Gerhard Hillebrand
ADAC-Präsident fordert radikale Klimaschutzziele und teureren Sprit
Der Präsident des ADAC will an ehrgeizigen Klimazielen festhalten und hält deswegen die Verteuerung von Sprit mittels einer Co2-Abgabe für ein „richtiges Instrument“. Die Leute braüchten einen „Anreiz“ um auf E-Autos umzusteigen.
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Der Verkehrspräsident des Allgemeinen Deutschen Autoclubs (ADAC), Gerhard Hillebrand, hat im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung noch schärfere Klimaziele gefordert und die Verteuerung des Sprits mittels eines CO₂-Preises als „richtiges Instrument“ gelobt. So sagte der 55-Jährige im Interview: „Europa muss an ehrgeizigen CO₂-Minderungszielen festhalten, denn wir müssen die Erderwärmung begrenzen. Dazu bekennt sich der ADAC ganz klar“. „So zu tun, als gäbe es den Klimawandel nicht, wäre ein fataler Irrweg“, so Hillebrand weiter.
Um möglichst viele Leute dazu bewegen, auf Verbrenner-Autos zu verzichten und auf E-Mobilität umzusteigen, ist der ADAC-Präsident auch der Meinung, man müsse dringend den Sprit mittels einer CO₂-Abgabe noch weiter verteuern. „Der ADAC hält die CO₂-Bepreisung für ein richtiges Instrument, um die Klimaschutzziele zu erreichen“, so Hillebrand. „Die Leute brauchen den Anreiz, um auf klimaschonende Alternativen zum Diesel und Benziner umzusteigen“, so der Präsident weiter. Dass sich die EU „dabei etwas mehr Zeit lässt und Preisspitzen verhindert, um die Belastungen nicht zu stark werden zu lassen, das ist absolut in Ordnung“, so Hillebrand weiter einordnend.
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Generell stehe der ADAC aus seiner Sicht klar zu der Vision, die E-Mobilität in Deutschland zu fördern, während der Verbrenner-Motor in Zukunft sein Ende finden soll. Neben der Verteuerung von Sprit müsse daher auch weiterhin der Ausbau der E-Mobilität forciert werden. „Die E-Mobilität prägt die Zukunft, ganz klar“, so Hillebrand. Die deutschen und europäischen Autobauer dürfen „sich nicht von der Konkurrenz aus China abhängen lassen“, so Hillebrand weiter. „Unter dem Strich brauchen wir für den schnellen Anstieg von E-Autos mehr als günstigere Fahrzeuge. Gerade bei den Ladekosten und beim Thema Ladeinfrastruktur muss sich noch eine Menge tun“, so Hillebrand weiter. Er sehe inzwischen schon Verbesserungen in der E-Mobilität, die ihn freuen würden: „Es gibt ja auch schon Wagen, die mit einer Ladung 700 Kilometer weit kommen und in wenigen Minuten wieder voll sind. Es ist eine stetige Evolution. Die heutigen E-Autos sind mit den ersten Akku-Wagen schon nicht mehr zu vergleichen. Das typisch deutsche Thema der Reichweitenangst hat sich eigentlich erledigt. Außerdem werden Batteriezellen günstiger und die Hersteller kommen zunehmend mit kleineren Modellen in den Markt“, so Hillebrand.
Der ADAC, dessen Zweck eigentlich die Wahrnehmung der Interessen von seinen Mitgliedern ist, plädiert mit der Forderung der Teuerung von Sprit für noch mehr Belastung für Autofahrer, die sowieso schon durch steigende Preise für den Unterhalt ihres Kfz leiden. So sind die Kosten für den Unterhalt eines Autos sind in den letzten zwölf Monaten deutlich stärker gestiegen als die Verbraucherpreise in anderen Bereichen. Von September 2024 bis September 2025 verteuerten sich Kfz-Versicherungen im Schnitt um elf Prozent. Für Reparatur und Inspektion von PKW wurden etwa fünf Prozent mehr fällig als ein Jahr zuvor. Auch die PKW-Wäsche verteuerte sich um fast vier Prozent und somit überdurchschnittlich. Zum Vergleich: Die Inflation betrug im selben Zeitraum nur 2,4 Prozent.
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Schon in den Jahren zuvor war der Anstieg immens. Von 2022 bis 2024 verteuerten sich Kraftfahrzeugversicherungen um 41 Prozent. Für PKW-Reparatur und -Inspektion wurden 15 Prozent mehr fällig. Bei 14 Prozent lag die Teuerung von Autoreifen über die beiden Jahre. Auch die Autowäsche lag mit einer Preissteigerung von elf Prozent deutlich über den acht Prozent Inflation, die im Schnitt der Verbraucherpreise erreicht wurden. Aber auch der Staat langt stärker zu: Zulassungsgebühren für Kraftfahrzeuge wurden um 27 Prozent angehoben. Die verpflichtende Hauptuntersuchung, etwa beim TÜV, und die damit verbundene Abgasuntersuchung wurden im Schnitt um 14 Prozent teurer. Preisdämpfend wirkt dagegen die Kfz-Steuer. Sie legte im Durchschnitt nur um 0,4 Prozent zu. Dabei spielt auch eine Rolle, dass Elektroautos weitgehend von der Kfz-Steuer befreit sind.
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Es wird Zeit den ADAC nach 20 Jahren zu verlassen
Er soll die Autofahrer und deren Interessen vertreten.
Was darüber hinausgeht, kann er als Privatmensch vertreten, aber nicht als Vorsitzender des ADAC
Die Zeit ist gekommen zu kündigen! In Massen! Dass wird sehr weh tun.
Der Trottel sitzt auf dem berühmten Ast, den er selbst absägt. … ADAC? Kann weg! Braucht keiner mehr.
Dem sollte als Vorsitzender sofort gekündigt werden.
Ich gehe einen anderen Weg, ich werde dem Verein kündigen.
Die Frage die sich auch hier stellt, wie in aller Welt ist der zu diesem Job gekommen?
Ich muss gleich mal den Vertrag raussuchen, mal nachsehen ob ich das online kündigen kann!
https://www.adac.de/mitgliedschaft/kuendigung/formular/
Das frage ich mich bei so ziemlich allen Vereinen in den letzten Jahren. Am schlimmsten sind die Sportvereine: Alle auf Klima und Kommunismus. Den schlimmsten von allen, der mit seinem „Kampf gegen Rechts“ wohl seine nationalsozialistische Vergangenheit reinwaschen wollte, ist der Deutsche Alpenverein. Habe ihn im letzten Jahr auch verlassen.
Ja, Alpen, Weil die armen Gletscher. Schwachsinn. Im Mittelalter waren die Gletscher auch weg und als Hannibal mit seinen Elephanten durch die Alpen gegen Rom zog, hat er auch keine Gletscher gesehen.
Ich bin ja noch nie in diesem Verein gewesen, aber spätestens jetzt hätte ich meine Kündigung formuliert und abgeschickt
Zwecks Motorsport bin ich Jahrzehnte Mitglied im ADAC. Ein guter Grund den Verein zu verlassen. Es geht auch ohne ADAC Motorsport zu machen.
Ich mache mich direkt daran meine Kündigung aus diesem Verein zu formulieren!!
Der hat doch nicht alle Latten am Zaun.
Warum gibt es für die Bemerkung nicht mehr Daumen hoch? Sie ist absolut richtig, ich unterstütze Sie zu 100%
Ja in der Tat, da fehlen einen die Worte.. keiner hat den Kerl um seine beschissene Ansichten gebeten, wenn er für sich was ändern will.. gerne.. dann aber auch das Maul halten und andere in Ruhe lassen.. diese Hysterie ist absolut widerlich..
„… überteuerter, skandalträchtiger Club …“ Hat der ADAC nicht mal stark geschönte Pannenstatistiken veröffentlicht? Richtung Volkswagen???
@“Ich mache mich direkt daran meine Kündigung aus diesem Verein zu formulieren!!“
Hättest du längst machen sollen. Diesen überteuerten, skandalträchtigen Club (kein Verein!) braucht kein Autofahrer. Aber der ADAC braucht die Autofahrer, denen er aktuell in den Rücken fällt.
Gut, dass ich in diesem Verein noch nie Mitglied war. Tipp: Viele Kfz-Versicherer bieten günstige Schutzbriefe.
Seit Jahrzehnten völlig überteuerte Dienstleistung. Viele Leistungen die niemand benötigt dafür aber bezahlt.
Der Schutzbrief der Kfz-Versicherungen für ca. 15 EUR pro Jahr im Vergleich zu 54 EUR 94 EUR 139 EUR des „Vereins“
Rechtschutzversicherung Auxilia hat auch einen günstigen Schutzbrief.
Kraftfahrerschutz e.V.
haben mich mal in einer Notlage abgeschleppt.
Einwandfrei.
Wer noch dabei ist, sollte austreten. Die Leistungen dieses Vereins gibt es für wenig Geld auch als Schutzbrief bei der Kfz-Versicherung.
Werde nun (100% ig) meine Autoversicherung und meine Mitgliedschaft dort kündigen.
E-Autos sind erst nach 50.000 Kilometern klimafreundlicher als Verbrenner
https://weltwoche.ch/daily/e-autos-sind-erst-nach-50000-kilometern-klimafreundlicher-als-verbrenner
Elektroautos haben ihre CO2-Bilanz gegenüber Verbrennern erst nach rund 50.000 gefahrenen Kilometern ausgeglichen.
Das zeigt eine aktuelle Analyse des Touring-Clubs Schweiz (TCS).
Grund dafür ist vor allem die aufwendige Produktion der Batterie, die laut TCS bis zur Hälfte der Fahrzeugkosten verursacht und einen Grossteil der anfänglichen Umweltbelastung ausmacht.
Erst nach etwa 200.000 Kilometern liegt der CO2-Ausstoss eines E-Autos insgesamt rund 50 Prozent unter dem eines klassischen Verbrenners.
Nicht mal das stimmt. Bei so komplexen Rechnungen hat man immer jede menge Variablen, die man schieben kann. Gegenüber einem guten Diesel wird kein E-Auto jemals sparsamer in Sachen CO2.
Glauben Sie mir. Ich habe solche Berechnungen beruflich gelernt und ich kenne die Rohstoffpreise und Produktionsprozesse, weil ich an der Börse investiere.
ADAC-Präsident fordert höhere Spritpreise.
Es ist schon Satire, wenn ein Vereinspräsident Millionen von Mitgliedern in ihrer Lebensrealität ignoriert.
Ohne Zwang und Subventionen vom Staat kommt die E-Mobilität auch heute nicht über ein Nischendasein hinaus.
Und seine Erkenntnis „Die E-Mobilität prägt die Zukunft, ganz klar“,
könnte ihn zum Hellseher qualifizierten. In der Technik kann niemand die Zukunft voraussagen.
Vermutlich bekommt der ADAC für diese Politik Zuschüsse.
Danke ADAC, das war’s dann mit uns nach 45 Jahren Mitgliedschaft und die Autoversicherung wird auch gewechselt.
Nun, wie weise und vorausschauend!
Endlich hat der exklusivistische ADAC die Wiedervereinigung mit dem ADFC im Blick …
Der ACE ist besser und billiger. Einfach wechseln dauert 10 Minuten.
https://www.ace.de/mitgliedschaft/mitgliedschaftsformular/
Bin deswegen schon vor langer Zeit ausgetreten, seither ‚Mobil in Deutschland‘.
So langsam fragt man sich ob dies ein Traum (Albtraum) ist, in dem man lebt. Es kann doch nicht so viele Menschen geben, die meinen auf der richtigen Seite des Lebens stehen zu müssen.
Mist, jetzt hatte ich mir vor kurzem einen Diesel gekauft. Hätte Herr Hillebrand das nicht früher sagen können? Nicht dass das meinen Kauf verhindert hätte, aber ich hätte noch mehr Freude daran gehabt. 🙂
ADAC,Kirche,IGBCE,Sparkonten,Audi,VW,Händler die mit DHL liefern:
alles schon lange gekündigt.
Wenn ich da noch Mitglied wäre, würde ich fristlos kündigen.
Deutsche fremdeln mit der E-Mobilität: Jeder dritte Fahrer eines E-Autos steigt wieder auf einen Verbrenner um. Auch aufgrund von «grundsätzlichen Zweifeln»
https://weltwoche.de/daily/deutsche-fremdeln-mit-der-e-mobilitaet-jeder-dritte-fahrer-eines-e-autos-steigt-wieder-auf-einen-verbrenner-um-auch-aufgrund-von-grundsaetzlichen-zweifeln/?
Deutschland hat immer weniger Lust auf Elektro-Autos. Dies ergab eine Erhebung des Versicherungsunternehmens HUK Coburg, über die die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete.
Demnach entschieden sich im dritten Quartal 2024 nur noch 3,9 Prozent der privaten Autokäufer für ein E-Auto. In den letzten Quartalen der Jahre 2022 und 2023 hatte dieser Anteil noch 6,9 Prozent beziehungsweise 6,6 Prozent betragen.
Doch damit nicht genug: Auch Besitzer von E-Autos kehren immer häufiger zu einem Wagen mit Verbrennungsmotor zurück. Waren es laut HUK 2021 noch 14 Prozent dieser Autofahrer, so hat sich die Quote in den ersten neun Monaten dieses Jahres bereits
Es gibt vernünftigere Automobil Clubs. Afuera!
Kann man das allgemeine deutsche Auto-Chaos noch für voll nehmen??
Man könnte meinen, dass die Grünen auch schon im ADAC ihre Leute positioniert hat.
Wann hat denn dieser Verkehrspräsident seinen Job bekommen?
„Es gibt ja auch schon Wagen, die mit einer Ladung 700 Kilometer weit kommen und in wenigen Minuten wieder voll sind.“
Und wer kann die bezahlen?
Beispiel gefällig? Ein 81jähriger verkaufte sein Auto. Er kündigte seine ADAC-Mitgliedschaft und forderte für 10 Monate die Erstattung der Mitgliedsbeiträge.
Abgelehnt, er könne ja auch andere Leistungen in Anspruch nehmen. z.B. Pannenhilfe beim Fahrrad. Toller Verein. Kann weg.
Kündigung ist raus.