„Aha-Abfallwirtschaft“
AfD-Politiker gewinnt Personalratswahl bei kommunalem Entsorger in Hannover
Jens Keller, ein Kraftfahrer bei der Abfallentsorgungsfirma "aha" in Hannover und gleichzeitig Mitglied der AfD, hat einen Sieg bei der Personalratswahl des Unternehmens errungen. Es hagelt heftige Kritik.
Jens Keller, der als Kraftfahrer für den hannoverschen Abfallentsorger „aha“ arbeitet und Mitglied der AfD ist, hat einen klaren Sieg bei der Personalratswahl des Unternehmens errungen. Keller, der als Mitglied von Verdi auf einer offenen Liste antrat, erzielte das beste Ergebnis unter den 54 Kandidaten mit 626 Stimmen. Vor der Wahl war er von Verdi-Offiziellen gedrängt worden, aus der Gewerkschaft auszutreten, was er jedoch entschieden ablehnte.
Die Bezirksgruppe Hannover-Heide-Weser von Verdi hatte angesichts von Kellers Kandidatur eine Erklärung herausgegeben, in der festgestellt wurde, dass die Grundsätze der AfD nicht mit einer gewerkschaftlichen und betrieblichen Arbeitnehmervertretung in Einklang stehen würden. Trotz dieses indirekten Appells, Keller nicht zu unterstützen, zeigte sich keine offensichtliche Wirkung. Keller selbst lehnte vehement ab, Verdi zu verlassen, und betonte die Überparteilichkeit der Gewerkschaft sowie das Fehlen eines Unvereinbarkeitsbeschlusses von Verdi in Bezug auf die AfD.
Kellers privates politisches Engagement scheint nicht nur die Gewerkschaft zu stören, sondern auch seinen Arbeitgeber selbst. „Alle Führungskräfte bei aha stünden für eine offene Gesellschaft ein, zu der Rechtsextremismus nicht passe“, erklärte aha-Geschäftsführer Thomas Schwarz gegenüber dem NDR.
Keller selbst ist von den Vorwürfen unbeeindruckt. „Ich arbeite mit vielen Kollegen mit Migrationshintergrund seit Jahren eng zusammen und weiß, dass mich viele von ihnen gewählt haben. Demokratie bedeutet für mich, andere Meinungen und Einstellungen zu akzeptieren und auch Wahlergebnisse anzuerkennen“, erklärte dieser schriftlich auf eine Nachfrage des NDR.
Dann sollen die doch erstmal nachweisen, dass der Mann rechtsextrem ist. Können sie nicht? Dann ist dies nichts anderes als politische Verfolgung Andersdenkender und damit Diskriminierung!
VERDI – gut, dass ich aus diesem Verein vor einigen Jahren ausgetreten bin. Von wegen Vertretung von Arbeitnehmerinteressen … 🙁 Während der Pandemie waren deren Vertreter voll auf Linie.
Wen interessiert die Meinung Verdis oder der „Führungskräfte von aha?
Ein Personalrat ist Delegierter des Personals.
Da sieht man mal diese Unverschämtheit dieser „Führungsebenen“.
Meinen immer für alle zu sprechen.
Und dann sind solche Ergebnisse da.
Wieder so eine „unverzeihliche“ Wahl. Da muss man doch in der besten Demokratie, die wir jemals hatten, was machen können.
Der AFDler scheint mehr Ahnung von Demokratie zu haben wie so manche anderen Politiker von anderen Parteien.
Einen herzlichen Glückwunsch an Jens Keller zu diesem eindeutigen Wahlergebnis.
Der Geschäftsführer Thomas Schwarz scheint nicht unbedingt ein Freund bestimmter Artikel des Grundgesetzes zu sein.
Dass zu einer offenen Gesellschaft der Rechtsextremismus nicht passt, zweifelt wohl kaum jemand an. Nur ist heutzutage Rechtsextremismus das, was in den Augen der ultralinken Faeser und ihrem willfährigen Gehilfen Haldenwang dafür gehalten wird. In den anderen europäischen Staaten gelten die Programme der mit der AfD gleichzusetzenden Parteien als mitte-konservativ. Merkwürdig, oder? Interessant auch, dass eine CDU der 80er Jahre, deren damaliges Parteiprogramm dem der heutigen AfD gleicht, keineswegs rechtsextrem war.
Ergo: Es gibt keine allgemeingültige Definition von Rechtsextremismus. Wenn ein Staat natürlich radikal nach links abgedriftet ist, ist bereits die Mitte rechtsextrem, wie wir ja gerade an der Einordnung der CDU durch die linksfaschistischen Gruppen, die die Demos „gegen Rechts“ für die Dummbürger und Schlafschafe organisiert haben, sehen.
Ein Trauerspiel, wie die SPD & ihr Ableger, die Gewerkschaft Verdi, gegen Demokratie agieren und, als Narrativ der unfähigen Ampelregierung, nur Hetze und Ausgrenzung gegen die Opposition betreiben!
Da hilft auch kein vermeintliches Gegen Rechts demonstrieren – die Lügen dazu werden aufgedeckt!
Freut mich für den aufrechten und demokratischen AFD-Mann !
Die mit ihren Demos gegen Rechts haben dann aber in Hannover zumindest mal einen Denkzettel verpasst bekommen.
Belit Onay springt wahrscheinlich schon im Dreieck…ach was sag‘ ich, im Tetraeder. 😉
Wahrscheinlich wird bald die Antifa aufgefordert, die aha-Mitarbeitet zu drangsalierten.
Tja, wenn Menschen (Arbeitgeber, Verdi) an einer Realitätsverschiebung leiden.
Aha! Die 626 Wähler des Personalrates find ich gut! Geschäftsführer Schwarz fremdelt noch, aber er wird sich an „…die offene Gesellschaft….“ schnell gewöhnen! Und die Verdi-Verantwortlichen machen sich unglaubwürdig: „Austreten vor der Wahl!“ Mann Oh Mann! Viel Erfolg, Herr Keller!
Lesenswert: https://www.haus-und-grundeigentum.de/aktuelles/news/item/2046-skandaloes-aha-versenkt-millionen-einnahme-aber-die-muellgebuehren-sollen-steigen
Wird die Wahl jetzt rückgängig gemacht?
Ein Erfolg einerseits, andererseits wird er nun zum Abschuss freigegeben. Ein Spießrutenlauf beim Arbeitgeber, Hexenjagd überall, dazu gehört viel Stärke. die ich ihm wünsche, wenn er das wirklich durchziehen will.
Toller Typ…lässt sich nicht von den Gegnern beeinflussen
Ich war mal bei der EVG ( Gewerkschaft der Eisenbahner) die einen immer mit Kollege angeschleimt haben, so nach den Motto, Kollege in deinen Fall sind uns leider die Hände gebunden. Ständig für diese üble SPD Werbung betrieben haben, ich bin dann nach einen heftigen Streit ausgetreten da ich absolut gegen die SPD war und immer noch bin!
Geschehen da etwa Weichen und Zunder? Hatten wir das hierzulande nicht schon mal, dass Regierung, Gewerkschaften, Vereine und alle möglichen Interessenverbände stramm auf Linie waren? Dem demokratisch Gewählten wünsche ich ein glückliches Händchen bei seinem Walten und ein stabiles Rückgrat, auch wenn es einige, die vorgeben auf derselben Seite zu sein, dem Anschein nach nicht haben.
„dass die Grundsätze der AfD nicht mit einer gewerkschaftlichen und betrieblichen Arbeitnehmervertretung in Einklang stehen würden. “
Das glaub ich schon, die AFD Leute haben eben andere Interessen als angegrünte Gewerkschaftsbosse im vorauseilendem Gehorsam.
Der Untertan lässt grüssen
Ist wohl schon seit längerer Zeit so.
Nach 51 Jahren als Arbeitnehmer bin ich mir sicher, dass die gewerkschaftlichen Grundsätze darin bestehen, gemeinsam mit deren Mitglieder eine Gehaltserhöhung zu erstreiten, die nachfolgend einem Transfer ausgeliefert wird, der sich mittlerweile zunehmend auch auf Bevölkerungen der Welt erstreckt.
Möglich ist dies, weil dieselben Politiker entscheiden, die sowohl den verantwortlichen Parteikadern wie den stramm linken Gewerkschaftsführungen angehören.
Ich frage mich, wann endlich die Gewerkschaftsmitglieder realisieren, dass sie sich Führern ausliefern, die sie lediglich zur Realisierung ihrer Verteilungsorgien instrumentalisieren.