Brief
Baerbock verzichtet „aus persönlichen Gründen“ auf Fraktionsvorsitz
In einem Brief an die Fraktion gab Baerbock an, aus "persönlichen Gründen" keinen Fraktionsvorsitz anzustreben. Stattdessen wolle sie sich mehr um ihre Familie kümmern.
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Annalena Baerbock will keine führende Position im Fraktionsvorsitz der neuen Bundestagsfraktion einnehmen. Das teilte sie in einem Brief an die Fraktion und an den Landesverband Brandenburg mit. Als Grund gab sie „persönliche Gründe“ an, wie Spiegel berichtet. Sie habe sich „aus persönlichen Gründen entschieden, erst einmal einen Schritt aus dem grellen Scheinwerferlicht zu machen und mich für kein führendes Amt in der Bundestagsfraktion zu bewerben“, schreibt sie.
Sie möchte sich mehr um ihre Familie kümmern. Zu wenig Zeit mit ihren Kindern, abgesagte Familienurlaube und die Trennung von ihrem Mann im November hätten sie ins Nachdenken gebracht. „Ich habe mir die Frage gestellt: Wie viel kann ich meiner Familie zumuten? Was bräuchte es eigentlich, damit ich aufhöre?“, so Baerbock. Nach dem Ausscheiden aus dem Auswärtigen Amt wolle sie sich mehr um ihre Familie kümmern. Auch einen Ausschussvorsitz strebe sie im Bundestag nicht an.
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Weiter schreibt sie, dass sie sich „bewusst bis nach der Hamburg-Wahl zu Partei und Personalien zurückgehalten“ habe. Baerbock habe „nach Jahren auf Highspeed ein paar Tage nachdenken wollen, was dieser Moment für meine Familie und mich bedeutet“. Seit 2008 war sie für die Grünen tätig. Seit 2018 hat sie zusammen mit Robert Habeck den Parteivorsitz inne.
Sie habe immer ihr Bestes gegeben, schreibt die Außenministerin. „Ich bin dabei auch mal gestolpert, um es dann mit doppelter Kraft besser zu machen, weil mir unser Land mitten in Europa und unsere Partei so sehr am Herzen liegen.“ Zugleich betonte sie, dass dies kein endgültiger Abschied aus der Politik sei: „Dafür liebe ich meine Partei zu sehr und glaube ich weiter fest daran, dass der alte, grüne Plakatspruch, dass wir die Erde – und unser freies Europa – von unseren Kindern nur geborgt haben, eine Verpflichtung an uns alle ist“.
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sie geht jetzt den Weg des Joschka Fischer und vergoldet ihre Netzwerke durch Berateraufträge und Vorträge die niemand braucht.
Ständige Teilnahme an Talkrunden bei ARD und ZDF sind ihr auch schon sicher…
Gott sei Dank.
Der Tag ist gerettet.
Wie waers mit feministsicher deutschen Botschafterin in z.b. Pakistan oder Syrien?
So, erstmal genug Porzellan zerschlagen. Ist ja auch keins mehr übrig. Dann kann ja erstmal ein Anderer weitermachen.
Wenn man keine Chancen für sich sieht, ist es wohlfeil auf Posten im voraus zu verzichten. Ähnlich äußerte sich ja auch Habeck.
Auf einen lukrativen Parlamentssitz inkl. strafrechtlicher Immunität wollen beide aber nicht verzichten. Natürlich nur, weil ihnen das Land so sehr am Herzen liegt.
Es gibt sie noch – die wirklich guten Meldungen!
Sie will sich also mit ihrem Bundestagsmandat ausruhen? Gehts noch? Nichts gegen eine Auszeit, aber nicht auf Kosten ihrer Arbeitgeber, den steuerzahlenden Bürgern. Ruchlos!
Lieber Trampolin springen? Besser isses….
Für mich sieht das so aus, als ob Frau Baerbock sich nach und nach bewusst wird, welchen Scherbenhaufen sie mit ihrer engstirnigen, ideologisch motivierten, feministischen und werteorientierten Außenpolitik angerichtet hat. Nun ist es also an der Zeit, sich in Deckung zu bringen und Gras über die Sache wachsen zu lassen. Das dafür nun auch noch die Familie herhalten muss, spricht in vollem Umfang für das Niveau der ehemalige Klassensprecherin,
Als Abgeordneter im Bundestag
verdient man ja auch nicht schlecht
u. Schwänzen kann man auch gut.