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Silvester in Berlin

Angriff mit Kugelbombe: Polizist musste bereits dreimal operiert werden

Ein Berliner Polizist wurde in der Silvesternacht durch eine Explosion schwer verletzt und musste bereits drei Operationen überstehen. Die Polizeigewerkschaft fordert nun dringend eine bessere Ausstattung der Einsatzkräfte, nachdem das Leben des Beamten nur durch ein privat beschafftes Tourniquet gerettet werden konnte.

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Einsätze der Polizei zum Jahreswechsel in Berlin

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Bei einem Einsatz zum Jahreswechsel in der Danziger Straße im Berliner Prenzlauer Berg wurde ein Polizist durch eine Explosion schwer am Bein verletzt. Die Kugelbombe riss Muskeln, Haut und Sehnen auseinander – seine Kollegen bezeichneten die Wunde als „eine Kriegsverletzung“.

Die Schwere der Verletzung machte eine sofortige Notoperation erforderlich, um das Bein des Polizisten zu retten. Mittlerweile musste der Beamte dreimal operiert werden, unter anderem wurden Hauttransplantationen vorgenommen. Trotz dieser medizinischen Eingriffe bleibt unklar, welche langfristigen körperlichen Schäden er davontragen wird. Der Polizist wird weiterhin stationär behandelt. Um ihn und seine Familie zu unterstützen, soll bald ein Spendenkonto eingerichtet werden.

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Der Vorfall ereignete sich während eines Großeinsatzes, bei dem etwa 400 Randalierer die Polizei angriffen. Im Chaos der Auseinandersetzung wurde der verletzte Polizist von seinen Kollegen in einen nahegelegenen Spätkauf gebracht. Dort band man sein blutendes Bein mit einem sogenannten Tourniquet ab – einem Hilfsmittel, das in der Lage ist, in solchen Notfällen Leben zu retten. Brisant: Das Tourniquet gehörte nicht zur behördlichen Ausrüstung, sondern wurde vom Beamten privat angeschafft.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hat angesichts dieses Vorfalls erneut ihre Forderung nach einer besseren Ausstattung für Einsatzkräfte bekräftigt. Bodo Pfalzgraf, Landeschef der DPolG Berlin, erklärt: „Die Behörde sollte daraus sofort eine Lehre ziehen. Wir fordern, Tourniquets zur Mann-Ausstattung zu machen.“ Laut Aussagen mehrerer Polizisten müssen viele Beamte derzeit auf eigene Kosten solche lebensrettenden Hilfsmittel beschaffen. Ein bereits vor langer Zeit eingereichter Beschaffungsantrag für Tourniquets sei bislang nicht umgesetzt worden, werde aber nun hoffentlich mit Nachdruck bearbeitet.

Insgesamt wurden an Silvester in Berlin 1453 „silvestertypische“ Straftaten begangen. Von den 670 Tatverdächtigen, die an Silvester Straftaten begangen haben, haben 40 Prozent keinen deutschen Pass. Von den 60 Prozent der deutschen Verdächtigen haben viele einen Migrationshintergrund, wie eine Liste der Vornamen zeigt, die Nius vorliegt. Am Montagmorgen lag dem Nachrichtenportal eine Liste mit 256 Vornamen von Personen vor, die von der Polizei in Gewahrsam genommen wurden. Viele der Tatverdächtigen haben arabische Namen (Apollo News berichtete).

Insgesamt 44 Polizisten wurden verletzt – eine Steigerung gegenüber den zunächst gemeldeten 37 Verletzten. Obwohl der Anteil der ausländischen Bevölkerung in Berlin 24 Prozent beträgt, liegt der Anteil der Verdächtigen ohne deutschen Pass bei 40 Prozent. Zwischen dem 31. Dezember und dem 1. Januar, von 18:00 bis 06:00 Uhr, wurden 241 Körperverletzungen gemeldet, darunter 58 tätliche Angriffe auf Polizisten sowie auf einen Rettungssanitäter. Die Gesundheitsverwaltung meldete, dass 363 Menschen durch Feuerwerkskörper verletzt wurden, 52 davon so schwer, dass sie stationär behandelt werden mussten. (Apollo News berichtete).

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