Autozulieferer
Bosch streicht in Deutschland bis zu 1460 Stellen
Bosch will in Reutlingen bis 2029 rund 1.100 Stellen streichen. Die Produktion von Steuergeräten gilt als nicht mehr wettbewerbsfähig, künftig soll der Fokus auf Halbleitern liegen. Bei Bosch Engineering fallen weitere 460 Stellen weg, 360 davon in Deutschland.
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Der Autozulieferer Bosch plant den Abbau von bis zu 1.100 Arbeitsplätzen an seinem Standort in Reutlingen. Das Unternehmen teilte mit, die Produktion von Steuergeräten sei nicht mehr wettbewerbsfähig. Fertigung, Verwaltung und Entwicklung sollen deshalb bis Ende 2029 neu strukturiert werden. Bei der Bosch Engineering-Tochter sollen zusätzlich 460 Stellen abgebaut werden, 360 davon in Deutschland.
Zukünftig will Bosch in Reutlingen den Fokus auf die Halbleiterproduktion legen. Dort sollen unter anderem Siliziumkarbid-Chips entstehen, die in Elektrofahrzeugen für längere Reichweiten und effizientere Ladeprozesse sorgen. Der Konzern investiert dazu in den Ausbau der Reinraumfläche – laut Mitteilung sollen bis 2025 über 5.000 Quadratmeter hinzukommen.
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Bereichsvorstand Dirk Kress erklärte: „Wir müssen unsere Aufstellung schnell an die raschen Veränderungen im Markt anpassen und die Wettbewerbsfähigkeit steigern, um den Standort nachhaltig zu stärken.“ Die Entscheidung betreffe vor allem die Steuergerätefertigung, in der Stückzahlen und Margen deutlich zurückgegangen seien. Kress sagte weiter: „Der erforderliche Stellenabbau fällt uns nicht leicht, ist zur Zukunftssicherung des Standorts jetzt aber dringend erforderlich.“
Bosch kündigte Gespräche mit dem Betriebsrat an. Man wolle eine Lösung finden und die Maßnahmen „so sozialverträglich wie möglich“ umsetzen. Konkrete Entscheidungen über Instrumente wie Abfindungen, Vorruhestand oder interne Versetzungen wurden noch nicht getroffen. Nicht betroffen von den Kürzungen sind die Bosch-Bereiche eBike Systems und Sensortec. Am Standort Reutlingen arbeiten insgesamt rund 10.000 Menschen.
Auch bei Bosch Engineering sollen weitere Stellen abgebaut werden. Weltweit sollen 460 Stellen abgebaut werden, da sich die Ingenieursdienstleistungen der Bosch-Tochter entgegen der Prognosen schlechter entwickeln. Konkurrenz kommt vor allem aus China. Johannes-Jörg Rüger, von Geschäftsführer Bosch Engineering gibt zu: „Unsere bisherigen Bemühungen der letzten Jahre, Kosten zu reduzieren und dadurch unsere Wettbewerbsstärke zu sichern, sind angesichts der anhaltenden Marktschwäche nicht ausreichend.“ Am Hauptsitz in Abstatt hatte die IG-Metall im vergangenen Herbst eine Reduzierung der Arbeitszeit von 40 auf 37 Wochenstunden erwirkt. Seit Jahresbeginn wurde die Arbeitszeit sogar auf 36 Stunden gesenkt.
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Das grüne Wirtschaftswunder im Ländle.
Und Habeck lacht ganz leise in seinem „Exil“ in Dänemark.
Auch wieder so eine Frage die man sich stellen kann !! Die Industry baut massiv Stellen ohne Ende ab oder verlagert sie ins Ausland und die Manager erzählen im Kanzleramt von Rekord Investitionen ! Ob die sich einfach nur im Land vertan haben und dachten sie wären in Polen ?
Ein wirklich böser Mensch könnte ja meinen dass die Herren nur zum Subventionsabgreifen im Kanzleramt waren und eher das Geld der Steuerzahler meinen als ihr eigenes !!
Nein, Olaf, sie haben schon richtig gesagt: „Wir investieren…“ aber nicht WO! Und der Kaiser und sein Gefolge sind nun der Meinung, Investitionen in Deutschland. 🙂So dumm muss man erstmal sein. 🙂
Ja bei der allgemeinen Lage in Deutschland (Energie Infrastruktur Steuern Abgaben Fachkräfte EU ,Kriminalität usw ) kann ich mir nicht vorstellen das CEO´s von Aktienunternehmen allen ernstes eine Genehmigung vom Aufsichtsrat für Investitionen in Deutschland bekommen !
Es sei den Risiko und Kosten sind Sozialisiert und Gewinn Personalisiert !! 🙂
Also unsere Kunden investieren massiv in Deutschland: In Automatisierung, damit sie Arbeitsplätze abbauen können, weil die Lohnkosten zu hoch sind. Eine Tochterfirma von Bosch gehört auch zu unseren Kunden.
Die beste Regierung seit Jahrzehnten!
Die letzten beiden Kanzler haben mit ihren Regierungen auch sehr viel zu diesem Erfolg beigetragen.
Speziell für Reutlingen kann man sagen, die haben sich das konsequent über Jahre herbei gewählt. Schade nur für die dortigen Oppositionellen.
BOSCH war noch vor 1,5 Jahren GANZ GANZ LAUT UND VORNE mit dabei, als die „Zivilgesellschaft“ gegen das
“ geheime afd treffen für remigration in Potsdam“ mobilisiert und völlig frei durchgedreht hat.
Bosch verlagert immer mehr nach China 🇨🇳.
Zivilgesellschaft, my axx.
Na dann trift es die Richtigen
Warum nur 1100 Stellen? Leute da geht noch etwas. Nun kommen die Nachbrenner vom Habeckschen Turbo!
das sind insgesamt ein vielfaches an stellen nur in Deutschland. Schau mal nach Schwäbisch Gmünd (~1900 bis 2030), Hildesheim [~750), Leinfelden Echterdingen wird eingestampft (~260), dann nochmal ~1800 im Bereich autonomes Fahren und hier sind sicher nicht alle dabei. KAnn man in den jeweiligen Regionalzeitungen und bei der IG Metall nachlesen.
Irgendeiner muss ja noch Aufräumen und das Licht ausmachen !!
Um mal eine Vorstellung zu haben, rechnet man mit 5000 Euro pro Arbeitsplatz (Lohn, Lohnnebenkosten, usw.) sind das 66 Millionen Euro weniger pro Jahr. Das ist schon eine beträchtliche Berechnungsbasis was an Steuern und Sozialabgaben in den Kassen fehlt.
Für 5.000 € (inklusive AG und AN Anteil) arbeitet bei Bosch kein Mensch! Das wären ungefähr 2.500 € netto. War früher und in bestimmten Regionen mal ein gutes Gehalt. Aber durch den Kaufkraftverlust und die Tarifverträge reichen die 5K selbst im Mittelwert nicht.
Das sind über 3100 Euro. Danke, dass ich helfen konnte.
@ Wotan Wahnwitz – konnten Sie nicht! Sie haben Brutto/Netto ausgerechnet, Steuerklasse 1, keine Kinder, Kirchensteuer etc.
Der Eingangspost bezog sich aber auf die Einsparung für BOSCH bei fiktiven Personalkosten in Höhe von 5.000 Talern. Als AG hat man aber ebenfalls Lohnnebenkosten wie z.B. die KK etc. Und das alles von den 5K abgezogen ergibt ein Netto für den AN in Höhe von ungefähr 2.500 €.
Danke, dass ich helfen konnte….
Je weniger geld der Staat hat um so besser. Keine gewaltbereiten CSU Polizeischlägertrupps mehr, die Rentnern am Weihnachtsmarkt das Taschenmesser klauen
Reutlingen liegt im „Ländle“. De CSU hingegen in Bayern. Ansonsten Zustimmung.
Sofort Demo gegen Rechts!
Sag den Omas Bescheid – es gibt wieder Arbeit.
Bosch investiert derzeit massiv in USA.
In 2024 kaufte Bosch das Klimaanlagen- und Heizungsgeschäft der US-Firma JCH für mehr als sieben Milliarden Euro.
Grün wirkt, das E Auto etc. schaffen das Wirtschaftswunder nur eben nicht in Deutschland.
Kommunalwahl 2019 Reutlingen: GRÜNE stärkste Fraktion mit 23%.
Geliefert wie bestellt/gewählt …
Deutschland hat zukünftig nur noch einen Exportschlager: Bürgergeld und Wohncontainer!
Wohncontainer? Ja wer soll die denn noch produzieren?
Ich schlage als 2. Exportschlager vor: Gelder für Klimaschutz im nichteuropäischen Ausland.
Deutsche Verbrenner-Autos hast du vergessen.
China ist ganz scharf drauf, Trump auch. 🤣
In Argentinien werden noch Gouchos gesucht. Bezahlung überdurchschnittlich.
Argentinien hat einen Regierungschef, um den wir die Gouchos noch beneiden werden.
Ineressant das aus der Schweiz zu beobachten. Da geht es so bergab das die Deutschen bald in er Abfahrt beim Skirennen alle ersten Plätze holen,
Aus dem Ländle verlagert auch Stihl seine Produktion… in die Schweiz 🇨🇭.
Klasse Kommentar
🤣🤣🤣
Nur 1100? Merzel und Klinge erkennen einen Aufschwung.
Blutszvente und Messerjocke sind gemeint.
Reutlingen hat 2025 bei der BT Wahl zu 79 Prozent Altparteien gewählt. Also geliefert wie bestellt.
Nicht vergessen: Immer schön CSU/CDU/SPD/GRÜN/FDP wählen, auf keinen Fall eine andere (kleinere) Partei
„kleiner-e“ als CDUSPDGRÜNELINKECSUFDP????
Na, da werde doch wieder jede Menge dringend benötigter Facharbeitenden*innen (Späßle gmacht) frei. Also alles gut.
Wie sagte Merz gestern so schön: „Deutschland ist wieder da“ Ah ja, so sieht das aus
Eventuell hat er sich damit gestern als Komiker versucht. Mit Betonung auf „versucht“.
Und links ist vorbei.
Tataa tataa
Dadurch, dass jedes Unternehmen der Einfachheit halber darin frei ist, den Betrieb jäh an ein Ende kommen zu lassen, wäre es nicht zuletzt von der Robert Bosch GmbH nur konsequent, beim dafür zuständigen Amtsgericht die Liquidation zu beantragen. Angesichts dessen bleibt es äußerst erklärungsbedürftig, warum die dortige Geschäftsleitung diesen Schritt nicht geht. Stattdessen mit immens großem Aufwand zahllose Abfindungen, Vorruhestandsregelungen und interne Versetzungen in die Wege zu leiten, könnte jedenfalls unwirtschaftlicher nicht sein.
Übrigens: Es soll noch immer Industriepfarrer geben, für die es äußerst unmenschlich ist, als Unternehmen gleichsam stehenden Fußes darin innezuhalten, eine Belegschaft weiterhin Bedingungen auszusetzen, denen kein Mensch jemals zu entsprechen vermag. Insofern täte auch Bosch gut daran, sich nicht daran zu orientieren, was insbesondere die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) aus dadurch zutiefst unerfindlichen Gründen behauptet. Immerhin ist die Frage der Rahmens für das Wirtschaften stets staatlich zu beantworten. Fehlt es vonseiten der Bundesregierung auch künftig an einer so genannten „Setzung“ (vgl. D’Alessio et al., 2000: 11), die menschlicher Arbeit erst einen Sinn verleiht, bleibt gleich welche Produktion gesellschaftlich ohnehin bloß eine blinde Notwendigkeit.
Und das war mal das Muschterländle…
Sic transit gloria mundi.
Wird nicht mehr. Nicht mit diesem Personal.
Bald werden die Leute zu allem gezwungen, also ran an den Speck
Frei übersetzt.
Ob sich da jetzt einige Grün Wähler ärgern und so denken „ na fürs Klima bin ich gern arbeitslos“?
Merz: „Es geht wieder aufwärts.“
Was meint er?
Ich denke, er meint die Arbeitslosenzahlen, die Entlassungen, die Zahl der Bürgergeldempfänger
Aufwärts mit der Partei AFD und die LINKE. Abwärts für die Verbrecher von CSU/CDU/SPD/GRÜN/FDP. Keine Fingerabdrücke im Personalausweis
Linke? Die heutigen Linken bestehen zum größten Teil aus der ehemaligen SED! Die haben schon einmal ein Land ruiniert! Was soll bitte die Aufzählung?
Kollateralschäden der Klimarettung im Alleingang!