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Brandbrief an von der Leyen

Absatzmärkte „drastisch eingebrochen“: Söder, Kretschmann und Weil schlagen plötzlich wegen CO2-Flottengrenzwerten Alarm

Markus Söder, Winfried Kretschmann und Stephan Weil warnen in einem Brief an Ursula von der Leyen vor massiven Wettbewerbsnachteilen für die deutsche Automobilindustrie aufgrund der CO2-Flottengrenzwerte. Sie fordern eine vorgezogene Überprüfung der CO2-Grenzwerte.

Söder, Kretschmann und Weil fordern eine Überarbeitung der CO2-Flottengrenzwerte

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Die Ministerpräsidenten der „Auto-Länder“ Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen schlagen in einem Brandbrief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Alarm wegen der CO2-Flottengrenzwerte. Wegen der EU-Verordnung fürchten Markus Söder, Winfried Kretschmann und Stephan Weil für die deutsche Automobilindustrie massive „Wettbewerbsnachteile insbesondere gegenüber chinesischen Herstellern“.

Die Flottengrenzwerte definieren den maximal zulässigen durchschnittlichen CO2-Ausstoß für neu zugelassene Fahrzeuge eines Herstellers pro Jahr. Derzeit liegt dieser Wert bei 115,1 g CO2/km (WLTP-Messung), mit geplanten Reduzierungen auf 93,6 g bis 2025 und 49,5 g bis 2030. Bei Nichteinhaltung drohen den Automobilherstellern empfindliche finanzielle Sanktionen. Insbesondere müsse die EU anerkennen, dass sich die Situation für die deutschen Hersteller schon in den vergangenen Jahren erheblich verschlechtert hat.

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Sinnbildlich zeigt sich dies an dem Marktanteil in China. Dieser sei „drastisch eingebrochen“. Lag der Anteil der Verkäufe von Fahrzeugen deutscher Hersteller 2019 noch bei 26 Prozent, so ist dieser bis 2023 auf 21 Prozent gesunken. Bei den verkauften Elektrowagen könnten die deutschen Hersteller gar nur einen Marktanteil von fünf Prozent für sich verbuchen. Entsprechend heißt es in dem Schreiben: „Die Abgabe wegen Emissionsüberschreitung (Strafzahlungen) wurde zu einem Zeitpunkt einer vollkommen anderen internationalen Wettbewerbssituation verankert“.

Söder, Kretschmann und Weil nehmen in dem Brandbrief Bezug auf ein Papier des europäischen Automobilverbandes ACEA. Demnach würden der Branche Strafzahlungen in Höhe von 15 Milliarden Euro drohen. Um Strafzahlungen zu vermeiden, sehen die Autoren des Papiers des ACEA nur zwei Optionen: Entweder die drastische Reduzierung der Produktion von Verbrennungsmotoren, was massive Arbeitsplatzverluste zur Folge hätte, oder die Aktivierung eines Notfallartikels, der die Einführung strengerer CO2-Grenzwerte um zwei Jahre verschieben würde.

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83 Kommentare

  • Man „bittet“ die „eu“…..unfassbar, wie weit es gekommen ist. Was interessiert diese Vereinigung? Weg damit! Und zurueck zur EG!…..

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  • Man nehme die gesamten Gehälter, der so genannten Volksvertreter, und dann kann auch Herr Söder bezahlen, denn er war mit seiner Partei, der Urheber all dessen.

  • Brücken und Absatzmärkte brechen ein. Es gibt nur eine kompetente Person für diese Aufgaben: eine Kanzlerin Alice Weidel, Punkt.

  • Warum fällt das erst jetzt auf? Das war doch von Anfang an klar. Die Maßnahmen wurden von den Herrschaften beklatscht, die nun angesichts der drohenden Steuerverluste aufschreien.

    82
  • Die EU, deren superbürokratische Planwirtschaft ruiniert systematisch den Industriestandort Deutschland mit ihren gezielten Nadelstichen.

    Aber keine Angst: der globalistisch erfahrene Wirtschaftsminister Habeck unter dem Kanzler Merz sorgt ganz sicher für Ersatzarbeitsplätze bei der verbliebenen wachsenden „weißen Industrie (aufgeblähte Regierungsbürokratie, regierungsnahe NGOs, Zensurplattformen, Anwaltsbüros, Propagandamedien und Asylantenbetreuung).
    Das ist Produktivität vom Feinsten!

    Ironie aus!

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  • Söder der Wendehals.

    42
  • Nein..wirklich? das fällt diesen Experten jetzt schon auf.
    Und das soll das Beste sein, was Deutschland hat, um dieses Land zu führen…..
    Ich bezweifle das massiv

  • Um zwei Jahre verschieben nützt nichts. Das Verbrenner-Verbot muss sofort aufgehoben werden. Der Klimawahn schreddert unsere Industrie.

    33
  • Übersetzung: „Wir melden gehorsamst, daß alles nach Plan läuft!“

  • Was für ein Schmierentheater! Nachdem sie selbst für diesen Irrsinn gesorgt haben, tun sie jetzt so, als wollten sie das (selbst erzeugte) „Übel“ aus der Welt schaffen.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass die drei Herrschaften nach dieser Erklärung noch einen Umtrunk genommen haben, bei dem sie sich darüber amüsierten, dass es immer noch Leute gibt, die diesen „Rettungsversuch“ ernst nehmen.

  • Das Herabwirtschaften der EU ist Sinn und Zweck der Übung. Europa soll ein Billiglohnkontinent werden. Ursula wird die Bedenken mit einem kreischenden Kichern weg wischen. Sie hat ohnehin keine Ahnung, was sie da tut. Sie führt nur Befehle aus.

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  • Söder….?! Ist das nicht der Herr deren Töchter WÄHREND DER CORONA KRIESE UND AUSGANGSSPERREN UND REISEVERBOTEN in ÖSTEREICH Urlaub machten und Apri Ski feierten? Und die andere Tochter.. welche FALSCH IN EINE EINBAHNSTRAßE FUHR und dann den anderen Autofahrerer begrüßte mit „Wissen Sie eigentlich wer mein Vater ist?“ (ja, ehrlich!): Pech nur, dass im anderen Auto ein recht bekannter Schauspieler saß…

    DIESER SÖDER?

  • Was für erbärmliche Heuchler! Diese katastrophale Entwicklung konnte jeder vernunftbegabte Mensch schon vor Jahren voraussehen. Es gibt nur eine Lösung: So schnell wie möglich raus aus diesem Mafia-Clan namens EU!

  • Es kommt noch dicker: Geruechten zufolge will Tesla in Q1 Q2 2025 einen Kleinwagen auf den Markt werfen, Modell Q.

    12
  • Für BMW (Bayern) scheinen diese Grenzwerte übrigens kein Problem darzustellen. Und das laut Herrn Zipse. Worin genau besteht jetzt die Schwierigkeit? BMW ist ja nun nicht eben durch konsumtive Sparmobile aufgefallen.
    Was die chinesische Automobilindustrie mit den europäischen Vorgaben zu tun haben soll erschließt sich mir nicht. Die hat sich das nicht ausgedacht.

  • Schwachsinn (wie einen CO2 Grenzwert) zu diskutieren ist Schwachsinn. Respektive versuchtes Herumdoktern an Symptomen. Die Wurzel des Übels ist eine überbordende EU, deren überdimensionierte Bürokratie ihre eigene Unersetzbarkeit beweisen muss.

  • Kretschmann warnt die EU vor Wettbewerbsnachteilen? Zunächst muss Kretschmann die EU vor der Politik von seinen Grünen warnen. Von der Leyen hat sich aber von diesen Grünen, die die EU Wahl deutlich verloren haben, zur Kommissionspräsidentin wählen lassen. Daher wird von der Leyen nichts tun, was den Grünen nicht passt. MP Weil hat die Grüne Hamburg in den Aufsichtsrat von VW gesetzt. Zu Söders Wendehalspolitik muss nichts mehr geschrieben werden.
    Die EU muss sofort das Verbrenner- Verbot zurücknehmen. Trotzdem ist der angerichtete Schaden groß. Und den haben die Altparteien angerichtet.

  • Nur bis nach der nächsten Wahl, liebe Mitbürger. Dieses Spielchen läuft nur bis nach der Wahl, danach machen sie wieder brav alles mit.

  • Das Volk ist dumm und gehorsam!
    Steht endlich auf!

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  • Die wussten das alles vorher! Aber es stehen Wahlen an, da muss man schon mal so tun, als ob…..

  • Nun, es wird um eine Verschiebung der Grenzwerte um zwei Jahre gebeten.

    Das ist an Servilität kaum zu überbieten.

    Aber, es zeigt, daß sie den EU-Quatsch mitmachen wollen, anstatt die Spielregeln zur Disposition zu stellen.

    Wenn nicht jetzt und wegen einer für Deutschland vitalen Frage, wann dann?

    Sozialismus erkennt man am sichersten daran, daß alle Sozialisten Internationalisten sind und nationale Rechte und Interessen gerne für wenig Geld an transnationale Institutionen verscherbeln; hauptsache der Nationalstaat wird geschwächt.

    Damit bewahrheitet sich, was ich hier – zum Mißvergnügen der Redaktion – schon immer schrieb: Sozialismus hat, wie Strom, keine Farbe. Er kann rot, gelb, grün, schwarz oder sonstwie gefärbt sein. Die Nagelprobe aber ist immer, ob man nationale Souveränitätsrechte über internationale Ansprüche stellt, oder nicht.

  • Den Herren Söder, Kretschmann und Weil wünsche ich einen wunderschönen guten Morgen. Schön, dass Sie auch schon aufgewacht sind.

  • Auf den ersten Blick sah das obige Bild so aus, als wenn diese drei Typen vor Gericht sitzen würden. War wohl eine Täuschung, da ich ja die deutsche Justiz mittlerweile kenne!

    6
  • Tja selbst schuld in Europa wollen sie die Kleinwagen um die 10.000€ und die können die europäischen Autobauer nicht mehr liefern. Deshalb wird es wohl z.B. für den Toyota Aygo weiter aufwärts gehen.

  • Das interessiert doch eine von der Leyen nicht! Hallo?

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