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Bis zu 1.000 Einreisen pro Monat

Auswärtiges Amt fliegt über 44.000 Afghanen ein

Obwohl bereits im Januar bekannt wurde, dass die „Luftbrücke“ aus Kabul im großen Stil für illegale Migration missbraucht wurde, versicherte Außenministerin Annalena Baerbock kürzlich, dass man noch viel mehr Afghanen nach Deutschland holen wolle - wie viele, zeigt nun eine Anfrage der CDU / CSU-Fraktion im Bundestag.

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Außenministerin Annalena Baerbock möchte noch bis 2025 monatlich bis zu 1.000 Afghanen nach Deutschland holen – das gab das Auswärtige Amt nach einer parlamentarischen Anfrage der CDU / CSU-Fraktion im Bundestag zu. Und das ist nicht alles.

Die „Luftbrücke“ aus Kabul machte unsere Außenministerin früh zur Priorität für ihr Ressort: Gemeinsam mit fragwürdigen NGOs organisierte das Auswärtige Amt eine Evakuierungsroute für angeblich gefährdete Afghanen. Bereits Ende Januar kam heraus, dass diese schnell als großzügiges Einfallstor für Migration vom Hindukusch nach Deutschland missbraucht wurde – oder gar von Anfang an so konzipiert war. Das Auswärtige Amt machte seinen Verantwortlichen vor Ort unter anderem Druck, Verfahren lieber schnell statt gründlich durchzuführen – auch ein fehlender Pass dürfe kein Hinderungsgrund sein, kam als Order aus Berlin.

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Anlässlich des zweiten Jahrestages der Machtübernahme der Taliban versicherte Bundesaußenministerin Baerbock nun, dass die Bundesregierung nicht ruhen werde, bis noch viel mehr Afghanen nach Deutschland ausgeflogen worden sind. „Viele warten noch auf ihre Ausreise. Wir werden in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, damit auch sie die Chance auf ein Leben in Sicherheit und Freiheit bekommen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes vom 14. August. 

Zehntausende Ausreise-Zusagen und großzügiger Familiennachzug

Doch wieviele sind „viele“? Das hat Apollo News das Auswärtige Amt gefragt. Antworten möchte die Behörde darauf nicht wirklich: 30.000 „besonders schutzbedürftige“ Afghanen habe man bereits einreisen lassen, heißt es lediglich. Der Kern der Frage, wieviele nachkommen, beantwortet das Ministerium offiziell nicht.

Antworten des Auswärtigen Amtes im parlamentarischen Betrieb bringen hier jedoch Licht ins Dunkel: Wie aus einer Anfrage der CDU / CSU-Fraktion im Bundestag hervorgeht, sollen insgesamt mehr als 44.000 Afghanen mit Hilfe des Auswärtigen Amtes nach Deutschland gelangen. So vielen habe man eine Ausreise zugesagt, heißt es in der Antwort auf die Anfrage. Zusätzlich habe man noch rund 8.000 Menschen über andere Wege als das Bundesaufnahmeprogramm in die Bundesrepublik einreisen lassen, heißt es dort weiter. Auch was den Familiennachzug angeht, ist das Ministerium großzügig – zwischen fünf und sieben Personen kann ein Einzelner laut den Zahlen des Auswärtigen Amtes ohne Probleme mitbringen. 

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