Sachsen
AfD liegt bei OB-Wahl in Pirna vorne
Bei der Oberbürgermeisterwahl im sächsischen Pirna hat der AfD-Kandidat im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhalten. Mitte Dezember geht es in die Stichwahl.
Bei der Wahl des Oberbürgermeisters im sächsischen Pirna liegt der AfD-Kandidat Tim Lochner nach dem ersten Wahlgang vorne. Es ist ein zweiter Wahlgang erforderlich, da im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit der Stimmen erreichte, wie von der Stadt auf ihrer Website bekannt gegeben wurde. Die etwa 31.000 Wahlberechtigten sind aufgerufen, am 17. Dezember erneut zu wählen, um den Nachfolger von Klaus-Peter Hanke (parteilos) zu bestimmen. Im zweiten Wahlgang reicht die einfache Mehrheit.
Die meisten Stimmen im ersten Wahlgang entfielen auf den Tischlermeister Tim Lochner, der als parteiloser Kandidat von der AfD nominiert wurde und 32,9 Prozent der Stimmen erzielte. Ralf Thiele von den Freien Wählern erhielt mit 23,2 Prozent den zweithöchsten Stimmenanteil, gefolgt von der CDU-Kandidatin Kathrin Dollinger-Knuth und dem Einzelkandidaten André Liebscher, die jeweils 20,25 bzw. 13,7 Prozent der Stimmen erhielten. Der gemeinsame Kandidat von SPD und Grünen, Ralf Wätzig, erreichte knapp zehn Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung stieg auf 50,38 Prozent, verglichen mit 45 Prozent bei der vorherigen Wahl.
Lochner hatte bereits 2017 als unabhängiger Kandidat an den Oberbürgermeisterwahlen teilgenommen und damals gegen Klaus-Peter Hanker verloren.
Die Wahlbeteiligung stieg auf 50,38 Prozent, verglichen mit 45 Prozent bei der vorherigen Wahl.
50,38% Wahlbeteiligung, ein kleiner Hoffnungsschimmer!
Ich kann einfach nicht begreifen dass man einer Wahl absichtlich fern bleibt. Es sei denn, gesundheitliche Gründe sprechen dagegen. Aber sonst? Gerade wenn man mit diesen polit. Zuständen in unserem Lande unzufrieden ist ist es zwingend notwendig sein Wahlkreuz vor Ort auf dem Zettel zu setzen!!
Das passt zu meiner Befürchtung. Zu viele Deutsche WOLLEN gar keine Demokratie. Politischer Masochismus? Damit ließe sich auch dieses ewige Hinnehmen all dieser Grundrechts- und GG-Verstöße der Altparteien erklären.
Eigentlich sollte man erwarten, dass bei einer OB-Wahl eine höhere Wahlbeteiligug herauskommt als 50%. Aber anscheinend ist selbst die Briefwahl für viele noch zu „unbequem“. Die warten wohl noch auf die Einführung von Online-Wahlen.
viele buerger sind des politzirkus einfach ueberdruessig, haben resigniert (politiker versprechen alles, halten nix), glauben an den satz
wenn wahlen etwas aendern wuerden, waeren sie verboten
,
die da oben machen eh was sie wollen
usw.
eine echte, hoffnungsvolle aufbruchstimmung, in der man sich gerne engagieren will, fehlt einfach.
Dann müssen die BRIEFWÄHLER ran, oder die Antifa muss auszählen.
„Der gemeinsame Kandidat von SPD und Grünen, […] , erreichte knapp zehn Prozent der abgegebenen Stimmen“
Daran werden die sich gewöhnen müssen 🙂
Das wird dem Kandidaten nichts nützen. Auch bei absoluter Mehrheit wird man eine Stichwahl durchführen und dann gewinnt ein Kandidat von den Altparteien, mittlerweile gängige Wahlpraxis, vor allem im Osten, da dort bei den Wahlen, im kommunalen Bereich, die AfD mehrere Posten hätte besetzen müssen lt. Wahlergebnis, aber man wählte, bis das Ergebnis passte. Am Ende hätte Mutti noch aus dem Ruhestand heraus nach Rückgängigmachung gerufen, in vorauseilendem Gehorsam zieht man die Wahl mit anständigen Deutschen durch.
Wenn den etablierten Altparteien einfällt, in zwei Wochen eine Koalition der Wahlberechtigten gegen die Alternative zu schmieden, zeigt das mir, wie austauschbar diese Altparteien geworden sind!
Keine Sorge. Es wird schon der Kandidat der Nationalen Front gewinnen. Die NED gegen die AfD hat doch mittlerweile schon Routine (NED, Neue Einheitspartei Deutschlands, bestehend aus rotschwarzgrüngelb)
Stichwahl zwischen AfD und FW. Das klingt doch schon mal gut. CDU, SPD, Grün alle draußen.
Sachsen sind rebellisch und haben einen klaren Kopf. Die haben explizit etwas gegen Ungerechtigkeit. Die Obrigkeit sollte nicht versuchen diese Leute zu verschaukeln, denn die können ziemlich rabiat werden.
Bevor man vorschnelle Einschätzungen abgibt: Wenn man sich die beiden übrig gebliebenen konservativen Stichwahl-Kandidaten und ihre Programme ansieht, kann es in Pirna keine Verlierer geben. Es gibt keinen wirklichen Stichwahl-Kandidaten der Altparteien.