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Sonntagsfrage

AfD bei 27 Prozent – erstmals drei Prozentpunkte Vorsprung zur Union

In der neuesten Forsa-Erhebung für RTL und ntv kommt die AfD auf 27 Prozent, die Union fällt auf 24 Prozent. Erstmals liegt die AfD damit in einer bundesweiten Umfrage drei Punkte vor CDU und CSU.

Von

AfD-Partei­vorsitzendeI Alice Weidel (MAGO / Andreas Gora) (IMAGO/Andreas Gora)

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Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden laut der neuesten Forsa-Umfrage für RTL und ntv 27 Prozent der Wähler ihr Kreuz bei der AfD machen. Die Partei bleibt damit auf dem Niveau der Vorwoche. Die Union verliert einen Punkt und kommt auf 24 Prozent. Damit führt die AfD nun mit drei Punkten Abstand – so groß war der Vorsprung in keiner bundesweiten Umfrage bisher. Bereits in der Vorwoche hatte die Partei mit ebenfalls 27 Prozent ihren bislang höchsten Wert erreicht.

Die SPD bleibt bei 13 Prozent, die Grünen steigen auf 12 Prozent (+1). Die Linke liegt unverändert bei 11 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht bei 4 Prozent, die FDP bei 3 Prozent. Sonstige Parteien kommen zusammen auf 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 22 Prozent, höher als bei der Bundestagswahl 2021 (17,9 Prozent).

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Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verliert erneut an Zustimmung. Laut Forsa sind nur noch 26 Prozent der Befragten mit seiner Arbeit zufrieden, zwei Punkte weniger als in der Vorwoche. 70 Prozent äußern Unzufriedenheit mit Merz’ Amtsführung. Im Juni hatte er noch Zustimmungswerte von über 40 Prozent.

Die AfD führt auch in der neuen Umfrage des Instituts Insa für die Bild und bleibt damit stärkste politische Kraft in Deutschland. Die Partei kommt auf 26 Prozent und liegt vor der Union, die auf 25 Prozent steigt (+0,5 Punkte). Bereits in der Vorwoche hatte die AfD CDU und CSU in der Insa-Erhebung überholt und ihren bisher höchsten Wert erreicht.

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98 Kommentare

  • Merz wirkt.

    • Es dürften eher noch die tägliche Kriminalität, die täglichen Industrieabwanderungen, die täglichen Jobverluste, der tägliche Ärger mit der Bürokratie…sein. Auch nicht hilfreich für Merz, wenn auf der anderen Seite des Teichs jemand sitzt, der zeigt wie es auch besser gehen kann.
      Auch wenn Merz jetzt auch die Fehler der Ampel ausbadet, so zeigt er nicht, dass er es besser kann.

      • Die Fehler der Ampel waren die Fehler der Ampel. Doch hier ist Merz persönlich der Fehler und zwar der größte, den unser Land jemals erlebt hat.

        59
  • Mal schauen, wie lange es dieses Mal dauert bis das erste Verbotsgetöse kommt.

    • Die entsprechende Person wurde gerade am BVG implementiert.
      Und innerhalb eines Tages zur Vizepräsidentin gewählt,durchgewunken im Bundesrat.
      Noch Fragen Kienzle?

    • Der 3. Oktober wär doch ein guter Zeitpunkt. An dem Tag blickt man doch gern in den Osten, die „Guten“ voller Sorge!

    • Nicht mehr nötig. Bis zur nächsten BT-Wahl fällt sie auf 9 %.

      -16
      • Wer ? Die CDU/CSU, daß wäre wünschenswert und noch besser, wenn im gesamten Altparteien-Syndikat jede einzelne Partei 9% verlieren würde !

        19
      • @Freier Sachse: Nicht jeder versteht Ironie, wenn sie einem ins Gesicht springt.
        Meine Empfehlung: Am Ende mit „Ironie Off“ oder ähnlichem kenntlich machen

        10
      • … sagte der Blasenbewohner mit der Glaskugel. Ich komm gerade nicht auf den Namen.

        5
  • Zu wenig, zu spät! Solange die AfD keine 51% hat, wird die Zerstörung Deutschlands weitergehen.

    • Es gibt Kipp-Punkte, und da ist es möglich. Ich bin auch eher pessimistisch, aber das war ich in der DDR auch, und wie ist es vor 35 Jahren gewesen? Sagt niemals nie, wie im gleichnamigen James Bond Film

    • Das sehe ich nicht so. Sicher wäre es ein politischer Erdrutsch, wenn die AfD auf über 50 % käme, aber selbst wenn es auf Bundes-, Regional- und Kommunalebene „nur“ 30 sind, würde das reichen, damit Deutschland wieder seine politische (und auch gesellschaftliche) Mitte wiederfinden würde.

      • Ich würde es schon so sehen, dass hier absolute Mehrheiten benötigt werden.

        Wegen Parteien, die unter 5% bleiben, dürften faktisch aber so 42/43 % reichen, damit man nicht mehr an der AfD vorbeikommt.

        9
      • Wir hatten doch schon über 30 Prozent in Thüringen. Wo das hingeführt und was das gebracht hat sieht man ja. Auch in Sachsen waren wir, wenn ich mich Recht erinnere über 30 Prozent. Das bringt nichts…

        1
    • Nachhaltige Veränderungen brauchen ihre Zeit. Deshalb ist ein allmählicher organischer Aufbau von Unterstützung notwendig um am Ende auch einen Politikwechsel durchhalten zu können. Zu schnell, zu stark steigen wäre kontraproduktiv. Die Strukturen müssen ja mit wachsen können.

  • 33% ist bis zur nächsten vorgezogenen BTW drin. Leider zu wenig für den Erhalt von Wirtschaft, Kultur und Lebensqualität.

  • Wir müssen aufhören mit diesen gegenstandslosen Nebenbetrachtungen, die den Blick auf die Sache behindern. Allein schon SPD, Grüne und Linkspartei zusammen hätten hiernach 36%, also 9 Prozentpunkte mehr als die AfD. Das Thema muß sein, wie wir die Politikwende schaffen können!

    • ..über die Länder lieber Jens, über die Bundesländer.
      So wie die GRÜNEN mit BW, damals, als ich noch blauäugig war.

      Schritt für Schritt: Sperrminorität in den Ländern, Votum im Bundesrat, Sperrminorität im Bund, dann Minderheitsregierung der „Konservativen“ formlosen Anzüge…usw, usf ..Schritt für Schritt, zäh und unappetitlich.

      • Selbst wenn die AfD in allen fünf östlichen Bundesländern die absolute Mehrheit hat, langt das im Bundesrat immer noch nicht, etwas zu bewirken. Ich rechne mit politisch substanziell Änderungen erst mit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch, so mutmaßlich irgendwann in den 2030er Jahren.

        7
      • Stephan, ich erinnere daran das die wichtigsten Voten im Bundesrat Einstimmigkeit erfordern und Sperrminorität zB ermöglicht das Einsetzen von Untersuchungsausschüssen uvm.

        6
  • Ich verstehe die Wahlergebnisse in NRW nicht.

    • Das ist ja die Misere.
      Viele Leute haben ein Problem damit die AfD zu wählen(ohne jemals deren Programm gelesen zu haben).
      Also wählen sie immer wieder die Parteien welche die Probleme verursachen.

    • ÖRR-beschallt.

  • Und Merz und Klingbeil sind die Trendbeschleuniger.

    • „Und Merz und Klingbeil sind die Trendbeschleuniger.“
      Die Messerfachkräfte und Vergewaltiger werden behilflich sein.

  • Menschen, die konservative Politik möchten, sollten sich endgültig von der Union verabschieden.
    Denn mit ihr bekommen sie eine noch stärkere linke Blockbildung.

  • Merz hat es echt drauf.

  • Tipp an die CDU: einfach mal nicht so wehleidig sein!

    • Sehr gut so! Aber selbst wenn die linke CDU/CSU in den Umfragen auf 15 Prozent kämme würden diese „guten Leute“ weiter so machen. Das nennt man Machterhalt um jeden Preis.

  • Möge der Sturm entfacht werden und nicht mehr aufzuhalten. Alice wäre eine gute Kanzlerin , ich weiß ich träume, aber noch will ich meine Hoffnung nicht begraben.

  • Wenn die Kartellparteien in dem rasanten Tempo weitermachen wie bisher, erwarte ich eine stabile 4 an erster Stelle. Die beste Jahreszeit ist Ende Merz !

  • …die Union möchte nun doch lieber Frau Brosius-Gerstorf haben, im Bundesverfassungsgericht…..

  • Sperrminorität ist das nächste realistische Ziel auf dem Weg zu >50%.

  • Nachdem es mit der Halbierung der Stimmen für die AfD offensichtlich nicht geklappt hat, arbeitet Merz jetzt wohl an der Halbierung der Stimmen für die CDU.

  • Wenn die 30 geknackt ist, dann würde ich mir als CDU ernsthafte Sorgen machen. Zu Recht.

  • Weil alle Blicke auf die AfD gehen, geht ein bisschen verloren, was für eine Vollkatastrophe die lächerlichen 24% für die Union sind. Die sind nicht mehr weit davon entfernt, dass da eine 1 vorne steht und DAS wird dann niemand mehr übersehen.

    • „Die sind nicht mehr weit davon entfernt, dass da eine 1 vorne steht Die schaffen DAS, das ist gesichert sicher.

    • Zieh mal die ca.6% für die CSU davon ab,dann sieht es noch bescheidener für Merzel aus.

  • Gut so und, bitte noch zulegen!
    ::
    Bezüglich den Wahlen hierzulande…
    Immer und immer wieder, die Briefwahl !!
    :::
    Wahlkrimi in Datteln: SPD-Mann bleibt doch Bürgermeister

    In Datteln bleibt nun doch SPD-Politiker Dora der Bürgermeister. Eine Neuauszählung brachte ein korrigiertes Ergebnis. Der zunächst vorn liegende CDU-Herausforderer Tost ist knapper Wahlverlierer. ….

    mehr hier

    https://www.welt.de/regionales/nrw/article68dbc93a93eb56813e39bd69/Wahlkrimi-in-Datteln-SPD-Mann-bleibt-doch-Buergermeister.html

  • 2-D-Schachpanik:
    Weil Spalt den Schmerz abschaltet, will CDU jetzt Palt verbieten lassen.

  • Interessante Aussagen des Historikers Götz Aly, auch zum Umgang mit der AfD und eben der Einsicht über das eigene politische, aber eben auch gesellschaftliche Verhalten! Man könnte, wenn man denn wollte und es richtig verstehen würde, eine Menge daraus lernen!

    https://www.youtube.com/watch?v=86Ljg_-KeIo

    Das Buch hatte ich hier schon empfohlen, ebenso „Unwillige Volksgenossen“ von Peter Longerich (welches eben sehr viel aus Zeitzeugenberichten zitiert).

    Da sich ja Gespräche mit Eltern, Großeltern oder gar Urgroßeltern schwierig (mit Konfliktpotenzial), nicht oder schon mal gar nicht ergaben, finde ich, sind diese Bücher eine gute Möglichkeit, bestimmte Zusammenhänge, die wir selbst nicht erlebt haben, zu verstehen.

    Nur einen Fehler sollte man nicht machen: Sich selbst und die eigene Gesellschaft (die Hybris des westl. Denkens) immer auf der richtigen Seite zu wähnen – das hat der Tilo Jung denke ich nicht wirklich verstanden, auch die Mechanismen – ach, schaut und lest bitte selbst!

  • Leider immer noch 60% Brandmauer. Diese deutschen Wähler sind wie Kälber und wählen ihren Metzger selber.

    • DE im Jahr 2025
      Ein Volk von Denunzianten,Duckmäusern und Lemmingen.
      Zumindest 70%.

  • Weiter immer weiter, ein mal blau immer blau

  • Sind das die berühmten „Merz-Spezialdragees“, die da wirken?…

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