Werbung:

Grünen-Vorsitzender

Nouripour über Mannheim: „Kann Islamismus nicht bekämpfen, ohne Rechtsextremismus zu bekämpfen“

Grünen-Chef Omid Nouripour erklärt, dass man angesichts des islamistischen Anschlags in Mannheim den Rechtsextremismus nicht aus den Augen verlieren dürfe. Vielmehr könne der Islamismus nur bekämpft werden, wenn auch der Rechtsextremismus bekämpft wird.

Werbung

In den vergangenen Wochen sorgten zwei Vorfälle im politischen Berlin für große Aufmerksamkeit: Zum einen „Ausländer raus“-Gesänge auf Sylt und zum andere der mutmaßlich islamistische Messerangriff auf Michael Stürzenberger in Mannheim. In Folge des Angriffs wurden mehrere Menschen verletzt sowie der Polizist Rouven Laur getötet. In einem Interview gegenüber der Schwäbischen Zeitung macht Grünen-Chef Omid Nouripour darauf aufmerksam, dass man gerade auch nach dem mutmaßlich islamistisch motivierten Messerangriff von Mannheim den Rechtsextremismus nicht aus dem Blick verlieren dürfe.

Eine Doppelmoral, wenn sich einerseits so viele Politiker über feiernde Menschen in Sylt erregen und andererseits bei Mannheim geringer ist, erkennt Nouripour jedoch nicht. „Die Frage, warum die Empörung an der einen Stelle groß ist und an der anderen nicht, ist immer eine hoch subjektive. Ich erlebe das gerade ganz anders.“ Immerhin räumt der Co-Vorsitzende der Grünen ein, dass in der Schwere der Vorfälle auf Sylt und in Mannheim ein „gigantischer Unterschied“ besteht.

Nouripour erklärt aber: „Man kann Islamismus nicht bekämpfen, ohne Rechtsextremismus zu bekämpfen.“ Andersherum gelte auch, dass man rechtsextremistisches Gedankengut nicht bekämpfen könne, „ohne auch Islamismus zu bekämpfen“, so Nouripour. „Beide Gefahren verstärken sich gegenseitig“. Den Eindruck, dass die Grünen sich insbesondere der Bekämpfung des Rechtsextremismus widmen, bezeichnet er als „subjektiv“.

Ebenso attackierte Nouripour auch die AfD. Die AfD sei „demokratisch gewählt“. Das sage aber „über die Gesinnung der Partei nichts aus“, so Nouripour. Er wolle dennoch weiterhin um Wähler werben, welche die AfD wählen, weil sie etwa von der Arbeit der Bundesregierung enttäuscht sind. „Diejenigen, die frustriert sind oder Sorge haben und vielleicht aus Protest AfD wählen, kann ich nur bitten: Lassen Sie uns im Gespräch bleiben“, so Nouripour.

Die Wählerschaft der Partei erklärte er teilweise indirekt ebenfalls zu Demokratiefeinden. Pauschal werde die Demokratiefeindlichkeit jedoch noch nicht durch das bloße Wählen der AfD begründet, meint Nouripour. „Nicht jeder AfD-Wähler ist ein Demokratie-Feind. Das zu sagen, wäre völlig falsch“, so der Grünen-Vorsitzende.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

104 Kommentare

  • Die Logik des Mannes, der Teile der Scharia ins Grundgesetz überführen wollte ist beeindruckend.
    Von solchen Figuren werden wir regiert.

    150
  • Wenn man Linksextremisten bekämpft, bekämpft man auch Islamismus, wenn es nicht unabhängig voneinander geht. So wird ein Schuh draus.

  • Dieser Mann hat wie immer die Weisheit mit Löffeln gegessen ,Sagenhaft !!!! Da muss man erst einmal drauf kommen ,das man nur beides miteinander Bekämpfen kann !!!!! ,anstatt unabhängig von einander .Jetzt stellt sich nur die Frage !!!!! Was wahr zu erst da ???? Na Herr Nouripour !!. in der SCHULE AUFGEPASST ???

    46
  • Klar, alles subjektiv, das geht immer ! Der verbale Krampf wird immer unerträglicher.

  • …gibt es in dieser sogen. Regierung auch normaldenkende Menschen!?

    34
  • Kleiner Tipp, um „im Gespräch zu bleiben“: Wir brauchen nicht noch jemanden, der erzählt, was wir „können“, „müssen“, „nicht dürfen“ etc. Einfach mal MACHEN, dafür werden Politiker gewählt.

    30
  • “ ‚Die AfD sei „demokratisch gewählt‘. Das sage aber ‚über die Gesinnung der Partei nichts aus ‚, so Nouripour.“

    Der Mann spricht zweifelsohne aus Erfahrung 😉

    25
  • „Diejenigen, die frustriert sind oder Sorge haben und vielleicht aus Protest AfD wählen, kann ich nur bitten: Lassen Sie uns im Gespräch bleiben“, so Nouripour.

    ich habe ihm ein Gespräch angeboten hier in seinem Wahlkreis. Das einzige was man zurück bekommt sind freche Antworten von irgendwelchen social media hiwis…

    24
  • Es ist beschämend für dieses Land, dass ein Langzeitstudent ohne Abschluss (ich meine 16 Semester für die Katz‘) glaubt andere belehren und -kehren zu wollen.

  • Grüne Logik halt – was soll man da machen? Zwei abgebrochene Studiengänge mit insgesamt sechs Fächern; da kann’s entweder bunt zugehen im Oberstübchen – oder aber die politische Nebelgranate wird wortreich gezündet: Um von der Existenz des gut bemannten Trojanischen Pferdes abzulenken, weist man auf das höchst bedrohliche Vorhandensein feindseliger Holzwürmer hin…

  • Wieder so ein ungelerntes Sektenmitglied der Verbotspartei, der uns erklären will was Gut und Böse ist.
    Nur noch widerwärtig.

  • unbedingt am Sonntag erst mal mit Weg- X-en den grassierenden Idiotismus der Regierung bekämpfen …

  • erklärt ein Fan der Scharia, ich werf mich weg

  • „Man kann Islamismus nicht bekämpfen, ohne Rechtsextremismus zu bekämpfen.“ Andersherum gelte auch, dass man rechtsextremistisches Gedankengut nicht bekämpfen könne, „ohne auch Islamismus zu bekämpfen“, so Nouripour. „Beide Gefahren verstärken sich gegenseitig“. Wie das denn genau?
    Oh, mein Gott!, ich wünschte mir manchmal einfach, unsere gut bezahlten Politiker (m/w/d) könnten besser konsequent LOGISCH denken. Aber beschränken wir uns darauf zu fragen: Was ist mit Linksextremismus, Herr Nouripour ?
    Ich spinne Ihren Grundgedanken mal kreativ weiter: „Man kann Islamismus und Antisemitismus nicht bekämpfen, ohne Linksextremismus zu bekämpfen. Andersherum gilt vielleicht auch, dass man link(sextremistisch)es Gedankengut nicht bekämpfen kann, ohne auch Islamismus und Antisemitismus zu bekämpfen. Diese Gefahren verstärken sich gegenseitig.“ So? Darüber hinaus hängen ja evtl. auch wahrer Rechts- und Linksextremismus zum Teil zusammen. Ach, kompliziert.

    17
  • Die wollen das jetzt echt so drehen, dass der Mord an Rouven Laur durch einen islamistischen Attentäter zu einer Verschärfung des „Kampfs gegen Rechts“ führen muss? Wie um alles in der Welt kann man als Grünen-Wähler morgens eigentlich noch in den Spiegel schauen???

    15
  • Ergebnis von heute: Bundestag lehnt Antrag zur Bekämpfung des politischen Islams ab. Die CDU/CSU-Fraktion ist im Bundestag soeben mit einem Antrag zur Bekämpfung des politischen Islams „als Gefahr für unsere freiheitliche Demokratie“ (20/11393) in namentlicher Abstimmung (auf der Website einsehbar) gescheitert.

  • Mit dem Wieselwort „Islamismus“ hat man den Muslimen ein schönes Schwert in die Hand gedrückt.
    Dabei ist es der Islam, der hier uns und alles niederwalzen wird.

  • Vermutlich und in der Gedankenwelt des grünen Khmer gibt es den Islamismus nur und ausschließlich aus dem Grund, weil es Rechtsextremismus gibt. Kann man so sehen, muss man aber nicht! Man könnte auch das Hirn einschalten und käme auf ganz andere Ergebnisse, als dies bei dem grünen Khmer der Fall ist

  • Nun bin ich 80 Jahre alt und kann mich noch gut an die sehr ernsten Debatten im Bundestag der 50ziger und 60ziger Jahre erinnern. Ab Ende der 60ziger/Anfang der 70ziger (mit Turnschuh Joschka Fischer) ging es nur noch um hohles moraliserendes Geschwätz.
    Die Aussage des Herrn Nouripour finde ich absolut falsch – falsch für unser Land. Richtig zu sagen wäre: den invasieven Islamismus kann man nur besiegen, wenn man die Grünen besiegt und die AfD ans Steuer lässt, welche im Übrigen nicht rechtsextrem ist, sondern vorwiegend das Gedankengut der „ehemaligen CDU/CSU“ vervollständigt hat. Mit einer einfachen Länder-und Bundestagswahl schaffen wir uns viele Landesverderber gleichzeitig vom Hals! Die Grünen und die -Zugereisten- die sich nicht integrieren wollen sondern: sie wollen dass wir uns in ihre Lebensweise/Gedankenwelt integrieren: so geht das nicht. Also – geht alle wählen und zwar die richtigen………
    B. Liché

    9
  • gepostet 06.06.2024 17:20Uhr
    Meine Kommentare werden fast immer von Apollo News gesperrt, wenn ich etwas über/gegen Muslime schreibe, weil ich wie Norbert Bolz keinen Weichspüler verwende. Dabei bin ich als 73jähriger Zeitzeuge der Anfänge, als die ersten türkischen Muslime nach Deutschland geholt wurden und habe am eigenen Leib in Köln als Hochburg die komplette Entwicklung mit erlebt. Viele Ortsteile wurden Stück für Stück übernommen und für Deutschstämmige unbewohnbar gemacht bis schließlich die Ditip mit Hilfe von Oberbürgermeister und gegen den Willen aller deutschen Bürger ihre riesige Zentralmoschee bauen lies. Ja, manche sprechen fast komplett deutsch, aber denken muslimisch und von tatsächlicher Integration keine Spur. Im Grunde sind so gut wie alle Schläfer im Sinne des Koran und warten nur auf Kalifat und Scharia und Nouripour ist einer von denen.

    9
  • Ja? Also wie Islam, Scharia, Auspeitschen und Homosexuelle mit Autokränen aufhängen einen Zusammenhang bilden?

  • „Beide ‚Gefahren‘ verstärken sich gegenseitig“

    Er spielt auf Mannheim an und denkt in seiner Einfalt doch tatsächlich, damit hätte er die Linken aus dem Spiel genommen.
    Fehlanzeige !

  • Was für ein Vollversager. Bitte Sonntag alle ein Kreuz bei den blauen machen. Wird Zeit für ein Dämpfer🫡

  • Doppelpaß-Besitzer Nouripour kam im Alter von 13 Jahren mit gebildeten Eltern aus dem Iran. Er studierte Geschwätzwissenschaften ohne Abschluß.

  • Man muss natürlich immer daran festhalten. Sozialisten – und nichts anderes, eher noch radikaler, sind die Grünen – brauchen den Kampf gegen rechts, ein Feindbild eben, weil sie sonst nicht wirklich was zu bieten haben.

Werbung