Kurz vor Prozessbeginn
Aus der Untersuchungshaft: Amokfahrer von Magdeburg schickt Opfern handgeschriebene Briefe nach Hause
Der Attentäter von Magdeburg, Taleb al-Abdulmohsen, hat sich in handgeschriebenen Briefen an Opfer seines Anschlags gewandt. Die Briefe wurden direkt aus der Untersuchungshaft verschickt.
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Taleb al-Abdulmohsen, der Attentäter des Magdeburger Weihnachtsmarktes, hat mehreren Überlebenden seines Anschlags persönliche Briefe geschickt. Wie der Mann aus Saudi-Arabien an die Privatadressen der Opfer gekommen ist, ist noch unklar. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg bestätigte, wurden insgesamt fünf solcher Schreiben aus der Untersuchungshaft heraus versendet.
In den handschriftlich verfassten Briefen bittet der aus Saudi-Arabien stammende Täter Berichten der Volksstimme und BILD zufolge um Verzeihung, äußert sich jedoch zugleich wirr und teilweise abfällig über saudische Asylbewerber, die angeblich vom Tod bedroht seien. Der Inhalt erinnert stark an vor der Amokfahrt getätigte extremistische Äußerungen al-Abdulmohsens in den sozialen Netzwerken. In einem Fall endete der Brief gar mit den Worten „Mit freundlichen Grüßen“ – für die Betroffenen ein Akt der Verhöhnung.
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Unklar ist bisher, wie der in Berlin inhaftierte al-Abdulmohsen an die Privatadressen der Geschädigten gelangen konnte. Es wird vermutet, dass die Informationen aus Ermittlungsakten stammen, zu denen der Verteidiger des Attentäters Zugang hat.
Die Generalstaatsanwaltschaft betonte, man habe das Absenden der Briefe rechtlich nicht verhindern können. Die Schreiben wurden mit einem separaten Hinweis verschickt, wonach es den Empfängern freistehe, sie zu öffnen oder nicht. Dennoch hat die Entscheidung für Kritik gesorgt.
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Landespolitiker aus Sachsen-Anhalt reagierten empört. Der justizpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Guido Kosmehl, forderte umfassendere Schutzmaßnahmen für die Opfer: „Die Generalstaatsanwaltschaft muss nicht nur ermitteln, sondern auch alles unternehmen, um Retraumatisierungen zu verhindern.“ Auch der SPD-Obmann im Untersuchungsausschuss, Rüdiger Erben, zeigte sich verärgert: Man hätte zumindest vorher den Kontakt zu den betroffenen Personen suchen müssen.
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Anklage erhoben
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In Magdeburg entsteht derzeit eigens ein neuer, drei Millionen Euro teurer Gerichtssaal, um dem großen Interesse und der Vielzahl von Nebenklägern – bis zu 327 Personen – gerecht zu werden (Apollo News berichtete). Der Prozess gegen al-Abdulmohsen soll in Kürze beginnen.
Wenn ein Täter die Adressen der Opfer (oder Zeugen) aus den Akten entnehmen kann oder von seinem Anwalt bekommt, um denen Briefe zu schreiben, dann könnte er die Adressen auch dazu benutzen, um Brüder/Cousins/Gesinnungsgenossen dort vorbeizuschicken. Das könnte ein wenig die abnehmende Bereitschaft der Leute erklären, Straftaten anzuzeigen oder sich als Zeuge zu melden.
Aber was weiß ich schon? Das müssten mal Experten untersuchen und berichten. Bei Lanz. Oder so.
Auch könnten dort Namen von Zeugen stehen.
Wer wollte dann noch Zeuge sein, wenn man evtl. ungeschützt der Rache eines Täters ausgesetzt wäre?
Ich hatte einmal Akteneinsicht über einen Anwalt beantragt und dutzende Telefonnummern/Handynummern von Hilfesuchenden einer Rettungsleitstelle erhalten.
Locker hätte ich die Ermittlungsarbeit der Staatsanwaltschaft übernehmen können–8 gezielte Anrufe und schon wäre man vielleicht zu einem anderen Ermittlungsergebnis gekommen.
Ich bezeichne Deutschland u.a. auch deshalb als „Tiefen Staat“–vielleicht sollte man Deutschland eher einen „Qualitätslosen Staat“ nennen.
Die Generalstaatsanwaltschaft konnte das nicht verhindern? Wer soll denen das denn glauben?????In den letzten Jahren sind zahlreiche Ungeheuerlichkeiten möglich gemacht worden, inklusive Grundgesetzänderung. Täterschutz vor Opferschutz, wie gehabt. Krank.
So weit „Shlomo Finkelstein“ nach seiner Entlassung aus der Haft in der „Honigwabe“ berichtet hat, ist es sehr wohl möglich, den Kontakt nach außen zu kappen.
Dazu seine Berichte, wie Drogen überflutet dt. Gefängnisse offenbar sind und wie wenig selbst zehn Jahre „Therapie“ bei einem Gewaltverbrecher ohne Impulskontrolle bewirken, wie wenig die Bediensteten gegen seine „Ausraster“ vorgehen…
Es dürfte ein sehr interessantes Buch werden.
Natürlich ist Das nicht zu verhindern !!!
Schwärzung von Akten ist nur erlaubt, wenn es der staatsrelevanten(!) Sicherheit oder Politikern pesönlich dient !!!
Aber doch nicht bei Krethi und Plethi … 😮
Der oft mit Kalkül eingesetzte, strafmildernde Umstand geheuchelter Entschuldigungen, entweder per Brief oder meist erst vor Gericht, sollte abgeschafft werden. Zumindest bei Tötungsdelikten und Vergewaltigungen. Da kommt einfach jede, auch echte Reue zu spät. Jede gewünschte Kontaktaufnahme kann nur und ausschließlich von den Opfern erfolgen.
Man hätte die Sache gleich nach der Tat nachhaltig regeln sollen…!
!!!!!
Apollo sollte mal bei Prinz Reuss und seinen inhaftierten Gefährten nachfragen, ob die auch unzensierte Post nach außen verschicken können. Ich befürchte „NEIN“!
Woher hat er die Adressen bekommen? Das herauszufinden muss oberste Priorität haben. Unglaublich was hier mittlerweile passiert.
…für „ein paar“ Euro geht in D alles!
Von seinem Anwalt, der Zugriff auf die Prozessakten hat?
Dazu bräuchte es vermutlich staatsanwaltliche Ermittlungen?
Sobald alle Hausdurchsuchungen wegen Polit-Beleidigungen abgeschlossen und ausgewerte sind, wird man sich darum kümmern.
Also bitte etwas mehr Verständnis für die überlasteten Ermittler !
(Vorsichtshalber: Sarkasmus!)
Return to sender!!
„Die Generalstaatsanwaltschaft betonte, man habe das Absenden der Briefe rechtlich nicht verhindern können.“
Unglaublich.
Kann da die Politik zeitnah nachbessern?
Niemand wird gezwungen, die Briefe zu lesen. Außer die Gegenleser in der JVA.
Das Absenden ist vermutlich tatsächlich nicht zu verhindern, aber die Erlangung von den privaten Adressen Prozessbeteiligter?
Während der Coronazeit haben die Gesundheitsbehörden ältere (vulnerable) Menschen anschreiben und informieren wollen.
In Deutschland gibt es eine Meldepflicht, also sind alle Adressen und Geburtsdaten „von Amts wegen“ bekannt. Aufgrund des Datenschutzes war die Herausgabe den Meldeämtern aber nicht erlaubt.
Wozu dann überhaupt ein Melderegister?
Aber ach … kein Problem: die Adressen konnte man dann von der Post (käuflich?) bekommen!
Bei einem Telefonat mit dem Finanzamt konnte die Beamtin komischerweise direkt ins Grundbuch Einsicht nehmen: „Achja, ich sehs schon…“
In der U-Haft ist Postüberwachung!
In Amerika wäre das schon lange erledigt …
Leute, man kann es nicht verhindern, da jeder der Partein ein Recht auf Akteneinsicht hat, bei Gericht, bereits zum Prozessbeginn. Es ist Sache der Politiker, hier den Opferschutz zu verbessern, denn die Staatsanwaltschaft kann das nicht ändern, aber man hätte aus Taktgefühl, vorab die Beteiligten informieren müssen. Das man kein Taktgefühl hat, bweist das Formschreiben, zeigt auch gleich, dass die Opfer hier nichts mehr wert sind. Was meint ihr, warum jeder Stalker weiß, wo sein Opfer wohnt, wenn es weggezogen ist. Die Adressen stehen in den Gerichtsakten und bei Interesse, kann eben auch der Täter Akteneinsicht nehmen. Hier ist einzig und alleine die Politik gefragt.
Da geht kein Brief raus der nicht gegengelesen wurde. Insbesondere in solch einem Fall. Wenn ein behördliches Schreiben beiligt, dass den Empfänger vorwarnt, ist alles in bester Ordnung.
Wie kommt er als Täter an die Anschriften seiner Opfer – und wieso bleiben die der Öffentlichkeit, also uns, vollkommen unbekannt?
Bananenrepublik?
HEHEHE !!!
Keine Herabwürdigung / Beleidigung der „aufstrebenden“ Entwicklungsländer bitte !!!
(Vorsichtshalber: Sarkasmus)
Schon lange.
Eine Verhöhnung der leidenden Opfer.
Aber wie kam er an die Adressen dieser? Wie kommt die Antifa an die Adressen von AfD- Mitgliedern? Es sind die gleichen Lieferanten in den Behörden. Linksgrüne Lieferanten im Staatsdienst. Unter besonderem Schutz stehende durch derzeitige Politik und VS. So sicher wie das Amen in der Kirche, wird sich der politische Wind drehen. Nichts währt ewig, das zeigt die Geschichte. Die Verantwortlichen wird man zur Rechenschaft ziehen, so sicher wie das Amen in der Kirche. Das kostet Existenzen in deren Reihen.
Kommt es dereinst dazu, wird es mit Sicherheit nicht nur Existenzen kosten!
Auch das zeigt die Geschichte…
„Die Generalstaatsanwaltschaft betonte, man habe das Absenden der Briefe rechtlich nicht verhindern können.“
Haben denn nur „Täter“ Rechte in Deutschland?
„Haben denn nur „Täter“ Rechte in Deutschland?“
Was soll denn dort das Fragezeichen … 🙁
Nur eine Frage: Wie ist so etwas möglich?
Dieses Justizsystem ist anscheinend vollkommen kaputt.
Über die Folgen der Weitergabe von Opfer Adressen ist sich die Staatsanwaltschaft wohl nicht im klaren.
Sollte nur einer der Opfer oder deren Verwandte und Bekannten was gewaltsames zustossen. Möchte ich nicht in der Haut von diesen Verantwortlichen stecken.
…und dann!? Was soll den Verantwortlichen passieren!?
„Das zu diesem Sachverhalt angestoßene Ermittlungsverfahren führte zu keinem Ergebnis und musste daher eingestellt werden.“
(Für die Staatsanwaltschaften:
Darf als Textbaustein verwendet werden)
Ja, natürlich ganz schlimm für die Betroffenen.
Aber wer regt sich über die Politiker auf, die durch Jahrzehnte langes Wegsehen dieses und unzählige andere Attentate und Gewaltverbrechen erst möglich gemacht haben? Über Merkel, deren Feldzug gegen Migrationskritik die Menschen zum Schweigen brachte? Über unsere Gesellschaft, die in verordneter Pflichterfüllung die Warner diffamierte und ausgrenzte?
Wo plagt da das schlechte Gewissen?
Das kann man reinwaschen mit einer Demo gegen Rechts. Macht zwar keinen Sinn aber so ist das eben.
Man will nicht wahrhaben, getäuscht worden zu sein und das um jeden Preis erklärte letztens Ulrike Guérot….etwaige Kognitive Dissonanz auszuhalten wurde vorsichtshalber als „Resilienz“ zum Statussymbol erklärt…Kritik ist ja so unangenehm rechts und irgendwie abgehängt.
Weiter so, zur Not mit Scheuklappen.
Die Justiz unterstützt also mit der Überstellung dieser Briefe an Opfer, ob direkte oder hinterbliebene Opfer, diesen vorsätzlichen Mörder bei der Verhöhnung derselben. Was ist in diesem Land noch alles möglich? Jeden Tag wird noch eins draufgesetzt.
Das Volk jubelt und ist hoch zufrieden!
Sonst wird im besten Deutschland aller Zeiten alles vom Datenschutz verhindert, so etwas jedoch nicht? Der Datenschutz ist offenbar vorwiegend ein Verbrecherschutz.
Dass so jemand überhaupt noch am Leben ist und von der Arbeitenden Bevölkerung durchgefüttert werden muss, ist eine Perversion und Schande der modernen Justiz.
Wir sind in Deutschland leider mittlerweile so weit, dass Täter ihre Opfer + Angehörigen verhöhnen dürfen. So ist es, wenn man Links-/Grüne Hippies in alle möglichen Ämter lässt. Als nächstes bekommt der Täter noch das Bundesverdienstkreuz von Herrn Steinmeier verliehen, weil er ja in Wirklichkeit das Opfer einer rechtsradikalen Gesellschaft ist und wir deshalb als Gesellschaft versagt haben.
War Das nicht nur ein Akt der Notwehr wegen religiöser Unterdrückung?
Bravo
Man könnte ja in Zukunft auch die Adressen der Richter und Strafverteidiger in die Prozessakten schreiben. Der Übersicht halber.
Ekelhaft!
Opferschutz In Deutschland?
Vergiss es