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Essen

Aus religiösen Gründen: Schüler wollen Geschlechtertrennung beim Abiball

An einem Essener Gymnasium wollten Schüler eine Geschlechtertrennung beim Abiball durchsetzen. Die Schule hat immer wieder Probleme mit streng religiösen Schülern. Ein Lehrer spricht von „kolossaler Desintegration“.

Ein Lehrer bezeichnete den Vorfall als „Beispiel kolossaler Desintegration“ (Symbolbild)

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An einem Essener Gymnasium schlugen Schüler vor, den Abiball getrennt nach Geschlechtern zu feiern. Wie die WAZ am Donnerstag berichtet, gibt es dafür wohl religiöse Gründe. Die Schüler hätten sich mit den juristischen Hintergründen beschäftigt. Da es sich beim Abiball um eine Privatfeier handelt, könne die Schule nicht hineinreden.

Die WAZ fragte den Direktor der Schule an. Dieser wiegelte ab: „Es war nie ein Plan, nur ein Vorschlag.“ Die Idee sei von „ein paar Wortführern gekommen, die das durchsetzen wollten“. Die Mehrheit der Schüler habe das aber abgelehnt. Als der Vorschlag aufkam, beschlossen die Lehrer einstimmig, der Feier in dem Fall fernbleiben zu wollen.

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Angesichts des mangelnden Rückhalts unter Schülern und Lehrern wurde der Vorschlag wieder zurückgezogen. Ein Lehrer, der an einer anderen Schule in Essen unterrichtet, sagt gegenüber der WAZ: „Ich bin fassungslos über dieses Beispiel kolossaler Desintegration“. Es scheint nicht der einzige Vorfall dieser Art zu sein.

Der Lehrer berichtet weiter: „Es gibt Mädchen, die nur für den Schulbesuch ein Kopftuch tragen, weil sie Angst vor einer muslimischen Gruppe haben, die Druck macht“. Diese Vorfälle seien bekannt und ereigneten sich auch andernorts an Schulen in Essen. „Bullerbü bröckelt“, sagt er. Kinder dürften aus religiösen Gründen nicht an Klassenfahrten teilnehmen, Sport- und Schwimmunterricht würden ebenfalls abgelehnt.

Der Vater einer christlichen Schülerin, die auf ein anderes Essener Gymnasium geht, erzählt der Regionalzeitung: „Wenn sie im Sommer ein ärmelloses Top trägt, sagen die anderen, das sei haram. Wenn sie sich die Nägel lackiert, heißt es: Das ist haram.“ Durch den Druck der Mitschüler fühle sie sich sehr verunsichert.

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126 Kommentare

  • 1. Deutschland ist ein säkulares Land.
    2. Islam bedeutet Unterwerfung.
    3. Wer gewinnt: die Säkularisation oder der Islam?
    4. Diese Frage kann jeder beantworten.

    235
    • Weil die Säkularisation in Deutschland immer weiter voranschreitet und viele das so toll finden wird der Islam gewinnen.

      • Die meisten finden das nicht toll, es ist ihnen einfach nur egal. Solange noch im Billig-Urlaub gefahren, Dschungelcamp gegafft und bei Primark geshoppt werden kann ist alles der breiten Masse gleichgültig.

        22
    • Der UN Migrationspakt ist von Deutschland unterzeichnet und wird eben ohne wenn und aber umgesetzt. Die Ergebnisse kann Jeder jeden Tag sehen.

      • Im „Fall Deutschland“ darf, kann und muss man nicht von einem „UN Migrationspakt“ lamentieren, es ist ein „Merkel-Migrationspakt“, welcher von ihr im islamischen Marokko freudig signiert und lächelnd durchgewunken wurde.
        Der davon betroffene, nun bis in alle Zukunft hinein darunter leidende Souverän wurde nie befragt. Doch für sie und ihre sich selbstbeweihräuchenden, nachfolgenden „Politkumpels“ ist Deutschland immer noch eine der reichsten und besten Demokratien der Welt. Der/die/das Letzte blase die Kerze aus.

        15
        • Touche!

          5
    • Kruzifixe in bayerischen Schulen und Amtsstuben, der Bundeskanzler schwört auf den Gottvater und dass er ihm helfen möge, an den Schulen gibt es Religionsunterricht und zu guter Letzt zieht das Finanzamt die Kirchensteuer ein. Säkular? Ganz sicher?

      -32
    • der Kipppunkt ist wohl sehr bald erreicht!

      • Ich fürchte wir sind schon über dem Kipppunkt, denn die meisten verstehen einfach nicht, welche Gefahr von dieser islamistischen Einwanderung ausgeht.

        38
    • So wie es hier gerade läuft, gewinnt garantiert nicht das sägulare Deutschland.
      Der Islam breitet sich gerade progressiv aus.
      Weil diese Regierung es mit ihre Zurückhaltung und Zustimmung sogar unterstützt.

  • willkommen im Mittelalter.

    212
    • Mittelalter in Europa war besser

    • Steinzeit. Steinzeit!

  • so fängt die Unterwerfung an…

    234
    • Ist doch ganz einfach:

      Musels feiern ihren Abiball in der Moschee.
      Christen feiern ihren Abiball in der Disco.

    • Das IST die Unterwerfung.

  • Es wird niemand gezwungen in Deutschland zu leben…..

    131
    • Genau. Auch die Restdeutschen nicht.

      -42
      • Sie können kapitulieren … ich ganz sicher nicht

        19
  • Abitur (Matura) = Reifeprüfung.
    Wer solche Vorschläge macht, sollte keinen Abschluss erhalten, da er offensichtlich nicht die nötige Reife besitzt um zu studieren.
    Da beginnt sonst ein neuer ‚Marsch durch die Institutionen‘.

    263
    • Da man bundesweit in den letzten Jahrzehnten das Abitur „schliff“, bekommt man die „Reife“ auch hinterher geworfen.

      Auch wenn man die vermittelten Lehrinhalte sieht, muss man dann auch nicht wundern, dass auf weiteren Bildungsweg dann Pseudo Gaga Studiengänge überfüllt sind und brauchbare Studiengänge für Volkswirtschaften dann eine hohe Abwanderungsquote am Ende des Studiums haben.

      Ziel ist dann gen Politik oder solch super „Jobs“ wie eine „Pfützenbeauftragte“
      https://www.bild.de/regional/berlin/pfuetzologie-berlinerin-ist-erste-pfuetzen-forscherin-der-welt-67c9b269b06bda52c5368260

      Bildungsstätten sind mehr und mehr zu (Ein)Bildungsstätten geworden, die mit Realität und Gesetz auf verschiedenen Seiten stehen.
      Aber es „reift“ ein Gedankengut in verschiedenen Richtungen an, was manche als besorgniserregend erachten.

    • Genau das war mein erster Gedanke.

    • Chapeau, guter Beitrag. Ich frage mich was in den Bebildungsstätten gelehrt wird.

      • Nur das Gute, gelehrt von den Guten.
        Das Ergebnis spricht für sich.

        3
  • Die Lehrer wollten dann nicht hingehen, also übersetzt ins Politische sich der Stimme enthalten und verdrücken.
    Dieser mächtige Widerstand wird die Verfechter der Geschlechtertrennung sicherlich bis ins Mark erschüttern.
    Sie werden es wieder versuchen, das ist gewiss!

    124
    • Was hätten den die Lehrer im Fall der Fälle bitte machen sollen? Etwa trotzdem hingehen? Im Artikel wurde doch klar gestellt, das der Abi-Ball eine nicht schulische Veranstaltung ist und außerhalb der definierten Zuständigkeit, hat die Lehrerschaft soviel zu melden wie jeder Passant, der ihnen auf der Straße zufällig über den Weg läuft.
      Das es wieder versucht werden wird, das sehe ich auch so. Nur einer Exekutivbehörde auf unterster Ebene vorzuwerfen, was die Legislative in den Parlamenten verbockt hat und nicht den geeigneten rechtlichen Rahmen vorgibt, ist nicht fair.

  • Offenbar war es nicht möglich in 12 bzw. 13 Schuljahren möglich, einem Teil der Schüler unsere gesellschaftlichen Werte und Normen beizubringen.
    Das Abi aberkennen wäre die einzig richtige Entscheidung.

    122
    • Genau das war auch mein erster Gedanke.

  • Wie so oft schon andere unter ähnlichen Nachrichten geschrieben haben: Die Geister, die ihr rieft…

    160
    • Wie kann Jemand mit dieser Einstellung das Abitur (=Reifeprüfung!) erreichen?

      • Indem bei uns alles durch gewunken wird. Kein Sport- und Schwimmunterricht, keine Klassenfahrten aus religiösen Gründen. Und schon haben die einen Sonderstatus und sie kommen damit durch .

        8
  • Das ist die Realität an vielen deutschen Schulen:
    „Kampf im Klassenzimmer“, WDR, 2009 (!)
    Oder aktueller:
    „Gewalt an unseren Schulen“, ZDF, 2024.
    „Birgit Ebel – Interview – Mobbing und Rassismus in der Schule, Hyslop 2024
    ‚Hurra, Hurra, die Schule brennt!‘, Fair Talk, 2024

  • Gott sei Dank gibt es in D keine schleichende oder verdeckte Islamisierung.

  • Finde ich gut, in NRW will man es doch bunt.

  • Die Übernahme kommt schneller als gedacht.

  • heute tolerant, morgen fremd im eignen Land.

    129
  • Und die einzige Chance die wir haben ist es, die richtige Partei zu wählen. Und dann folgt politisches Mobbing und Ausgrenzung. Wenn sich das nicht ändert, wird es auf der Straße geklärt. Und davor habe ich Angst.

  • Wie schaffen es solche Leute bis zum Abi?

    • na, die Lehrer trauen sich nicht sie sitzen bleiben zu lassen und die Schulbehörden trauen sich nicht dafür zu sorgen dass sie gar nicht erst aufs Gymi kommen.
      Wäre doch voll räääächts und rasistisch, gell?

  • MICHEL HOUELLEBECQ , Unterwerfung

    Wer nicht glaubt was passieren wird sollte dieses Buch lesen und dann sich sein eigenes Urteil selber bilden .
    Und dann werden Personen erwachen oder es einfach erdulden .

  • Wieviele Abibälle wird es dann pro Jahrgang geben? 73?
    Geil, bei mehr als 52 Geschlechtern, und einer Feier pro Woche,….
    Gestern las ich nochmals über steigende Zahl von Schülern mit Sprachstörungen, schon sind wir der Ursache näher…

  • „aus religiösen Gründen“

    Und wie heißt der Elefant im Raum?

    • Den Elefanten will niemand sehen. Doch, einige sehen ihn. Aber die, die ihn sehen sollten, schliessen die Augen.

  • Ich freue mich, dass alle, die bereichert werden wollen, bereichert werden.

  • Menschen entwickeln sich in Phasen – auch Schüler. Nach der Pubertät folgt die Konformität.
    Quelle: Ich-Entwicklung

    In der Konformität bestimmt das Gefühl Zugehörigkeit den Selbstwert. Dazu wird kontinuierlich die in- und out-group als ‚wir‘ und ‚die Anderen‘ definiert.

    Die Epoche Aufklärung kann die Verknüpfung von Zugehörigkeit und Selbstwert nicht abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.

  • Komische Nichtbewegungs- und Nichtexpositionskultur. Ist wohl jetzt rhizomatisch.

  • 73 Geschlechter ?

    • Islamisten kennen nur 2 Genderwissenschaftler alle 73.

  • Das ist nur ein erster Vorstoß. In ein paar Jahren werden sie mit solchen Forderungen Erfolg haben. Machs gut, Du schöne Freiheit, Du friedliches Zusammenleben der Geschlechter! Ich möchte zurück in die 80-er und 90-er.

  • Ein Bürgerrat, dessen Teilnehmer*innen durch Losverfahren neutral ermittelt werden –sollte die Forderungen diskutieren und die Ergebnisse müssen dann im Bundestag beschlossen werden.

    Nur dort kann die Vielfalt in Gesetze gegossen werden.

    -34
    • 15 Daumenrunter–sorry –ja, es müsste „Bürger*innenrat“ heißen.

  • Kommt es mir nur so vor, oder werden immer mehr reaktionäre gesellschaftliche Vorstellungen salonfähig?

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