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„Nachhaltig feiern“: Die Tagesschau nimmt die CO2-Bilanz von Weihnachtsessen ins Visier

Die Tagesschau veröffentlicht einen Beitrag, in dem sich mit der CO2-Bilanz von klassischen Weihnachtsessen wie Fondue oder Karpfen befasst wird. Das Ziel: Die Bürger dazu animieren, ihr Konsumverhalten zu ändern.

Käse, Fleisch, Wein: Alles soll "klimafreundlich" sein. Ob es dann noch schmeckt? (Symbolbild Imago)

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Am vierten Advent veröffentlicht die Tagesschau einen Beitrag, der sich mit der CO2-Bilanz von Weihnachtsessen befasst. Unter dem Titel „So nachhaltig ist unser Festessen” wird über die CO2-Bilanz von Käsefondue, Wein oder Plätzchen berichtet. Zu Beginn des Berichts heißt es: „An Weihnachten sind die CO2-Emissionen, die für unser Essen anfallen, doppelt so hoch wie an einem durchschnittlichen Tag.” Mit einigen „Anpassungen” ließe sich „die Umwelt schonen, ohne auf Genuss zu verzichten”. 

Die Zielsetzung des Artikels ist deutlich: Die Menschen zu einer Reduktion der CO2-Bilanz animieren, indem sie ihre Kaufentscheidung ändern. Zuerst wird Fondue thematisiert. Rindfleisch hat die höchste CO2-Bilanz. Laut einer Berechnung des Instituts für Energie- und Umweltforschung (ifeu) ist die CO2-Bilanz von Schweine- und Hähnchenfleisch halb so groß wie die von Rind. Käsefondue sei „nicht unbedingt eine klimafreundlichere Alternative”. 

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Kartoffeln und Nudeln sollen eine bessere Bilanz als Reis haben, weil beim Reisanbau Methan freigesetzt wird. Bei Beilagen wie Tomaten sei es besser, diese aus Spanien zu kaufen, weil die Gewächshäuser nicht beheizt werden müssen. Das sei besser als Tomaten „aus regionalem Anbau im Winter”. Wer zwischendurch durstig wird, kann hingegen bedenkenlos Wein trinken, weil Trauben eine niedrige CO2-Bilanz haben.

Noch besser als Hähnchenfleisch sei allerdings Karpfen, weil der eine noch niedrigere CO2-Bilanz habe. Von Lachs rät hingegen der von Tagesschau befragte Forscher Marco Springmann, der sich in Oxford mit nachhaltiger Ernährung befasst, ab. „Lachs ist ein großer Fisch, bei dem viel zugefüttert wird”, sagte er. Die Futterproduktion würde viel Energie verbrauchen. 

Der Artikel schließt mit dem Fazit, dass es auf die „Gesamtbilanz” und nicht den „absolute[n] Verzicht an einzelnen Tagen” ankomme. Eine Freude soll den Lesern des Artikels dann doch gelassen werden: Plätzchen und Lebkuchen könne man – zumindest was das Klima betrifft – bedenkenlos essen, weil die Grundzutat Zucker im Vergleich „sehr klimafreundlich” abschneidet.

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159 Kommentare

  • Juckt uns nicht die Bohne. Wir schlemmen über die Feiertage wie bisher. Polnische Gans, deutsches Kaninchen, Klöße und Rotkohl. Und CO2 kommt bei uns höchstens beim Öffnen der Sektflasche raus. Nehmt das ihr Grünlinge 😋

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  • „Nachhaltig feiern“?
    Einen Scheiß werde ich!
    Meine Güte, wie in einer Sekte…
    Frohe Weihnachten euch allen.

    177
  • Irgendwie zweifle ich immer mehr daran tatsächlich Deutscher zu sein.. je mehr mir erzählt wird was ich alles nicht sollte, umso mehr bin ich vom Gegenteil begeistert…

    161
  • Ich würde sagen, die heiße Luft, die durch solche „Reportagen“ ausgestoßen wird, ist klimaschädlicher als unser Weihnachtsbraten. Sie schadet nämlich vor allem dem gesellschaftlichen Klima.
    Niemand geht an mein Essen. Punkt.

    140
  • Ich warte auf eine ähnliche Studie zum Fastenbrechen

    122
  • Wie sieht eigentlich die CO2-Bilanz des ÖR aus? Ich meine jenseits des Geldes, dass da im übertragenen Sinn durch den Schornstein geht.

    109
  • Nun, „Essen als Widerstand“ …

    Wer hätte sich das je träumen lassen?

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  • Ob die Tagesschau wagt, ähnliche Analyse zu Ramadan zu posten?

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  • Wie sieht denn die Bilanz von Baerbocks unnötigen Flügen aus?

    57
  • Solange die Flugbereitschaft der Bundeswehr immer noch in Köln/Bonn stationiert ist, auch Teile der Bundesregierung, obwohl Berlin seit rund 30 Jahren Hauptstadt ist und pro Jahr ca. 1.000 Leerflüge zwischen Köln/Bonn und Berlin dadurch anfallen, darf über das Thema des CO2-Fußabdruckes beim Weihnachsessen nicht diskutiert werden

    57
  • Jede Wette, dass sie sich das beim Fastenbrechen im Ramadan nicht trauen würden. Den Linken sind christliche Traditionen genauso verhasst wie Islamisten, das verbindet sie.

  • Um die CO2 Bilanz auf einmal positiv und persönlich zu verbessern. Einfach den Ferseher auslassen und die Tagesschau die nächsten Tage nicht beachten. Wirkt nicht nur auf die CO2 Bilanz, sondern auch entspann auf das eigene Wohlbefinden.

  • Die Tagesschau kann mich mal da lecken wo es sehr dunkel ist!!

    50
  • Die mögen sagen was sie wollen, interessiert mich nicht. Meine Essgewohnheiten sind eben die meine!
    Bei mir gibt es an Weihnachten Sauerbraten mit Semmelnödel und Feldsalat zu Mittag.
    Und abends gemeinsam mit der Familie….Fondue!
    Ich pfeife auf irgendwelche Tipps vom Regierungssender.

    49
  • Heute gibt’s Rumpsteak und Käsefondue. Anschließend setzen wir dann reichlich Methan frei. 😆

    Je schneller der Klimawandel die Menschheit umbringt, desto früher bleibt einem dieser Schwachsinn erspart.

  • Die Klimareligion dringt in jeden Winkel menschlichen Handelns ein. Wir sollen uns ihr komplett unterwerfen. Sie beansprucht die absolute Deutungshoheit, auch die Idee des „Ketzers“ hat sie übernommen, der heißt jetzt Klimaleugner.

  • Da finde ich toll, dass ihr mir mit meinen GEZ Gebühren auch noch meinen Gänsebraten mies machen wollt. Ich hoffe auf ein besseres 2025 ohne Ampel, mit Alice Weidel als Kanzlerin und ohne Medienstaatsvertrag.

    28
  • So rückt man christlichen Traditionen zu leibe um islamische zu installieren.

  • Wie viele von denen, die uns via Medien weise Ratschläge erteilen, wie wir zu Weihnachten hier in Deutschland klimafreundlich essen sollten, steigen eigentlich morgen in den Flieger, um ihren veganen Pseudo-Braten unter karibischer Sonne zu genießen? Ich frag´ nur so!

  • Ich freue mich, dass die keine anderen Probleme haben ! ABSCHALTEN !

  • Wahlkampfhilfe für Habeck, nichts anderes ist das.
    Wenn die Menschen aufhören Plätzchen zu backen, dann wird das kaum die Probleme der Dunkelflaute lösen. Selbst wenn wir keine Weihnachtsbeleuchtung mehr aufhängen wird das nichts retten.

  • Um es einmal volkstümlich auszudrücken: Die Volkserzieher vom Deppen-TV können mich mal.

  • Was nachhaltig ist, erklären uns ausgerechnet die, die der festen Überzeugung sind, daß nur Raketen und schwerste Waffen mit all ihrer Zerstörungskraft dem Frieden dienen!? Ganz mein Humor!

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  • Die Zerstörung des Eigenen erlaubt dessen Übernahme durch das Fremde.

  • ich mache einen karpfen blau zu xmas und besaufe mich ordentlich mit wein dazu. laut obiger auskunft bin ich damit im gruenen bereich. prima. schon honecker wollte immer, dass die leute viel alkohol trinken. wer besoffen ist, krittelt nicht an den zustaenden rum.

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