Bauern-Proteste
Angeblich Lautstärkegrenze überschritten: Bauern in Sachsen drohen hohe Bußgeldstrafen
Am Montag fanden in Bautzen und Görlitz große Bauernproteste statt. Die zuständigen Landratsämter prüfen nun jedoch behördliche Konsequenzen. Die Proteste seien zu laut gewesen. Es drohen in Bußgelder in dreistelliger Höhe.

Die Bauernproteste gehen ununterbrochen weiter. In Stuttgart sollen sich kürzlich tausende Personen versammelt haben. Auch in Sachsen halten die Proteste an. Die Landratsämter legen dem Protest aber zunehmend Steine in den Weg. Demonstrationen in Bautzen und Sachsen wurden mit hohen Auflagen versehen. Verstöße gegen diese Auflagen könnte die Teilnehmer nun teuer zu stehen kommen.
Dem MDR Sachsen zufolge müssen Landwirte aus dem Landkreis Bautzen aufgrund ihrer Proteste womöglich mit behördlichen Konsequenzen rechnen. Konkret geht es um eine Versammlung von Montagabend. Dort hätten die Bauern mit ihren Traktoren zu laut gehupt. Am Bautzener Kornmarkt kamen am Montagabend nach Polizeiangaben rund 1.600 Personen zusammen. Parallel dazu bewegte sich ein Protest-Korso bestehend aus 56 Traktoren und 86 Begleitfahrzeugen durch die Bautzener Innenstadt.
Landratsamt: Demonstrationen waren zu laut
Für den Korso galt jedoch die Auflage eines Hub-Verbots. Hieran hätten sich einige Teilnehmer nicht gehalten. Zudem sollen Zeugen berichtet haben, dass es auch nach dem offiziellen Ende der Demonstration noch Lärm gegeben hätte. Das Landratsamt wolle dem nun nachgehen. Man prüfe, ob Konsequenzen gegen Teilnehmer der Versammlung in Betracht kommen. Außerdem werde geprüft, ob künftig zusätzliche Versammlungsauflagen verhängt werden sollen. Sowohl die Versammlung als auch der Aufzug wurden vorher angemeldet, wie das Landratsamt erklärt. Dennoch drohen den Bauern nun empfindliche Strafen.
Auch in Görlitz wurde am Montag protestiert und auch hier habe man angeblich gegen Versammlungsauflagen verstoßen. So sollen an einem Demonstrationskorso statt der erlaubten zehn Fahrzeuge, nahmen insgesamt 59 Fahrzeuge, inklusive 32 Traktoren an dem Korso teil. Die Versammlungsbehörde bemängelt jedoch nicht nur ein Überschreiten der zugelassenen Fahrzeuge. Auch in Görlitz sei der Protest zu laut gewesen. Die erlaubte Lautstärkegrenze von 90 Dezibel sei überschritten worden. Auflagenverstöße gegen das sächsische Versammlungsgesetz können Bußgeldstrafen in dreistelliger Höhe nach sich ziehen.
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„Hupen dürfen den Grenzwert von 105 db(A) aus einer Entfernung von 7 Metern zum Kraftfahrzeug nicht überschreiten.“
Man kann nicht zu laut hupen mit serienmäßig verbauten Hupen. Man kann nur hupen, mehr nicht. Auch muss ein Ordnungsgemäßes Messprotokoll vorliegen und man muss zweifelsfrei beweisen können das ein bestimmter Fahrzeugführer gehupt hat. Da steht schnell Aussage gegen Aussage.
Dann währe noch die Frage zu klären warum gehupt wurde. Eventuell um andere Verkehrsteilnehmer vor Gefahren zu warnen? Dazu sind die Dinger ja da und in wie weit greift ein Hup Verbot im Falle der Abwehr akuter Gefahr?
Das ganze Land versinkt im Chaos und die Bleistiftanspitzer und Ärmelschoner haben nichts besseres zu Tun als sich komplett der Lächerlichkeit preiszugeben. 🤣
Langsam wird mir angst und bange in diesem Land. Die Corona Pandemie bzw. die Maßnahmen haben mich als nicht Geimpfte schon schwer gebeutelt. Dass es noch schlimmer werden könnte, macht mich sprachlos, wütend und auch unendlich traurig!
Diese miesen Brüder, machen eine abartig schlechte Politik. Statt diese nun endlich einmal zu ändern, gehen sie gegen friedliche Demonstranten vor. Na ja, Sachsen oder auch Bund. Das alles hat Konsequenzen Der Bauer, der bisher nicht AFD gewählt hatte, wird es jetzt spätestens tun. DAS ist das falsche Signal. Man fragt sich ernsthaft, haben die schon mal von Strategie und Taktik gehört? Freiheit und Demokratie lässt sich auch mit diktatorischen Mitteln nicht aufrecht erhalten. Das hat die Geschichte gelehrt.
Die Proteste sollen mit aller Macht verboten werden. Deshalb die absurden Einschränkungen. Hat man vorher noch nie etwas von gehört. Reine Schikane der sogenannten Behörden. Das soll die Demonstranten abhalten. Das zum Thema Demokratie. Haben wir aber nicht mehr. Wir leben in einer lupenreinen Diktatur.
Da hilft nur eins: Gülle und nochmals Gülle.
Kostet nix und macht keinen Lärm.
Wenn das nicht reicht muß der gute alte Schwedentrunk halt her😉
Ich bin vielleicht nicht der Richtige, um den Bauern Ratschläge zu erteilen. Aber sie könnten doch morgens, wenn noch alles schläft, nur der Bauer sein Tagwerk schon verrichtet, auf den großen Parkplatz beim Landratsamt fahren, dort ihre Traktoren abstellen und die Schlüssel abziehen. Wenn dann schließlich auch die Bediensteten des Landratsamts ihrer Arbeit nachgehen wollen, dürfen sie sich einen Parkplatz in der Innenstadt suchen. Vielleicht gibt es noch ein paar gebührenfreie. Vorteil der Angelegenheit: 0 (in Worten: null) Dezibel.
Das einzige was die Herren da oben noch können sind Strafen und Busgelder verhängen.
Bestrafe einen, erziehe Hunderte