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Oberpfalz

Autozulieferer Flabeg meldet Insolvenz an

Das Glasveredelungsunternehmen Flabeg hat in Furth im Wald erneut Insolvenz angemeldet, es ist nach 2020 die zweite Insolvenz. Das Unternehmen hat sich auf hochwertige Gläser für Fahrzeuge spezialisiert.

Screenshot via Flabeg

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Das Glasveredelungsunternehmen Flabeg, aus Furth im Wald, hat am Dienstag erneut Insolvenz angemeldet. Diese Insolvenz ist die zweite, nachdem das Unternehmen vor vier Jahren erfolgreich aus der Insolvenz geführt wurde. Die Insolvenzanmeldung bestätigte Dr. Matthias Schiller, der CTO des Werks.

Dr. Schiller teilte zudem mit, dass Insolvenzverwalter Volker Böhm von der Kanzlei Schultze & Braun bereits die Tätigkeit aufgenommen habe und an diesem Mittwoch in Furth erwartet werde. Böhm war bereits 2020, als Flabeg in wirtschaftliche Schieflage geraten war, als Insolvenzverwalter tätig. „Der Betrieb läuft weiter“, so Dr. Schiller. Zu den Gründen der Insolvenz wollte er sich jedoch nicht äußern.

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Flabeg hat sich auf hochwertige Gläser für Fahrzeuge spezialisiert. Aus Kreisen der Mitarbeiter hieß es übereinstimmend, dass die Insolvenz eine Folge des schwächelnden Automobilsektors sei. Probleme kamen erneut auf, da ein Großauftrag ausläuft und sich ein neuer bis auf Weiteres verschoben hat.

Insolvenzverwalter Böhm erklärte, dass trotz der prekären finanziellen Lage des Unternehmens die Löhne und Gehälter der etwa 190 Mitarbeiter bis mindestens Ende September gesichert seien. Der Insolvenzantrag wird während des vorläufigen Verfahrens den Betrieb nicht beeinträchtigen. „Der Geschäftsbetrieb läuft in vollem Umfang weiter. Projekte und Aufträge werden in gewohnter Qualität geplant, gefertigt und ausgeliefert“, so Böhm weiter.

Das primäre Ziel ist es, das Unternehmen und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten, eine Absicht, die Böhm offenbar teilt: „Wir sind zuversichtlich, dass uns das gelingt.“ „Es zeigt sich bereits, dass es eine große Bereitschaft gibt, bei der Sanierung an einem Strang zu ziehen“, erklärt Böhm weiter.

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