. Was er aus den Arbeitsgruppen höre, sei, so Linnemann, „ermutigend“, dennoch gäbe es „von der Natur der Sache her“ Uneinigkeiten zwischen den Koalitionären. „Dissenspunkte“ wies er jedoch zurück. Erwartungsgemäß würden „schwere Gespräche“ mit den Sozialdemokraten folgen.
Positiv sei jedoch, dass es beiden Parteien trotz aller Differenzen darum gehe, „das Land besser zu machen“. Linnemann zog dazu einen Vergleich mit der deutschen Nationalmannschaft: Diese habe sich im Achtelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft nur knapp mit 2:1 gegen Algerien durchgesetzt. „Da war die Medienlage auch nicht euphorisch“, doch am Ende sei Deutschland Weltmeister geworden, so Linnemann. Das sei auch das Ziel der Koalitionsbildung: Deutschland voranzubringen.
Heute um 17 Uhr erwarten beide Parteien die Ergebnisse aus den gebildeten Arbeitsgruppen. Noch in dieser Woche soll eine Steuerungsgruppe die offenen Fragen klären. Dabei wolle man sich keinen unnötigen Zeitdruck machen, obwohl Friedrich Merz nach der Bundestagswahl eine Regierungsbildung bis Ostern gefordert hatte. Linnemann sprach davon, dass „Klarheit und Gründlichkeit vor Schnelligkeit“ stehen und die Koalitionspartner sich nicht durch einen „Zeitplan unter Druck setzen würden“. „Wenn der Mantel unten falsch eingeknüpft ist, dann geht er oben nicht mehr zu“, so Linnemann. Die kommenden „Wochen“ seien daher entscheidend. Man würde sich „zwei, drei Jahre“ ärgern, wenn der Koalitionsvertrag nicht passe.
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Wie sagte Woody Allen:“ Ich weiss nicht, was Sie nehmen, aber versuchen Sie nicht, dass durch den Zoll zu bringen“.
Unsere Sozialsysteme erodieren, die Probleme der Migration werden immer größer, die Energiewende treibt die Industrie aus dem Land, das Gesundheitssystem kollabiert, die Steuer- und Abgabenlast steigt immer weiter, aber der Herr Lindemann will „einfach mal machen“. Na dann. Ich wäre jetzt für Neuwahlen.
Die Politik wird immer infantiler.
Die Sorgen möchte ich haben. Schwindelbarone würde eher passen.
Einfach noch mehr Schulden machen-Koalition, Herr Linnemann.
Ich möchte lieber gar nicht mehr regiert werden, als von dem widerlichen Pack, dass sich hier seit 1998 zusammengerottet hat. Von Helmut Schmidt und Willy Brandt habe ich mich gerne regieren lassen. Kohl hatte etwas weniger Format, aber bis 1990 brauchbare Ergebnisse. Der hat nicht dreist herumgelogen und vor den Maastrichter Verträgen keinen größeren Schaden gestiftet.
Ohne Merkel hätten wir noch ein funktionierendes Land. Ohne von der Leyen keine korrupte totalitäre EU. Und ohne Merz keine zusätzlichen 1.7 Billionen an zusätzlichen Schulden. 28,5 Prozent der Wähler kapieren es nicht.
Hat er noch vor Wochen gesagt, „Einfach mal lassen“, also wörtlich NICHT REGIEREN, kommt nun ein Lindner mit Brille.
Lieber schlecht und ohne Recht regieren, als gar nicht und zurecht.
Nur so
„Positiv sei jedoch, dass es beiden Parteien trotz aller Differenzen darum gehe, „das Land besser zu machen““
HURRA!
Was haben wir alle für ein unbeschreibliches Glück!
Die Wörter „Machen“ und „Einfach“ schließen sämtliche Altparteien konsquent aus!