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Angst vor Krawallen

Berliner Polizei bittet in Brief an Eltern: An Silvester nicht auf Einsatzkräfte schießen

Die Sorge vor Silvester-Krawallen wächst. Die Berliner Polizei fordert deswegen Eltern in einem Brief auf, ihre Kinder davon abzuhalten, auf Einsatzkräfte zu schießen.

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Zum Jahreswechsel 2023/24 war eine Böllerverbotszone am Alexanderplatz eingerichtet worden.

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Die Berliner Polizei hat einen Brief an Schulen verschickt, der an die Eltern weitergeleitet werden soll. In diesem Brief fordert die Polizei die Eltern auf, ihre Kinder von Gewalttaten an Silvester abzuhalten, wie die dpa berichtet. Es heißt darin: „Damit Sie und Ihre Kinder sicher und gesund in das neue Jahr starten, sprechen Sie bitte mit Ihren Kindern und gehen Sie mit gutem Beispiel voran.” Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass Gas- und Schreckschusswaffen nicht von Kindern benutzt werden dürfen und dass deren Einsatz „auch zu Silvester” verboten ist.

Die Polizei warnt zudem vor Angriffen auf Rettungskräfte: „Angriffe auf Einsatzkräfte sind eine Straftat. Polizei und Feuerwehr arbeiten, um Menschen zu retten, Feuer zu löschen oder Gewalt zu beenden.” Zusätzlich macht die Berliner Polizei darauf aufmerksam, dass Feuerwerk nur in einem begrenzten Zeitraum verwendet werden darf: von 18 Uhr am 31. Dezember bis 7 Uhr am 1. Januar 2025. Wer gegen diese Regel verstößt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 Euro rechnen. Die Polizei mahnt an, dass beim Umgang mit Feuerwerk schwere Verletzungen drohen können: „Achten Sie auf einen sorgsamen Umgang, damit Sie sich, Ihre Kinder und andere nicht verletzen.”

Im Zusammenhang mit dem Jahreswechsel 2022/23 wurden mehr als 280 Angriffe auf Einsatzkräfte verübt, wie der Spiegel berichtet. Von den 102 Verfahren, die gegen bekannte und unbekannte Täter eingeleitet wurden, sind zwei immer noch offen, wie eine Antwort des Berliner Senats auf eine Anfrage der Berliner AfD-Fraktion zeigt. Laut dem rbb bestätigen die Zahlen der Justizverwaltung, dass von 48 Verfahren gegen Unbekannt 40 ohne Ergebnis eingestellt wurden.

Bei den 54 Verfahren gegen bekannte Täter gab es in nur 23 Fällen eine gerichtliche Entscheidung. Freiheitsstrafen waren selten und wurden meist zur Bewährung ausgesetzt. Außerdem wurden Geldstrafen verhängt oder Verfahren mit Auflagen abgeschlossen. Es gab eine Jugendstrafe und zwei Jugendarreste (Apollo News berichtete).

Dieses Jahr sollen wieder drei Böllerverbotszonen in Berlin eingerichtet werden: am Alexanderplatz in Berlin-Mitte, im Steinmetzkiez in Schöneberg und auf der Sonnenallee in Neukölln. Rund 3.000 Polizisten sowie 1.500 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und dem Technischen Hilfswerk werden in den Tagen um Silvester im Einsatz sein.

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83 Kommentare

  • Hoffentlich ist der Brief in den richtigen Sprachen abgefasst!

    115
    • der Friedensrichter übersetzt

    • Sprache? Ich dachte das sei eine Halskrankheit!

    • Die französische Polizei, CRS, würde reinknüppeln, dass die Schwarte kracht.

      Die Polizei als Hilfsbeamte der Staatsanwaltschaft tun genau das, was die Staatsanwaltschaft mit den Polizeipräsidenten ausgeklüngelt haben.

      Auch die Staatsanwälte sind an Weisungen gebunden.
      Von ganz oben.

      Ein zu allem entschlossener Staat würde den Chaoten und Verbrechern zeigen, wo der Hammer hängt.

      DEUTSCHLAND!

    • Ja, in MANDARIN und HAN-Chinesisch.
      Ebenso in THAI, HINDI, NEPALI und
      SUAHELI. 🤔😉

      • Ironie?

        1
  • Vielleicht einfach mal so robust wie zu Corona -Zeiten auftreten!

    103
    • ….und nicht zu vergessen : die Jugendlichen im Park seinerzeit mit dem Streifenwagen verfolgt weil ohne Maske oder Kinder beim Rodeln abgepaßt usw. Und jetzt „bitte, bitte, seid lieb zu uns“.

      • Und die Messlatten! 1,5 m!

        6
    • Vermutlich wird hier erheblich mehr Gegenwehr erwartet

    • Das tun sie doch – gegen Rentner*innen (jaaaa, gendern muss doch sein 😛 )

  • Wer soll eine Polizei noch Ernst nehmen, die Bittbriefe schreibt?

    • Haben die Menschen zu Coronazeit das auch an die zuständigen Polizeidienststellen solche Bittbriefe geschrieben.

    • Vermutlich wird hier erheblich mehr Gegenwehr erwartet

    • „Wer soll eine Polizei noch Ernst nehmen, die Bittbriefe schreibt?“
      Na die Eltern der Schießer.

      Aus Mitleid vielleicht, wer weiß.

  • Wie erbärmlich ist diese Polizei. Oma Erna nach Waffen untersuchen sich aber vor Ali und Achmed in die Hose machen.

    • ….ich versichere Ihnen mit Brief und Siegel, daß ich heilfroh bin, nicht mehr dabei zu sein.
      Für solche Bullen kann man sich nur schämen.

    • wie sollen sie denn mit Ali und Co fertigwerden, wenn sie schon bei Oma Erna zu Viert auftreten müssen

  • Wenn Kinder mit Knallern ihr größtes Problem sind, wird alles gut.
    „Bitte greift uns nicht an!“

    • Nein. „Greift uns bitte nicht an!“ Tim Kellner

  • Göring-Eckardt freut sich bestimmt schon wieder …
    Ein Deutschland ganz nach ihrem Geschmack ….

  • Mal abgesehen davon, dass man nie Rettungskräfte anzugreifen hat, besagt eigentlich bereits die Logik, dass Kinder nicht mit Knallzeug, oder Feuerwerk spielen sollen.

    Die Aktion zeigt die Hilflosigkeit der Polizei, und man kann nur hoffen, dass jeder weiß, was er sich und seinen Kindern antut, wenn man seine Fürsorgepflicht verletzt.

    Jetzt also auch noch Belehrungen, welche Usus sein müssten. Der Bevormundungsstaat zeigt sich in seiner vollen Pracht.

    Man reicht den Brief an die Schulen, aber spricht die Eltern an, was ist das bitte, spielen wir jetzt stille Post?

    Die Übersetzung des Inhaltes bekommen dann auch die eigentlichen Störer, oder nur „Kinder“?

    Lächerlicher geht es nimmer.

    • Ich habe mal zu Sylvester in einer Großstadt erlebt, wie eine Mutter ihrem Kind im Kindergartenalter Böller in die Hand gegeben hat. Und sie war nicht die Einzige! Hätte ich etwas gesagt, dann sicher mit ordentlicher Gegenwehr!

      Wir leben in einer Gesellschaft, in der die Gesellschaft keine Mitverantwortung mehr zeigt und zeigen darf, weil es keine allgemeinen erzieherischen Leitlinien mehr gibt. Das erlebt man in anderen Ländern, die noch mehr christliche Werte leben, ganz anders!

      Wer hier aber Gefahren für Andere sieht, der darf sie nicht mehr (nur nett und sachlich, nicht mal rechthaberisch übergreifend) benennen, um anderen zu helfen, sondern wird dafür abgekanzelt oder gar bestraft. So wird auch Zivilcourage ausgeschleift. Ich finde das eine katastrophale Entwicklung, die Egozentrik vorantreibt, anstatt Gruppen- und Gesellschaftsmitverantwortung zu stärken!

      • Vater läuft mit seinem Kleinkind und Hund auf dem Gehsteig – jetzt ratet mal in welcher Reihenfolge von innen nach außen.

        Oder Mutter läuft mit Kinderwagen und Hund auf dem Gehsteig.

        Oder Mutter läuft mit einem Kleinkind und einem älteren Kind auf dem Gehsteig in welcher Reihenfolge hintereinander ?

        Das Ganze garniert mit einem bestgehüteten Smartphone in der Hand, welches keine Minute ohne „Aufsicht“ bleibt.

        Wir haben es aufgegeben in dieser Gesellschaft sowas wie Vernunft zu finden.

        7
    • zu „Lächerlicher geht es nimmer.“

      oh doch, eine PK oder eine Talkshow mit Annalena toppt das locker
      😉

    • Er geht an die üblichen Verdächtigen: die biodeutschen Kinder!
      Die 25-jährigen Kinder mit Vollbart würden das Schreiben sowieso nicht verstehen.

  • Aber Rentner mit behindertem Kind die Türen eintreten oder Omas das Taschenmesser abnehmen… genau mein Humor 🤦

    • Da machen sie gerne auf dicke Hose!

  • Genau, bitte nicht beschiessen! Die Polizei hat an Silvester doch schon genug zu tun. Was da so gesungen werden könnte… so in Sektlaune?!?! Das verlangt eine groß angelegte Aktion zur Rettung der Demokratie! Und dann müssen ja auch noch Oma Elisabeth und Opa Karl-Heinz auf Waffen kontrolliert werden auf den Silvesterfeiern! Also Böller, ja, natürlich gerne, aber keine Nagelfeile!
    Man muss eben Prioritäten setzen.

  • Zu Coronazeiten hörte sich das noch anders an.

  • Frage an alle die hier ihre Häme auskippen? Was passiert wenn die Polizei auch nur den kleinen Finger der kleinen Racker anfasst.

    • Spannende Frage… Bin ich mir selbst unsicher.
      Also zum Einen könnte natürlich der Aufschrei wegen Polizeigewalt kommen.
      Zum Anderen könnten die „Brüder“ des Rackers auch schneller sein als der Aufschrei.
      Dann wäre es natürlich eine Trauerfeier für den Polizisten inkl. Politikerrede.

    • Dann ist das ein rassistischer Übergriff… 🙂

    • oh warte, warte, warte, ich habs. Der bekommt Besuch vom Verfassungsschutz, oder nein, war ich glaube Klage von Eltern, ne, ne, ich kenne noch die Gefährderansprache, ne, ne alles nicht richtig, aber die Eltern bekommen auf alle Fälle das Bundesverdienstkreuz, soviel ist sicher.(Ironie off)

    • Frau Künast stellt „Fragen“.

    • Dann werden die üblichen Woken, Grünen und Roten zetter und mordio schreien! Aber, darauf müsste man 💩 und Gesetzt und Ordnung durchsetzen! Egal was die Medien sagen. Bei Corona wurde auch nicht zimperlich gehandelt. Eigentlich absolut drüber! Aber da ging es ja gegen friedliche Deutsche und nicht gegen „traumatisierte Goldstücke“. Finde denn Fehler im System…

    • Wenn der Racker vorher laut und vernehmlich Alahu akbar ruft, machen die ihm nix. Ich weiss nur nicht, ob sie sich nicht trauen oder ob sie nicht duerfen.

    • Gar nichts, wenn es sich um einen deutschen Racker OHNE Mig-Hintergrund handelt!

  • Bitte bitte greift uns nicht an!

    Freu mich schon auf das Echo des Lovepriests.

  • In wie viele Sprachen wurde das verfasst? Frage nur, keine Panik!

    • Fragt sich nur, ob die Klientel lesen kann. Vielleicht hätten sie besser besprochene CDs auf arabisch, paschtunisch und kisuaheli verschicken sollen. Mit Grußwort von Helge Lindh. Der kann das.

    • GAR NICHT

  • Es tut schon weh, wenn der Eindruck entsteht, dass eine Regierung mit ihrer Politik sogar die Polizei in so hohe Not bringt, dass Bittbriefe geschrieben werden.
    Das einzige Ziel der Wahl könnte bei vielen Bürgern bloss noch sein: „Nie mehr Rot-Grün auf der Regierungsbank“.

    • …und endlich akzeptieren, das die CDU/Union klar dem links/grünen Spektrum zuzurechnen ist

    • Auch nicht Schwarz! Alles die gleiche 💩

  • Es fällt mir zunehmend schwer, Respekt vor der Polizei zu haben. Erst unfassbare Gewalt gegen Bürger während Corona, dann Messerkontrollen bei Omas auf dem Weihnachtsmarkt und jetzt zum wiederholten Mal darum betteln nicht angegriffen zu werden. Ich schwanke situationsbedingt zwischen Wutanfall, Mitleid und Lachanfall.

  • Die CDU hat doch ihre Wahlplakate in ‚Arabisch‘ verfasst. Können die doch jetzt auch für Silvester in dieser Form publizieren.
    Dieser Bettelbrief der Polizei ist bezeichnend. Er dokumentiert die Hilflosigkeit und Überforderung gegenüber diesen Zugereisten.
    So etwas gab es füher nicht. Die Hemmschwellen sind dermaßen tief, weil sich keiner auch nur traut ‚Piep‘ zu sagen. Es könnte ja rechtsextrem sein.

  • „An Silvester nicht auf Einsatzkräfte schießen“ An den übrigen Tage ist das okay? Ich bin jetzt 59 Jahre alt und als Wessi geboren und aufgewachsen, aber es wird irgendwie immer schlimmer. Das müssen diese komischen blauen Nazis in Schuld sein, anders kann ich das nicht erklären…

  • Ich bin mir sehr sicher, dass die Familien Müller, Meyer und Schmidt, dem gerne Folge leisten. Der Anfang für die innere Sicherheit ist ja auch gemacht, messernde brutale Rentner werden nun kontrolliert.

    Bei Corona waren die aber wesentlich mutiger. Also Sicherheit in Berlin ist nur noch beim Geschlechtsverkehr vorhanden. Die Bankrotterklärung einer Stadt. Hoffentlich hat man den Traumatisierten Jens, Manfreds usw das schonend beigebracht.

    Kann man sich nicht mehr ausdenken….zeit für Demos gegen Rechts

  • Bereits „Kinder“ ist falsch. Jugendliche und Jungmänner ganz überwiegend aus den einschlägig bekannten Kulturkreisen ist richtig. Gefährliche Knaller dürfen an Kinder gar nicht verkauft werden.

  • Noch besser wäre ein Jahr kostenlos Netflix für alle, die nicht auf Polizisten schießen, und zwei Jahre + 1 Monat all-you-can-eat im Sushitempel für diejenigen, die darüber hinaus keine Polizeiautos abfackeln.

  • Jahreswechsel 2024/25.

    „Die Berliner Polizei fordert deswegen Eltern in einem Brief auf, ihre Kinder davon abzuhalten, auf Einsatzkräfte zu schießen.“

    Also erst nach Dreikönig wieder?

  • Demnächst gibt’s noch rosa Uniformen und Wattebäuschen zur Verteidigung.

  • Die Polizei hat keine Durchgriffsrechte mehr. Es müssen alles und alle nur noch mit Samthandschuhen angefasst werden. Vor allem Kinder, Jugendliche, Jeder bis ca 50, zumal wenn ihm/ihr/es die richtige „Zugehörigkeit“ schon von Weitem anzusehen ist (weil sie auf ner Straße kleben, die „richtigen“ von Meer und Fluss handelnden Liedchen skandieren etc. pp. ). Die Polizei kann nicht, auch wenn sie wollte.

  • Ich habe selbst gesehen wie die Berliner Polizei bei den Corona Demos auf dem Rosa Luxemburg Platz mit alten Menschen umgegangen ist. Und das obwohl sie wirklich nichts anders getan haben , als ein kleines Grundgesetz in ihren Händen zu halten. Seitdem habe ich allen Respekt , der mir noch streng von den Eltern anerzogen wurde , vor der Polizei verloren.
    Ich bin mir sicher das die Polizeibehörde Berlin mit diesem Bettelbrief leider wohl das gleiche gerade bei der im Schreiben angesprochenen Bevölkerungsgruppe erreichen wird. Ich hoffe natürlich inständig das den Beamten und auch den sonstigen Rettungskräften nichts passiert. Ich gebe aber auch gerne zu , das wenn ich Berichte gesehen habe , etwa von Demos in Leipzig -Connewitz oder auch militanten Baumhaus Bewohnern in der Nähe des Tagebau Garzweiler , sich meine Mundwinkel irgendwie ganz anders verhalten haben als früher.

  • Berlin ist verloren. Wer´s nicht glaubt, soll hin fahren.

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