Amadeu Antonio Stiftung muss sich korrigieren: Täter beim CSD-Halle keine Rechtsextremen, sondern Afghanen
Als in Halle vier CSD-Teilnehmer attackiert wurden, war die mediale Empörung groß: Die Rede war von rechtsextremer Queerfeindlichkeit. Nachdem herauskam, dass die Täter Afghanen waren, wurde es ruhig um das Thema.
Die Empörung über den Angriff auf vier Teilnehmer des Christopher Street Days in Halle an der Saale am Samstag, bei dem ein Mensch schwer verletzt worden war, war riesig. Die Teilnehmer seien nach der Veranstaltung am Samstagabend zunächst beleidigt und dann von vier Männern mit Tritten und Schlägen attackiert worden, teilte die Polizei mit. Die Einsatzkräfte stellten nach dem Angriff zwei der vier mutmaßlichen Angreifer, 16 und 20 Jahre alt waren die Täter
Medial war längst die Bestürzung über einen rechtsextremen Angriff groß – bis dann klar wurde, dass es zwei afghanische Jugendliche waren. Jetzt will man das trotzdem nicht so richtig wahrhaben.
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Erster Impuls: Rechtsextrem!
Schon während diese Ermittlungen gerade erst liefen, verbreitete sich das Gerücht, die Täter seien zwei Rechtsextreme gewesen. Passe ja super ins Bild: Der böse Rechtsextreme aus Sachsen greift auf einem CSD einen queeren Mann an. So ließ sich die staatlich geförderte Amadeu Antonio Stiftung dazu hinreißen, zu dem Fall zu twittern: „Neues Ausmaß queerfeindlicher Gewalt: Beim CSD Halle wird ein 41-Jähriger getreten, geschlagen und schwer verletzt. In Döbeln wird das Fest mit Buttersäure attackiert. Die Täter Rechtsextreme, die Polizei nicht in der Lage, Teilnehmer*innen zu schützen.“
Das setzte die von Staatsgeld finanzierte Stiftung schon in die Welt als noch nichts zu den Tätern klar war. Und nicht viel Zeit verging, da kam heraus: Die Täter waren eben keine Rechtsextremen, sondern zwei afghanische Migranten. Darauf reagiert die Stiftung gestern mit ein wenig Einsicht. Auf Twitter schrieb die Stiftung: „Wir haben einen Tweet zum schweren queerfeindlichen Angriff beim CSD Halle gelöscht. Wir haben den Vorfall falsch eingeordnet & wurden darauf aufmerksam gemacht, dass es sich bei den Verdächtigen um 2 Afghanen handelt. Jeder queerfeindliche Angriff muss verfolgt & geahndet werden.“
Falsches Spiel der Medien
Seitdem klar ist, welche Herkunft beiden Täter haben, ist die Berichterstattung rund um den Fall jedoch erstaunlich ruhig. Diese Tatsache, dass es zwei migrantische Jugendliche waren, die den 41-Jährigen so schwer verletzten, taucht in den meisten Artikeln zu dem Fall nur im Nebensatz auf.
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Die Formulierung stammt aus der dpa-Meldung zu dem Fall, die offenbar so geschrieben ist, dass Leser denken sollen, dass es Rechtsextremen waren. Anders ist das Verstecken der Herkunft, das Versuchen den Fall in Kontext eines rechtsextremen Angriffs in Weißenfels zu setzen, nicht zu erklären.
Es stellt sich mir die Frage …. können Afghanen nicht auch rechtsextrem sein ?!?!
Die Lösung ist keine Entschuldigung der AA-Stiftung, die Lösung ist die Stiftung mit mehr Afghanen zusammenzubringen. Für deren Perspektive und so.
2 mal Tod.
„Olafs „totes Pferd“ lebt jetzt in Ruanda“
„Das tote Pony von Ursula von der Leyen wird bitter gerächt“
sind die ClanWölfe grau?
Wieso können Rechtsextreme eigentlich keine Afghanen sein und umgekehrt? Laut der Arier-Theorie von Friedrich Max Müller sind Afghanen Arier, weil sie eine indoarische Sprache sprechen, nämlich Dari und/oder Paschtu.
Wie froh ich bin, das noch mehr von denen ins Land geholt werden sollen👍
Halle und Weißenfels liegen in Sachsen-Anhalt. Nicht in Sachsen.
„… durch mutmaßlich Rechtsextreme gegeben. Dabei soll auch der Hitlergruß gezeigt worden sein.“
Sind „Rechtsextreme“ wirklich so dämlich und zwanghaft, dass sie ständig den Hitlergruß zeigen müssen wie Exhibitionisten ihren Schniedel? Oder so dumm, dass sie ständig Hakenkreuze auf unschuldige Wände schmieren müssen? Ich denke, das passt eher zu extremen Linken, die von der Existenz möglichst vieler „Rechter“ ihre Daseinsberechtigung ableiten (false flag).
Jedenfalls müssen die Mainstream-Medien doch langsam mal merken, wie lächerlich sie sich machen, wenn sie ständig alles Übel der Welt sofort den „Rechten“ (oft gleichgesetzt mit „Rechtsradikalen“ und „Rechtsextremen“) anlasten. Und sobald sich dann herausstellt, dass es doch keine „Rechten“ waren, sondern mal wieder irgendwelche „Merkel-Gäste“ oder andere Lieblinge der Linksmedien, lässt man das Thema kleinlaut in der Versenkung verschwinden.
Was für ein Journalismus ist das denn? Ich weiß auch gleich die Antwort: das ist einseitiger Haltungsjournalismus, andere nennen ihn auch Lücken- und Lügenpresse. Von der ehemaligen Vierten Gewalt sind in den Mainstream-Medien allenfalls noch minimale Spurenelemente zu finden. Da sind die alternativen Medien (wie z.B. Apollo News) aus einem ganz anderen Holz gechnitzt. Danke dafür.