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Muslimische Hochschulgruppen

Auch in Braunschweig, Tübingen und Berlin: Wieder sitzen Frauen und Männer an Universitäten getrennt

Bei Veranstaltungen der muslimischen Hochschulgruppen in Tübingen, Braunschweig und an der Freien Universität Berlin kam es zu getrennten Sitzordnungen für Männer und Frauen. Teilweise waren deutlich mehr Frauen als Männer anwesend.

Die muslimische Hochschulgruppe an der Freien Universität gründete sich im Oktober 2023 neu.

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Auch an Universitäten in Braunschweig, Tübingen und an der Freien Universität Berlin gab es Veranstaltungen der jeweiligen muslimischen Hochschulgruppen, bei denen Männer und Frauen getrennt saßen. Auffällig dabei: Teilweise waren deutlich mehr Frauen als Männer zugegen. Die muslimische Hochschulgruppe an der Berliner Universität gründete sich im Oktober 2023 neu. Bereits bei der offiziellen Auftaktveranstaltung am 2. November 2023 saßen Männer und Frauen getrennt, wie aus einem Instagram-Video hervorgeht.

Aufnahmen zeigen, dass deutlich mehr Frauen als Männer da waren, schätzungsweise mehr als doppelt so viele. Die Männer saßen von der Bühne aus betrachtet rechts, die Frauen links. Auch bei einer Veranstaltung im Oktober 2023 saßen Männer und Frauen getrennt. Die Veranstaltung im Oktober diente der Vorbereitung von Veranstaltungen für die Charity Week. Die Charity Week ist eine internationale, muslimische Veranstaltung, bei der Spendengelder für verschiedene Projekte des Vereins „Islamic Relief“ gesammelt werden.

Der deutsche Ableger des gemeinnützigen Vereins als auch die Mutterorganisation verfügen laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP aus dem Jahr 2020 über „signifikante personelle Verbindungen zur Muslimbruderschaft“. Die muslimische Hochschulgruppe wollte sich auf Anfrage von Apollo News zur Geschlechtertrennung nicht äußern. Die Universität teilte gegenüber Apollo News mit, dass eine muslimische Hochschulgruppe „zentral an der Freien Universität Berlin weder bekannt“ sei, „noch liegen zentral Informationen über Aktivitäten einer derartigen Gruppe vor“.

Die Gruppe nennt sich FURSA, was auf Arabisch für „Chance“ steht, wie die Gruppe selbst auf Instagram schreibt, und zugleich die Initialen der Freien Universität enthält. Die Gruppe will nach eigener Aussage die Interessen muslimischer Studenten vertreten und über das islamische Weltbild aufklären. Zu der Veranstaltung im November 2023, bei der es zur getrennten Sitzordnung kam, sagt eine Pressesprecherin der Universität gegenüber Apollo News: „Soweit erkennbar hat die von Ihnen genannte Veranstaltung in einem vom AStA selbstverwalteten Raum stattgefunden. Die inhaltliche Verantwortung dafür und die Überlassung an studentische Gruppen oder Dritte liegt beim AStA.“

In Braunschweig fand im Dezember 2024 eine Veranstaltung zum Thema „prophetische Ethik als Schlüssel zur koranischen Moral“ statt. Bei der Veranstaltung, die in einem Universitäts-Hörsaal stattfand, saßen die Männer vorne und die Frauen hinten. Auch hier waren mehr Frauen als Männer anwesend. Die Union muslimischer Studierender an der TU Braunschweig wollte sich auf Anfrage von Apollo News zur Geschlechtertrennung nicht äußern, die Universität ebenfalls nicht.

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Als Redner trat bei dem Vortrag Sahbi Zahrouni auf, der auf seinem Instagram-Account unter anderem einen Beitrag veröffentlichte, in dem es heißt, dass der Koran die Gleichstellung von Mann und Frau gebracht habe. Im März wurde auch ein interkulturelles Fastenbrechen in der Mensa veranstaltet, bei dem es keine Geschlechtertrennung bei den Sitzplätzen gab. 

Die Muslimische Studierendengruppe Tübingen veranstaltete im Juni einen Vortrag von Dr. Mahmud Kellner. Dieser hatte auch an der Universität Siegen einen Vortrag gehalten. Bei der Veranstaltung in Siegen gab es getrennte Eingänge für Männer und Frauen (mehr dazu hier). In Tübingen befasste Kellner sich mit dem Thema „Herzensbildung in der modernen Zeit“. Zitiert wurde Sure 13, Vers 28, in dem es heißt, dass die Herzen der Gläubigen im „Gedenken Allahs Ruhe finden“. Die Männer saßen rechts, die Frauen links, wie das Video zeigt, das die Gruppe auf Instagram veröffentlichte.

Die Hochschulgruppe wollte sich auf Anfrage von Apollo News nicht zu der Geschlechtertrennung äußern. Die Universität teilte auf Anfrage der Redaktion mit, dass die Veranstaltung „nicht in den Räumen der Universität“ stattgefunden habe. Weiter heißt es: „Die Universität Tübingen ist der Forschung, dem Studium und der Lehre verpflichtet und sieht ihre Aufgabe nicht darin, Veranstaltungen zu kommentieren, die von Dritten abgehalten werden.“

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94 Kommentare

  • Es wird bunter werden und religiöser !

    Bitte haltet Eure Freude darüber nicht zurück !

    • Am ende werden wir wohl nur die Wahl haben !! Zwischen LGBT und Islam .
      Eines weiß ich heute schon genau . Auf der Seite von LGBT wird man mich nicht finden !!

      • Ich fürchte, dass es in wenigen Jahren, diese Wahl nicht mehr gibt

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      • Alternative wäre: Auswandern.

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    • Ich freue mich auf die Zukunft in diesen Land. Schade nur, daß ich sie nicht mehr erleben kann. Aber von oben gucke ich zu, versprochen.

    • Ich bin schon ganz aus dem Häuschen! Überlege, den Job aufzugeben und noch mal zu studieren. So richtig tief eintauchen in das Multi-Kulti-Bullerbü. Ok, wegen der Messer muss ich mir noch was überlegen wenn ich ausm Haus gehe. Darf ich Pfefferspray mitnehmen, wenn ich die Verbotszonen umfahre? Ja, es sind noch nicht alle Details geklärt…

    • Wenn es immer islamischer wird, dann ist bald Schluß mit bunten Regenbogen. Dann werden wir Kuffar erleben, was die Kulturwende in der Realität bedeutet.

    • Wenn es immer islamischer wird, dann ist bald Schluß mit bunten Regenbogen. Dann werden wir Kuffar erleben, was die Kulturwende in der Realität bedeutet. Ich sage nur Birmingham…

    • Was für ein Zukunft, nur noch streng Religiös und laut und bunt daneben. Gegensätzlicher geht es kaum. Es werden sich riesige parallele Gesellschaften bilden müssen, weil keine Gemeinsamkeiten mehr zwischen den Menschen da sind. Keine gemeinsamen Visionen und Werte, von der gemeinsamen Kultur ganz zu schweigen. Die linke Politik wird mal wieder in einem Desaster enden,

  • Warum lassen sich das Frauen gefallen, ich verstehe es nicht.

    • Die Frauen sind halt skeptisch, ob die „Armlänge Abstand“ auch immer funktioniert.
      Daher gehn sie auf Nummer sicher und setzen sich mit mehreren Armlängen weg.

    • Sie machen es freiwillig, weil sie so sozialisiert sind in ihrer verinnerlichten Kultur und ihrem Milieu. Hierzulande meinen clevere Menschen, sie müssten nur Integrationskurse anbieten und den Zuwanderern „westliche Werte“ erklären, stattdessen leben die Zuwanderer oft ihre Werte hier aus, und wir meinen, es sei tolerant, das zu akzeptieren. Wie sieht das eigentlich die „Queer-Community“? Wie sehen das Feministen?

    • weil sie so sozialisiert sind.
      seit ewigkeiten.
      es ist ihre art zu leben.
      sie finden es ueberwiegend nicht unangenehm,

      wir, die wir anders sozialisiert sind, wuerden unsere lebensart in islamischen laendern doch auch nicht aufgeben , sofern sie uns nicht gerade ins gefaengnis fuehrt ?

      islam und nicht-islam sind eben 2 welten, die unvereinbar sind.

      • Das hat mir „Sozialisation“ nichts zu tun. Das ist genetisch. Und das ist deswegen genetisch weil es einen evolutionären Vorteil für die Gattung bedeutet.

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  • Eine sehr bedenklich Entwicklung.

  • Und angefangen hat es damit das wir ihnen Räume zum beten bereitgestellt hatten und unsere Kreuze anhingen, da hätten wir schon sagen müssen „Nein, gibts nicht“. Die werden nicht aufhören bis sie die Macht haben.

    • Ich denke, dieses Streben nach Macht verleitet diese Frauen, ihre Rechte auf Gleichberechtigung aufzugeben. So werden sie zu Mittätern und Opfern. Ersteres ist ihnen bewusst, letzteres noch nicht.

    • Ja, lieber Ecki, das konnten wir schon alle lange wissen. Schon vor der großen Einwanderungswelle, nämlich im Januar 2015 erschien der Roman „Unterwerfung“ des französischen Schriftstellers Michel Houellebecq. Auf der Seite 234 definiert dort ein zum Islam übergetretener Franzose den Titel: Absolute Unterwerfung als den Gipfel des menschlichen Glücks.

    • *der islam gehoert zu Dland* ….
      wurde wieder und wieder gewaehlt.

      und natuerlich verhalten sich diese kulturen so, wie sie es mit der muttermilch aufgesogen haben.
      wir wuerden in islamischen laendern unsere westlichen verhaltensmassnahmen ueberwiegend ebenso ausueben, wie wir es gelernt haben.

      es ist tatsaechlich die nachgiebigkeit der westlichen kulturen in EU-landern, die die zustaende beguenstigt hat, die wir ueberall haben.
      klare grenzen von anfang an haetten nur die ins land getrieben, die sich haetten integrieren oder assimilieren wollen.

      das aber widersprach der agenda aus dem —pakt, dem fast die gesamte EU sich unterworfen hat.
      flutung war angesagt, nicht auswahl einzelner anpassungsfaehiger spezialisten.
      also hat man die tueren weit geoeffnet, und den roten teppich ausgerollt.

      und das wurde wieder und wieder gewaehlt !

  • Ich dachte bisher immer, an Universitäten hätte die Universitätsleitung und das Dekanat das Sagen. Waren wohl „FakeNews“

    • Die sind in ihrer Mehrheit wohl schon ‚rechtgläubig vorgekeimt‘ – und mit Blick auf etwaige ‚Nonkonformisten‘ alt-europäischer Prägung wissen die ‚Einschlägigen‘ längst, ‚wo deren Häuser wohnen’…

  • Dürfen die sich nicht hinsetzen wo sie wollen?

  • „Die Union muslimischer Studierender…“ Na wenigstens gibts sprachlich keine Geschlechtertrennung!

    • Dafür aber Gender mit ‚Studierende‘.
      Was sind diese, wenn sie gerade nicht studieren?
      Richtig wäre m. E. neutral von Studenten zu sprechen, wie man es jahrzehntelang machte. Beinhaltet beide Geschlechter.

      • Uwe Steimle hat mal treffend gesagt: Wenn Studenten „Studierende“ sind, dann sind Lehrlinge „Gelehrte“!?

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      • SO war das ja auch gemeint!

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  • Wir haben folgendes Grundproblem:
    Unsere weitgehend säkulare Gesellschaft ist nicht in der Lage sich in die Gefühle von wirklich (!) Gläubigen hineinzuversetzen.

    Sie unterschätzt die Kraft und die Energie die in einem Glauben stecken kann.

    Daher erklärt sich auch die Steigbügelhaltung vieler Linker gegenüber dem Islam. Sie haben keine Ahnung was Religion bedeutet.

    Gläubige Christen oder Konservative haben da viel. noch ein wenig mehr Gespür. Sie ahnen zumindest, dass man den Islam ernstnehmen (!) muss.

    Kalifatsforderungen oder Geschlechtertrennung sind kein folkloristischer Trend. Es ist etwas die Gemeinschaft der gläubigen Muslime tief durchwirkendes.

    Diese Unterschätzung des Glaubens wird uns teuer zu stehen kommen.

    Und: Die Konzentration allein auf die Männer ist auch falsch. Die Frauen tragen das alles mit!

    Auch dies wird von unserer „modernen“ Gesellschaft nicht begriffen.

    • Ich setze „Glauben“ gleich mit „Ungebildeten“!
      Sieht man nicht, dass genau die Analphabeten „glauben“ MÜSSEN.
      Schaut doch nach Anatolien. Je tiefer die Provinz, desto primitiver die Bevölkerung!

    • Gläubige? Sie setzen Dummheit und den Mangel an Bildung sowie die Fähigkeit selbst zu denken mit Glauben gleich! Diese vermeintlichen Gläubigen haben zudem kein Problem mit harten Drogen, Alkohol oder Errungenschaften des Westens, wie Autos, Handy etc. Das ist kein Glauben, das ist ein Eroberungsfeldzug!

    • Ja, so sehe ich das auch. Kaum jemand informiert sich grundlegend, kann Vergleiche zum Christentum / Atheismus ziehen, sieht das Christentum nicht als Toleranzgebot für alles und jedes, nimmt den Islam (tod)ernst und begreift die Gefahr.

    • ‚ .. die Steigbügelhaltung vieler Linker gegenüber dem Islam …‘
      Hat mehr mit der den meisten Linken innewohnenden antisemitischen Haltung zu tun. Schon die nationalen Sozialisten in den 30ern hatten gute Kontakte zum Islam. Das ist m. E. keine Religion, sondern pure Ideologie.
      ‚Gläubige Christen oder Konservative‘ erahnen zumindest noch, welche Gefahr vom Islam ausgeht.
      ‚Die Frauen tragen das alles mit!‘
      Richtig, denn die Frauen sind es, die das Gedankengut wieder an ihre kleinen ‚Prinzen‘ weitergeben.
      Grundsätzlich gut eingeordnet.

  • Wie ist denn die Sitzordnung für Transmänner und Transfrauen?

    • Die Frage stellt sich nicht, denn Allah erlaubt keinen Zutritt.

  • ISLAMISCHE Hochschulgruppe/n! Eine
    Religion namens „Muslim“ gibt es nicht.

  • Da waren letztens Wolken am Himmel, es fing dann an zu regnen und ich wurde nass.

  • Wenn ich eine Wette abschließen würde, ob es das bei jeder Uni mit entsprechenden Veranstaltungen gegeben hat, dann würde ich die wohl zu Nahezu 100% gewinnen.

  • Glaubt mir, dass gefällt auch einigen deutschen Männer.

    • Bio-Deutsche oder Pass-Deutsche?

  • Das ist nur leider die falsche Trennung, richtig wäre wir sitzen hier und die sitzen wieder dort wo die hergekommen sind!

  • Missbrauch des Hausrechts. Leitung des Hauses suspendieren.

    • Die Haus-Leitung der UNI s könnte man leicht nackt machen: AFD-VORTRÄGE DORT HALTEN. BZW.dsbzgl anfragen!

    • Dafür bräuchte es jemanden, der noch E… in der H… hätte. Leider weggequotet.

  • Immerhin dürfen die Mädels noch in die Uni. Also alles gut. Ok, Ansprache durch Sozialarbeiter muss die Uni noch machen, aber dann wirds was mit dem Multi-Kulti-Bullerbü. Ganz bestimmt! Vorsorglich werden Berichte darüber verboten…

  • Warum läßt man sich trennen? Selbst Schuld! Setzt Euch doch gemischt hin. Was soll passieren?

    • Bitte nicht unterschätzen.

      Sie trennen sich nicht gezwungenermaßen.

      Sie machen das freiwillig!

      Aus ihrer Sozialisation und Religion heraus.

      Das endlich zur Kenntnis und vor allem auch ernst zu nehmen, wäre schon einmal wichtig für unsere Gesellschaft und deren zukünftige Entwicklung.

      • Okay, wenn das freiwillig geschieht, dann darf niemand über die Spaltung der Gesellschaft jammern. Inkompatible Kulturen führen zwangsläufig zu Konflikten, Spaltungen und Parallelgesellschaften. Die Frage ist nur, ob die Mehrheit das will. Also ich wurde 2015 nicht gefragt, als der Stein ins Rollen gebracht wurde…

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  • wie schon einmal zitiert, Deutschland schafft sich ab

  • Ist der Rückschritt zurück zur Geschlechtertrennung an Universitäten mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung und Frauenrechten vereinbar?

  • Wo sitzen die rechten Burschenschaftler?

  • Wäre es nicht einfacher zu sagen an welcher Uni es nicht so ist ?
    Oder es als Standard für Muslimische Hochschulgruppen anzuerkennen . Was erwarten eigentlich die die sich drüber aufregen von den Frauen die sich derart und Freiwillig so Vermeintlich Ausgrenzen lassen ?

  • Beschwerden darüber nimmt jede Muslimische Universitätsleitung lächelnd an.

  • Wir sind ein Christliches Land und auch Christen dürfen sich wehren und nicht immer noch die andere Backe hinhalten.

    • Genau. Und dazu noch: Gegen eine Ideologie, die sich in all ihren Schattierungen gegen das Christentum richtet, müssen Christen sich wehren.

  • >>Die Union muslimischer Studierender (???) an der TU Braunschweig wollte sich auf Anfrage von Apollo News zur Geschlechtertrennung nicht äußern, die Universität ebenfalls nicht.<>Die Muslimische Studierendengruppe (???) Tübingen veranstaltete im Juni einen Vortrag von Dr. Mahmud Kellner.<<
    Warum???

  • Deutschland schafft sich ab.

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