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In der Tagesschau

ARD-Korrespondent erklärt: Die Hisbollah handelt mit Raketen-Terror „bedacht“

Am Samstag starben infolge eines Angriffs durch die Hamas so viele Juden wie seit Ende des Holocausts nicht mehr. Die Hisbollah feierte die Hamas-Angriffe als „heroisch“ und feuerte ebenfalls Raketen auf Israel ab. In der ARD wird nun jedoch auf die angebliche „Zurückhaltung“ der Hisbollah aufmerksam gemacht.

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„Die schiitische Hisbollah-Miliz hat wenige Raketen aus dem Libanon nach Nordisrael abgefeuert – ein Zeichen der Zurückhaltung?“ So übertitelt die ARD einen aktuellen Beitrag zum Krieg in Israel. Ramin Sina ist Korrespondent für die ARD im Libanon. Auf tagesschau24 gab er am Mittag seine Eischätzung zur aktuellen Lage in der Region ab. Demnach hätte es in der Grenzregion Aufmärsche „von beiden Seiten gegeben“, wie Sina betont. Am Vortag seien auch Raketen vom Libanon aus in Richtung Israel abgeschossen worden. Dies sei „aber doch sehr bedacht“ abgelaufen. Dieses „bedachte Handeln“ sei wohl eher ein Signal, dass die Hisbollah „nicht an der ganz großen Eskalation interessiert sei“. Alles in allem sei „eher Zurückhaltung“ zu verspüren, so der ARD-Korrespondent.

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Dabei würde die Hisbollah über ein erhebliches militärisches Potenzial verfügen. Die Hisbollah gelte als eine „gefürchtete Kämpfertruppe“, so Ramin Sina. Über ein Raketenarsenal von rund 140.000 soll die Hisbollah laut dem ARD-Korrespondenten verfügen. Darüber hinaus würden 13.000 -15.000 erfahrene Kämpfer bereitstehen. Die Frage sei jedoch „ob man aktuell das Interesse habe, eine solche Konfrontation mit Israel einzugehen“.

Im Gegensatz zur Hamas ist die Hisbollah keine sunnitische, sondern eine schiitische Miliz. Die Hisbollah fordert einen einheitlichen islamischen Staat. Ihre Machtbasis ist im Libanon und damit an der Grenze zu Israel. Die Existenz eines jüdischen Staates in der Region akzeptiert die Hisbollah nicht, sie wird vom Iran dominiert.  Juden bezeichnet man als „Nachkommen von Affen und Schweinen“. Aufgrund ihrer unterschiedlichen religiösen Prägung gibt es immer wieder Differenzen zwischen Hamas und Hisbollah. In Sachen Israel macht man jedoch regelmäßig gemeinsame Sache. Den kürzlich erfolgten Angriff der Hamas auf Israel wurde von der Hisbollah begrüßt und gar als „heroisch“ bezeichnet.

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