Baden-Württemberg
Burkini-Verbot in Baden-Württemberg: Schwimmbäder verhängen strenge Kleiderregeln
Keine Ganzkörperanzüge und enge Badehosen für Männer: In Baden-Württemberg verbieten mehrere Freibäder zu viel Stoff im Schwimmbecken.
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In mehreren Schwimmbädern in Baden-Württemberg gelten diese Saison strengere Vorschriften zur Badekleidung. In den neuen Regelungen wird der Fokus auf die Passform sowie das Material der Kleidung gelegt. Unter anderem sind Burkinis und Verhüllungen verboten, aber auch weite Badehosen sind nicht mehr zulässig. Offizielle Begründung der Betreiber: Sie wollen die Wasserhygiene verbessern.
In zwei Freibädern wurden entsprechende Vorschriften laut Bild bereits umgesetzt – im Parkschwimmbad Lörrach sowie im Freibad Müllheim. Demnach ist das Tragen von weiter Kleidung wie sogenannten Schlabberhosen oder von Unterwäsche unter den Badeshorts nicht mehr erlaubt. Grund dafür seien häufige Fälle, bei denen in Hosentaschen alte Taschentücher oder andere Verunreinigungen gefunden wurden. Diese würden zur Verschmutzung des Wassers beitragen.
Auch Baumwolle ist im Schwimmbecken nun tabu. Erlaubt ist nur noch Badekleidung aus synthetischen Stoffen. Diese muss laut der neuen Vorschrift „aus Kunstfaser bestehen, blickdicht sein und die Geschlechtsteile vollständig bedecken“. Für Männer bedeutet das enganliegende Badehosen, die maximal bis zum Knieansatz reichen dürfen. Frauen ist „enganliegende Badekleidung zugelassen, die maximal bis zu den Ellenbogen und bis zum Knieansatz reicht“, zitiert Bild aus den Vorschriften.
Von der neuen Regelung betroffen sind auch Burkinis und andere Formen verhüllender Badebekleidung. Diese gelten in der neuen Ordnung als unzulässig. Die Grünen im Markgräflerland, der Region des Freibads Müllheim, sind gegen die strengen Regeln. Sie kritisieren, dass dadurch Frauen diskriminiert würden, die aus religiösen Gründen Ganzkörperbadeanzüge tragen möchten.
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Die Stadt Lörrach verweist auf positive Rückmeldungen. Stadtsprecher Alexander Fessler erklärte gegenüber Bild, dass sich „viele“ zudem „positiv“ über die neuen Regelungen äußern würden. Die Beschwerden seit Einführung der neuen Vorschrift seien deutlich zurückgegangen. Ob die neue Kleidungsvorschrift auch einen Einfluss auf das Sicherheitsempfinden oder die Zahl sexueller Übergriffe habe, könne man nicht sagen. Wichtig sei aber: „Sie gilt für alle Badebesucher und Besucherinnen gleich, ohne Ausnahme nach Geschlecht und Religion.“
Bitte auch in Schulen und öffentlichen Einrichtungen. Wir müssen im Orient auch beim Betreten von Moscheen die Schuhe ausziehen.
Insbesondere auch im Verkehr. Hab ne Radfahrerin gesehen, die wegen ihres Kopfbehangs nicht gucken konnte, um die Ecke bog und von einem herannahenden Lkw auf die Hörner genommen wurde. Der arme Lkw-Fahrer war sehr geschockt.
Nicht hinnehmbar, dass wegen sowas dann der Verkehrs- und Warenfluss beeinträchtigt wird.
Möge es dem LKW-Fahrer bald wieder besser gehen!
…..und Kopftuch tragen.
Wer in einer mobilen Ganzkörperdunkelkammer baden möchte, kann sich ja ein Planschbecken in der Moschee aufstellen lassen.
Gilt das jetzt auch für Schutz und Stichwesten sk I-III ?
Habe ich mir gerade für Bahnfahrten und Freibadbesuche zugelegt .
Vorallem wenn man diese Dunkelkammer mit Unterstoffen den ganzen Tag bei Temperaturen von 30 Grad getragen hat. Man will nicht weiter drüber nachdenken.
Absolut eklig!
Meine Güte, das verbieten erst jetzt?
In den DDR-Schwimmbädern war es niemals erlaubt, zu viel Textil zu tragen, nur eng anliegende „echte“ Badeanzüge, Badehosen oder Bikinis und dazu noch eine Badekappe für alle außer Vollglatzen.
Das gab es hier im Westen auch !!! 🙂
Richtig so, Kleidung sollte daheim gewaschen werden.
Sehr gut, hoffentlich macht das Schule in vielen vielen weiteren Kommunen!
Hier versucht man auf Umwegen ein ähnliches Verbot, wie in der Schweiz, sehr einfallsreich. Es muss halt nur konsequent kontrolliert und durchgesetzt werden, auch bei Männergruppen.
Mich kriegt keiner mehr in ein Schwimmbad. Noch notwendiger als Kleidungsvorschriften wäre eine satte Duschpflicht! Wer hält sich denn noch daran, sich vor dem Schwimmen tatsächlich zu waschen, mit Dusch- und Haarwaschmittel, und erst dann in die saubere, frischgewaschene Badekleidung zu steigen? Möchte ja nicht wissen, was da alles an Mikrostoffen im Chlorwasser rumwabert. Pfui.
Es heißt nicht Schwimmbecken,
sondern Pißbecken. Laut dt. Volksmund
schon vor ü25 Jahren. Denn es fing nicht
erst 2015 mit der großen Welle an.
Was? Das ist ja haram! 😀
Volle Zustimmung+ Tage der Freikörperkultur !!!
Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein (optimistisch) oder letzte Zuckungen (pessimistisch).
In Burkini und Unterwäsche schwimmen gehen? Hier treffen inkompatible Ansichten und Kulturen aufeinander.
Ich bin 57 und früher sonnten sich die Damen auf der Wiese oben ohne ohne Probleme
Das die Grünen ein Problem damit haben, muss man nicht extra erwähnen.
Gibt’s irgend etwas womit diese Sekte kein Problem hat.
Die haben sogar Probleme mit dem, was sie selber vorschlagen.
Wenn jemanden seine Religion wichtiger ist, als das Recht, ist dies der falsche Staat zum verweilen.
Bei uns in Deutschland steht das Recht über der Religion.
Die Religion kann sich anpassen (s. Christentum), muss sie aber nicht, jeder kann ausreisen, heimkehren, …. In der Hinsicht steht dies jedem frei zu.
Sieht so aus, als ob langsam wieder Vernunft in DE einkehren würde, muss aber noch viel schneller passieren, sonst geht dieses Land komplett unter. Deutschland sollte es so, wie die Schweizer halten, zudem sind Schwimmbäder keine Waschanlage!
Die Vorschrift alleine bringt leider rein gar nichts.
Die Frage ist eher, wird auch kontrolliert (die müssen den Burkini ja nicht am Eingang tragen)? Und noch wichtiger, wird bei Verstoß auch durchgegriffen? Und durch wen, wenn der Islamist Randale macht?
Dazu bräuchte es ja zusätzliches Personal, das nicht nur bezahlt, sondern auch kräftig und mutig genug ist, es mit gewalttätigen Individuen aufzunehmen, die einem danach womöglich nach dem Leben trachten.
Ich wüsste nicht, woher das Geld und Personal kommen soll. Oder muss noch mehr Polizei dafür herhalten?
Wie sich die Zeiten doch ändern: Früher hat man noch diskutiert, ob „oben ohne“ bei Frauen zu *wenig* Stoff ist …
Hoffentlich findet sich nicht irgendeine Richter:*/\in, die das für den Untergang der freiheitlichen Lebensweise hält.
Uiuiui – da wirds aber Proteste geben – hauptsächlich aus der Männerecke.
Demo gegen rächts und Fremdenfeindlichkeit inklusive. Die Omas ölen schon ihre Rollatoren.
Synthetische Stoffe belasten die Umwelt. Für Hygiene sorgt das Abduschen vor und nach dem Baden. Alle zugelassenen Filteranlagen reinigen das Wasser zuverlässig von Schwebeteilchen. Chlor und ähnliche Zusätze töten Bakterien ab. Was wollen die Betreiber wirklich mit Ihren Vorschriften?
Ganz einfach: Sauberkeit und Hygiene.
…und wer setzt es durch???…
Ich wünsche mir wieder eine Bademützen-Pflicht, wie früher. So viele Männlein und Weiblein mit fettigen ungepflegten Haaren im Schwimmbecken, womöglich noch mit Kopfläusen. 🐛 Und die Duschpflicht vorm Schwimmen beachten 90 % der Leute auch nicht. 🤮
Duschpflicht, wobei die Badekleidung abgelegt und sich gründlich abgeseift werden muss – das würde, wenn man’s denn durchsetzen könnte, viele zur Vernunft bringen und andere Kunden abschrecken.
Burkini und Kopftuchverbot wird in Deutschland nicht nur im Schwimmbad benötigt.
„Sie kritisieren, dass dadurch Frauen diskriminiert würden, die aus religiösen Gründen Ganzkörperbadeanzüge tragen möchten.“ – Immer dieses grüne Gemecker. Was spricht denn dagegen, daß die Grünen in der Zusammenarbeit mit dem lokalen Moscheeverein ein eigenes Schwimmbad betreiben?
Mein kleiner Tipp an die Regierung…es gibt 57 islamisch geprägte Länder und nun Hirn einschalten!
Ich gehe demnächst in meiner Straßenkleidern, oder im Schlafanzug, ins Schwimmbecken wenn Burkinis weiterhin erlaubt sind.