Höcke gegen Voigt – Was für ein peinliches Spektakel
Am Donnerstagabend kam es jetzt zum heiß erwarteten TV-Duell zwischen Björn Höcke und Mario Voigt. Trotz der hohen Erwartungen glich die Debatte mehr einer unprofessionellen Schulsprecherwahl als einem ernsthaften politischen Schlagabtausch – keiner konnte so recht glänzen.
Am Donnerstagabend trafen die Thüringer Spitzenpolitiker Björn Höcke (AfD) und Mario Voigt (CDU) im Duell auf WELT TV aufeinander. Im Vorfeld der Thüringer Landtagswahlen diesen Herbst zeigten Umfragen, dass die CDU bei rund 20 Prozent liegt, während die AfD sogar auf bis zu 31 Prozent kommt. Viele erwarteten ein Spektakel, was allerdings die Zuschauer bekamen, war an Peinlichkeit nicht zu überbieten. Keiner der beiden geht als Gewinner aus dem Duell, selbst die Moderatoren kann man als Verlierer betiteln.
Das Duell war gezeichnet von unprofessionellen Wortgefechten, die eher an eine Vorstellungsrunde einer Schulsprecherwahl erinnerte, als an eine Diskussion von zwei Berufspolitikern. Immer wieder mussten die Moderatoren Tatjana Ohm und Jan Philipp Burgard, die beiden Politikern unterbrechen – wenn sie es denn schafften. Sachliche Argumente waren lediglich ein Beiwerk in einer Masse von unsachlichen Seitenhieben. Eine Dynamik war kaum zu erkennen. Selbst die Kanzler-Trielle im Zuge des Bundestagswahlkampfes zwischen Scholz, Laschet und Baerbock im Spätsommer 2021 wirkten professioneller.
Höcke wirkte anfangs souverän, mit leichtem überheblichem Flair. Je weiter die Debatte fortschritt, verfiel Höckes anfängliche Souveränität in eine gewisse unsichere Trotzigkeit, die ihn durch den Abend begleitete. Voigt hingegen versuchte professionell zu wirken – das gelang ihm allerdings kaum, wenn nicht gar nicht. In oberlehrerhafter Manier versuchte der CDU-Politiker seinen Kontrahenten zu korrigieren. Der Versuch, sich als Staatsmann zu verkaufen, missglückte krachend.
Zwar schien es so, als hätten sich beide intensiv auf die Diskussion und auf ihren Gegner vorbereitet, doch die beiden ließen sich im Laufe des Abends so von ihrem Gegenüber provozieren, dass Emotionen die Überhand gewannen. Der Gipfel dieser Unprofessionalität war ein kurzer Streit der beiden über die Bezeichnung von Mettbrötchen, als Höcke zu einer Diskussion über das Lieferkettengesetz ansetze. Höcke verwendet dort sowohl den Ausdruck „gehackten Brötchen“ als auch „Mettbrötchen“, woraufhin Voigt ihn für „Mettbrötchen“ attackierte und erklärte belehrend: „In Thüringen heißt es Gehacktes!“. Höcke bestand darauf, dass er ja „gehacktes Brötchen“ gesagt habe, nur um sich dann von Voigt anhören zu lassen: „Ne, Sie haben Mett gesagt!“
Das Trauerspiel zog sich weiter, als Höcke Voigt mit den Worten „Halten Sie keine Monologe“, unterbrach. Auch Voigt versuchte, mit Sätzen wie „Sie müssen nicht nervös sein“, Höcke aus dem Konzept zu bringen. Die Diskussion war gezeichnet von Unterbrechungen dieser Art. Die Moderatoren schienen sichtlich irritiert und leicht überfordert, mit den beiden Hitzköpfen. Regelmäßig unterbrachen sie die Politiker, diese hörten nur mäßig.
Die Kernpunkte der Debatte
Die Diskussion eröffnete mit dem Thema der Europäischen Union. Höcke kritisierte die EU scharf und stellte sie als eine entfremdete Bürokratie dar: „Die Europäische Union ist vor allem als Globalisierungsagentur einzuschätzen, sie ist das Europa der Lobbyisten, der Bürokraten und der Großkonzerne.“ Er argumentierte weiter, dass die AfD eine grundlegend andere Vision von Europa anstrebe: „Das ist nicht das Europa, das die AfD will. Die AfD will einen neuen Bund europäischer Staaten.“
Voigt hingegen verteidigte die Europäische Union als eine schützende und fördernde Institution, die historisch für Wohlstand und Frieden in Europa gesorgt hat: „Die Europäische Union sei das Haus, ‚das uns immer geschützt hat‘.“ Er betonte die positiven Aspekte der EU-Mitgliedschaft: „Ich will, dass Europa und die EU lebt. Die Europäische Union hat immer ein Versprechen gehabt: Das war Wohlstand, das war Frieden, das war Freiheit, das war Sicherheit. Und das hat die Europäische Union eingelöst, dieses Versprechen.“
Ein weiteres Hauptthema war die Einwanderungspolitik. Höcke sprach über seine Ablehnung der aktuellen Einwanderungspolitik und sprach sich für eine deutlich restriktivere Migrationspolitik, insbesondere gegen Einwanderung aus dem islamischen Raum aus: „Der Islam hat einen Kulturraum, wo er sich auch entfalten kann, und da möchte ich ihm auch nicht reinreden. Aber dieser Kulturraum kann nicht Europa sein.“ Voigt hingegen forderte eine differenzierte Einwanderungspolitik und sprach sich für die Integration von Fachkräften aus: „Wir müssen klarer unterscheiden: Wen brauchen wir als Fachkräfte? Fachkräfte seien herzlich willkommen.“
Während des Duells wurden vor allem die unterschiedlichen Herangehensweisen an den Umgang mit Russland und die Unterstützung der Ukraine klar. Höcke äußerte sich kritisch über die aktuelle Politik der Waffenlieferungen an die Ukraine und meinte: „Wir müssen aufhören mit dem Schlachten“. Seiner Meinung nach soll Deutschland eine Vermittlerrolle einnehmen sollte. Höcke sieht Russland nicht als Aggressor, sondern als ein Land, das trotz der Invasion des Nachbarlandes ebenfalls nach Frieden strebt: „Russland ist ein bedrängtes Land. Und Russland will Frieden.“
Im Gegensatz dazu betonte Voigt die Notwendigkeit, die Ukraine in ihrer Verteidigungsfähigkeit zu stärken und gleichzeitig den diplomatischen Druck auf Russland zu erhöhen. Er argumentierte, dass es wichtig sei, für dauerhaften Frieden zu sorgen und die Konsequenzen eines möglichen russischen Sieges zu bedenken: „Deswegen ist es umso wichtiger, dass wir besonnen für dauerhaften Frieden uns einsetzen und die Ukraine verteidigungsfähig halten.“
Höcke kritisierte auch die deutsche Wirtschafts- und Sozialpolitik, insbesondere im Bereich der Entwicklungshilfe und der Steuerpolitik. Er sprach von unnötigen Ausgaben und forderte Kürzungen: „Da kann man massiv zusammenstreichen.“ Dabei spielte er auf die Verschwendung von deutschen Steuergeldern für grüne Projekte in aller Welt an. Voigt diskutierte auch über die Notwendigkeit, die Steuerpolitik zu reformieren und soziale Ungerechtigkeiten zu beseitigen: „Es regt die Leute wahnsinnig auf, dass wir die Ungerechtigkeit haben am Arbeitsmarkt.“
Gerade bezüglich nationaler Identität und Erinnerungskultur gab es dann nochmal deutliche Differenzen. Höcke sprach sich für eine positivere Darstellung der deutschen Geschichte aus: Deutschland müsse eine „positive Identität aufbauen“, sagt Höcke. Die AfD wolle die Lichtseiten der deutschen Geschichte in den „Fokus der Erinnerungspolitik rücken.“ Voigt hingegen betonte die Wichtigkeit einer ausgewogenen historischen Erinnerung und kritisierte Höcke für eine einseitige Sichtweise: „Ich bin Thüringer, das ist meine Heimat. Das ist unsere geschichtliche Identität, da können wir stolz drauf sein.“
Gewinner des Abends
Höcke sah sich in einem Drei-gegen-Einen-Kampf, die Moderatoren schien einen leichten Hang zu Voigt zu haben. Kein Wunder: Standen doch sowohl Voigt als auch WELT TV schon zuvor unter massivem Druck, nur weil man überhaupt der Debatte zugestimmt hat. Trotzdem hat Höcke es nicht geschafft, mit Überlegenheit zu punkten.
Der eigentlich leidenschaftliche Redner mutierte mitunter eher zu einem Schreihals. Die „Denkerpose“, die Höcke über den Abend verteilt immer wieder einnahm, half ihm dabei auch nicht. Er verlor sich in Ausflüchte. Voigt machte es nicht besser. Statt den Vorteil der Situation auszunutzen, verrannte er sich ebenfalls in nicht zündenden Provokationen und dem Versuch irgendwie oberlehrerhaft zu wirken: Frei nach dem Motto, dass alles rechtsradikal sei, was von Höcke kam. Höcke tat es ihm mit „Merkel-Provokationen“ gleich. Am Ende konnte keiner der beiden die Debatte für sich entschieden.
Das Duell ist mir egal. Warum? Weil die linksgrüne ReGIERung fatal für Deuschland ist. Was da ins Rutschen kommt, wird noch lange nachwirken. Ich bin überzeugt, daß die Ampel abgewählt werden muß – es kann nur besser werden! Die beginnenden Strukturen des linksgrünen Faschismus (Stichworte: ÖRR, Meinungsfreiheit, Denunziationsportale usw.) müssen gestoppt werden. Wenn SPD oder Grüne an der nächsten Regierung (egal ob Bund oder Länder) beteiligt sind, dann gibt es nur ein „weiter so“. Scholz hat gerade gestern seine Verachtung gegenüber der Wirtschaft bewiesen. Mit der Ampel geht es NUR in den Untergang! BSW hat noch keine Strukturen. Daher bleibt die AfD die einzige Alternative. Oft wird gesagt, daß die ja kein Land führen können. Warum nicht? Gebt ihnen eine Chance. Was sollen sie denn noch kaputt machen, wenn die Ampel mit Deutschland fertig ist? 😉
Auf jeden Fall wird die AFD das Land besser führen als das, was hier an der Macht ist oder in Form der linken CDU in Anmarsch ist. Sie hat den richtigen Lösungsweg. D a s unterscheidet sie. Wenn man in die richtige Richtung geht, kann man schon einmal mit einem Fuß kurz umknicken, ohne dass dies die richtige Richtung gefährdet. Es ist gar keine Frage, was uns und wer hier die Lösung der breitgefächerten tiefgreifenden Probleme unseres Landes bringt.
problem nur, dass 2 drittel der bevoelkerung die afd nicht wollen.
sie wird also nie beweisen koennen, was sie kann.
wenn die derzeitige regierung nicht vorzeitig endet, kann die afd vielleicht noch zeit und punkte gewinnen, weil noch ein paar michels aufwachen.
aber insgesamt sieht es nicht gut aus.
was ist der plan b , wenn es weitergeht wie bisher, eventuell unter cdu-gruene?
man sollte zumindest die rosa brille abnehmen, und damit rechnen, anstatt in traeumereien ueber die afd zu versinken.
nicht alle koennen, wollen auswandern.
duerften harte zeiten werden….
Der CDU Mann kam mir als Phrasendrescher oder wie ein politischer Staubsaugervertreter vor und brachte nichts als Worthülsen einer Werbeagentur. (Marionetten)
Ob das den Leuten aufgefallen ist, kann ich nicht beurteilen…
Wir sollten alle besser nur noch AFD wählen … !
Einfach mal paar Höcke Interviews ansehen, bevor man vorschnell urteilt.
(was das Ziel der Meinungs
bildenden linken Massenmedien in Deutschland ist ! )
S. weiter unten z.B. den Zusammenschnitt des neulichen TV Duells, welches für die CDU zum Desaster geworden ist:
Punkt für Punkt Höcke Best Of gegen Voigt
Oder auch andere sehr gute Höcke Interviews, in denen er die in Deutschland tabuisierten Wahrheiten ausspricht .. .
Siehe mal z.B., diesen kurzen Ausschnitt aus einem großartigen Interview mit Herrn Höcke,
mit seiner wahren Aussage:
die Altparteien simulieren Demokratie nur noch …!
Auf1 TV Interview mit Björn Höcke der Volkswille zählt
https://www.youtube.com/watch?v=4OJv_7zE4iA
Was berechtigt die „CDU“ denn eigentlich noch, ein „C“ in ihrem Kürzel zu besitzen ?
Auch das „D“ hat mittlerweile an Fragwürdigkeit zugenommen.
Der absolut beste Zusammenschnitt des TV Duells,
somit also fast auch die beste Analyse
kommt von
AFD Tempelhof Schoeneberg
s Youtube
( Kanal : AFD Tempelhof-Schoeneberg )
Punkt für Punkt Höcke Best Of gegen Voigt
https://www.youtube.com/watch?v=5eiyd3g1Zzs
Man muß als mündiger Bürger sein Denkschema von vor 30 Jahren ablegen und dazu bereit sein, sich neuen Ideen zu öffnen.
Die Linke -> BSW
Bündnis90/Die Grünen -> Tierschutzpartei (Fundis) oder Die Basis (Realos)
FDP -> AfD (nationalliberal) oder Die Basis (sozialliberal)
CDU/CSU -> AfD (nationalliberal), Werteunion (wertekonservativ) oder PBC (christlich-konservativ)
Die Partei ist unpolitisch, aber scheint ebenfalls OK zu sein.
Nur zur SPD habe ich noch kein passendes Gegenstück gefunden.
Volt, FW und Die Piraten sind meiner Meinung nach zumindest PDS-Verdachtsfälle.
Man muß als mündiger Bürger sein Denkschema von vor 30 Jahren ablegen und dazu bereit sein, sich neuen Ideen zu öffnen.
Die Linke -> BSW
Der dritte Weg oder wie ?
Das können die sich sowas von abschmatzen – eher friert die Hölle zu.
Erst den Mauerfall provozieren – Millionen zogen in den Westen – und jetzt wollen sie ihren Fluchtgrund nachholen ? Das ist eine Dreistigkeit hoch 10 !
Genau wie die Musels : Erst flüchten und dann bei uns die Heimat einführen vor der man ja das Weite suchte. Solche muss man um die Welt jagen – immer und immer wieder. Denen gehört gar keine Heimat, weil sie einfach überall nur alles kaputt machen, diese scheiß Berufsrevolutionäre.
Achtung: neu sehr wichtiges Interview von
Weltwoche mit Staatsrechtler Rupert Scholz
( youtube Kanal: die Weltwoche )
Höcke ist kein Faschist cdu Staatsrechtler Rupert Scholz
https://www.youtube.com/watch?v=p5eksmDOpzQ
Herr Albrecht, haben wir dasselbe Interview verfolgt? Warum nennen Sie Höckes Positionen immer zuerst und konnotieren sie stets negativ, lassen dann aber bei Voigts Äußerungen all die Widersprüche und Schwächen weg? Meinem Eindruck nach steht Höcke deutlich besser da als Voigt, er konnte mehrmals deutlich punkten, gleichwohl mit Schwächen, das ist doch klar.
Sehr richtig.
Es war kein „Duell“, das hätte der Höcke aber wissen können ;-).
Es war -wie immer wenn AfD dabei ist – ALLE gegen EINEN.
Das war besonders bei der Dame mit dem grösseren Brustkorb offensichtlich.
Sehe ich auch so. Inhaltlich war Höcke viel klarer als Voigt.
Der immer mit seinem einstudierten „Ich will für alle Thüringer da sein“ – lächerlich ! Das wäre sein ganz normaler Job – also nichts, was man besonders hervorheben muss.
Der Schlußakkord war interessant. Voigt zählt Visegrad-Staaten auf, mit denen die AfD eine neue Welt kreieren will und Höcke denkt und denkt und denkt und findet keine Antwort.
Wenn das nicht zwischen der Redaktion / Moderation und Voigt abgesprochen war, fress ich einen Besen. Das Beste zum Schluß ist natürlich kalkuliert, weil es den Zuschauern im Gedächtnis bleibt und noch einige Zeit nachhallt.
Pauker Ollie , genau dass ist mit beim Lesen des Artikels auch
durch den Kopf gegangen. Ich habe mich extra bei Nachbarn
eingeladen , die „Welt TV“ empfangen. Zuerst etwas knurrend,
haben sie sich die Sache angesehen. Stramme CDU Wähler
werden jetzt AFD wählen!
Echt ?
Was hat sie umgestimmt ?
Genau, hier liegt Apollo News komplett daneben. Höcke argumentierte sachlich, Voigt eher gefühlsbetont, hatte halt mehr nicht zu bieten. Für Unruhe sorgten eher die Moderatoren.
„Warum nennen Sie Höckes Positionen immer zuerst und konnotieren sie stets negativ…“
Das könnte durchaus auch Methode sein, denn auf Welt war die Berichterstattung nicht anders. Ich vermute, daß der Axel-Springer-Verlag auf erneuten Besuch wie an den „Oster-Unruhen“ oder gar einen Anschlag, wie am 19. Mai 1972 verzichten möchte. Die aktuelle Lage in und rund um Berlin muß bis zum Zerreißen gespannt sein. Fragen Sie mal Elon Musk und dessen Tesla-Werk in Grünheide. 😉
na na na, in dland ist es doch so:
das geht: https://www.welt.de/politik/deutschland/article251008558/Tuerkische-Rechtsradikale-Zehnmal-Gruss-der-Grauen-Woelfe-gezeigt-und-nun-kommunale-SPD-Kandidatin.html#Comments
das geht gar nicht: hoecke.
Habe nur einen kurzen Ausschnitt gesehen, aber diese Witzfigur Voigt, die nach eigener Aussage auch sehr gerne mit der SED koalieren würde, hat sicher keinen Wähler überzeugen können. Danach trafen sich dann linke Journalisten, um über Höcke herzuziehen.
Der größte Witz von Voigt kam gleich auf die erste Frage in Sachen EU-Austritt. Er meinte, wir bräuchten die EU, weil sie uns Wohlstand, Frieden und Sicherheit garantiert.
Die Fakten: Wohlstand weg (Inflation), Frieden weg (Ukrainekrieg), Sicherheit weg (unkontrollierte Massenmigration).
Schade, dass man Herrn Höcke keine Gelegenheit gab, darauf zu erwidern.
War zu erwarten. Aber alle haben es gesehen.
Ja, der Unsinn mit dem Zusammenbrechen der Exportwirtschaft wurde erneut wiederholt! Bereits vor Inkrafttreten des Schengener Abkommens war Deutschland Exportweltmeister. Damals waren Zölle auch kein Hindernis; da galt „made in Germany“ noch als ein Symbol für Qualität und Funktionalität.
Ja, da hab ich auch gedacht : „Alter, hast du Tomaten auf den Augen ? Kriegst du überhaupt noch irgendwas mit ?“
Es war überdeutlich, daß die Moderatoren und Voigt hier eine 3:1 Strategie gefahren haben. Das hatte nichts mit wertungsfreier und souveräner Moderation zu tun. War aber auch nicht anders zu erwarten.
Allerdings war Voigt ohnehin nicht
der Mann Höcke zu parieren.
Blass, hohl, leer- auf dem falschen Weg. Er will der neue SED-Mann sein.
Tja, sowas nennt man heutzutage „Journalismus“:
„Die beiden Moderatoren von WELT TV sind gut vorbereitet, sie greifen vor allem Höcke konsequent und mutig an.“ – SPIEGEL am 12.04.2024
„greifen vor allem Höcke…mutig an.“ Na klar 3 gegen einen. Ausser ihm waren die drei anderen über die Themen informiert. Auch mutig – nicht wahr ? Fast alle Medien hetzen weiter und noch intensiver, gegen die AfD – auch heute wieder. Das nimmt nun tatsächlich 3.-Reich-Dimensionen an.
Ein „Duell“ war nicht zu erwarten. Zuviel Druck wurde auf den Sender und den CDU Mann vorher ausgeübt. Höcke durfte nicht als Gewinner herausgehen. Höcke kandidiert für Thüringen und soll Fragen zur EU beantworten. Auch dies gelang ihm doch gut. Ramelow braucht keine Gesprächsrunden mit Höcke führen, da er von seiner Majestät Merkel zum Ministerpräsidenten ernannt wurde, auch Neuwahlen waren keine mehr notwendig obwohl er keine Mehrheiten hat. Diese Fragen hätte Vogt beantworten müssen. Warum die CDU Thüringen keine Neuwahlen nach der Ramelow Wahl unterstützt hat.
Links-Grüne Politik mit Billigung der CDU (siehe Cannabisgesetz)
Das sind die Fragen die Thüringen betrifft.
Wieso Neuwahlen? Es lag doch ehemals ein Ergebnis und auch eine Entscheidung vor. Die FDP hatte sich entschieden. Alles richtig und legitim. Merkel und CDU haben sich einfach darüber hinweggesetzt und die Demokratie ausgehebelt. Haben den Linken (Ramelow) eingesetzt und all die Jahre getragen. Diese CDU, die schon lange ihre Werte verraten und aufgegeben hat, hat das zu verantworten. Deshalb noch einmal: Es erschließt sich mir nicht, dass man das Verrätertum dieser inzwischen linken Partei („Blockpartei“/ „Blockflöte“) nicht durchschaut und die immer noch zu 20% wählt. Ganz und gar unglaublich.
Nach der Ramelow Ernennung durch Merkel wollten alle Parteien Neuwahlen, weil die Mehrheiten unsicher waren. Doch die CDU hatte dermaßen schlechte Umfragewerte (teilweise unter 15 Prozent), das man sich lieber mit Ramelow und seinen Linken arrangiert hat. Der Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU (Brandmauer gegen SED) wurde aufgehoben. Die Umfragewerte der AFD stiegen auf über 30 Prozent.
Daher war die erneute Ernennung Ramelow zum Ministerpräsidenten der größte Wählerbetrug der letzten Jahrzehnte.
Absolut richtig! Wer die neue Einheitspartei PDS (Partein des demokratischen Spektrums) versteht, weiß auch warum auf einmal eine CDU reibungslos mit Die Linke zusammenarbeiten kann.
Wer in Thüringen CDU wählt, bekommt Die Linke geliefert.
So halt jeder eine andere Wahrnehmung. Für mich war Höcke deutlich authentischer und hatte mehr Argumente für seine Standpunkte. Voigt verteilte im Grunde nur permanent persönliche Beleidigungen und „glänzte“ mit einstudierten Phrasen, war durchweg arrogant und überheblich. Daß er, Voigt, exakt jene Schwerpunkte favorisierte, die auch die AfD verfolgt, ist ihm scheinbar gar nicht aufgefallen. Als da wären: Deutschland als Heimat zu verstehen (nannte er mehrfach), Abschiebung illegaler Migranten, Abschiebung straffällig gewordener Asylanten und Migranten, klare Vorgaben wer überhaupt einreisen darf und ein Recht haben könnte hier zu bleiben, Bekenntnis der Migranten zu deutschen Grundwerten, eine starke deutsche Wirtschaft im Rahmen der EU etc. etc. Wohingegen Höcke ruhig etwas mehr grade hätte sein und zu seinen früheren Aussagen hätte stehen können. Die nachfolgende Runde war dann wieder das gewohnte Eindreschen und habe ich nach 5 Minuten abgeschaltet.
Ging mir genau so. Ich habe allerdings zwei Minuten länger ausgehalten.
Ich habe mir dieses Duell gestern live angesehen. Normalerweise gehe ich lieber ein Loch graben als meine Zeit mit solchen Politikshows zu verschwenden, aber irgendwie hat mich dieser Auftritt dann doch interessiert.
Als ich zu Bett ging, war ich sehr gespannt, wie die Medien am nächsten Tag dieses Duell bewerten würden. Und ich bin sehr froh, dass Apollo-News hier keine AfD-Brille aufhat. Denn man kann es nicht besser beschreiben: „ein peinliches Spektakel“. Mehr war das nicht.
Beide Typen waren schlecht. Vom Höcke hätte ich mir beim Thema Migration mehr Aggression gewünscht oder dass er zumindest die Programmatik der AfD wiedergibt, anstatt sich zu winden, wie ein Aal.
Dafür war Voigt deutlich klarer in seiner Botschaft: Die CDU ist eine unwählbare Katastrophenpartei geworden.
Hätte ich doch lieber meinen Spaten geholt…
Höcke hatte von Seiten der Moderatoren wenig Chancen. Sie haben aber recht- Voigts Botschaft war klar: unwählbar.
Naja, Apollo haette hier aber deutlich kritischer auf die Moderatoren eingehen muessen! Ob Werbung fuer das TV Duell oder die Begruesseung von Hoecke sind eine absolute Frechheit!
Etwas mehr schneller Konter von Höcke zu dem Vorwurf des angeblichen N-Wortes. Sofortige Reaktion und Umkehrschluss: Er wollte sagen- Deutschland für Alle-, auch wenn sie 100.000 km zurücklegen müssen. Das hätte ihm positive Lacher gebracht.
Herr Albrecht, haben Sie wirklich mit wachen Augen das Duell verfolgt. Ich habe ganz andere Eindrücke. Die Phrasen und Floskeln des Herrn Voigt konnte man schon mitsprechen, wie oft hörte man dieses Gefasel schon von ihm. Dazu kamen die verbalen Ausfälle gegenüber seinem Duellgegner (Reichskanzler etc). Die Moderatoren wie immer, wenn überhaupt ein AfD-Repräsentant zu Wort kommt, unprofessionell. Herr Höcke hat auf jeden Fall gepunktet.
Wer als Medium das sagt, was Sie möchten, bekommt entweder Besuch (Oster-Unruhe) oder erlebt seinen persönlichen 19. Mai 1972. Ich kann die Zurückhaltung daher durchaus nachvollziehen.
Höcke hat sich zwar gut Verteidigt, aber das geplante Zerreiss-Kommando hinterher zog alles ins Lächerliche! Bild und seine Freunde hätte man es nennen können, haben sich an der AFD und an ihre Kriegsgegner ausgetobt! Diese Debatte hinterher zeigte, wer unsere Politik ins Negative reisst! Die Alt-Parteien unternehmen alles, um in Deutschland ihre Macht zu erhalten und andere Parteien, die Bürgerlich denken, nicht wollen! Deutschland hat eine kranke Politische Führung! Die Debatte selber war nur eine Aktion der Journalisten und man versuchte vehement, einige Aussagen Höckes, ohne den wahren Hintergrund des Kontextes zu verunglimpfen. Der einzige Gegner in dieser Debatte war Höcke, gegen gesteuerte Journalisten!
Keiner der Beiden hat sich mit Ruhm bekleckert, aber dies wird m.E. auch nicht Wahlentscheidend sein Bei dem Vorwurf von Voigt, daß bei einem möglichen KH-Aufenthalt Höckes vllt kein Personal da sei, wenn man auf ausländische „Fachkräfte“ verzichte, da war Höcke nicht auf Zack. Hier hätte er souverän kontern können mit dem Vorhalt, daß gerade das Verhalten des Herrn Voigt während Corona zu dieser Fluktuation im Gesundheitswesen beigetragen habe. Voigt war doch leidenschaftlicher Verfechter der Maßnahmen und wollte eines Wissens die „Impfverweigerer“ mit höheren Krankenkassenbeiträgen an die nadel bringen. Ansonsten viel Rauch um Nichts.
Unter einem Duell stellt man sich einen Zweikampf vor mit Schiedsrichtern, welche die Chancengleichheit überwachen. Weit gefehlt.
Schon in der Vorberichterstattung ließ man keinen Zweifel daran, dass man dazu angetreten war, Voigt zu unterstützen. Er durfte dann auch immer zuerst antworten, wurde nie unterbrochen, während Höcke keine einzige Antwort ohne Zwischengerede geben durfte. Anstatt nur zu konkreten pol. Sachthemen zu fragen, kamen auch wieder die obligatorischen Anspielungen auf 7 Jahre alte Formulierungen sowie die offenen Gerichtsverfahren.
Was soll das in einem „Duell“? Das ist, als wenn die Sekundanten dem Voigt scharfe Munition und dem Höcke Platzpatronen in den Pistolenlauf geschoben hätten.
Mein Eindruck: ein intellektuell haushoch überlegener, zunehmend genervter Höcke, der kaum frei reden durfte, ein blässlicher CDU-Mann, dessen Beiträge wie auswändig gelernt wirkten und 2 völlig überforderte Moderatoren, die froh waren, als die Zeit um war.
Ich weiß nicht wer da welche Erwartungen an dieses TV Duell hatte, man konnte aber sicher nicht erwarten, das Welt TV am Ende sagt super Herr Höcke, wir sind jetzt auch Pro AfD. Höcke hat im Rahmen seiner Möglichkeiten doch ganz gut brilliert. Er konnte die Remigrationsfrage halbwegs gut aufklären, er konnte die EU Frage gut darlegen, er hat aufzeigen können, wie Absurd so manches deutsche Gesetz ist und er hat öffentlich Publikumswirksam der CDU mit ihrer Brandmauer die Hand gereicht und diese damit als eigentlichen Schurken demaskiert.
Man sollte auch nicht die Möglichkeit ausser acht lassen, das Voigt die Fragen vorher kannte. Jedenfalls hatter er stets rein Zufällig alle Antworten auf seinem Zettel vor sich liegen.
Insgesamt hat Höcke sicher mehr Wähler abgeholt als Voigt für die CDU. Und das man sich auch mal richtig belöffelt, finde ich persönlich ganz schick. Alles andere wirkt auf mich nur aufgesetzt.
„Man sollte auch nicht die Möglichkeit ausser acht lassen, das Voigt die Fragen vorher kannte. Jedenfalls hatter er stets rein Zufällig alle Antworten auf seinem Zettel vor sich liegen.“
Das Gefühl hatte ich ebenfalls. Wer sagt denn das die Spielregeln von Welt oder dem Axel-Springer-Verlag festgelegt wurden? Lehnt man sich zu weit aus dem Fenster gibt es eventuell schon bald Besuch von der GAF.
Oder: Alle gegen Höcke!
Als geneigter Beobachter muss ich kein Freund eines Höcke sein, um offensichtlich zu sehen, wie falsch und intrigant die regierungstreuen Personen in Film, Funk, Fernsehen geworden sind.
Die Polemik des CDU-Kandidaten mit seiner Anrede „Reichskanzler“ ist einfach nur noch krank. Merkel hat der CDU am Abend des Wahlsieges 2013 mit dem Entfernen der Bundesflagge in schwarz-rot-gold gezeigt, wer das alleinige Sagen hat. Ab diesem Zeitpunkt saß sie noch einmal fester im Sattel und alle wichtigen Vorlagen kamen direkt nachweislich aus dem Kanzleramt.
Der Status Quo der CDU ist bereits seit elf Jahren das Abnicken und das Applaudieren. Adenauer und Kohl würden im Grabe rotieren, wenn beide nicht zu Asche und Staub zerfallen wären.
Stimmt zu 100% zu. Genau so ist es. Wer wählt die?
„Wer wählt die?“
Naj, wohl alle die CDU gewählt hatten damals, denke ich. Oder nicht?
Sie haben Richard von Weizsäcker vergessen:
„Entscheidend ist die Freiheit. Sie allein macht es möglich, gemeinsam die Wahrheit, das richtige Ziel und die richtigen Mittel und Wege zu suchen.
Die Demokratie ist die einzige Staatsform, die den stets notwendigen Weg zum Wandel in Frieden finden läßt. Damit dies möglich bleibt, darf die Radikalität des Streitens niemals die Regeln des Rechts verletzen, denn diese sind die Bedingungen für die Freiheit und die Kraft zur Reform.“
…
„Keiner darf für sich den Besitz der Wahrheit beanspruchen, sonst wäre er unfähig zum Kompromiß und überhaupt zum Zusammenleben; er würde kein Mitbürger, sondern ein Tyrann. Wer das Mehrheitsprinzip auflösen und durch die Herrschaft der absoluten Wahrheit ersetzen will, der löst die freiheitliche Demokratie auf.“
Quelle: https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Richard-von-Weizsaecker/Reden/1984/07/19840701_Rede.html
Ich empfehle jedem, die ganze Rede zu lesen!
Wurde Angela Merkel nicht durch Kohl damlas in die vorderste Front der CDU gebracht? Hatte Kohl nicht mal den Ausspruch gebracht: „Mein Mädchen“ ?
Zu Asche sind sie geworden, wenn ihre Körper verbrannt wurden. Zu Staub wohl eher nicht.
Der Körper im Grab zerfällt und wird von Würmern und Mikroben gefressen…. bis auf die Knochen.
Das Verhältnis 3-1 ist natürlich von vornherein inakzeptabel. Dennoch fand ich Höcke um einige Klassen besser als den CDU-Mann Voigt. Dieser wirkte arrogant, mit Schmierzettel zum ablesen vor sich auf dem Pult. Bisher war ich zu Höcke eher Negativ eingestellt. Jetzt bin ich anderer Meinung und drücke Höcke fest die Daumen bei der Wahl.
Der Voigt ist eine Singdrossel.
Das beste war der mit dem Grossvater. Dieser war ein Deutsch-Nationaler in der Weimarer Zeit.
Fiel unter die unsicheren Kandidaten und wurde mit der „Aktion Ungeziefer“ der Stasi aus dem grenznahen Gebiet „ausgesiedelt“.
Soweit so gut.
Was mich stört ist, dass der Typ sich nur als „Bettenschieber“ angedient hat, also keine Vaterlandsdienst in der BW geleistet hat. Heute haben solche Verweigerer aber die grösste fresse, wenn es um Kriegsbeteiligung geht.
Ebenso dass ich keine Information zu den Eltern des Voigt finden konnte. Was haben die in der DDR gemacht, wo und als was geschafft?
Solange das im mysteriösen Dunkeln bleibt stellen mir sich ganz andere Fragen.
„Mettbrötchen“, „Gehacktes“ oder „Gehacktes Mettbrötchen“. Das hat etwas von Loriot und seinen Knollennasenmännchen.
Oh Mann, ja, das war der Tiefpunkt schlechthin. Ich dachte nur „Ihr habt sie doch nicht alle“.
Im Prinzip alles Quatsch. Besserwisserdödelei vom Voigt.
Beides wird aus entsehntem!! Schweinefleisch mit höherem Fettanteil!! hergestellt.
Und, je nach Gegend, aus Nacken und Bauch.
Dabei wird das Hack ebenso wie das Mett „gewolft“, aber eben ohne Gewürze!
Beim Mett werden die Gewürze und die Zwiebel mitgewolft, genau das gibt den besonderen Geschmack.
Ist wie mit den Thüringer Klössen, jede Gegend hat ein eigenes Rezept.
Wer richtige „Hötes“ probieren will sollte ins „Goldene Einhorn“ nach Mechelroda (A9 Abfahrt Weimar) pilgern.
Was besseres landspezifisches habe ich nirgendwo wieder zu mir genommen.
Aber Vorsicht, erst mal nur einen Kloss mit Rotkohl und Gans. Wer dann noch hungrig ist kann nachbestellen. Übrigens sollten die Hötes in der Sosse schwimmen, alles andere ist geizig und Schwindelei 😉
Voigt, der alte „Franzose“ : „Bei uns heißen die Dinger Milchhörnchen“.
Bald wird er Frösche / Kröten schlucken.
Sehe ich anders. War ein klassisches 3 gegen 1 Schauspiel. Voigt (den niemand kennt) kam mit auswendig gelernten Floskeln. Gelegentlich nannte er Schlüsselbegriffe, die ihm vorher ins Ohr geflüstert wurden, wie „völkisch“, „Faschist“, „Nazi-Villa“ usw. Höcke wirkte am authentischsten, mit gelegentlichen Kernaussagen, die er hätte fokussieren sollen. Stattdessen spielte er das Spiel Moderatoren mit und lies sich emotional auf sinnfreie Diskussionen ein, wie sein Zitat aus seinem Buch und seiner Aussage Alles für D. Ebenso wirkten seine Ausdrücke wie „Lieber Herr Voigt“, „Sehr geschätzter Herr Voigt“ aufgesetzt und künstlich. Die beiden Moderatoren hatten die Aufgabe auf Höcke verbal einzutreten und ihn mit den zwei genannten Zitaten öffentlich blosszustellen. Was teilweise gelang. Gesamtsieg geht dennoch an Höcke. Die AfD kann sich auf weitere Wähler freuen. Die CDU wird, dank Voigt, Wähler verlieren.
Also Bitte, der Moderator hatte in der Werbung fuer das TV-Duell gesagt er wolle Hoecke stellen, nicht beide sondern nur einen!
Dann die Begruessung von Hoecke war unterirdisch!
Im Duell wurde Voigt dann fuer 10 Minuten von den Moderatoren ignoriet und Hoecke ausgepresst!
Danach warfen Sie Hoecke auch noch vor er haeete mehr Redzeit als Voigt gehabt. wobei sich Voigt nie gegen die Moderatoren verteidigen musste!
Es gab stellen wo es wirkte als haette Voigt Fragen schon gehabt, es wirkte als haette er die Aussgae auswendig gelernt.
Natuerlich musste Hoecke lauter werden wenn er gegn drei ansprechen muss!
Was fuer ein TV-Duell sollte denn bei solchen Moderatoren erwartet werden.
Es war ein Kampf Goliath (Voigt, Moderatoren) gegen einen David (der aber letztendlich doch den Riesen Goliath mit einer Steinschleuder tötete). Es war wieder unfair, unprofessionell von Seiten der Moderation. Es ist völlig klar, mit wem man sich am Ende dann solidarisiert. Die Strategie ging erwartungsgemäß nach hinten los. Voigt/CDU ist absolut keine Option zu wählen, da dieser mit Rot/den Linken/Wagenknecht/Grün u. SPD koalieren wird, also keine Änderung in der Politik bringt. Wie der überhaupt auf 20% kommt? Ist wahrscheinlich dem Nicht-Informiert-Sein älterer Menschen zu schulden, die immer die alte (tote) CDU gewählt haben. Auch wenn mir Herr Höcke nicht sonderlich sympathisch ist, er hat ganz klar recht. EU, Sozialpolitik, Außenpolitik- überhaupt keine Frage. Und das wissen die Menschen- mit u. ohne diese unsägliche „Vorführung“. Dass es die „Welt“ überhaupt gebracht hat, ist lobenswert, die Moderatoren waren jedoch voreingenommen. Verkommene Journaillie in Deutschl..
Stimmt nicht ganz, ich bin auch schon „älter“, kann aber Gottseidank noch selber denken.
Sehr gut, dann Entschuldigung. Ist ehrlich gemeint. Ausnahmen bestätigen die Regel- oder – es ist eine ehrliche Frage: Wer wählt denn diese nunmehr völlig links abgedriftete Partei, von Merkel entkernt, von Merz vollständig in den Werten erledigt, der nur die Fahne in den Wind hängt. Wieso denken so viele eben nicht klar? Dann können sie doch gleich rot/grün wählen.
Diese Analyse kann ich nicht ganz nachvollziehen und muss vorab gestehen, dass ich alles andere als ein Höckefan bin. Seine Aussage „Russland ist ein bedrängtes Land und will Frieden“ empfand ich als komplett absurd. Trotzdem muss ich konstatieren, dass Höcke bei dieser Veranstaltung in der eindeutig schlechteren Position war. Die beiden Moderatoren waren nicht neutral und haben Höcke sehr oft unterbrochen – genau das haben sie bei Voigt nicht gemacht. Voigt ist vorzuwerfen, dass er sich hauptsächlich auf der persönlichen Ebene gegen Höcke verausgabte. Fazit: wenn ich nun gezwungen würde, einen der beiden zu wählen, würde ich mich für Höcke entscheiden.
„Russland ist ein bedrängtes Land und will Frieden“
Laut Putins Aussagen war Russland sogar bereit der NATO beizutreten. Ist nicht passiert und die NATO-Grenze hat sich stetig Richtung Osten verschoben. Die Ukrainer haben gemeinsame Sache mit den USA gemacht und wohl vergessen, wo ihre Wurzeln liegen. Selbstverständlich kann man sich in einer solchen Situation bedrängt fühlen. Ob Russland Frieden will, kann ich daraus nicht herleiten. Aber „komplett absurd“ finde ich diese Aussage keineswegs.
Darauf antworte ich nur mit Tschetschenien, Georgien und Syrien. Haben die auch „gemeinsame Sache“ mit den USA gemacht?
Und selbst, wenn nicht. Wieso antworten Sie nicht auf den propagandafreien Fakt, dass sich die NATO-Grenze stetig nach Osten verschiebt? Ist das kein Grund sich bedrängt und bedroht zu fühlen als Russe? Nochmal: Ich kann hier die Absurdität von der Sie sprechen nicht erkennen.
Warum sich die NATO-Grenze ständig nach Osten verschiebt? Diese Antwort ist sehr einfach: weil Russlands Nachbarn unter den NATO-Schirm wollen, da sie Angst haben vor dem russischen Diktator. Fragen Sie doch mal bei den Finnen nach!
Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, kein Angriffsbündnis.
Man muss schon sehr verquastet sein, um das zu vertauschen.
Russland hat doch auch seine Verbündeten, die ihm bei einem militärischen Angriff zur Seite stünden – auch und immer noch nachdem der „Warschauer Pakt“ aufgelöst wurde.
Die russ. NATO-Panik ist ein reines Hirngespinnst. Und das größte Land der Erde kann nicht erwarten, dass sich alle Nachbarstaaten zu seinem neutralen Vorgarten erklären. Das ist wohl mehr als lächerlich. Für einen solchen Unsinn ist diese Welt zu klein.
In Wahrheit hat Russland das größte Angriffspotenzial in Europa und wie man sieht, macht es auch Gebrauch davon. Putin selbst hat Schweden und Finnland erst in die NATO getrieben.
@Waldner
„da sie Angst haben vor dem russischen Diktator“
Den Punkt akzeptiere ich sogar. Aber wem kommt das gelegen? Und wer fühlt sich davon bedrängt? Trotzdem befürworte ich diesen Angriffskrieg der Russen nicht. Mir geht es einzig und allein darum, dass Sie geschrieben haben, es wäre „komplett absurd“, dass „Russland ein bedrängtes Land ist und Frieden will“. Ich habe Ihnen geschrieben, warum zumindest der erste Teil keineswegs absurd sein kann. Und Sie wollen Ihre Scheuklappen nicht ablegen.
@Wortleser
Bekommen Sie eigentlich immer direkt Schnappatmung, wenn hier im Forum jemand auch nur im Entferntesten irgendwas gegen die UKR oder pro RUS sagt? Verstehen Sie, dass man die UKR auch kritisieren kann, ohne diesen Angriffskrieg zu legitimieren? Man kann sogar Russlands Situation verstehen, ohne den Krieg zu befürworten. Aber dieses Verständnis fällt Ihnen offenbar sehr schwer. Konsumieren Sie weniger deutsche Ukraine-Kriegs-Propaganda. Dann werden Sie sicher gelassener.
Ja, die Ukraine hat ein Problem mit ihrem Umgang mit Minderheiten im eigenen Land! Nach 2014, bzw. 2008 kann ich allerdings nachvollziehen, daß man der russischen Minderheit mißtraut hat.
Nein, man kann Russlands angeblich „prekäre Situation“ nicht verstehen. Putin ist Geisteskrank – soviel steht fest. Der kommt einfach nicht damit zurecht, kann es nicht verkraften, dass seine geliebte SU zusammengebrochen ist. Er will die Ukraine „entnazifizieren“. Selensky ist Jude. Dass Putin ein Paranoiker ist, kann jeder sehen, wenn er es denn sehen will. Und ja, ich bekomme immer direkt Schnappatmung, wenn diesem Irren das Wort geredet wird und seine irren Wahnvorstellungen verbreitet werden. Die Ukraine kann man selbstverständlich kritisieren. Immerhin war sie Teil der SU und sowas verwächst sich nicht so schnell, aber dieses Problem haben alle SU-Ex-Satelliten – inkl. der DDR.
Darum wurde die Nato wohl auch 10 Jahre vor der
Sowjetunion gegründet. Gegen wen wollte man sich
damals denn verteidigen?
Sie meinen sicherlich den Warschauer Pakt – gegründet 1955 ALS ANTWORT auf den Nato-Beitritt der BRD. Die Nato gründete sich bekanntlich bereits im April 1949 – also noch VOR der Gründung der BRD am 23.5.1949.
Die Frage, gegen wen man sich vordem verteidigen wollte, ist völlig berechtigt, da die Sowjetunion durch den 2. Weltkrieg schwer geschädigt und auf Jahre mit dem eigenen Aufbau beschäftigt war und sich eigentlich nicht einmal die Besatzung der dt. Ostzone leisten konnte. Darum wohl bot sie 1953 Adenauer die dt. Wiedervereinigung an (was er ablehnte).
Wahres Ziel der Nato-Gründung lt. Lord General Hastings: „The only purpose was to keep the US in, the Russians out and the Germans down“.
Und Sie machen Ihrem Nick auch wieder mal alle Ehre.
Nein, die NATO (4. April 1949) wurde nicht 10 Jahre vor der SU (30. Dez.1922) gegründet. Sie meinten wohl den Warschauer Pakt (14. Mai 1955).
Also nicht 10, sondern nur 6 Jahre vorher.
Gegen wen ? Gegen alle die gefährlich werden konnten.
Nato kein Angriffsbündnis?-aha.
Nachlesen- Kosovo -März 1999- Natoangriff auf Serbien ohne Kriegserklärung!.
Casus belli war die Abspaltung des Kosovo von Jugoslawien.
Ähnlichkeiten zu den Donekzgebieten Ukraine sind natürlich rein zufällig 🙂
Der NATO beizutreten ist eine Entscheidung eines jeden souveränen Staates und sollte nicht keine Entscheidung eines Dritten sein. Ein Beitritt Rußlands würde ich durchaus begrüßen. Es wäre mir zumindest lieber als ein Zusammenschluß der BRICS-Staaten.
Gottogott, man kann doch keinen UdSSR-Agenten in die Nato aufnehmen. Der würde zugunsten Chinas das ganze Bündnis unterminieren.
Wenn der Westen in Russland die Führung stellt, dann vielleicht, aber auch nur vielleicht. Man müsste erst mal die Russen und andere ethnische Minderheiten entkommunizieren. Die Deutschen mussten durch die Entnazifizierung, aber im Osten (inkl. DDR) ist dieser Prozess doch glatt „vergessen“ worden.
In Tschetschenien und Georgien kam es nach dem Zerfall der SU zu Sezessionskriegen zT prorussischer Streitkräfte bzw. Landesteile, welche Russland um Beistand baten. Solche Beistandsersuchen sind völkerrechtlich legal.
Auch in Syrien marschierte die russ. Armee im September 2015 aufgrund eines milit. Beistandsabkommens auf Bitten des syr. Staates ein. Diese Intervention war somit vom UN-Recht gedeckt, ob es dem Westen nun passt oder nicht.
„Solche Beistandsersuchen sind völkerrechtlich legal.“
Wurde hierzu die Bevölkerung in freihen, geheimen Wahlen befragt oder wurde mit sanften Nachdruck das gewünschte Ergebnis geliefert?
Durften auch wirklich alle abstimmen oder wurden zuvor ganze Teile der Bevölkerung remigriert?
Herrlich, wie Sie wieder in typischer Sozen-DDR-Manier die Fakten verdrehen. Es sind nicht die Wessis, die sich über Russlands Militärbündnisse beschweren, sondern die Ossis, die sich über die Bündnisse des Westens mokieren.
Übrigens, was die „proruss. Sezessionskriege“ betrifft – die traue ich Euch auch noch zu. Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln, rein in die Kartoffeln. Aber klar, nachdem der Westen den Osten mit 2 Billionen saniert hat, kann man sich ja wieder diesem maroden Russland anschließen. Sozialisten finden halt immer einen Deppen, der für sie latzt. Packt doch einfach Eure Koffer und verduftet ins Paradies der postsowjetischen Möglichkeiten. Putin sucht händeringend Arbeitskräfte und Patrioten für seinen Vaterländischen Krieg.
Ihr verlogenen ….. wollt doch kein unabhängiges Deutschland. Ihr wollt zu Russland. Aber ohne uns ! Und wir sind nun mal die Mehrheit und tauschen den großen Bruder nicht. In hundert Jahren nicht !
Herr Waldner, nehmen Sie sich einmal einen Globus und
markieren Sie alle Natostaaten um Russland mit einem
fetten roten Punkt. Wenn Sie dann die Beleuchtung einschalten,
leuchtet die Welt vor ihnen schön rot! Das hat Herr Höcke
gemeint.
Ihr Globus scheint eine Halbkugel zu sein.
Hier können Sie sich mal schlau machen, falls das Ihre Traumwelt erlaubt :
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/russland-verbuendete-militaerpartner-ukraine-krieg-ueberblick
Das kleine Westeuropa braucht das NATO-Verteidigungsbündnis und wird es auch behalten, ob es Höcke & Ost-Company passt oder nicht.
Falls man sich hier mal erinnern möchte, waren die NATO-RAUS-Brüller immer Grüne und Linke. Zu welchen wollt Ihr gezählt werden ?
Übrigens ist das auch eine EU-Position. Diese Linken glauben nicht ernsthaft einen Ersatz für das NATO-Bündnis aufbauen zu können. Nein, das tun sie wirklich nicht. Sie sind einfach nur genauso antiamerikanisch wie Ihr.
Der NATO-Ersatz würde jedes 2%-Ziel um das hundertfache übersteigen. Das kann nicht deren Ernst sein und das ist es auch nicht.
Nazischloß, Herr Reichskanzler… dümmer geht nimmer vom CDU- Mann. Dabei hätte Herr Höcke noch mehr Asse in der Hand gehabt, die er nicht gezogen hat. Z.B. hätte er besser erklären müssen, was die EU betrifft, daß Diese sich reformieren muß, wenn Das nicht funktioniert, ein Volksentscheid über einen Austritt entscheiden muß. Überhaupt hätte ich das Thema „Volksentscheid“ angesprochen. Dann hätte ich diesen CDU- Mann über seine damalige Forderung über die Ungeimpften, die höhere Kassenbeiträge zahlen sollen gefragt.
Nun, die Diskussion hinterließ wohl einen etwas schalen Geschmack im Munde
Schon bald entstand der Eindruck, der sich im Verlaufe festigte, daß mit Höcke nur Themenfelder vorher abgesteckt worden sind, während man Voigt, dem neuen Hauptmann von Erfurt, allem Anschein nach, vorab auch konkrete Fragen der Moderation mitgeteilt hatte.
Und offensichtlich war, daß Voigt – abgesehen von seinem Hohelied auf die EU – nur Positionen vertreten hat, die noch vor nicht allzu langer Zeit so nur von der AfD zu hören waren.
Also können weder die Analyse des Ist-Zustandes, noch die Lösungsansätze der AfD so grundfalsch gewesen sein, wenn jetzt sogar die CDU auf diesen Wagen aufspringt.
Bezieht man ein den kläglichen Part der Moderation, trifft Tribunal es besser (als begleitetes Duell). Umsomehr ein Punktsieg für den AfD-Mann. Voigt sehe ich als halbhelle Kerze, der sich – im Wissen, um den Moderations-Support – in einen leichten Rausch schwatzt; v.a. gegen Endw sichtbar, als er grundsätzlich eine Kooperation ausschloss. Nebst deutungsleerer Worthülsen gefielen mir Weltsozialamt D und Germany first (in der „zensierten“ Deutung von Alles für D.). Anzumerien bleibt, dass das herangezogene Strafrecht, Tatbestände nichtt verbietet, sondern sie (falls erfüllt) als strafbar erklärt.
Dieses Angebot von Höcke am Schluss fand ich taktisch sehr geschickt. Mit seiner grundsätzlichen Ablehnung einer wie auch immer gearteten Zusammenarbeit mit der AfD wird sich Voigt einige CDU-Wähler vergnatzt haben, die auf keinen Fall eine Koalition mit den Linksaußen und Grünen sehen wollen. Auf alle Fälle wissen die Wähler jetzt Bescheid. was mit einem MP Voigt auf sie zu kommt.
Es gibt immerhin noch dieses „Bündnis für Thüringen“, dem auch die Werteunion mit HGM angehört. (Maaßen will als Spitzenkandidat für dieses Bündnis antreten).
Gut möglich, dass sich daraus eine Zusammenarbeit mit der AfD entwickelt, die Voigt mit seiner Ausschließeritis dumm dastehen lässt.
Laut den aktuellen Umfragen dümpelt die Werteunion in Thüringen bei 1-3 %.
In Thüringen ist die WU Teil des „Bündnisses für Thüringen“, einer Listenvereinigung mehrerer Kleinparteien. Gemeinsam haben sie durchaus Chancen auf einen Einzug.
https://www.buendnis-fuer-thueringen.de/
Ich gehe davon aus, daß Welt so weit wie möglich gegangen ist, ohne Risiken einzugehen. 😉
Offenbar gut, dass wir gegrillt hatten. War zwar etwa kühl, aber gut.
Wenn ich alle Meldungen und Aussagen zu dem Event richtig verstanden habe, ist für michhängengeblieben: die CDU will nur mit grün und/oder rot koalieren. Eine andere Möglichkeit bietet sie nicht an und macht sich somit weiterhin abhängig von grün und/oder rot. Für mich steht daher die Entscheidung im Juni bei der EU Wahl fest. Ich vermute, dass das auch vielen Leuten in Thüringen so gehen wird.
Und wenn ich die Kritik an der Kommissionspräsidentin so lese, war das Aufstellen dieser Person ein absoluter Fehler der EVP. Auch Herr Lindner hat sie nun massiv kritisiert. Dazu Ermittlungen und die Forderung des Parlaments nach Rücknahme einer einsamen Personlaentscheidung. Sogar der Marktplatz Ebay hat nun eine Petition gegen geplante EU Regelungen zur Produkticherheit gestartet, da diese offenbar nur Großkonzeren nützen und kleine / mittlere Firmen aus dem Geschäft in der EU drängen.
Guten Tag, Herr Albrecht! Kann es sein, dass wir ganz unterschiedliche Sendungen gesehen haben? Ich halte prinzipiell nichts von Events dieser Art, bei denen der „Rechte“ vorgeführt werden soll. Aber wirklich peinlich war doch nur dieser CDU-Voigt. Wenn die Schwarzen kein besseres Personal haben, kann man doch nur noch die Blauen wählen.
Ist doch alles nur Show! Wer nicht nach gewissen Spielregeln spielt, bekommt unangenehmen Besuch. Zuerst Oster-Unruhe, danach 19. Mai 1972.
Huch, Höcke ist ja nur ein Mensch.
Das ist es ja gerade, was ihn so sympathisch macht. Er benutzt nicht diese typischen abgehobenen Politiker-Phrasen, sondern bleibt auf der sachlich-menschlichen Ebene, auf der ihn die Öffentlichkeit so gern missversteht, weil man eben Phrasen gewöhnt ist.
Der Bierzelt-Höcke klingt halt anders. Das war schon bei Franz Josef Strauß der Fall.
„Rechtsextrem“ ist mittlerweile eine Auszeichnung, Es lebe der Patriotismus!
Nach diesem Gespräch wird kein AfD Wähler zur CDU überlaufen. Als CDU Anhänger würde ich überlegen die Tierschutzpartei zu wählen.
Voigt hat an entscheidender Stelle gekniffen: Falls er Ministerpräsident werden will, muss er absehbar mit der Linken oder BSW (personelle Schnittmenge mit der Linken) koalieren. Dieses Dilemma wird sich im Vorfeld der Wahlen weiter verdichten. Final stellt sich dann die Frage, ob die Wähler eine CDU wollen, die um der Macht willen ihren eigenen Nichtvereinbarkeitsbeschluss reißen.
Den Nichtvereinbarkeitsbeschluss mit Die Linke hat die CDU schon lange aufgegeben. Das fing bereits bei Kommunalwahlen an. Viele kannten sich ja noch aus den gemeinsamen Zeiten bei der Nationale Front der Deutschen Demokratischen Republik (bis 1973 Nationale Front des demokratischen Deutschland).
„Vertrauen“!? Wer hat zu den Altparteien-Witzfiguren Vertrauen!? Kommt der Voigt sich nicht lächerlich vor!?
Außerdem schien es so, als hätten der Sender und Voigt die Fragen vorher abgesprochen.
Was ich von Voigt gelernt habe ist, dass die Fuehrung von Buchenwald eine Veto Recht ueber den Ministerpraesidenten von Thueringen hat!
Ja, es war schon lustig Höcke vorzuwerfen, daß er an solchen Terminen nicht teilnimmt, obwohl ihm das zuvor untersagt wurde!
Ich habe mir das „Duell“ ebenfalls angetan. Ich denke nicht, dass auch nur eine Wahlentscheidung sich dadurch geändert hat. Höckes etwas gewöhnungsbedürftige Ausstrahlung ist bekannt und bei dem CDU-Mann stellte ich mir die Frage: Wie ist dieser auf diese Diskussion vorbereitet worden? „Ich muss Herrn Höcke keinen Rechtsradikalen nennen, das hat schon das Gericht getan.“ (Bringt man mit so einem Satz AfD – Wähler zum Seitenwechsel?) Sinngemäß: „Heulen Sie hier nicht rum, sondern erwarten Sie ihren Richterspruch!“ (Was soll so ein Satz bei AfD – Wählern auslösen?) An die beiden „Anne Will – Kopien“ (Genauso hilflos beim Führen der Diskussion) geht die Frage: Was hat der Krieg in der Ukraine mit einer Landtagswahl zu tun?
Ich würde mir für die nächsten TV Duelle ein neutralles Moderatoren Team wünschen. Gestern war wieder deutlich zu sehen wie sich drei Personen gegen die AFD einschiessen. Das ist kein demokratisches Verhalten.
Das Format war das maximale, was noch gestattet ist.
Die Moderatöse Ohm hat ja schon vorher die Gutmenschin raushängen lassen und der Typ, der beim WDR den Trump-Hasser gab bevor er beim Springer anheuerte ließen die Erwartungen an die Fairness sehr niedrig hängen.
Die niedrigen Erwartungen wurden noch unterboten, unterirdischer kann auch die GEZ nicht hetzen, framen, unterbrechen. Es war wirklich das allerunterste das man sich vorstellen kann. Es heißt immer, in Weißrußland wäre die Opposition in den Medien benachteiligt. Nach dem Maßstab ist die BRD auf dem Niveau eines Schurkenstaates angelangt.
Dauergrinsekatze Vogt und seine Platitüden waren CDU-erwartbar, er mußte halt vom Blatt ablesen, was ihm seine Genossen da gesteckt haben. Intellektuelle Hochleistungen wurden weder erwartet noch abgeliefert. Deshalb kannte den auch vorher keiner und man wird ihn schnell vergessen. Er kann es einfach nicht.
Das echte Übel waren aber die Propagandatrompeten vom Ex-WDR und die altersschwache Tatjana Ohm. Weg damit!
Beide sind mir unsympathisch.
Doch darum geht es nicht. Die Wähler in Thüringen sollen sich keinen „Lebenspartner“ suchen, sondern einen zeitlich begrenzten Job vergeben.
Und wenn man nicht mit positiver Auslese weiter kommt, dann wählt man eben das kleinstmögliche Übel.
Für den Thüringer Wähler bedeutet das:
Nur die AfD schließt eine Regierungsbeteiligung der grüfIs aus, folglich ist auch nur diese wählbar. Auch wenn man, wie ich, Herrn Höcke nicht mag.
Wie erwartet : drei gegen einen !
Keifende Moderatoren – man kann es sich wirklich nicht mehr antun.
Wie bei Lanz 3 gegen 1. Nur noch peinlich die bosnische „Chefmoderatin“ Pfuiteufel!
Ich fasse es mal so zusammen: Voigt sah sich ja wohl am Ende als Sieger, als er meinte, dass – sinngemäß – er die Wählermeinung zu seinen Gunsten beeinflusst hätte. Wenn er sich da mal nicht täuscht. Ich wähle keinen von beiden, aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann sicher nicht für Voigt!
In den sozialen Medien wird Höcke von sehr vielen als Sieger gefeiert. Da scheinen wohl sehr viele anderer Meinung zu sein, als der Verfasser des Artikels. Die Gleichschaltung der Meinungen scheint in den sozialen Medien nicht zu funktionieren. Welch eine Erleichterung, dass es noch unterschiedliche Meinungen gibt, die öffentlich kundgetan werden. Ganz im Sinne des GG.
Zu Höcke: Er scheint auf den Spuren von Franz Josef Strauß zu wandeln. Wie FJS ist auch er die Hassfigur der Linken in diesem Land. Und von FJS wissen wir nachträglich, dass vieles von dem was er sagte und vorhersagte heute eingetroffen ist. Werden wir diese Erkenntnis in 40 Jahren auch von Höcke haben? Oder vielleicht noch früher?
Treffende Analyse
Gerade die Moderatoren muss man als Verlierer betiteln.
Das von denen und den „etablierten“ Parteien überhaupt noch das Vokabular DEMOKRATIE in den Mund genommen wird ,ist nur noch peinlich .
Ich persönlich an Höcke’s Stelle, hätte alle Zitate der Anti-Demokraten ausgedruckt und jedes mal damit gekontert .
Ich habe den größten Teil der Zitate gespeichert.
Z.B. sind wir Deutschen daran Schuld ,dass die Nicht-Deutschen überproportional kriminell sind und sie dürften nicht bestraft werden ,da es Notwehr der Täter sei, kriminell zu sein (sinngemäß).
AfD will die EU entfernen….,einfach von EU wieder zur EWG ,die es mal war.
Natürlich verteidigte Voigt ,diese EU ,da sie ja dabei sind alles platt zu machen in Richtung NWO.
http://www.wiedenroth-karikatur.de/02_WirtKari180129_Weltstaat_Vereinigte_Staaten_Europa_Diktatur_Islam_Transformation_Umvolkung_Asyl_Fluechtlinge_Immigration.html
Unbedingt anschauen ,dort sind in Karikatur-Tatsachen-Datum sehr wichtig ,seit wann geplant
Ja, das war eher eine Unterhaltungs-Show mit Fremdschammomenten, als ein politischer Schlagabtausch.
Ich würde es genauso sehen, es ging kein Gewinner hervor.
Der Voigt wirkte nicht echt – von Anfang an erweckte er den Eindruck, er hätte die Fragen vorher schon alle gehabt und würde einen auswendig gelernten langweiligen Text vortragen.
Höcke war mir zu sehr auf Krawall gebürstet – schade, Gelegenheit verpasst würde ich sagen.
Gut, aber er wurde auch von den Moderatoren und dem Voigt stellenweise ziemlich heftig angegangen, mit äußerst unprofessionell gestellten Fragen.
Z.B. zu dem Zitat aus seinem Buch zu Frau Özoguz, die er gerne abschieben möchte, weil sie sinngemäß öffentlich meinte „Neben der deutschen Sprache gäbe es keine weitere deutsche Kultur.“. Man stelle sich einmal vor, man spräche den Israelis, den Türken oder den Griechen auf diese Art ihre Kultur ab … zurecht würde man sich über diese abfällige, von Abneigung geprägte Aussage aufregen.
Es liegt an der Methode das es lächerlich geworden ist. Poltiker neigen alle zu sinnfreien Monologen und das aneinanderhängen von Vorwürfen und unterstellungen der anderen Partei. Das ergibt automatisch ein dazwischenrufen. Jeder bekommt 20 Minuten Redezeit und zwei Knöpfe, dann kann er eine oder zwei Minuten Redezeit vom System bekommen und zwar ohne Unterbrechung. Danach ist der Andere dran mit 1 oder 2 Minuten, auch ohne Unterbrechung. So kann man noch darauf Antworten und verfällt nicht in schwachsinnige Redezeit Monologe.
Das mit der Redezeit habe ich auch nicht verstanden. Ich hatte eher das Gefühl, daß bei Wortgefechten die Uhr von Höcke immer weiterlief, während die von Voigt rechtzeitig angehalten wurde.
Wieso spricht man über Themen, die beim Bund liegen, wenn es sich doch nur um eine Landtagswahl handelt?
Fachkräfte-Mangel, EU, Ukraine usw. sind doch Themen, auf die Thüringen kaum Einfluss hat.
Die Ampel verwaltet Deutschland zu Tode, aber darauf hätte ein Ministerpräsident von Thüringen nur mäßigen Einfluss & die nächste BTW ist noch 1,5 Jahre entfernt.
War doch wieder eine gute Theater Vorstellung der BRD-System Parteien für den dumm Michel.
Wer kam eigentlich darauf, den Wortwechsel „Duell“ zu nennen – und weshalb wird das von Apollo so übernommen?
Die Debatte war dünn, das trifft zu.
Aber gewonnen hat die Demokratie. Rede und Gegenrede.
Höcke vermittelte glaubhaft, dass man vor ihm keine Angst zu haben braucht, dass er aber auch nicht der souveräne, intellektuelle Überflieger ist.
Voigt zeigte nichts Staatsmännisches. Nervig seine Beleidigungen und seine Besserwisserei.
„dass man vor ihm keine Angst zu haben braucht“
Harmloser Anpasser eben der Koalition mit dem großen Bruder will.
Der große Bruder ist in diesem Fall die AfD.
Ein Protzfessor kann halt nicht anders 😀
Moin,sicher hat jeder seine Sicht auf die Diskussion der beiden.
Aber für mich ist entscheident , das beide als Spitzenkandidaten für Thüringen stehen.
Aber nicht ein Thema bezog sich auf dieses Bundesland.
Wir haben in Thüringen genug Probleme .
Alles Themen die in Berlin entschieden werden .
Europa,Wirtschaft,Migration u.s.w. da hat Thüringen nur zu funktionieren. Unternehmen und Fachkräfte gegen da hin wo es für Sie am lukrativsten ist ,egal in welchem Bundesland.
Und da wird sich auch nichts ändern.
Also wieder viel geredet,und nichts gesagt.
Ich fand Voigt äußerst schwach. Wortkonserven, aber keine wirklichen Ansätze für eine bessere Politik. Hinzu kam, dass er Fakenews verbreitete. So behauptete er z.B., dass der AfD Landrat in Sonneberg keine Bezahlkarte für Flüchtlinge auf den Weg bringen würde. Diese Behauptung ist so nicht richtig. Seit Februar läuft das Einführungsverfahren und zieht sich vermutlich noch bis Mai, weil die Ausschreibungsfristen für die Anbieter eingehalten werden müssen.
Richtig ist, dass besonders auch von Voigt und den Moderatoren in die Mottenkiste der Vorwürfe an die Gegenseite gegriffen wurde. Auch Höcke machte dabei mit. Das ist nicht das was Wähler erwarten. Was schief gelaufen ist wissen sie selber. Sie wollen Lösungen für die Zukunft, wo man zumindest bei Höcke einige Ideen fand. Unter den Blinden ist der Einäuige dann doch der König.
https://www.kreis-sonneberg.de/aktuelles/kreis-fuehrt-bezahlkarte-fuer-asylbewerber-ein/
Ich habe das Gerücht gehört, daß der Landrat gegen eine Fundamentalopposition ankämpfen muß. Falls dies stimmen sollte wäre es pure Schikane. Einerseits blockieren und dann Untätigkeit vorwerfen. das erinnert mich an die Zeit der letzten bürgerlichen Koalition (2009-2013).
Für Höcke war definitiv mehr drin. Es fällt generell auf, dass AfD-Politiker in Talkshows, sofern sie mal eingeladen sind, ihre Punkte nicht machen, nicht gezielt genug oder das bessere Argument auf der Hand liegt. Es fehlt die Kontinuität, die Nervosität war Höcke anzumerken, was oftmals als nicht souverän wahrgenommen wird. Die Ansätze waren gut, den Menschen die Augen zu öffnen, welche Partei für die Probleme in diesem Land verantwortlich ist, teilweise wurden Zahlen genannt, allerdings in den wichtigen Momenten haben jene gefehlt. Es wäre so einfach gewesen, Voigt und die Union zu stellen, Wahlkampfversprechen und Umsetzung. In dem Punkt war Höcke schlecht vorbereitet. Was das reine „Auftreten“ anbelegt ist noch Luft nach oben, allerdings bin ich optimistisch gestimmt 🙂
Dass Höcke emotional wurde, ist doch nur zu verständlich – wo er doch nie ungestört ausreden durfte.
Es zeigt nur, dass er eben nicht dieser abgebrühte Hass-und-Hetze-Faschist ist, als der er immer deklariert wird.
Und genau das ist der Punkt, warum die linksgrüne Blase so gegen das Duell war. Die Leute sollen Höcke überhaupt nicht live erleben. Sie sollen nur das über ihn wissen, was gezielt dosiert über ihn ausgestreut wird.
Durch diese Sendung gestern hat der pol. Mainstream die Kontrolle verloren. Die Zuschauer konnten sich selbst ein Bild machen – und manch einer wird seine einseitig geprägte Sichtweise deutlich erweitert haben.
Ich fand es wichtig, dass man die Positionen aller Parteien und deren Spitzenkandidaten zu hören bekommt, ganz im Gegensatz zur Verweigerungshaltung von linken Parteien, welche jede harte Diskussion vermeiden. Insofern ist diese Kritik etwas überzogen.
Wieso peinlich?
Nackte Realität hat nun mal Ecken und Kanten. Ich fand es ausreichend solide.
Ich suche Realität und kein Gesamtkunstwerk.
Es gab vor allem für beide genügend Redezeit um zu offenbaren, wie sie sich zumindest selber sehen möchten.
Journalismus liefert oft weniger als das.
Sie werden doch hoffentlich die Deutsch-Bosneakerin nicht als „Journalist“ sehen?
Begann Lehre als Reisefachfrau (Abschluss?)
dann Volontariat bei ner Zeitung,. Ist ein Volontariat schon ein abgeschlossenes Studium?
Dann dies und das und in Hilfe für Bosnien engagiert.
Also von solider Journalismusausbildung sehe ich da nichts!
Also wenn das Ihr vorrangigstes Problem ist – freue ich mich für Sie! 🙂