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Regierungsbericht

„Biowaffe“: Slowakei will mRNA-Impfstoffe aus dem Verkehr ziehen

In der Slowakei könnten mRNA-Impfstoffe die Zulassung verlieren. Das fordert der Regierungsbeauftragte für die Untersuchung der Covid-Pandemie, Peter Kotlár. Demnach seien die Präparate eine „Biowaffe“, die Pandemie außerdem eine „erfundenen Operation“.

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Peter Kotlár ist Regierungsbeauftragter für die Untersuchung der Covid-Pandemie und fordert das Verbot von mRNA-Präparaten.

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In der Slowakei könnten mRNA-Impfstoffe künftig verboten werden. Das geht aus einem Bericht des Regierungsbeauftragten für die Pandemie-Untersuchung, Peter Kotlár, hervor. Kotlár ist dem Covid-skeptischen Premierminister, Robert Fico, unterstellt und äußerte bei der Vorstellung des Berichts scharfe Kritik an den Maßnahmen, die weltweit gegen die Pandemie eingeführt worden waren.

„Die schwerwiegendste Konsequenz der ganzen erfundenen Operation namens Covid-Pandemie ist die Gefährdung der menschlichen Gesundheit und die Bestätigung der Naivität der Weltbevölkerung, unterbewusst gehorsam zu sein“, meinte Kotlár. Der Politiker der nationalkonservativen Slowakischen Nationalpartei (SNS) hatte schon Ende 2023 sein Interesse bekundet, die Pandemie als Regierungsbeauftragter aufzuarbeiten.

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Zuvor war die SNS an der Seite der sozialistischen Hlas und der Partei des Präsidenten, der sozialistisch geprägten SMER, in die Regierung gerückt. Nachdem Kotlár im Januar seine Arbeit – auch durch die Unterstützung Ficos – aufnehmen durfte, präsentierte er am 2. Oktober dann die ersten Ergebnisse. „In der Slowakei gab es keine Pandemie im eigentlichen Sinne des Wortes, was die Inzidenz und andere messbare Indikatoren angeht“, teilte der Politiker bereits im Sommer mit.

Das rief einige Experten auf den Plan, die an die Regierung appellierten, auch „andere Meinungen zu respektieren, in diesem Fall die Meinung von Fachleuten des öffentlichen Gesundheitswesens, und nicht mit der Gesundheit und dem Leben ihrer Bürger zu spielen.“ Auch die slowakische Gesundheitsministerin Zuzana Dolinková der Hlas-Partei kritisierte das Vorgehen des Regierungsbeauftragten.

Infolge der Veröffentlichung des Berichts trat Dolinková sogar von ihrem Amt zurück. Neben Haushaltssparmaßnahmen, die auch das Gesundheitswesen betrafen, kritisierte die Sozialdemokratin auch den Bericht von Kotlár, den sie als Desinformation darstellte. Der Bericht enthält unter anderem die Aufforderung an die Regierung, mRNA-Impfstoffe künftig nicht mehr zuzulassen – „bis Wirksamkeit und Sicherheit nachgewiesen sind“, erklärte Kotlár dazu und stellte die Präparate als „Biowaffe“ dar.

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Des Weiteren soll auch die WHO-Reform, bestehend aus neuen internationalen Gesundheitsvorschriften und einem umstrittenen Pandemieabkommen (Apollo News berichtete), von der Slowakei abgelehnt werden. Der Inhalt soll mit Premierminister Robert Fico abgestimmt und letztlich in die Tat umgesetzt werden – auch Fico gilt als strikter Gegner der mRNA-Präparate.

Während der Pandemie sollen laut den slowakischen Behörden landesweit 21.000 Personen an oder mit Covid-19 verstorben sein. 1,8 Millionen der fünf Millionen Einwohner sollen zudem mit dem Virus infiziert worden sein. Wie auch jetzt unter Fico lehnte die stets konservativ und sozialistisch geprägte Regierung in dieser Zeit die Verabreichung von Impfstoffen westlicher Firmen wie Biontech und Moderna ab.

Stattdessen setzte das Russland-freundliche Land auf den russischen Vektor-Impfstoff Sputnik V, der allerdings nicht von der EU anerkannt worden war. Generell gilt die Slowakei als oppositioneller Staat innerhalb der EU. Vor allem die Haltung gegenüber Russland variiert teilweise stark von der anderer EU-Staaten – auch bezüglich des Ukrainekriegs.

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