Sprachwandel
„Biodeutsch“ ist Unwort des Jahres 2024: Ursprünglich linkes Scherzwort soll jetzt rassistisch sein
„Biodeutsch“ wurde zum Unwort des Jahres 2024 gewählt. Eine wörtliche Unterscheidung, zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, soll rassistisch sein und künftig nicht mehr existieren. Dabei wurde das Wort ursprünglich in der linken Szene verwendet.
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Das Wort „biodeutsch“ wurde am Montag zum Unwort des Jahres 2024 gewählt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Philipps-Universität Marburg hervor. In der Begründung heißt es, das Wort sei „rassistisch“. Zudem werde es „im öffentlichen und gesellschaftlichen Sprachgebrauch und insbesondere in den sozialen Medien verstärkt verwendet“ worden sein, „um Menschen vor dem Hintergrund vermeintlicher biologischer Abstammungskriterien einzuteilen, zu bewerten und zu diskriminieren“.
„Mit dem Wort biodeutsch wird eine rassistische, biologistische Form von Nationalität konstruiert“, heißt es in der Mitteilung weiter. Es werde also ein Zusammenhang zwischen „Deutschsein“ und Nationalität imaginiert, „den es nicht gibt“. In der Pressemitteilung erklärt die Universität außerdem, dass sich die Wahl zum Unwort nicht gegen den satirischen Gebrauch des Begriffs wende, sondern gegen den wörtlich gemeinten, der eine Unterscheidung zwischen vermeintlich echten Deutschen und Deutschen mit Migrationshintergrund anstrebe.
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Ignoriert wird bei der Auswahl, dass das Wort ursprünglich von Linken verwendet wurde, um Deutsche ohne Migrationshintergrund zu bezeichnen. Zuerst soll das Wort vom linken Komiker Muhsin Omurca in einem Cartoon für die taz 1996 verwendet worden sein. In dem Cartoon sagt ein Mann zu seinem Nachbarn mit Teeglas und schwarzem Schnurrbart: „Der Unterschied zwischen dir und mir besteht darin, Hüsnü: Du bist ein getürkter Deutscher! Eine Fälschung! Und ich … Ich bin ein Original! Ein Bio-Deutscher.“
Auch der Grünen-Politiker Cem Özdemir verwendete das Wort „Biodeutscher“ in einer Rede 2015, um den Unterschied zwischen Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund zu verdeutlichen. Er sagte laut dem Tagesanzeiger, dass der Biodeutsche keinen Doppelpass habe und nicht bilingual sei. Den Begriff „Deutscher“ ohne eine Vorsilbe verdiene er nicht, darum solle der Begriff „Biodeutscher“ verwendet werden. Durch die Verwendung von Özdemir soll das Wort erst populär geworden sein.
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Bereits 2017 war das Wort „biodeutsch“ für das Unwort des Jahres vorgeschlagen worden, das Wort wurde vierzehnmal eingesandt, insgesamt gab es 1.064 Einsendungen. Damals war jedoch der Begriff „Volksverräter“ zum Unwort des Jahres gewählt worden. Für das Unwort des Jahres 2024 wurde „biodeutsch“ sogar nur zehnmal eingesandt, bei insgesamt 3.172 Einsendungen. Dabei gilt es zu beachten, dass nicht alle Einsendungen den Kriterien der Jury entsprechen.
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Für mich ist das Unwort des Jahres ‚grün‘
Ich bin mir nicht sicher, warum mir diese „Wahl zum Unwort“ am Allerwertesten vorbeigeht.
Ich behalte meine Sprache, meine Wortwahl so, wie ICH es für richtig halte! Mag es anderen nicht gefallen: Bitte, deren Entscheidung.
Die können wählen was sie wollen, mir sowas von egal…..
Sollen sie ruhig zu Wörtern und Unwörtern wählen, was sie wollen.
Die Sprachpolizei hat nichts mehr zu melden.
Und was man bei Berichten über die Jury zu dieser Wahl nicht vergessen sollte:
„Cheema ist mit Meron Mendel verheiratet, mit dem sie gemeinsam seit Juli 2021 die Kolumne Muslimisch-jüdisches Abendbrot im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schreibt.“
So viel zur Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Jury, welche über diese Wahl entscheidet!
In der Jungen Freiheit wurde übrigens auch das Wort des Jahres gewählt – vermutlich mit mehr Teilnehmern und einer unabhängigeren Jury!
Dort gewann das Wort: Brandmauer
Ich sags ja, das ist nicht mehr zu stoppen.
„Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.“ — Walter Ulbricht
Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/134144-walter-ulbricht-es-muss-demokratisch-aussehen-aber-wir-mussen-alle/
Unwörter des Jahres…Habeck, Faeser, Baebock, Merz, Merkel etc.!
Ich bin weder Biodeutsch, noch eine Kartoffel oder irgendein Kraut.
In D geboren, aufgewachsen, großen Teil meines Lebens gelebt und gearbeitet. Sprich: ich bin Deutsche.
Irgendwer sagte, dass käme aus einer linken Blase. Die gleichen Leute, die Biodeutsch als rassistisch bezeichnen, fänden die Wörter Alman oder Kartoffel seien unkritisch und nicht rassistisch. Kann das jemand erklären?
fachkraft Dr. Google ist dafür das Wort des Jahres 2024 ?
„Urdeutsch“ ist auch treffender und klingt besser.
Wenn man einen Bullen kastriert, wird keine Trans-Kuh daraus, sondern ein Ochse!
Ein Ferkel ist kein Fohlen, nur weil die Sau im Pferdestall wirft.
#1 In einem der letzten Massenvergewaltigungs-Fälle brauchte einer der Angeklagten einen Übersetzer, obwohl er deutscher Staatsbürger war.
#2 Erleichtert berichtete die Berliner Polizei, dass doch die meisten Silvester-Krawallmacher Deutsche seien. Dann steckte ein Whistleblower die Vornamen durch und – sagen wir mal so: der Faktenlage wurde eine neue Ebene hinzugefügt.
Das ist die neue Realität, über die wir nicht sprechen sollen. Das ist die neue Realität, für die uns die Worte genommen werden sollen.
Oh, da fallen mir gleich ganz viele ein, aber GRÜN/ROT/SCHARZ dominiert.
Zigeunerschnitzel Mohrenkopf Zigeunersauce Negerkuss
Das Unwort hat nur einen Zweck: Es unterstellt dem, der es gebraucht die erfundenen Negativ-Attribute und verhindert jede Diskussion über Inhalte. Bestes Beispiel: „Remigration“ und die letzten Interviews mit Frau Weidel.
Unwort des Jahres: Brandmauer.
„Ich bin ein Deutscher aus Dresden in Sachsen.
Mich läßt die Heimat nicht fort.
Ich bin wie ein Baum, der – in Deutschland gewachsen –
wenn’s sein muß, in Deutschland verdorrt.” Erich Kästner
Biodeutsch heißt indigen, autochthon Deutsch.
Da es erklärtermaßen um die Zerstörung von Kultur und Homogenität der Stammpopulation in Deutschland geht, kann das nur ein Unwort sein:
„Identitäre Kernnarrationen wie Kultur oder Nation sind Exklusionsmechanismen, deren Überwindung für die soziale Kohäsion von Patchwork-Gesellschaften notwendig ist.“ – Naika Foroutan am 08.11.2010
„… dass wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln. Das kann klappen, das wird, glaube ich, auch klappen, dabei kommt es aber natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“ – Yascha Mounk in den tagesthemen am 20.02.2018
„Bald ist Schluss mit dem lustigen Leben als Weißbrot! Es wird irgendwann keine Weißbrote mehr geben… Die Enthomogenisierung der Gesellschaft schreitet voran. Ich unterstütze das mit meiner Arbeit.“ – Axel Steier (Mission Lifeline e. V.) am 17.12.2022
Etc., etc., …
Um nicht anzuecken sage ich deswegen Germanien den Germanen.
Ich bin zum Glück halb Bayer(Vater) halb HolländerMutter)!
Für Deutschland kann man sich nur noch schämen!
Wenn ich meine Familie in England,Norwegen oder den USA(Texas) besuche und gefragt werde woher ich komme,ist meine Antwort; Aus Erding in Bayern.Das Weißbier kennt fast jeder.
Trotzdem haben viele Leute Mitleid mit mir!
Verständlich bei den Politikern.
Mein Unwort des Jahres ist „habecken“ – wenn man ein Hypersensibelchen ist und für jede Furzkritik sofort die Justiz im größtmöglichen Umfang einschaltet!
Mein Unwort des Jahres: Altparteien.
Wird mit diesem sog. Unwort nicht eine homogene Ethnie pauschal herabgewürdigt? Erfüllt das nicht den Tatbestand der Volksverhetzung? Ich frage ja nur..
Ich habe diese Wortschöpfung eh nie verstanden – der korrekte Begriff für den Umstand. den er ausdrücken soll, lautet „autochthon“!