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Darmstadt

Amokfahrt: Mann fuhr in Fußgängerzone – „im Auftrag Allahs“

Ein 24-Jähriger mit afghanischen Wurzeln raste am Montag in Darmstadt über rote Ampeln, den Bürgersteig und rammte schließlich in ein Auto - der Fahrer wurde schwer verletzt. Welt zufolge enthielt das LKA der Öffentlichkeit eine entscheidende Information vor: Der Mann hatte bei seiner Festnahme angegeben, im Auftrag Allahs gehandelt zu haben.

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Ein Polizeiwagen im Einsatz (Symbolbild)

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In Darmstadt startete der Fahrer eines BMWs am Montagmittag eine Raser-Fahrt auf der Frankfurter Landstraße im Stadtteil Arheilgen. Er missachtete alle Verkehrsregeln, fuhr über rote Ampeln, über den Bürgersteig und rammte schließlich einen Skoda. Der Fahrer des Autos wurde schwer verletzt.

Der Täter, einer 24-jähriger Deutscher mit afghanischen Wurzeln, wurde vor Ort festgenommen. Nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus befindet er sich nun in Polizeigewahrsam.

Das hessische Landeskriminalamt (LKA) übernahm die Ermittlungen. In der ersten Stellungnahme der Ermittlungsbehörde, Stunden nach der Tat, sprach man davon, dass ein Vorsatz nicht ausgeschlossen werden könne. Eine entscheidende Information verschwieg man aber.

Wie die Welt berichtet, hatte der Täter der Polizei kurz nach seiner Tat sinngemäß gesagt, dass er im Auftrag Allahs gehandelt habe. Weiter gäbe es, wie Welt erfuhr, Hinweise auf eine psychische Erkrankung des Täters. Wieso das LKA sich dazu entschied, diese Informationen der Öffentlichkeit vorzuenthalten, ist noch unklar.

Sollte sich der Verdacht auf ein islamistisches Motiv bestätigen, wäre die Tat nach Solingen der zweite islamistische Anschlag in nur zwei Wochen. Am vorvergangenen Freitag hatte ein Syrer beim „Festival der Vielfalt“ drei Menschen mit einem Messer getötet und acht weitere zum Teil schwer verletzt. Der Anschlag löste eine intensive Debatte über die deutsche Migrationspolitik aus.

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